Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Gemaß aktuellen Meldungen der Auto-Hebdo aus Frankreich erwägt das Team von Paul Belmondo in der kommenden Saison den Einsatz lediglich eines Wagens in der LMS 2007. Dabei soll es sich um ein neues LC75-Chassis von Courage handeln, das von einem AER-Motor befeuert wird. Als Piloten sind derzeit nur Karim Ojieh und Paul Belmondo selbst im Gespräch.
Die knappe Meldung lässt nun Raum zur Spekulation. Angeblich war Belmondo als dritter Kunde für ein Pescarolo-Chassis gehandelt worden. Demnach ist derzeit offen, ob man sich nun beide Optionen (Pescarolo-C65 & LC75) zum Test gegeneinander zum Saisonstart besorgt hat oder ob man dem LC75 den Vorzug gegenüber dem Umbau gegeben hat und das 3. Pescarolo-Kundenmonocoque nun einen anderen Abnehmer findet.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in VdeV Serien
Als Saisonhöhepunkt und vorletztes Rennen der VdeV Modern Endurance Championship standen am diesen Wochenende die 12h von Magny Cours auf dem Programm. Ein mächtiges Feld von 48 Prototypen & GT´s (55 Fahrzeuge im Qualifying) machte sich auf den Weg zum Marathon, der allerdings in den letzten zwei Stunden nach Mitternacht wegen undurchdringlichen Nebels das Safety-Car auf den Plan zwang. Am Ende triumphierte der Ligier JS49 der Briten Ally McKeaver und Bryce Wilson, die beide das Rennen mit 25s Vorsprung auf den Norma der Franzosen Da Rocha / Ibanez / Cavailhes gewannen. Mit drei Runden Rückstand kam ein weiterer Norma mit den Briten Simon Phillips, Tommy Erdos & Rob Garofall ins Ziel.
Thommy Erdos – amtierender LMP2-Klassensieger bei den 24h von Le Mans – schrieb mit seiner Mannschaft in diesem Rennen einige bemerkenswerte Geschichten. Aus der Boxengasse gestartet, schaffte es der Profi im RSR Racing-Norma innerhalb der ersten Rennstunde, das gesamte Feld zu überholen und in Führung zu gehen. Man war auf dem Weg zum sicheren Sieg, als das Schaltgestänge brach und der Wagen im 2.Gang eine Runde um den Rurs schleichen musste und fünf Runden verlor. Dieser Defekt und ein späterer ungeplanter Bremsklotzwechsel kostete dem Team im Endeffekt den Sieg.
Eine weitere Mannschaft die aus der LMS bekannt ist war das belgische G-Force-Team, das mit einem Norma M20 immerhin Gesamtrang 6 mit den Piloten Hahn, Jacobs & Haezebrouck holte. Die GT-Klasse gewann der Le Duigou Racing-Porsche 996 Cup GT3 auf Gesamtrang 9 vor dem Perspective Racing Porsche aus der LMS.
Als letztes Rennen der Serie stehen nun am 24.-26.11. die 6h von Estoril auf dem Programm.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Alex Job Racing wird in der kommenden Saison nicht mehr in der ALMS antreten. Das hat das Team heute bekannt gegeben. Statt dessen wird man im nächsten Jahr zwei Crawford-Porsches in der Rolex Grand Am Serie einsetzen. Damit kehrt eines der erfolgreichsten Teams der GT2-Klasse (39 Siege, davon 12 Doppelsiege, 46 Pole-Positionen und 79 Podiumsankünfte) und immerhin eine Mannschaft die zweimal die Klasse bei den 24h von Le Mans gewinnen konnte, der Serie den Rücken.
„Wir hatte dieses Jahr eine eher harsche Saison“, fasst ein sichtlich von der Saison enttäuschter Alex Job den Grund für den Rückzug zusammen. „Nach Sebring und Houston (wo Klaus Graf und Mike Rockenfeller den einzigen Sieg des Jahres für die Mannschaft einfahren konnten) hatten wir eine Reihe von Un- und Zwischenfällen und unsere verschiedenen Fahrer sind mit dem Handling des Porsches die ganze Saison über nicht zurecht gekommen. Die neuen Ferraris waren sehr schnell und unsere Konkurrenten von Flying Lizzard und White Lightning haben ihre Stärken ausgespielt. Wir hatten einen excellente Unterstützung unserer Sponsoren. Ich werde nach 18 Starts in Folge Sebring vermissen.“