Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Zum Saisonabschluss findet in Estoril am 25. und 26. November noch je ein 6-Stunden-Rennen der VdeV-Historic Endurance sowie der VdeV-Modern Endurance (Bild) statt. Trotz des weiten Weges nach Portugal sind die vorläufigen Entry-Listen mit 32 bzw. 45 Fahrzeugen gut befüllt, bei einigen Nennungen findet sich allerdings statt der Fahrernamen bislang nur das „to be announced“-Kürzel.
Um diese Jahreszeit wird auch im Südwesten Europas das Wetter zum Thema: Die Prognosen für das Wochenende sprechen von nicht gerade Motorsport-freundlicher Witterung - Temperaturen um ca. 15 Grad und Regen sind vorhergesagt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Das Trio Philipp Peter, Karl Wendlinger und Jarek Janis holte beim FIA-GT-Meisterschaftsfinale in Dubai mit dem Race Alliance Red Bull Aston Martin DBR9 Rang 5. Mit etwas mehr Glück wäre erneut ein Platz am Podium möglich gewesen. Doch Phillip Peter hatte einen unglücklichen Rennauftakt: „Ich habe einen sehr guten Start erwischt, war gleich Dritter, ehe mich Bert Longin mit der Carsport Corvette umgedreht hat. Die Folge war, dass ich als Siebenter aus der ersten Runde zurück kam. Danach gab es einen zweiten Zwischenfall, diesmal mit Gollin, woraus ein Reifenschaden entstanden ist und ich an die Box musste, was natürlich einiges an Zeit gekostet hat. Dazu waren meine Soft-Reifen total am Ende. Karl fuhr dann seinen Stint auf Mediums, die unserem Auto viel besser liegen. Da ging es sofort viel besser. Karl konnte von 7 auf 5 vorfahren. Und im Schlussstint konnte Janis diese Position halten.“. Alles in allem war der Wiener über den Ausgang aber total enttäuscht: „Wir hatten uns sehr viel vorgenommen, waren auch sicher, dass wir ganz vorne landen könnten. Deshalb ist bei mir die Enttäuschung jetzt doppelt groß“, so Philipp.
Ähnlich sah es Karl Wendlinger: „Wir waren das ganze Wochenende weit schneller, als es der fünfte Platz jetzt aussagt. Aber irgendwie fehlt uns auch ein wenig das Glück.“
Mit dem 5. Platz sicherte sich der Tscheche Jarek Janis den 3. Rang in der Fahrerwertung der GT1-Klasse 2006. Janis war erst unmittelbar vor Beginn des Wochenendes aus dem Zakspeed-Saleen in den österreichischen Aston Martin gewechselt.
Positiver sah es Teambesitzer Lukas Lichtner-Hoyer: „Wenn der dumme Unfall zu Beginn nicht gewesen wäre, hätten wir ganz sicher im Kampf um den Sieg mitgemischt. Aber so wie auch schon in den letzten Rennen davor war ein klarer Aufwärtstrend erkennbar. Und den werden wir auch in die kommende Saison mitnehmen.“ Lichtner-Hoyer selbst belegte in der GT-2-Klasse mit Thomas Gruber auf einem Porsche Rang 10. „Es war ein sehr gutes Rennen für uns, wir sind konstant gute Zeiten gefahren. Mehr war mit dem alten Motor aber nicht möglich – da war die Konkurrenz materialmäßig einfach zu überlegen“, sagt Lichtner-Hoyer.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Die 6h-Sportwagenausgabe des traditionellen Langstreckenevents auf der Rennstrecke von Vallelunga, nördlich von Rom, ist an diesem Wochenende absolviert worden. Zum zweiten Mal konnte der Maserati MC12 des Racing Box-Teams das auch unter der Bezeichnung Gold-Cup bekannte Rennen gewinnen. Von der Pole-Position des ca. 30 Wagen starken Feldes war der Courage des Audisio & Benvenuto-Teams gestartet. Die italienische Mannschaft stellte zwar mit dem Ex-Belmondo-Fahrzeug einen neuen Rundenrekord von 1:26.888 auf, wobei man die Marke des Lister-Storm-Prototypen aus dem Vorjahr noch um mehr als eine halbe Sekunde unterbot, allerdings bedeuteten technische Probleme an Ende nur Rang 4. Noch ärger erwischte es den einzigen LMP1 im Feld, den italienischen Promec-Prototypen, der mit Öldruck-Problemen aufgeben musste. Somit war der Weg frei für Pedro Lamy, Marco Cioci und Piergiuseppe Perrazzini, die im Maserati MC12 in der zweiten Rennstunde die Führung übernahmen und am Ende nach 215 Runden auf der neuen verlängerten Strecke die Zielflagge sahen. Den 2. Platz belegt ein italienisches GT2-Team: Der Autoorlando-Porsche von Sada/Fratti/Tenchini/Basso konnte, nachdem die ärgsten Konkurrenten des GPC-Teams durch einen Reifenplatzer an ihrem Ferrari ausgefallen waren, die zweite Position übernehmen. Dritte wurde das Trio Ghiotto/Casoni/Uboldi auf einem CN-Norma M20 Evo des italienischen WRC-Teams.