Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Erste Neuigkeiten zu den Nennungen für die 1000km von Spa fangen nun an durchzusickern. So scheint das Debüt des Werks-Radicals verschoben zu werden. Entgegen erster Spekulationen soll der 2. Rollcentre-Radical (Foto vom Test auf dem HTTT) in den Ardennen nun doch noch nicht nicht gesichert sein. Tim Greaves würde hier als einer der Piloten bereitstehen. Dagegen soll sich mit Gregor Fisken nun ein Pilot für den Sitz im ersten Radical eingefunden haben der den Einsatz zumindest sicherstellen kann. In Istanbul hatte Martin Shorts Truppe knapp vor Schluß den 3.Platz wegen eines technischen Defektes verloren, bis dahin aber das technische Potential des Wagens unterstrichen. Desweiteren ist in Spa mit dem Saisonstart des Binnie-Lola und des Kruse-Courages, nun mit deutscher Besatzung (wir berichteten), zu rechnen.
Die neuen LMP1-Teams von Protran (Hybrid-Reynard) und Group Bio (Hybrid-Lola) sind schon beim fleissigen Testen für die belgische Runde in England gesichtet worden. Dagegen hat sich Jan Lammers RfH-Team noch nicht eindeutig für die Teilnahme entschieden. Auch ist das Debüt des angedachten 2. Creation Autosportive-Prototypen sowie des 2. Werks-Courages noch nicht gesichert. Dagegen gilt das Debüt des neuen Zyteks von John Nielsen als sicher. mit der Debüt des erst kürzlich wieder erwähnten Lavaggi LMP1 soll dagegen nicht vor der Runde am Nürburgring zu rechnen sein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Zakspeed hat nun die Fahrerbesatzung für das Auftaktrennen der FIA-GT in Silverstone fixiert. Neben Sascha Bert wird der junge Tscheche Jaroslav Janis den Saleen S7R des Teams in England steuern. Janis hat insgesamt schon 6 Einsätze in der FIA-GT in seiner Rennkarriere zu Buche stehen. Schon mit 17 Jahren debütierte er 2001 im Coca Cola Porsche an der Seite von Josef Venc und Robert Pergl. Zusammen mit Pergl und Yannik Schroeder fuhr er 2003 im Menx F360 einen 3. Klassenrang bei den 24h von Spa nach Hause. Im letzten Jahr folgte als bislang bester GT-Erfolg der GT1-Klassensieg in der LMES-Regenschlacht in Silverstone – ebenfalls in einem Menx-Ferrari. Der Einsatz im Zak-Saleen stellt für ihn die bislang beste Chance im Rahmen seiner FIA-GT-Karriere dar.
Verfasst von Oliver Müller. Veröffentlicht in Asiatische Le Mans Serie
Der Veranstalter der JLMC (Japan Le Mans Challenge) hat eine Entrylist für den ersten Lauf der neu geschaffenen ACO-Serie im Land der aufgehenden Sonne bekannt gegeben. Insgesamt haben sich zwölf Fahrzeuge für das Rennen am 14. Mai eingeschrieben.
In der LMP1 sind das der ehemalige Zytek Werkswagen von Hitotsuyama Racing sowie ein Oscar SK93 vom MYST Team. Die LMP2 Kategorie ist mit drei GC21 und einem weiteren Oscar bestückt. GC21 und Oscar sind auf Prototyp umgebaute Formelwagen. Da man davon ausgehen kann, dass diese Wagen nicht wirklich dem ACO-Reglement entsprechen, sind diese als willkommene Feldfüller der neugeborenen Serie zu sehen.
Sechs GT-Fahrzeuge werden in Sugo an den Start gehen: Erfreulicherweise haben sich nun drei verschiedene Marken die der großen GT1 Klasse angekündigt. Der Ferrari 550 Maranello von Hitotsuyama Racing und der Lamborghini Murcielago RG-1 des Japanese Lamborghini Owners Club (JLOC) werden von einem Mosler MT900R des Teams Leyjun herausgefordert. Für den JLOC ist das Rennen ein idealer Test unter Wettbewerbsbedingungen für die 24 Stunden von Le Mans im Juni. Die GT2 Klasse sieht die beiden Porsche der Teams Takamizawa ( GT3 R ) und Kawamura (GT3 RSR). Die beiden Zuffenhausener Boliden werden mit einem Mazda RX7 von Proto Works um den Klassensieg kämpfen.
Alles in allem lässt sich sagen, dass die Serie in eine schwierige Saison starten wird. Bleibt zu hoffen, dass sich weitere Teams aus dem asiatischen Raum zur Serie bekennen und somit eine gefestigte dritte ACO Serie verwirklicht werden kann.