Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Die GetSpeed Performance-Mannschaft von Teamchef Adam Osieka hat heute ein Teil-Engagement im Endurance Cup der GT World Challenge Europe bestätigt . Die Meuspather Mannschaft wird bei mindestens 3 Rennen, den 3h von Imola, den 6h am Nürburgring und dem Finale bei den 1000km von Le Castellet mit ins Geschehen eingreifen. Mit dem Trio Alessio Lorandi, Fabian Schiller und Maximilian Buhk geht das Team in der Pro-Klasse an den Start. Optional überlegt man derzeit zudem auch das 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps als vierte Runde in diesem Jahr zu bestreiten, was dann in einer vollen Saison des Corona-bedingt auf 4 Rennen gekürzten Langstreckencups münden würde.
Nach nur einer Saison als Kundenteam von Mercedes-AMG ist GetSpeed Performance in diesem Jahr bereits zum werksunterstützten AMG-Performance-Team auf der Nürburgring Nordschleife aufgestiegen. Nun nimmt man mit dem Langstreckentestprogramm in der SRO-Serie der World Challenge Europe ein weiteres Endurance-Programm auf. Zudem soll noch mindestens ein Engagement in der GT-Open-Serie hinzukommen. Für 2021 strebt Osieka nach eigener Aussage ein Vollprogramm in der GT World Challenge Europe mit allen Sprint- und Langstreckenrennen an.
Der 21-jährige Alessio Lorandi feierte in der Vergangenheit unter anderem in der FIA Formula 3 European Championship und in der GP3 Serie Siege. Der 23-jährige Fabian Schiller gehört zum teaminternen Kader der Meuspather Mannschaft und kennt die SRO-Serie bereits von seinem Meistertitel im Silvercup des Sprintserie im Jahr 2017. Auch Maximilian Buhk hat mit seinem Meistertitel im Pro Cup der Blancpain Endurance Serie 2013 und dem Sprint-Cup Titel 2015 bereits beste Referenzen gesammelt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Das Aston-Martin-Werksteam wird beim Europäischen Le Mans Serie-Auftakt auf dem Circuit Paul Ricard in Le Castellet das GTE-Feld mit einem Wagen verstärken. Nach der langen Corona-Pause der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft will GTE-Am-Privatier Paul Dalla Lana sich zwei zusätzliche Vorbereitungsrennen gönnen und hat deswegen seinen GTE-Am-Wagen sowohl für die in 2 Wochen stattfindenden 4h von Le Castellet als auch für die 4h von Spa-Francorchamps genannt. Damit will er sich für die 3 verbleibenden WEC-Runden in Spa-Francorchamps (16.8), Le Mans (20.9) und Bahrain (15.11) wieder in Form bringen.
Den Saisonauftakt auf dem Circuit Paul Ricard will Dalla Lana mit seinem letztjährigen Teamkollegen Mathias Lauda und seinem neuen Co-Pilot Ross Gunn bestreiten. Für Spa-Francorchamps wird Gunn dann Augusto Farfus Platz machen, der zusammen mit Dalla Lana und Gunn den #98 Aston Martin Vantage AMR GTE für den Rest der Saison pilotieren soll. Farfus übernimmt dabei den Platz von Werkspilot Darren Turner der sich nach dem Willen des Werkes ganz auf die Entwicklung des Valkyrie Hypercars konzentrieren soll.
Sollten noch alle 9 genannten GTE-Teams in der Serie mit an Bord sein, dann würden beim Saisonauftakt somit 7 Ferrari, 2 Porsche und ein einzelner Aston in der Klasse antreten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Das Wochenspiegel Team Monschau hat gestern offiziell die Rückkehr in den Rennbetrieb angekündigt. Nach der Corona-bedingten Zwangspause und einer zuletzt erfolgten Absage für den Saisonauftakt der 24 Stunden-Serie , den 24h von Portimao, ist nun seitens des Teams ein Antreten bei den 12h von Monza, dem zweiten Event der europäischen Langstreckenserie, angekündigt worden. Dort soll das Team nun mit dem Fahrerquartett Georg und Leonard Weiss, Jochen Krumbach und Hendrik Still antreten.
Der Grund das man Portimao entgegen einer Ankündigung seitens der 24h Serie ausliess, könnte in einem Aerodynamik-Upgrade für den Ferrari F488 GT3 gelegen haben, das man bei 3 Track Days auf dem Nürburgring und in Hockenheim noch abstimmen musste. Erfahrungen mit diesem neuen Paket mussten erst noch mithilfe der Einsatzmannschaft von Rinaldi Racing erzielt werden. Dabei wurden Fortschritte speziell auf den langsameren Streckenteilen registriert. Der Einsatz in Monza markiert für das Wochenspiegel Team Monschau nicht nur die Einsatzpremiere mit der neuen Konfiguration, sondern auch das erste Rennen in Monza mit ihrem Ferrari.
„Ich bin in Monza schon einmal gefahren, aber das ist 15 Jahre her. Es ist eine Strecke, die sehr auf die Bremsen geht. Man erreicht sehr hohe Geschwindigkeiten und muss dann langsame Schikanen anbremsen. Es wäre schön, wenn wir aufs Treppchen kämen. Ich wäre aber auch mit einem Top-5-Platz zufrieden. Die Zwangspause war natürlich für uns alle nicht ideal. Umso schöner ist es, dass es endlich wieder losgeht“, fasst Teambesitzer Georg Weiss die Aussichten zusammen.
Die COVID-19-Pandemie hat auch für das Eifelaner Ferrari-Team eine neue Saisonplanung unter Berücksichtigung der neuen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nötig gemacht. Monza markiert das erste Rennen der Saison für WTM. Welche Rennen noch bestritten werden, will man zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. Dabei wird neben dem Ferrari auch der neu erworbene LMP3-Duqueine der Mannschaft eine Rolle spielen.