Australische GT – Runde 4 – Phillip Island

Australische GT 2006 - Phillip Island (www.gtchampionship.com.au)Der 4,4 km lange Phillip Island Circuit war Austragungsort der vierten Saisonveranstaltung der Australischen GT. Das Qualifying dominierte der in Melbourne lebende Däne Allan Simonsen (Ferrari F360 GT), dessen Bekanntheitsgrad seit seinen Erfolgen beim Auftakt der FIA-GT3 vor einigen Wochen deutlich gestiegen ist.

Simonsen fuhr dann auch im ersten der drei Sprintrennen souverän und gewann nach zwölf Runden vor Greg Crick (Dodge Viper ACR) und James Koundouris (Porsche 996GT3 Cup). Vorjahresmeister Bryce Washington wurde auf Grund von drei Kilogramm Untergewicht seines Cup-Porsche aus der Wertung ausgeschlossen.
Der zweite Lauf fand im Regen statt, was auch das Klassement kräftig durcheinander wirbelte: John Teulan krönte den ersten Einsatz seines neuen Ferrari F430 Challenge mit einem unverhofften Sieg vor Stuart Kostera (Porsche 996 GT3 Cup) und James Koundouris. Die Favoriten Simonsen, Crick und Washington erreichten nur die Ränge 5 bis 7.
Das dritte Rennen brachte erneut einen eher überraschenden Sieger: Darcy Russell (Dodge Viper ACR) pflügte aus der letzten Startreihe kommend durch das Feld und hielt Allan Simonsen sicher auf Distanz. David Stevens (Ferrari F430 Challenge) durfte sich bei seinem ersten Antreten im neuen Auto über den verbleibenden Podestplatz freuen.

Im Punkteklassement führt nach vier von acht Veranstaltungen weiter Greg Crick (333 Punkte aus 11 Läufen) vor Washington (280), Koundouris (254), Teulan (216) und Simonsen (200 Punkte aus 6 Starts). Die zweite Saisonhälfte der Australischen GT beginnt Ende Juni auf dem Mallala Raceway.

Bartels Silverstone Bilanz

vitawinsilv.jpgMichael Bartels und Andrea Bertolini hatten in Silverstone einen Traumstart: erster Sieg im ersten Rennen. Das Vitaphone-Team ist seinem Ziel, sich nach dem Vizetitel im vergangenen Jahr noch weiter zu verbessern, einen Schritt näher gekommen. Allerdings weiss Michael Bartels dass es diese Jahr noch härter werden wird.

„Das Level der Meisterschaft hat sich gesteigert – der Wettbewerb ist härter und die Konkurrenz immer stärker geworden. Die Meisterschaft hat eine neue Dimension erreicht. Wir müssen uns hier bei Pirelli bedanken. Die unglaublich guten Intermediate-Reifen waren in Silverstone der Schlüssel zum Sieg. Am Ende konnten wir uns sogar einen weiteren Reifenwechsel sparen was schließlich den Sieg bedeutete. Ich hatte am Ende das Rennen unter Kontrolle und brauchte nichts mehr zu riskieren. Schade nur, daß der zweite Wagen unseres Teams nicht besser abgeschnitten hat. Sie hatten den selben Speed aber einige kleine Fehler haben am Ende den Erfolg verhindert. “

FIA-GT3 - Nachtrag zum zweiten Rennen

silvgt3.jpgWir schulden euch noch das Ergebnis des zweiten FIA-GT3-Rennens in Silverstone. Dieses war nicht minder dramatisch als die erste Runde, die an einen Ferrari des JMB-Teams gegangen war.

In Lauf 2 war es eine der Racing Box-Dodge Viper, pilotiert von Marco Livio und Andrea Calcio, die den Sieg für sich reklamieren konnte. An sich hatten deren Teamkollegen Zonca / Cioci die Zielline als erste gekreuzt, nachdem man die bis dahin unangefochten führenden Sieger aus dem ersten Lauf Simonsen / Lester in der letzten Runde gemeinsam überholen hatte können. Eine Zeitstrafe wegen einer vermeidbaren Kollision zu Rennbeginn führte jedoch zur Rückstufung der vermeintlichen Sieger auf den 5. Platz. Dritte wurde die Racing Logistics-Viper von Zacchia / Dupard vor einem der Ascari KZ1.

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