WTM vor Monza-Premiere
Das Wochenspiegel Team Monschau hat gestern offiziell die Rückkehr in den Rennbetrieb angekündigt. Nach der Corona-bedingten Zwangspause und einer zuletzt erfolgten Absage für den Saisonauftakt der 24 Stunden-Serie , den 24h von Portimao, ist nun seitens des Teams ein Antreten bei den 12h von Monza, dem zweiten Event der europäischen Langstreckenserie, angekündigt worden. Dort soll das Team nun mit dem Fahrerquartett Georg und Leonard Weiss, Jochen Krumbach und Hendrik Still antreten.
Der Grund das man Portimao entgegen einer Ankündigung seitens der 24h Serie ausliess, könnte in einem Aerodynamik-Upgrade für den Ferrari F488 GT3 gelegen haben, das man bei 3 Track Days auf dem Nürburgring und in Hockenheim noch abstimmen musste. Erfahrungen mit diesem neuen Paket mussten erst noch mithilfe der Einsatzmannschaft von Rinaldi Racing erzielt werden. Dabei wurden Fortschritte speziell auf den langsameren Streckenteilen registriert. Der Einsatz in Monza markiert für das Wochenspiegel Team Monschau nicht nur die Einsatzpremiere mit der neuen Konfiguration, sondern auch das erste Rennen in Monza mit ihrem Ferrari.
„Ich bin in Monza schon einmal gefahren, aber das ist 15 Jahre her. Es ist eine Strecke, die sehr auf die Bremsen geht. Man erreicht sehr hohe Geschwindigkeiten und muss dann langsame Schikanen anbremsen. Es wäre schön, wenn wir aufs Treppchen kämen. Ich wäre aber auch mit einem Top-5-Platz zufrieden. Die Zwangspause war natürlich für uns alle nicht ideal. Umso schöner ist es, dass es endlich wieder losgeht“, fasst Teambesitzer Georg Weiss die Aussichten zusammen.
Die COVID-19-Pandemie hat auch für das Eifelaner Ferrari-Team eine neue Saisonplanung unter Berücksichtigung der neuen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nötig gemacht. Monza markiert das erste Rennen der Saison für WTM. Welche Rennen noch bestritten werden, will man zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. Dabei wird neben dem Ferrari auch der neu erworbene LMP3-Duqueine der Mannschaft eine Rolle spielen.