Race Alliance 5. in Dubai
Das Trio Philipp Peter, Karl Wendlinger und Jarek Janis holte beim FIA-GT-Meisterschaftsfinale in Dubai mit dem Race Alliance Red Bull Aston Martin DBR9 Rang 5. Mit etwas mehr Glück wäre erneut ein Platz am Podium möglich gewesen. Doch Phillip Peter hatte einen unglücklichen Rennauftakt: „Ich habe einen sehr guten Start erwischt, war gleich Dritter, ehe mich Bert Longin mit der Carsport Corvette umgedreht hat. Die Folge war, dass ich als Siebenter aus der ersten Runde zurück kam. Danach gab es einen zweiten Zwischenfall, diesmal mit Gollin, woraus ein Reifenschaden entstanden ist und ich an die Box musste, was natürlich einiges an Zeit gekostet hat. Dazu waren meine Soft-Reifen total am Ende. Karl fuhr dann seinen Stint auf Mediums, die unserem Auto viel besser liegen. Da ging es sofort viel besser. Karl konnte von 7 auf 5 vorfahren. Und im Schlussstint konnte Janis diese Position halten.“. Alles in allem war der Wiener über den Ausgang aber total enttäuscht: „Wir hatten uns sehr viel vorgenommen, waren auch sicher, dass wir ganz vorne landen könnten. Deshalb ist bei mir die Enttäuschung jetzt doppelt groß“, so Philipp.
Ähnlich sah es Karl Wendlinger: „Wir waren das ganze Wochenende weit schneller, als es der fünfte Platz jetzt aussagt. Aber irgendwie fehlt uns auch ein wenig das Glück.“
Mit dem 5. Platz sicherte sich der Tscheche Jarek Janis den 3. Rang in der Fahrerwertung der GT1-Klasse 2006. Janis war erst unmittelbar vor Beginn des Wochenendes aus dem Zakspeed-Saleen in den österreichischen Aston Martin gewechselt.
Positiver sah es Teambesitzer Lukas Lichtner-Hoyer: „Wenn der dumme Unfall zu Beginn nicht gewesen wäre, hätten wir ganz sicher im Kampf um den Sieg mitgemischt. Aber so wie auch schon in den letzten Rennen davor war ein klarer Aufwärtstrend erkennbar. Und den werden wir auch in die kommende Saison mitnehmen.“ Lichtner-Hoyer selbst belegte in der GT-2-Klasse mit Thomas Gruber auf einem Porsche Rang 10. „Es war ein sehr gutes Rennen für uns, wir sind konstant gute Zeiten gefahren. Mehr war mit dem alten Motor aber nicht möglich – da war die Konkurrenz materialmäßig einfach zu überlegen“, sagt Lichtner-Hoyer.