Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Classic Endurance Racing
Wir schulden euch noch das Ergebnis des ersten Laufs zur Classic Endurance Serie in Monza, was hiermit pflichtschuldigst nachgeholt sein möchte.
Mit nicht weniger als 37 Wagen im Training verzeichneten die Veranstalter eines der größten Felder der CER-Geschichte. Im Rennen waren es dann 33 Wagen, die im einstündigen Lauf das Rennen unter sich ausmachten. Wie in Jarama gewann auch in Monza der Schweizer Jean-Marc Luco den Lauf auf seinem Porsche 908/4 mit allerdings nur 1,5s Vorsprung vor dem Italiener Stefano Rosina auf Lola T70 MkIIIb und dem Franzosen Olivier Cazaliers auf seinem Chevron B21. Der Sieg in der GT-Klasse ging ebenfalls an einen Eidgenossen: Hier gewann Christian Traber auf einem von ingesamt vier BMW M1. Der nächste Lauf wird anlässlich der LMS-Runde in Valencia stattfinden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Derzeit arbeiten in den Werkstätten von Racing for Holland Mechaniker von Dome und T2M Motorsport an der Fertigstellung des zweiten Dome S101.5 LMP-Chassis. Damit der Wagen - ein brandneues Chassis - bei der kommenden Runde der LMS in Valencia debütieren kann, gibt die deutsch-japanisch-französische Mannschaft derzeit Alles, wie der technische Manager der Mannschaft, Martin Stessel, uns mitteilte:
„Wir sind normalerweise guter Dinge, dass der Wagen für Valencia fertig wird. Probleme bereitete uns nur die Teilelieferung. Es waren nicht alle Teile von Dome auf einmal verfügbar, sondern jeden Tag wurden Teile aus Japan eingeflogen. Ich hoffe, dass wir spätestens am Samstag das Triebwerk zünden können und uns freuen, wenn alles funktioniert und keine Probleme auftreten. Dann wäre es von uns eine starke Leistung gewesen, in nur 11 Tagen einen kompletten LMP aufzubauen.
Wir arbeiten in Holland mit fünf Mechanikern, fünf Dome-Ingenieuren und einem Motoren-Ingenieur von Mader/Mecachrome. Ich bin stolz auf meine Jungs, dass Sie so engagiert an der Fertigstellung beschäftigt sind und dass alle stundenlang am Tag dafür arbeiten.“
Die Truppe von T2M wird den ersten Dome besitzen, der für die kleine Prototypenklasse aufgebaut wurde. Im Gegensatz zu Jan Lammers Wagen wird von T2M Motorsport ein völlig neues Chassis aufgebaut, während der Racing for Holland S101.5 ein Upgrade eines bestehenden Chassis ist. Laut Lammers wurden etwa 60% der Teile seines Autos erneuert. In Monza lief der Wagen mit 27 Runden Rückstand auf die Peugeot als Gesamt-25. und 8. bei den LMP1 ein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Gemäß einer ersten offiziellen Nennliste der LMS wird in Valencia mit 46 Teams die maximale Feldgröße für diese Strecke erwartet. 11 LMP1, 12 LMP2, 7 GT1 und 16 GT2 bilden das Grid für die erstmals ausgetragene 1000km Runde in der spanischen Motorsportarena nahe des Flughafens von Valencia. Ausgehend vom Feld der 1000km von Monza sehen die Änderungen im Feld derzeit wie folgt aus:
Bei den LMP1 werden zwei Wagen aus Monza die spanische Runde auslassen. Der Lavaggi LS1 steht genauso wenig auf der Entry-Liste wie der Werks-Courage #13. Diesen hat das Team für einen Windkanaltest am selben Wochenende gebucht, wo man den Kühlungsproblemen beikommen will, die in Monza für mangelnden Top-Speed sorgten. Dafür werden in Valencia zwei neue Wagen bei den LMP1 debütieren: der Swiss-Sprit-Lola und der Arena-Zytek, in dem nun Stefan Johansson und Hayanari Shimoda genannt sind. Derzeit absolviert Zytek zusammen mit Peugeot und Aston Martin erste vorbereitende Tests auf dem HTTT. Im Pescarolo #16 wird Romain Dumas Emanuel Collard ersetzen, der zeitgleich in Silverstone bei der FIA GT eingebunden sein wird.
Bei den LMP2 werden die beiden neuen Wagen von T2M Motorsport und Noel del Bello erwartet. Derzeit ist die T2M-Crew dabei, den Dome S101.5 in den Niederlanden bei Racing for Holland zu komplettieren. Bei Noel del Bello werden Jean-Marc Gounon und Didier Andre sowie der Russe Vitaly Petrov ins Lenkrad greifen.
Während es bei den GT1 keine Änderungen gibt, werden wir in Valencia auf die Markland Racing Corvette, den #79 Proton-Felbermayr-Team Porsche 996 GT3RSR und den James Watt Automotive Porsche 997 RSR verzichten müssen. Im Panoz #92 wird Tom Milner seinen ersten Auftritt für LNT haben.
Die enge kurvige Strecke könnte zumindest bei den GT2 für eine andere Kartenverteilung sorgen. Die Wagen von Spyker und Panoz dürften hier gegenüber den F430 und den Porsche 997 wieder bessere Chancen haben – und auch bei den Prototypen wird so manche Mannschaft, die noch in Monza mit Gebrechen zu kämpfen hatte, besser aussortiert sein.