Audi R10 - back in the States

r10_ingolstadt.jpgNachdem man den glorreichen Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans errungen hat, wird der dieselbefeuerte Ausnahmesportwagen aus Ingolstadt nun seine Rennkarriere in den USA fortführen.
Mit den Fahrerpaarungen Frank Biela/Emanuele Pirro und Dindo Capello/Allan McNish will Audi ab dem nächsten Rennen am 15. Juli in Salt Lake City (Utah) ins Geschehen der ALMS (American Le Mans Series) eingreifen. Nach einer Demofahrt durch die Ingolstädter City (Foto) wurden die beiden in Le Mans eingesetzten Fahrzeuge bei Audi Sport komplett zerlegt, neu aufgebaut und gen Amerika geschickt. Nach dem Flug über den Atlantik übergab man die Fahrzeuge schließlich an das Champion Racing Team von Dave Maraj. Das in Florida beheimatete Team zeichnet sich für den Einsatz der High-Tech Sportwagen verantwortlich, wird jedoch von Teilen der Odenwälder Joest-Tuppe unterstützt.
„Wir haben uns gut vorbereitet und sind gespannt, wie sich der R10 TDI, der gezielt für Le Mans gebaut wurde, auf anderen Rennstrecken schlägt.“ sagte Audi Motorsportchef Dr. Wolfgang Ullrich zu den bevorstehenden Herausforderungen.
Dadurch, dass Audi zwischen den Rennen in Sebring und Le Mans den guten alten R8 aus dem Ruhestand geholt hatte und den Wagen für Dindo Capello und Allan McNish in der ALMS einsetzte, gehen beide als Führende der LMP1-Klasse in Utah an den Start.
Nur eine Woche nach dem Rennen in Salt Lake City steht in Portland (Oregon) bereits der nächste Lauf der American Le Mans-Series vor der Tür. Einige Audi Piloten planen, mit Motorrädern von Salt Lake City nach Portland zu fahren.

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