Die Änderungen im Feld zu NLS 3

Für den erstmals am Sonntag ausgetragenen NLS-Lauf des 52. Barbarossapreises schrumpft das Feld des samstäglichen Reinoldus Langstreckenrennens um 14 Wagen auf wieder 141 Teams – wie beim Saisonauftakt. Somit nehmen eine Reihe von Mannschaften nur einen der beiden Rennen des Doubleheaders unter die Räder.

In der GT3-Klasse wird lediglich der EFP Car-Collection by TECE Audi das Sonntagsrenenn auslassen. Damit sind 28 Mannschaften gemeldet – ob sie natürlich antreten wird auch davon abhängen ob alle das Samstagsrennen unbeschadet überstehen. Somit sind für den Sonntagslauf 8 Porsche, 7 Audi, 6 Mercedes AMG , 4 BMW, 2 Ferrari F488 GT3 und ein Lamborghini Huracán GT3 evo gemeldet.

In der CUP2-Klasse ist der für „Alex Autumn“ gemeldete Porsche nur für den Samstagslauf gemeldet. Auch der Wölflick Mustang in der SP8 ist nur für den 1.Lauf vorgesehen. In der SP6-Klasse feht am Sonntag der Cayman von Wawer/Schmickler. Auch schrumpft das V6-Feld in Abwesenheit des Mathol-Caymans. In der V5 fehlen mit dem zweiten W&S-Cayman und dem BMW M3 sogar 2 Wagen, da aber das Pixum Team Adrenalin einen zweiten Wagen im Sonntaglauf einsetzt starten dennoch 6 Autos in der Klasse. Ähnlich sieht es in der CUP3-Klasse aus: der Schmickler-Performance und der AVIA-Sorg-Cayman lassen den Sonntag aus, dafür ist ein Cayman mit Solo-Starter Heinz Dolfen am Sonntag zusätzlich gemeldet worden.

Weitere Wagen fehlen in der SP3T (ein Golf), der VT3 (ein Cayman) der VT2 (ein Opel) der V4 (2 BMW) der TCR (ein Honda).

155 Teams für NLS2

155 genannte Teams für das 60.te ADAC Reinoldus Langstreckenrennen und 141 für den einen Tag später stattfindenden 52. ADAC Barbarossapreis – das erste Doppelrennen in der Geschichte der der Nürburgring Langstrecken Serie bietet am kommenden Wochenende ungeachtet aller negativen Voreinschätzungen ein beachtliches Feld auf. Zum Vergleich : ebenfalls 141 Mannschaften waren vor 1 ½ Wochen für den Saisonauftakt am Ring gemeldet worden. Von diesen starteten dann am Ende 136 Teams wirklich nach der langen Corona-Pause in den verspäteten Saisonauftakt. An dieser Stelle hier analysieren wir nun das Feld des ersten, am traditionellen Samstag abgehaltenen Laufs, ehe wir morgen auf die Veränderungen im Sonntagslauf blicken.

Auf 29 Teilnehmer (NLS1: 20) wächst die Top-Klasse der GT3/SP9 an. Zusätzlich zu den Startern von Lauf 1 treten der zweite Falken-Porsche, der Konrad Motorsport Lamborghini Huracán GT3 evo, der RaceIng Audi R8 LMS GT3, der zweite HRT-Mercedes AMG GT3, die beiden zwar von Manthey-Raeder betreuten, aber unter der Nennung des KCMG-Teams antretenden Porsche 991 GT3 R ein weiterer Audi Sport Team Audi R8 LMS GT3 mit der Besatzung Kelvin van der Linde/Mies/Drudi sowie der Schnitzer Motorsport BMW M6-GT3 mit dem Trio Sheldon van der Linde/Tomczyk/Farfus zusätzlich an. Somit starten im Idealfalle 8 Audi R8 LMS GT3, 8 Porsche 991 GT3 R, 6 Mercedes AMG GT3, 4 BMW M6-GT3, 2 Ferrari F488 GT3 und ein Lamborghini Huracán GT3 evo am Samstag in das Rennen

woelflick mustangIn der Klasse der SP7 wächst das Feld um einen Cup-Porsche - den britischen Porsche von Bill und Jim Cameron – auf 7 Fahrzeuge an. Auch in der CUP2-Klasse starten wieder 2 Cup-Porsche, nachdem die Klasse zu Saisonbeginn ohne Starter geblieben war. Dank des Wölflick Mustangs wächst die SP8 auf 3 Fahrzeuge an. Dagegen sind in der SP8T nur noch 2 Fahrzeuge am Start, nachdem der neue Walkenhorst Motorsport M2 CS eine eigene Cup-Klasse bekommen hat. Konstant bleiben dagegen die Klassen der SP10/GT4 (8 Fahrzeuge) und der SP-Pro (1).

In der Klasse AT ist hingegen nur noch der zweite Ford Mustang im Feld am Start. In der V6-Klasse verdoppelt sich die Anzahl der Starter dank des Mathol-Zimmermann-Caymans auf 2. Auch die V5 registriert mit 7 Startern einen mehr als zum Auftakt. Wieder stark besetzt sind die Klassen V4 mit 16 (20) und VT2 mit 19 (19) Startern.

In der Gruppe H kommen erneut 8 Wagen (1 H4; 7 H2) hinzu, Während die Cup-Klassen in nun 6 Klassen 13 M240i-CUP5-BMW (+1), 12 Cayman Trophy by Manthey-Porsches (+2), 3 CUPX-KTM´s (unverändert), 2 CUP2-911´er (+2), sowie je ein OPC-Cup und M2 CS-Cup-Fahrzeuge - also insgesamt 32 Autos von der Stange – zum Feld beisteuern. Sehr bescheiden bleibt hingegen das TCR-Feld das nur 2 Wagen und somit einen weniger wie zum Saisonauftakt umfasst.

STT-Saisonstart 2020 voraus!

Auch für die Spezial Tourenwagen Trophy startet am kommenden Wochenende die Saison 2020. Auf dem Eurospeedway Lausitzring wird die Serie zum ersten Male seit 11 Jahren wieder ihren Saisonauftakt bestreiten. Zwei Fahrer von damals (Foto) sind auch in diesem Jahr mit von der Partie.

Zum einen ist dies Ulrich Becker, der im Gegensatz zu damals in einem Porsche 997 GT3 R antreten wird. Seine Division 1 ist so stark wie noch nie besetzt: 9 Fahrer auf Wagen von 8 verschiedene Herstellern sind genannt. Jürgen Alzen bringt seinen brutal starken Ford GT Turbo an den Start. Uwe Alzen wird hingegen im Audi R8 LMS GT3 sein Debüt in der Spezial Tourenwagen Trophy geben. Ein neues Fahrzeug bringt zudem Jürgen Bender an den Start. Mit einer aktuellen C7 wird Bender die diesjährige Saison bestreiten. Mit Henk Thuis im spektakulären Pumaxs RT und Mario Hirsch im Mercedes AMG GT3 sind weitere Sieganwärter am Start. Erstmals in der STT engagiert ist Ronald Hölling, der einen Lamborghini Huracán GT3 evo von HP-Racing International steuern wird. Nach einem Jahr Abstinenz kehrt zudem Berthold Gruhn mit seinem Audi R8 LMS zurück. Für Fan-Liebling Johannes Kreuer und seinen Donkervoort D8R wird die Luft nun dünn in der Klasse. Doch der sympathische Donkie-Treter weiß: regelmäßiges punkten, bringt am Ende die gute Platzierung in der Meisterschaft.

Christopher Gerhard startete vor 11 Jahren in der Lausitz genau wie Ulrich Becker auf einem Porsche 997 GT3 Cup. Dem Viersener sollte es am Saisonende den Meistertitel bringen. Nun kehrt Gerhard, der neben der Rundstrecke noch bei Rallyes aktiv ist, in die Traditionsrennserie zurück. Dort wird er einen 991 GT3 Cup der ersten Generation pilotieren. Neben Gerhard sind in der Division 3 noch drei Tourenwagen am Start. Edy Kamm (Seat Leon TCR) und Erik Bänecke (Seat Leon Mk2) sind dabei alte Bekannte. Neu ist Max Frederik Gruhn (Audi RS3 LMS TCR), der mit dem TCR-Wagen erste Erfahrungen sammeln soll.

Gefahren wird wieder gemeinsam mit der P9 Challenge und der Sports Car Challenge, so dass über 30 Fahrzeuge am Start erwartet werden. Beide Rennen werden am Samstag ausgetragen.

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