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Spanische GT – Navarra - Lauf 2

Juan Manuel Lopez / Manuel Giao (ART-Ferrari F430 GT2) gewannen auch den zweiten Lauf der Spanischen GT in Navarra. Rang 2 belegte mit Cesar Campanico / Joao Pedro Figueiredo (Novadriver Total-Audi R8 LMS; +7,662s) das bestplatzierte Team aus der GTS-Klasse. Francisco Cruz Martins / Alvaro Parente (ART-Ferrari F430 GT2; +10,885) wurden Dritte vor Antonio Coimbra / Luis Silva (Vodafone Team-Aston Martin DBRS9; +55,707s) und Stefan Mücke / Christoffer Nygaard (Fischer Racing-Ford GT; +56,480s), die damit einen Podestplatz in der GTS-Kategorie erreichten. In der GT Light-Wertung siegten Oliver Campos / Kostas Kanarogluo (Campos-Ginetta G50; 10.).

Die Entscheidung um den Meistertitel fällt nunmehr beim Saisonfinale Mitte Oktober in Jerez zwischen den ART-Ferrari-Piloten Cruz Martins (170), Lopez / Giao (150) und Parente (134).

Petit Le Mans mit Rekordfeld in 6 Klassen

PLM200919 LMP (7 P1, 5 P2, 7 LMPC) und 26 GT-Fahrzeuge (17 GT2, 8 GTC, 1 GTH) – also 45 Autos – sind für das 13.te Petit Le Mans in Road Atlanta gemeldet. Man muss lange zurückgehen (2002 um exakt zu sein), um ein vergleichbar grosses Feld bei desem Klassiker zu finden. In den letzten Jahren pendelten die Nennzahlen bei etwa 30, wobei die 27 Wagen aus dem letzten Jahr schon eine Art Tiefpunkt waren. Doch der Sprung kommt nicht von ungefähr. Die Aufweichung der ACO-Klassenstruktur hat sich diesbezüglich – und nicht nur wirtschaftlich – für die veranstaltende IMSA ausgezahlt. Zudem zählt das PLM in diesem Jahr erstmalig als Runde zum Intercontinental Cup des ACO, was die Hersteller zu ein oder anderen Nennung bewogen haben mag.

Zu den Teilnehmern: Audi - mit den Trios Kristensen / McNish / Capello sowie Fässler / Lotterer / Treluyer - gegen Peugeot, mit drei Lola (von Intersport-Racing, Drayson-Racing und Autocon Motorsports) als Beiwerk - so lautet das Drehbuch des Rennens bezüglich des Kampfes um den Gesamtsieg in der Top-Klasse. In der P2-Klasse kämpfen Highcroft mit dem HPD und der deutsch besetzte Cytosport-Porsche RS-Spyder (Graf / Maassen / Luhr) um den Titel. Neben dem Dyson Racing-Lola starten der Oak Racing-Pescarolo und der Libra Racing-Radical in der Klasse. Bei den LMPC starten die üblichen Teams wobei Level 5 Motorsport PLM2009Teambesitzer Scott Tucker wieder einmal keine Aufwände gescheut hat und Marco Werner als Sekundant zum möglichen Fahrertitel in der Klasse verpflichtet hat.

GT2: 3 Porsche, 4 Ferraris, 3 (!) Ford GT, je 2 Corvette, Jaguar (!) und BMW sowie ein Panoz bilden mal wieder eines der vielfältigsten GT2-Felder der Saison. An der Spitze darf ein 7-Kampf um den Sieg zwischen dem Meisterschaftsführenden Flying Lizard Motorsport-Porsche von Bergmeister / Long / Lieb und den Wagen-Duos von Risi Competitione (Ferrari), Rahal Letterman Racing (BMW) und Corvette erwartet werden. Am anderen Ende des Feldes haben Paul Gentillozzis Rocketsport-Team und das Team Robertson je einen Jaguar und Ford zusätzlich genannt. Über das Debüt des Panoz Abruzzi haben wir uns schon hinreichend ausgelassen. Neu in der Klasse ist die ACS Express-Mannschaft mit einem dritten Doran-Ford GT.

In der GTC-Klasse haben mit Pappas / Bleekemolen (120 Punkte), Shane Lewis (103) und Bill Sweedler (93) nur noch vier Piloten Titelchancen. Mit Pierre Ehret auf dem Orbit/Paul Miller Racing-Porsche und Jan-Dirk Lüders auf dem Alex Job Racing-Porsche steht hier zudem ein deutsches Duell an. Schliesslich dürfte auch das Auftreten des Hybrid-Porsches aufmerksam von den Reglements-Offiziellen beachtet werden. Porsches Technologieträger fährt konkurrenzlos in der eigens dafür eingerichteten GTH-Klasse. Das Auftreten könnte sogar entscheidend dafür sein, ob Porsche mit dem Wagen möglicherweise sogar bei den 24h von Le Mans 2011 antreten darf.

Das Petit Le Mans startet am kommenden Samstag um 11:30 Uhr Ortszeit, was in etwa 17:30 Uhr MEZ entsprechen dürfte. Das Qualifying findet am Freitag um 15:30 Ortszeit statt. Radio Le Mans überträgt das Rennen wie gewohnt live als Audiostream. Auf der ALMS-Website findet man zudem den Zeitenmonitor und weitere interessante News vom Rennen.

DMV-TCC Monza: Kierdorf "Rainman" in Rennen 1

kierdorf.jpgViel Regen, insbesondere in der Nacht vor dem Renntag, zwangen die Teams und Fahrer der DMV-Touringcar Championship in Monza Regenabstimmungen und Regenreifen zu montieren. Der Rennstart mit nassem Asphalt und bei leichtem Regen gelang Aeberhard und von Mentlen perfekt. Der Porsche von Aeberhard und der SRM-GT des Blitzstarters von Mentlen führten. Der Regen wurde jedoch stärker. Von Mentlen kam in Runde 5 nur als 3. vorbei. Albert Kierdorf auf seinem neuen 997 RSR lag nun hinter Aeberhard. Schliesslich konnte Kierdorf als Roter im „Mekka der Roten“ die Spitze für sich entscheiden und mit seiner Gischt den gelben Verfolger Pierre von Mentlen hinter sich halten. „Ich sah absolut nichts“, so der Schweizer Novidem-Swiss-Racing-Chef. Am Ende stellte man einen Schaden an einem Sensor des ABS fest. „Und ohne ABS kannst Du das überholen auf der Bremse im Regen absolut vergessen“, so von Mentlen am Ende.

Christian Kohlhaas feuerte seine Viper von Vulkan Racing Mintgen Motorsport gekonnt auf Treppchenplatz 3. Dahinter Langer, Koller, Zander, Kvetlanski (CZ), Kamm (CH), Dechent und Aeberhard (CH). Ob Edy Kamm mit dem Titel des Siegerkönigs-2010 zufrieden ist? Diesen Titel kann dem Vierten der Ewigensiegerliste bei UHSport schon keiner mehr nehmen. Aber wer den Schweizer kennt, weiss Edy fightet auch in den letzten Rennen weiter voll um den Sieg. In den Meisterschaften führt der Wahlschweizer Hans Christian Zink aus Zug. Er gewann seine Klasse erneut und damit wichtige Punkte für die EM-Trophy und die DMV-Touringcar Championship.

British GT – Brands Hatch - Lauf 1

Einen Doppelerfolg für die Trackspeed-Porsche 911 GT3 R brachte das erste Rennen der British GT in Brands Hatch: David Ashburn / Glynn Geddie gewannen vor Philip Walker / Ríchard Westbrook (+0,356s), den verbleibenden Podiumsplatz erreichten Paul Whight / Michael Bentwood (Barwell Cadena-Aston Martin DBRS9; +17,309s). Die Ränge 4 und 5 gingen an Phil Burton / Adam Wilcox (Predator CCTV-Ferrari F430 Scuderia; +25,161s) und Andrew Howard / Leo Machitski (Barwell Beechdean-Aston Martin DBRS9; +50,945s), Duncan Cameron / Matt Griffin (MTech-Ferrari F430 Scuderia; +1:27,647) mussten sich mit Rang 6 begnügen. Als Gesamt-7. holten Freddie und Benjie Hetherington im Century Motorsport-Ginetta G50 den G4-Klassensieg.

Italienische GT – Vallelunga – Lauf 1 GT2/GT3

Die Ränge 1 bis 4 beim ersten Rennen der GT2 und GT3 in Vallelunga waren den Ferrari F430 GT2 vorbehalten: Andrea Montermini / Emanuele Moncini (Team Villorba Corse) gewannen vor Marco Cioci / Piergiuseppe Perrazzini (AF Corse; +2,067s), Raffaele Giammaria / Piero Necchi (Edil Cris; +15,306s) sowie Massimiliano Mugelli / Andrea Palma (Vittoria Competizione; +31,319s). Auf Platz 5 folgte mit Richard Lietz / Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 911 GT3 R; +41,105s) die bestplatzierte GT3-Mannschaft, das Klassen-Podium komplettierten die Audi R8 LMS-Piloten Filipe Albuquerque / Marco Bonanomi (+50,426s / 7.) und Richard Antinucci / Gianluca Giraudi (+1:10,069 / 8.).

Alle 20 deutschsprachigen Piloten beim Petit Le Mans

Wenn am kommenden Wochenende das 13.te Petit Le Mans gestartet wird, steht die deutschsprachige Sportwagenpiloten-Elite wieder Gewehr bei Fuss: Nicht weniger als 16 Deutsche, zwei Schweizer und zwei Österreicher werden beim 10h-/1000 Meilen Lauf auf der Rennstrecke Road Atlanta bei Braselton beim ALMS-Finale an den Start gehen. Die deutsche Riege schafft es sogar, in allen sechs in diesem Jahr vertretenen Klassen gelistet zu sein. Dieses Kunststück bringen noch nicht einmal die einheimischen Nord-Amerikaner fertig.

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In der LMP1-Klasse sorgt der Gastauftritt von Audi im Rahmen des Interkontinental-Cups ILMC für deutschsprachige Präsenz. Andre Lotterer (Bild links) und der Schweizer Marcel Fässler (2.v.l.) teilen sich wie schon in Le Mans einen R15+ mit dem Franzosen Benoit Treluyer. Im gegnerischen Peugeot-Kader wird der in Monaco lebende Österreicher Alexander Wurz einen der 908-Hdi-FAP bei seinem voraussichtlich vorletzten Rennen in die Schlacht führen. In der P2-Klasse setzt das Cytosport-Porsche-Team auf eine komplett deutschsprachige Besatzung: Klaus Graf, Sascha Maassen und Lucas Luhr haben den Ehrgeiz, das in der Punktewertung fast enteilte Highcroft-HPD-Team noch auf der Zielgerade der Meisterschaft abzufangen. Bei den LMPC-Orecas bekomt Saisonteilnehmer & Privatier Chrisian Zügel (2.v.r.) hochklassige Konkurrenz in Form von Marco Werner (Bild rechts) in einem der Level 5 Motorsport-Formula Le Mans-Boliden.

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Richtig voll wird es in der GT2-Klasse: Der österreichische 24 Stunden von Spa-Francorchamps-Sieger Martin Ragginger (1.v.l.) macht den Anfang im Team Falken Porsche. Marco Holzer (2.v.l. - in der #44) sowie Jörg Bergmeister & Marc Lieb (#45) sind bei Flying Lizzard Motorsport engagiert. Eine etwas schwerere Geburt hat Ben Leuenberger beim Debüt des Panoz Abruzzi vor sich. Bei Rahal Letterman Racing werden Dirk Müller und Dirk Werner sich jeweils einen BMW M3-GT2 mit ihren Teamkollegen teilen. Und bei Extreme Speed Motorsport ist Dominik Farnbacher (1.v.r.) zur Verstärkung mit an Bord des Ferrari F430 genommen worden.

plm_gtch_piloten.jpgIn der GTC-Klasse wird es ebenfalls ein Deutsches Duell geben. Pierre Ehret (Bild links) wollte ursprünglich auf einem LMP-Fahrzeug teilnehmen. Nun hat die Absage seines Teams einen Start in der Porsche-Cup-Klasse auf dem Orbit-Porsche zur Folge. Als einheimischen Konkurrent hat er Jan-Dirk Lüders (2.v.l.) auf dem Alex Job Racing-Porsche mit der klassischen #23 im Visier. Letzte Vertreter der deutschsprachigen Riege sind Timo Bernhard und Mike Rockenfeller. Die beiden Le Mans-Sieger starten zusmmen mit Romain Dumas auf dem Hybrid-Porsche, für den extra eine eigene Klasse eingerichtet worden ist. Der Wagen bestreitet nach den  24 h am Nürburgring 2010 sein zweites Rennen in diesem Jahr.

Damit sind 20 deutschsprachige Piloten am nächsten Wochenende auf dem Traditionskurs bei Braselton unterwegs. Die Chancen, dass also auch auf dem ein oder anderen Podium am Ende Deutsch gesprochen wird, sind durchaus gegeben.

V de V Historic Endurance – Dijon - Ergebnis

Moderne Racing Team-Porsche 934 - www.vdev.frNur neun Mannschaften kamen in das Endklassement des VdeV-6h-Rennens der historischen Prototypen und GT in Dijon: Yann Le Calvez / Cedric Deman (222 Runden) und Sylvain Guanzini / Marc Alloend-Bessand (221 R.) holten mit ihren aus dem Jahr 1966 stammenden Elva Mk8 einen Doppelsieg für das Mecamoteur-Team.

Stärkstes GT-Team waren als Dritte Fabio Spirgi / Philippe Giauque / Guido Gri (Moderne Racing Team-Porsche 934, Bild; 212 R.) vor Bernard Moreau / Miguel Langin (Polybaie-Porsche 911 3,0 RSR; 204 R.) und Denis Tolman / Marie Vignjevic (Classic Team 74-Porsche 911 3,0 RSR; 200 R.).

Spanische GT – Navarra - Lauf 1

Von der Pole-Position für das Samstags-Rennen der Spanischen GT-Meisterschaft auf dem Circuito de Navarra startete der Fischer Racing-Ford GT von Tomas Enge / Darren Turner. Im Rennen setzten sich jedoch die GT2-Fahrzeuge durch: Juan Manuel Lopez / Manuel Giao (ART-Ferrari F430 GT2) siegten vor ihren Teamkollegen Francisco Cruz Martins / Alvaro Parente (+0,998s) sowie Jesus Diez de Villaroel (Diez-Ferrari F430 GT2; +39,963s).

Die GTS-Wertung gewannen Cesar Campanico / Joao Pedro Figueiredo (Novadriver Total-Audi R8 LMS: +40,184s) als Gesamt-Vierte vor Enge / Turner (+1:11,125). In der Kategorie GT Light ging der Sieg an Manuel Bertolin (BMW M3-GT4; -2 R. / 9.), Gianni Giudici (Lotus Evora GT4; -2 R. / 12.) wurde Klassen-Dritter.

British GT – Brands Hatch - Qualifyings

Insgesamt 17 Wagen gingen in Brands Hatch zu den Qualifying-Sessions für die beiden Läufe der Britischen GT-Meisterschaft auf die Strecke - gegenüber der vorläufigen Entry-Liste fehlte lediglich der Rollcentre-GT3-Mosler. Die Pole-Zeiten erzielten David Jones (Preci Spark-Ascari KZ1R; 1:28:705) sowie Allan Simonsen (Rosso Verde-Ferrari F430 Scuderia; 1:26,808).

Italienische GT und C.I.P. – Vallelunga - Qualifyings

Die Poles für die beiden sonntäglichen Rennen der GT2/GT3 in Vallelunga holten Raffaele Giammaria / Piero Necchi (Edil Cris-Ferrari F430 GT2; 1:43,270 - bei regnerischen Bedingungen) bzw. Andrea Montermini / Emanuele Moncini (Villorba Corse-Ferrari F430 GT2; 1:34,817).

In der vordersten Reihe der Startaufstellung für den Lauf zur Italienischen Prototypen-Meisterschaft werden die Favoriten Davide Uboldi (Norma M20-BMW; 1:31,887) und Ivan Bellarosa (Wolf GB08-Honda; 1:32,199) stehen, von den Positionen 3 und 4 starten Marika Diana (Wolf GB08-Honda; 1:33,319) sowie Marco Jacoboni (Lucchini-Alfa Romeo; 1:33,480).

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