Grasser GT1 nächstes Jahr in STT/Divinol-Cup?

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Nach dem Ende der Euro-GT-Serie und dem Ausstieg seines bisherigen Co-Piloten Fabio Mena sucht Gottfried Grasser nun Kundenpiloten für seinen Ultima-GT1. Als potentielle Serien für 2007 kommen für den aus Knittelfeld stammenden Autohändler und Teamchef in erster Näherung die Spezial Tourenwagen Trophy und der Divinol-Cup  2007 in Betracht. Weitere Serien wären aber nach Vereinbarung und Prüfung der Umstände denkbar. Der Wagen, der im Divinol-Cup schon seine Gesamtsieg-Tauglichkeit bewiesen hat, soll nach Möglichkeit mit einem erwiesenermaßen Rennsport-erfahrenen Fahrer besetzt werden. Zu 30% ist das Saisonbudget nach eigenen Angaben von Grasser schon über Teamsponsoren abgedeckt. Interessierte Piloten können sich bei Grasser telefonisch (Tel.: 0043-6642132378) oder per E-Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) melden.

Das Feld beim FIA-GT Saisonfinale

AF-Corse-F430Zur letzten Runde der FIA-GT-Meisterschaft in Dubai sind insgesamt 27 Fahrzeuge gemeldet worden. Das Feld besteht aus 9 GT1, 14 GT2, einem G3-Vertigo und drei GT3-Fahrzeugen. Bei den GT1 treten mit einer Ausnahme die üblichen Verdächtigen wie Vitaphone, Phönix, BMS, Carsport Holland & Race Alliance an. Neu ist der F550 von Labre Competition, der mit der modifizierten Motorelektronik startet, die nicht mehr von Prodrive-Technikern gewartet werden muß. Damit will man wie berichtet eine deutliche Verringerung der Einsatzkosten bei den nun schon in die Jahre kommenden F550-Modellen erreichen. Gabriel Gardel, Steve Zacchia und Frederik Makowiecki sind hier als Fahrer vorgesehen.

Eine faustdicke Überraschung gibt es beim Meisterteam von AF Corse. Bei der schon als Champions feststehenden Paarung hat man im Meisterauto (Bild aus Spa 2006) Matteo Bobbi durch den Finnen Toni Vilander ersetzt. Grund dafür soll eine Kollision Bobbis mit dem Schwesterauto bei der letzten Runde auf dem Adria Circuit sein. Damit würde Jamie Melo wenn er auch nur einen Punkt in Dubai einfährt alleiniger Meister in der GT2-Klasse werden. Sicherlich eine harte Massnahme von Seiten des Teams. Auf dem Ebimotors-Porsche #75 wird an der Seite von Emanuel Collard Mike Rockenfeller anstelle von Luca Riccitelli, der derzeit Vaterfreuden entgegensieht, ins Lenkrad greifen. Neues Blut gibt es durch die beiden Werks-Spyker die in der GT2-Klasse den üblichen Ferrari-Porsche-Infight ein wenig auflockern.

In der GT3-Klasse werden zwei Aston Martin von BMS (auf einem sitzt der Schweizer Toni Seiler) und ein JMB-Ferrari das Feld ergänzen. Einheimische Piloten aus dem arabischen Raum sind nicht genannt.

Wolf Silvester 2007 mit Porsche

wsporsche2003.jpgBfGoodrich Langstreckenmeisterschaft-Meister Wolf Silvester plant für die Saison 2007 mit einem Porsche auf der Nordschleife seinen Titel zu verteidigen. Der diesjährige Champion, der gemeinsam mit Mario Merten die beliebteste Langstreckenserie Deutschlands in diesem Jahr für sich entscheiden konnte, beabsichtigt die Startnummer 1 im kommenden Jahr auf einem adäquaten GT-Fahrzeug zur Schau zu stellen. Das Einsatzteam von Bonk Motorsport sieht sich derzeit nach einem passenden Fahrzeug um. Daraus kann man schliessen, dass die Finanzierung des Umstiegs schon gesichert ist.

Silvester ist kein Neuling was die Marke Porsche anbelangt. Auf einem 996 GT3 Cup und diversen anderen Modellen hat er schon zahlreiche Klassensiege bei GTP-Veranstaltungen (Anbei ein Bild aus der Saison 2003) eingefahren. Ob das Fahrzeug mit dem man anzutreten gedenkt, auch Gesamtsieg-tauglich gemacht werden soll, ist derzeit noch offen.

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