GT2 - das Rennen im Rennen
Mit 19 Nennungen präsentiert sich die GT2-Klasse am Ring als stärkste Kategorie. Der Kampf Porsche gegen Ferrari, Panoz & Spyker mit dem Racesport TVR als Farbtupfer dürfte wieder ein eigenes Rennen im Rennen mit besonderem Unterhaltungswert erzeugen.
Schauen wir auf die beiden vergangenen Runden: In Istanbul gewann der GPC-Ferrari vor dem Autoorlando-Porsche und dem LNT-Panoz. In Spa war Autoorlando vor dem LNT-Panoz und dem Virgo-Ferrari erfolgreich. In Le Mans schließlich konnte LNT erstmalig ein Rennen mit dem Panoz gewinnen – vor der unglücklichen Seikel/ Farnbacher-Kombination und dem Scuderia Ecosse-Ferrari. Damit war bei allen drei großen Rennen jeweils ein Porsche, ein Ferrari und ein Panoz auf dem Podium. Einen Sieger zu tippen dürfte daher schwer sein, besonders da mit Spyker hier eine vierte Marke beim Rennen im letzten Jahr einen Überraschungserfolg auf dem Podium erzielte.
Neuerungen beim Feld gibt es lediglich eine: Die Nennung des in Spa zerstörten Icer Brakes Ferraris ist nun vom GPC-Team mit übernommen worden.
Kommen wir zu den deutschsprachigen Teams. Die nächste Überraschung bietet das offiziell unter japanischer Nennung antretende T2M-Team: Marc Basseng und Robin Lidell werden Stammpiot Yukata Yamagishi unter die Arme greifen. Bei Farnbacher Racing gieren Lars-Erik Nielsen, Pierre Ehret und Dominik Farnbacher nach Revanche gegen die Panoz-Crew. Nur werden die Konkurrenten es der Mannschaft, die auch Marco Seefried zum Team zählt, nicht so leicht machen. Bei Seikel Motorsport hat Tim Bergmeister ein Heimspiel. Und auf dem Autoorlando-Porsche ist mit Marc Lieb der mittlerweile erfolgreichste GT2-Pilot der Serie scharf auf einen weiteren Heimsieg.