GT3 in Oschersleben: 44 Wagen erwartet
Einen weiteren Höhepunkt am kommenden Wochenende wird das Feld der FIA-GT3-EM in Oschersleben bilden, welches wieder mit einem Grid von über 40 Wagen aufwarten will. Oschersleben wird die 2. Runde der in diesem Jahr neu geschaffenen Meisterschaft erleben, bei der die Rennen 3 und 4 des Championats abgehalten werden. In Oschersleben greifen bereits einige technische Änderungen die das GT-Bureau den einzelnen Herstellern verordnet hat. So müssen die Porsche 20kg zuladen, die Ascari 100kg, die Corvettes 90 kg und die Dodge Vipers 110kg (bzw. 50 kg und die Fahrwerkshöhe erhöhen). Zusätzlich sind für die Corvettes, Vipers und Ascaris nun die harten Reifenspezifikationen zwingend vorgeschrieben und die Vipers bekommen eine andere Restriktorgröße vorgeschrieben.
9 Porsche GT3 Cup, 8 Dodge Viper, je 6 Lamborghini Gallardo, Corvette Z06 und Aston Martin DBRS9 und je 3 F430 Challange, Ascari KZ1 und Maserati Gran Sport, also 44 Wagen, stehen für Oschersleben in der Nennliste. Die deutschsprachige Fraktion des Feldes beschränkt sich hauptsächlich auf die Lamborghini-Teams von Reiter Engineering und S-Berg. In den 3 von Reiter eingesetzten Gallardo GT3 wird Jürgen von Gartzen wieder zusammen mit Albert von Thurn & Taxis antreten. Catharina Felser gibt nach dem Testlauf im Divinol-Cup in Salzburg in Oschersleben ihr FIA-GT3-Debüt. S-Berg hat die Nennung von 3 GT3 mit allerdings jeweils derzeit nur einem fixierten Fahrer abgegeben. Auf einem BMS-Aston Martin ist der LMES-GT1-Champion Toni Seiler aus der Schweiz gemeldet, während Pilot Uli Berberich-Martini (D) auf einer Carsport Callaway-Corvette starten wird.