Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Mindestens einer der GT3 Ford GT von Matech Racing wird den Saisonauftakt des ADAC GT Masters im Rahmen der 24h am Nürburgring bestreiten. Die Nennung für ein Fahrzeug ist bereits eingegangen. Gemäß Andreas Hainke von Matech plant man zur Zeit auch noch den Einsatz eines zweiten Chassis in der neuen deutschen GT3 Serie. Wer den Ford GT in der Eifel steuern wird, ist noch nicht abschließend geklärt. "Außerdem möchten wir gerne beim Finale in Hockenheim mit mindestens einem Auto dabei sein", so Hainke.
Matech Racing ist 2007 vorrangig in der FIA-GT3-EM engagiert. Dort setzt das Team aus Meuspath drei der neuen Ford GT in GT3 Konfiguration ein. Als Fahrer konnte man bislang Thomas Mutsch, Romain Bera, Yvon Gimbre und Matech Gründer Martin Bartek verpflichten. Möglicherweise könnte auch das ein oder andere Fahrzeug im nächsten Jahr als permanenter Starter bei den ADAC GT Masters erscheinen.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Zufrieden zeigte sich Patrick Selleslagh nach der zweiten Runde der FFSA-GT: „Das erste und wesentliche Ziel für diese Saison war, in der Französischen GT so schnell als möglich einen Podestplatz zu erreichen.“ Seine Piloten Cazenave / Cayrolle erfüllten diesen Wunsch des SRT-Teamchefs in Ledenon bereits am Samstag in Lauf 1 - vom dritten Startplatz aus entwickelte sich vor allem die erste Rennhälfte bestens. Laurent Cazenave konnte beim Start eine Position gewinnen und kurz darauf sogar die Führung übernehmen. Nach den Pflicht-Boxenstopps setzten sich jedoch die Oreca-Saleen vor allem auf Grund ihres höheren Top-Speeds durch. Eric Cayrolle beschränkte sich darauf, den dritten Rang ins Ziel zu bringen.
Der zweite Lauf begann unter weniger guten Voraussetzungen, zumal Cayrolle im Qualifying keine frei Runde gefunden hatte und man aus der fünften Startreihe ins Rennen gehen musste. Nach einer starken Leistung übergab er die Corvette C5-R auf Rang 6, Cazenave sah schließlich trotz einer Kollision als Fünfter die Zielflagge. Resumee von Partick Selleslagh: „Laurent wurde von einem Nachzügler getroffen und verlor die vierte Position, möglicherweise sogar einen Podiumsplatz. Das tut mir für ihn und Eric leid, zumal sie ein sehr gutes Rennen fuhren. Aber wir haben abermals Punkte gemacht und sind optimistisch für unser Debut beim Citation-Cup nächste Woche in Silverstone.“
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Die Top-Meldung aus der Australischen GT-Szene ist in diesen Tagen das Eintreffen des ersten GT3-Aston Martin auf dem fünften Kontinent. Laut einer Presseaussendung des Serienpromotors hat John Kaias, der bisher auf einem Cup-Porsche antrat, jenen DBRS9 erworben, mit dem Barwell Motorsport im vergangenen Jahr die Britische GT3-Meisterschaft gewann. Das Fahrzeug soll am 03.05. auf dem Winton Raceway einem ersten Test unterzogen werden und bei der vierten Runde der Australischen Meisterschaft Ende Mai auf dem Queensland Raceway zum ersten Renneinsatz down under kommen. Auch der schon seit einiger Zeit angekündigte Lotus Exige GT3 von Anthony Lazaris soll dort debutieren. Ob der dritte für Australien bestimmte Lamborghini Gallardo bei dieser Veranstaltung ebenfalls schon am Start sein wird, ist noch offen.
Längst ist von weiteren australischen Interessenten für die bei Reiter Engineering aufgebauten Gallardos die Rede. Einige jener Teams, die derzeit Cup-Porsches oder Challenge-Ferraris einsetzen, dürften sich gegenwärtig auch nach gebrauchten 997 GT3 bzw. F430 GT3 umsehen. Nach wie vor darf spekuliert werden, ob in der Australischen GT - wie offiziell verlautet - 2009 tatsächlich nur mehr GT3-Autos eingesetzt werden dürfen. Alternativ wäre nach britischem Vorbild für die verbleibenden Cup- und Challenge-Fahrzeuge zumindest vorübergehend die Ausschreibung einer GTC-Klasse denkbar. Die wenigen GT2-Autos, die heuer noch eingesetzt werden, könnten in die nationale Konkurrenzserie "Intermarque Challenge" abwandern, wo man mit Sicherheit über jeden neuen Teilnehmer aus dieser Kategorie erfreut wäre.