Acura - weitere Einzelheiten

acuralmp2.jpgNach langem Rätselraten und Spekulationen war es nun soweit: Acura, amerikanischer Luxusableger von Honda, hat die Einsatzteams für seine erste Saison in der ALMS (American Le Mans Series) bekannt gegeben. Hierbei handelt es sich um Highcroft Racing, Fernandez Racing und Andretti Green. Alle Teams sind fest im der amerikanischen Rennszene verankert; Highcroft ist sogar dieses Jahr schon Wettbewerber in der ALMS.

Während sich Fernandez Racing auf ein Lola B05/40 Chassis ausrichtet, werden sich die beiden US-amerikanischen Mannschaften Highcroft und Andretti Green auf das französiche Courage LC75 Chassis einschießen. Die LC75 Fahrzeuge werden zur Zeit bei Courage Competition in Le Mans aufgebaut, wie Yves Courage gegenüber GT-Eins.de am Nürburgring bestätigte.

Alle Komponenten der Fahrzeuge werden einer kontinuierlichen Weiterentwicklung unterzogen. Auf Chassisseite arbeitet Acura hier insbesondere mit Highcroft Racing zusammen. Die Weiterentwicklung des Motors macht man zusammen mit Fernandez Racing. Erste Tests sollen bereits nächsten Monat stattfinden.

Zunächst wurde pro Team erst einmal ein Wagen für die Saison 2007 bestätigt. Seitens Acura lies man jedoch verlauten, dass die Teams durchaus noch weitere Fahrzeuge einsetzen könnten. Gespräche hierzu sind im Gange. Als Reifenlieferant für alle drei Einsatzteams wurde der französische Reifengigant Michelin gewonnen. Somit tritt man auf diesem Sektor mit dem gleichen Material wie Hauptkonkurrent Porsche an. Weitere Einzelheiten zum Acura Projekt, wie z.B. Fahrerpaarungen werden im Verlauf der weiteren Saison bekannt gegeben.

JLOC auch nächstes Jahr in Le Mans

jloc.jpgWährend die Hoffnungen von Lamborghini in der FIA-GT & LMES derzeit auf dem Team von B-Racing ruhen, gründet sich die Zukunft der Marke mit dem Stier auf einem Team in Fernost. Zwar hat JLOC nicht die 2. Runde der JLMS in Motegi bestritten (weshalb dort der Entry auch nur bei 12 Fahrzeugen verblieb), aber in Le Mans konnte man einen deutlichen Akzent setzen.

Beim ersten Einsatz des Murcielagos an der Sarthe  musste die Truppe um Hans Reiter und JLOC-Teambesitzer Isao Noritake (der Präsident des Japanese Lamborghinis Owners Club besitzt nicht weniger als vier der Renn-Murcielagos) einen bitteren Ausfall zu Beginn der 22. Rennstunde hinnehmen. „Uns ist an einem an und für sich neuen Motor die Kurbelwelle gebrochen. Das war das erste Mal, dass wir diese Art von Schaden an einem unserer Fahrzeuge erlebt haben“, offenbarte uns Hans Reiter. Bis dahin hatte die ungewöhnlich konstante Vorstellung des Wagens, der auf Klassenrang 6 unterwegs war, alle Experten überrascht die einen frühen Ausfall des Wagens prophezeit hatten.

Noritake hat den Einsatz in diesem Jahr als Teil eines 3-Jahres-Programms geplant. Auch wenn man das gesteckte Ziel – die Zielankunft – knapp verpasst hat, so dürfte doch ein solider Grundstein für die Rennen 2007 und 2008 in diesem Jahr gelegt worden sein.

ALMS: Risi in Portland wieder mit 2 Ferraris?

risi61.jpgBeim kommenden Rennen der ALMS in Portland will das Team von Risi Competitione wieder mit zwei Ferrari 430 ausrücken.

Der bislang einzige Auftritt des Wagens in Lime Rock Park endete mit einem Crash des zu dieser Zeit in der GT-Klasse führenden Tony Vilander, der als Partner von Ralf Kelleners auf dem Wagen unterwegs war. Nun ist der Wagen wieder repariert worden und soll das lediglich zehn Wagen starke GT-Feld in Portland als willkommene Ergänzung verstärken. Mit der Bekanntgabe der Fahrer wird in den kommenden Tagen gerechnet.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen