International GT-Open – erste Informationen zu Plänen für 2009

08igto950Gemäß aktuellen Meldungen von Promotor GT Organizacion wollen drei der italienischen Top-Mannschaften auch in der nächsten Saison an der GT-Open-Serie teilnehmen.

Das Meisterteam Scuderia Playteam soll gemäß Angaben ihres Teamdirektors Gianbattista Giannocaro erwägen, im kommenden Jahr mit zwei oder sogar drei Ferrari dabei zu sein. Auch Orlando Redolfi und seine Autorlando-Porsche-Crew sowie Advanced Engineering, die zuletzt den spanischen Fahrer Alvaro Barba (Bild) in Valencia einen ihrer Wagen testen liessen, schnüren an entsprechenden Paketen für 2009: Offen ist noch, welchen Umfang deren GT-Open-Engagement künftig haben wird - heuer setzte Autorlando bis zu vier Porsche 997 bzw. 996 RSR ein, Advanced Engineering bot fallweise sogar fünf Ferrari F430 GTC auf.

Farnbacher Racing - Ausblick auf 2009

Farnbacher FerrariDie deutsche Farnbacher Racing Mannschaft weilte in den vergangenen beiden Tagen im portugiesischen Estoril, um dort an Reifentests von Dunlop teilzunehmen. Horst Farnbachers Mannschaft wollte mit Sohn Dominik und Pierre Ehret eigentlich neue Reifenmischungen für die kommende Saison an Ehrets Ferrari F430 aussortieren, aber das Wetter machte ihnen dabei einen Strich durch die Rechnung. „Eigentlich war der Test für die Katz, da es so geschüttet hat, dass man kaum was vernünftig ausprobieren konnte. Aber wir hatten vorgesehen, in diesem Jahr noch einmal mit Pierres Ferrari zum Fahren zu kommen und da bot sich halt die Gelegenheit, dies nun mit Dunlop zu machen.“

Für 2009 will das Team den Status Quo halten und arbeitet hinter den Kulissen schon daran die Engagements zu fixieren. „Für die Le Mans Serie haben wir wieder ein Engagement mit einem oder zwei Autos vorgesehen. Das Programm ist noch nicht fixiert, aber wir arbeiten derzeit mit Hochtouren daran. Auch deswegen waren wir bei den Tests. Was das ALMS-Programm von Farnbacher Loles Racing angeht, so gehen wir derzeit davon aus, dass wir 2009 wieder mit einem Auto in der GT2-Klasse antreten. Ein Fahrer ist derzeit gesetzt - und das ist Dirk Werner. Wen wir als Partner für ihn bekommen, ist noch offen. Wunschkandidat wäre ein Pilot aus dem Porsche-Werkskader, wobei noch nicht feststeht, wer es wird. Aber wir können davon ausgehen, dass das Engagement in den USA sicher ist. "

Damit werden das europäische Team Farnbacher Racing und der amerikanische Ableger Farnbacher Loles Racing wieder in den beiden Hauptlangstreckenserien 2009 engagiert sein. Ob noch ein Le Mans Engagement hinzukommt, bleibt abzuwarten.

Bioracing Series – Saisonrückblick 2008

08bio900aDie Debutsaison der Bioracing Series, in der eigens konstruierte Silhouetten-Prototypen mit Ethanol E85-betriebenem Sodemo-Motor (4-Liter-V6, 350 PS, 6800 U/min) eingesetzt werden, verlief durchaus erfolgreich: In sechs Veranstaltungen auf den Strecken von Ledenon, Dijon, Val de Vienne, Albi, Nogaro und Magny-Cours kamen insgesamt sechzehn Sprintläufe zur Austragung. Die angestrebte Teilnehmerzahl von 22 erreichte man nicht ganz, im Laufe der Saison wuchs das Feld auf vorerst 18 Wagen vom Typ BRS 4,0 an.

08bio900bDas Gesamtklassement der Serie dominierte Geoffrey Dellus von Beginn weg - der 29-jährige Franzose holte zehn Siege, drei zweite und zwei dritte Plätze sowie einem neunten Rang, was nach Abzug der Streichresultate 303 Zähler ergab. Seine Überlegenheit kommt wohl auch in neun Pole-Positions und zehn schnellsten Rennrunden klar zum Ausdruck.

Als stärkster Gegner von Dellus erwies sich Bastien Briere, der in der Endwertung mit 214 Punkten (zwei Siege, siebenmal Zweiter) Rang 2 belegte, wiederum mit deutlichem Vorsprung auf den Tabellendritten Frederic Lajoux (108,5 P.).

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