Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Zwei Tage nach dem Dreifach-Sieg der Barwell-Aston Martins im zweiten Rennen der Britischen GT-Meisterschaft in Donington kam nun das wahre Drama am Rennschluss zu Tage: Bei Barwell Motorsport befürchtete man aufgrund der Erfahrungswerte vom Vortag, dass in den Tanks von zwei der drei DBRS9 der Treibstoff knapp werden könnte. Daher ging an den überlegen führenden Paul Drayson im Bio-Ethanol-betriebenen Auto des Teams der Funkspruch, zugunsten seiner beiden Markenkollegen soweit zu verlangsamen, dass bei seiner Zieldurchfahrt die ein-Stunden-Renndauer erfüllt sein würde. Offenbar war aber die Kommunikation nicht perfekt gelaufen, denn Drayson verschätzte sich gewaltig und konnte auf den letzten Metern nicht mehr rechtzeitig vor den herannahenden Verfolgern beschleunigen. Ein verblüffter Tom Alexander querte als Sieger die Ziellinie, Paul Drayson rettete zumindest den zweiten Platz mit 0,1 Sekunden Vorsprung auf Ben De Zille-Butler.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
In Dijon sind die Einstufungstests der neuen FIA-GT4-Klasse dem Vernehmen nach zur vollsten Zufriedenheit der veranstaltenden SRO verlaufen. Zumindest Pascal Witmeur, Manager des GT4-Cups, sparte nicht mit positiven Nachrichten: „Wir hatten in Dijon vier Fabrikate vor Ort und alle lagen nach der Einstufung durch unseren Testfahrer Kurt Mollekens innerhalb einer halben Sekunde. Das Konzept hat sich bewährt - von uns aus kann es in Silverstone nun losgehen“.
Bei den Tests waren der Aston Martin N24, der BMW Z4, der aus der GT3 heruntergestufte Maserati Tropheo und der Ford Mustang FR500GT präsent, von dem auch eine GT3-Version erwartet wird. Bis Silverstone will man noch den Porsche Cayman und den Nissan 350Zevo homologieren. Auch erste Teams wurden nun bekannt – so werden G&A Motors, Performance 98, Multimatic, JMB-Racing und Aston Martin Wagen an den Start bringen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Mit einem Start-Ziel-Sieg für den Briten Richard Westbrook endete der erste Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland in Hockenheim . Der Profirennfahrer aus London besiegte von Startplatz zwei den Trainingsschnellsten Jörg Hardt beim Sprint zur ersten Kurve. Auch der Trainingsvierte Uwe Alzen (Betzdorf) konnte Hardt zunächst überholen. Westbrook, Alzen, Hardt und Chris Mamerow (Waltrop) kehrten an der Spitze des 40 Rennwagen starken Feldes aus dem ersten Umlauf zurück. Ab Halbzeit des 18-Runden-Rennens setzte sich Westbrook an der Spitze des Führungsquartetts immer deutlicher ab. In Runde elf überholte Jörg Hardt Uwe Alzen und übernahm Position zwei von dem amtierenden Vizemeister. Eine Runde später musste Alzen mit stärker werdendem Übersteuern auch Mamerow passieren lassen.
Die Reihenfolge blieb bis zur 17. Runde unverändert, als Chris Mamerow mit einem Motorschaden ausfiel und das Rennen wegen Öls auf der Strecke abgebrochen wurde. Da bei Rennabbruch die Reihenfolge der letzten Runde vor dem Abbruch für das Ergebnis entscheidend ist, wurde Mamerow als Dritter hinter Westbrook und Hardt vor Alzen gewertet.
Der zweite Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland findet am 6. Mai in der Motorsport Arena Oschersleben statt.