Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in VdeV Serien
Für die Teams in den GT-/Tourisme-Kategorien gab es heuer bei sechs der acht VdeV-Langstrecken-Veranstaltungen separate Rennen. Weiters fuhr man den Lauf auf dem Eurospeedway Lausitz gemeinsam mit der Historic Endurance, zum Saisonfinale in Estoril trat man in einem Feld mit der Endurance Moderne Proto an.
Die GT-/Tourisme-Wagen haben sich in den letzten drei Jahren als eigenständige Kategorie innerhalb der VdeV gut etabliert, auch wenn die Teilnehmerzahlen mitunter stark schwanken: 2008 gab es Entries mit deutlich weniger als 20 Nennungen genauso wie solche mit über 30 Startern.
Bis etwa zur Mitte der Saison hatte es nach einem Gesamtsieg einer Porsche-Besatzung ausgesehen, erst in den letzten beiden Rennen fi
el dann die endgültige Entscheidung zu Gunsten von Jean-Paul Pagny (Perspective Racing-Ferrari F430 Challenge, Bild oben). Er gewann unterstützt von seinen Co-Piloten Thierry Perrier und Philippe Hesnault in Magny Cours bzw. Estoril, was ihm den Challenge-Titel einbrachte. Zwei zweite Plätze in diesen Rennen ergaben für Guilleaume Rousseau / Christophe Lemee (Megane Trophy) Rang 2 im Endklassement - die beiden Franzosen waren die einzige Mannschaft in einem Auto aus den Silhouetten-Klassen, die mit dem Perspective Racing-Ferrari und den diversen GT2- und Cup-Porsches dauerhaft mithalten konnte.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Auf der Performance Racing Industry Tradeshow in Orlando haben Mazda und Dyson Racing nun die lange vermutete Partnerschaft für die ALMS-Saison 2009 verkündet. Wie bereits vermutet wird Dyson Racing den Einsatz eines 2-Wagen-Teams mit zwei Lola B08/80 mit dem Mazda MZR-R Triebwerk übernehmen. Dyson Racing ist damit neuer Partner des japanischen Herstellers, der bislang mit der nicht gerade erfolgverwöhnten BK-Motorsport-Mannschaft zusammen gearbeitet hatte. Trotz eines allseits als vielversprechend eingestuften Motorenkonzeptes gelangen in den letzten beiden Jahren kaum Podiumsergebnisse in der LMP2-Klasse. Das Dyson-Team seinerseits war 2008 mit zwei Porsche RS Spyder unterwegs, zog dabei aber immer den Kürzeren gegen das Semi-Werksteam von Penske Racing.
Die Kooperation bringt für beide Partner nun immense Vorteile. Die amerikanische Mannschaft von Rob & Chris Dyson bringt neben einer 20-jährigen Rennerfahrung auch Michelin als Reifenpartner in die Verbindung mit ein. Mazda wiederum liefert die Unterstützung, um zwei der aktuellen Lola einsetzen zu können und mit BP einen signifikanten Sponsor. Damit kehrt das Team nach einem einjährigen Porsche-Gastspiel zu Lola zurück, mit denen man in der ALMS zeitweise sogar Audi herausfordern konnte – freilich mit etwas Unterstützung von Seiten der Regelverantwortlichen in der ALMS.
Die Partnerschaft zwischen der Traditionsmannschaft und dem trotz Wirtschaftskrise ungebrochen auf sein Motorsportengagement setzenden Hersteller ist auf mehrere Jahre ausgelegt. Neben dem neuen Partner sollen 2009 auch andere interessierte Mannschaften mit dem neuen Treibsatz ausgerüstet werden. Welche das freilich sein werden, ist noch genauso offen wie die Namen potentieller Konkurrenten in der Klasse. Wie es aussieht werden zwei Acura LMP2 die Hauptgegner in der LMP2-Klasse 2009 sein. Ob ein oder zwei Porsche RS Spyder oder weitere Teams hinzukommen, gilt noch nicht als gesichert.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
DKR Engineering wird im nächsten Jahr einen prominenten Namen in der Französischen GT-Meisterschaft aufbieten: Olivier Panis soll die Corvette C6.R des Teams fahren. Als dessen Co-Pilot ist Eric Debard vorgesehen, der heuer mit dem Tarres-Saleen S7R einen Laufsieg in der FFSA-GT feiern konnte. Der zweite Wagen der DKR-Mannschaft - eine Corvette C5-R - wird voraussichtlich wie schon in der abgelaufenen Saison mit Jean-Claude Police und Laurent Cazenave besetzt sein.
Auch in der FIA-GT will DKR Engineering 2009 mit einem Auto antreten. Wer dort im Cockpit zum Einsatz kommt, ist noch nicht bekannt.