Sports Car Challenge Dijon, 1. Qualifying

1. Tony Sinclair/GB, Jade-Nissan (Div.1), 1:16,375
2.
Pius Truffer/CH, PRC-BMW (Div.2), -1,282sec.
3.
Gerd Beisel, PRC-BMW (Div.1), -1,986
4.
Wolfgang Payr/A, PRC-Cosworth (Div.1), - 2,077
5.
Raffaele Giammaria/I, Gloria CanAm (Div.3), -3,104
6.
Adi Gärtner/CH, Martini-Alfa (Div.1), -4,459
7.
Mike Roberts/GB, Juno-Nissan (Div.1), -5,136
8.
Peter Kormann/D, PRC-BMW (Div.2), -5,764
9.
Gerhard Münch/D, Norma-Honda (Div.2), -5,844
10.
Gregor Fischer/CH, PRC-BMW (Div.1), -6,448
11.
Johann Pauer/A, PRC-Opel (Div.2), -7,106
12.
Thomas Wolfert/D, MRP-Opel (Div.2), -9,886
13.
Georg Hallau/D, MRP-Honda (Div.2), -10,872
14.
Karl-Heinz Matzinger/A, PRC-Opel (Div.2), -12,096
keine Zeit: Henry Uhlig/D, PRC-Opel (Div.2)

JLMC Test in Sugo

jlmc_courage.jpgVergangenen Mittwoch fand bei mäßigen äußeren Bedingungen ein Testtag der Japan Le Mans Challenge (JLMC) in Motegi statt. Insgesamt neun Fahrzeuge haben die Einladung zu diesem Test wahrgenommen. Wie bereits angekündigt, hat die Meisterschaft ihren ersten Neuzugang zu vermelden. Der von Mugen eingesetzte Courage LC70 erlebte bei diesem Test seinen ersten offiziellen Auftritt in Japan und setzte standesgemäß in der Vormittag-Session gleich schon mal die Bestzeit. Bei abtrocknender Strecke purzelten die Zeiten am Nachmittag, so dass der Zytek von Hitotsuyama Racing letztendlich mit 1'42.483 die Bestzeit markierte. Das komplette Testergebnis ist hier zu finden.
Zwischen den beiden Sessions äußerte sich Mugen zum Werkseinsatz in der JLMC. Demnach stellt der Einsatz in der JLMC eine willkommene Möglichkeit dar, den Sportwagenmotor unter Rennbedingengen direkt vor der eigenen Haustür weiterentwickeln zu können. Von Grundkonzept her stammt der Motor aus dem Jahre 2000 und hat bereits sechs Jahre Le Mans Erfahrung hinter sich.
Hinter den Kulissen mehren sich die Gerüchte, dass in naher Zukunft weitere Teams zur Meisterschaft stoßen werden. So soll bereits eine Corvette für den Einsatz in Japan bereitstehen. Das nächste Rennen der JLMC findet am 2. Juli ebenfalls in Motegi statt.

Kruse Motorsport - Ian Mitchell´s schwerer Unfall

krusebmwm3gtr.jpgFür das kommende 24h Rennen am Nürburgring wird die Truppe von Kruse Motorsport auf ein anderes Fahrzeug als den E46 BMW des Teams zurückgreifen müssen. Dies wurde nötig, nachdem die Truppe den Wagen nach einem schweren Unfall von Pilot Ian Mitchell beim vierten Lauf zur BfGoodrich Langstreckenmeisterschaft quasi abschreiben musste.

Co-Pilot Leonhard Schiller fuhr bei strömendem Regen den Startturn, welchen er auf Gesamtplatz 64 und dem 7. Platz in der Klasse nach 9 Runden beendete, um an Ian Mitchell zu übergeben. Im Hatzenbachbogen auf der Grand Prix Strecke ereignete sich dann der folgenschwere Unfall, der auch zum Rennabbruch führte. Ein vorausfahrendes Fahrzeug hatte vor dem schnellen Rechtsknick  die Strecke verlassen und stand bereits im Kiesbett. Als dann Ian Mitchell auf die Rechtskurve zukam, verlor er ebenfalls untersteuernd die Kontrolle und kollidierte mit dem bereits gestrandeten Fahrzeug. Bei dem Zusammenstoß zog sich Mitchell schwere Verletzungen an beiden Sprunggelenken zu und wird voraussichtlich bis Anfang September für das Team ausfallen.  Der BMW wurde bei dem Unfall total zerstört.

Für das 24h Rennen auf dem Nürburgring am 17-18. Juni musste sich daher nach Ersatz umgesehen werden. Fündig wurde man bei Andre Krumbach von KRS Motorsport, wo sich das Team einen Porsche 996 GT3 Cup „ausgeliehen“ hat. Fahrer werden Christopher Brück, Leonhard Schiller, Nicole Lüttecke sowie deren Vater Günther Lüttecke sein. Bei problemlosem Verlauf wird eine Platzierung unter den Top 15 im Gesamtklassement angepeilt.  

Kai Kruse: „Wenn der eigene Fahrer, dazu noch Teamchef und Freund verunglückt, ist das so ziemlich das Schlimmste was einem passieren kann. Wir waren gerade richtig gut unterwegs und Ian hat die absolut richtige Entscheidung getroffen auf Regenreifen zu bleiben. Es ist keinem ein Vorwurf zu machen, das war einfach nur riesiges Pech. Ob es Aquaplaning oder eventuell auch Öl auf der Strecke war, ließ sich nicht klären.  Ian ist auf jeden Fall unheimlich motiviert um schnellstmöglich wieder zurückzukommen. Die 24h von Silverstone Mitte September sind sein angestrebtes Ziel!“

Das Team ist bereits dabei um das neue Einsatzfahrzeug auf die Beine zu stellen. Mehr wird dazu in Kürze bekannt gegeben.

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