Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Leo van Sande / Gregory Fargier (Palmyr-Norma M20F) gewannen das drei-Stunden-Rennen der CN-Prototypen in Dijon nach 120 Runden vor Bryce Wilson / Massimo Vignali (If-Motorsport-Ligier JS49; +9,517s), Richard Mori / Damien Delafosse (IRS-Norma M20F; +15,398s) und Jean-Lou Rihon / Nick Padmore (Norma UK-Norma M20F; -1 R.). 19 von 23 gestarteten Wagen kamen in das Endklassement.
Beim ebenfalls über drei Stunden Renndauer führenden Lauf der Endurance GT/Tourisme siegten Jean-Paul Pagny / Thierry Perrier (Visiom-Ferrari F430; 115 Runden) vor Pascal Gibon / Christophe Bourret (IMSA Performance-Porsche 997 RSR; +47,460s), Eric und Guillaume Van de Vyver (VdeV-Mosler MT900 GT3; -1 R.) sowie Patrice Milesi / Oliver Mesplomb (Cert 99-Porsche 993 GT2; -2 R.). Hier wurden 21 von 26 Fahrzeugen gewertet.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Für die einen ist es Glück, für die anderen Standfestigkeit. Letztlich spielte wohl beides beim Sieg von Sven Barth und Tommy Tulpe bei den AvD 100 Meilen in Monza eine Rolle. Das Duo im Ligier JS51-Honda siegte beim fünften Saisonlauf nach zahlreichen Ausfällen mit 46,409s Vorsprung auf die Porsche 997 GT3 Cup-Piloten Jürgen Bender und Martin Dechent, die sich mit ihrem fünften Sieg in der Division 3.5 vorzeitig den Meistertitel in der Wertung der GT- und Tourenwagen sicherten. Dritte wurden Hans-Peter Koller und Manfred Thumann auf einem weiteren Porsche 997 GT3 Cup.
Die erste Position schien im Rennen wie verflucht zu sein. Zunächst hielt Gerd Beisel, der mit seinem Norma-Nissan die Pole eingefahren hatte, die erste Position vor Mauro Barisone. Der Italiener erwies sich beim Heimspiel als ein ernstzunehmender Gegner. Da Beisel aber zunächst nichts riskieren wollte und mit viel Sprit losfuhr, ging Barisone am Norma vorbei in Führung. In der fünften Runde holte sich Beisel P1 zurück und brachte sogleich Abstand zwischen sich und Barisone. Dahinter folgte Federico Glorioso im leichtgewichtigen Gloria C8P, der von P3 aus ins Rennen gegangen war. Schon beim AvD 100 Meilen Finale der letzten Saison hatte sich der nur 400kg schwere, mit einem Suzuki Hayabusa Motor ausgestattete Renner als ein ernstzunehmender Gegner präsentiert.
Glorioso musste sich aber schon in der vierten Runde dem Druck von Siegmar Pfeifer beugen, der bei seiner ersten Vorstellung im PRC-Turbo eine starke Leistung ablieferte. In Runde 12 kassierte Pfeifer dann noch den Zweitplatzierten Mauro Barisone. Für Gerd Beisel wurde die Luft zunehmend dünner und es schien auf ein interessantes Duell um den Gesamtsieg hinauszulaufen, als Beisel vor der zweiten Schikane bei Tempo 260 plötzlich der linke Hinterreifen platzte. Doch auch Pfeifer / Payr sollte die Führung kein Glück bringen. Nachdem schon zuvor Mauro Barisone mit hörbar technischen Problemen zu kämpfen hatte und in Runde 27 den Lucchini endgültig abstellen musste, kam für Wolfgang Payr ebenfalls das Aus. Der Österreicher hatte nach 19 Runden das Steuer von Pfeifer übernommen und den PRC Turbo sieben Runden später wieder in Führung gebracht. „Bei der Antriebswelle hat sich die Manschette gelöst, dann ist das Fett raus und sie ist zusammengeschmort“, zeigte sich Payr enttäuscht.
Damit lagen Sven Barth und Tommy Tulpe sieben Runden vor Schluss in Führung. Barth war lange bis zur 21. Runde auf der Strecke geblieben und übergab den Ligier in Führung liegend an Tommy Tulpe. Nach dem Boxenstopp kam Tommy Tulpe hinter Pfeifer / Payr sowie dem PRC-Honda mit Mirco Schultis / Bruno Küng wieder raus. Für die beiden PRC-Piloten hatte es anfangs nicht schlecht ausgesehen, als Schultis auf Position die Box zum Fahrerwechsel und fünfminütigen Pflichtstopp ansteuerte. Vier Umläufe steuerte Küng erneut die Box an, war dabei aber zu schnell, so dass er zusätzlich eine Drive-Through-Strafe aufgebrummt bekam. „Zunächst lief alles ganz gut. Dann kam Bruno an die Box und teilte mit, immer wenn er bremst gibt er Gas. Wir wissen aber noch nicht was die Ursache dafür war.“ Damit waren Schultis / Küng beim Kampf um den Sieg endgültig aus dem Rennen. „Aber für vier Mal an der Box noch Zweiter werden, damit können wir zufrieden sein“, so Schultis.
Da der schnelle Gloria C8P seit der zwölften Runde an der Box stand, war der Weg zum Sieg von Sven Barth und Tommy Tulpe nun endgültig frei. „Wir hatten natürlich das Glück, dass vor uns so viele Fahrzeuge ausgefallen sind. Normalerweise wären wir mit unserem Auto auf dieser Strecke nicht wettbewerbsfähig. Dafür fehlen uns so an die 20 PS, auf die große Klasse um die 60“, zeigte sich Tommy Tulpe zufrieden.
Jürgen Bender und Martin Dechent machten dahinter auf dem zweiten Gesamtplatz die Meisterschaft bei den GT- und Tourenwagen vorzeitig perfekt. In einem packenden Finale fing Jürgen Bender, der den zweiten Stint übernommen hatte, die Klassenführenden Koller / Thumann in Runde 33 noch ab. Leidtragender war Manfred Thumann der sich bis zum Schluss nicht geschlagen gab. „Am Ende haben die Reifen abgebaut. In der Parabolica hatte ich dann noch einen Quersteher und da ist der Jürgen Bender wieder vorbei gekommen. Ich habe dann versucht nochmals aufzuholen, aber es hat nicht mehr gereicht“, so Thumann. Die Partner der beiden Porsche-Piloten hatten sich bereits vor den Stopps beharkt und die Zuschauer auf den Tribünen mit ihrem Zweikampf gefesselt. Während sich Martin Dechent mit Reifenproblemen herumärgern musste, ließ es Hans-Peter Koller gut angehen. Dabei hielt er sowohl die deutlich leistungsstärkere Chrysler Viper GTS-R vom italienischen Lanza Motorsport Team als auch den K-1 Attack mit Dick Kvetnansky am Steuer in Schach.
Während die Lanza Viper ebenfalls ausfiel, zeigte Dick Kvetnansky mit seinem K-1 Attack das Potential des seltenen GT-Sportwagens. „Es war ein tolles Wochenende und ich hatte viel Spaß. Ich war zum ersten Mal in einem deutschen Cup dabei. Es war ein hohes Niveau. Vielleicht fahre ich auch in Hockenheim, denn die Strecke dort passt sehr gut zu unserem Auto“, so Kvetnansky. Das Rennfahrzeug wurde in den letzten zwei Jahren mit vielen Modifikationen an der Aerodynamik und am Rahmen aufgebaut und leistet mit seinem 2,8 Liter Powertec-Motor 420 PS. „Wir möchten zeigen, dass das Fahrzeug konkurrenzfähig ist“, was mit dem vierten Gesamtplatz auch gelang. Der Attack mit K-1 Firmengründer Kvetnansky am Steuer holte obendrein in der GT4-Division vor dem Schweizer Lorenz Frey im Mitsubishi Evo 10 und den beiden Italienern Simoncini / Meroni im Nissan 350 Z noch den Klassensieg.
Während vor dem Finale in Hockenheim vom 08.-09. Oktober mit Jürgen Bender und Martin Dechent die Meister der GT- und Tourenwagen schon feststehen, wird es bei den Sportwagen zwischen Tabellenführer Mirco Schultis und Gerd Beisel noch spannend.
Auch die Ergebnisliste des zweiten Rennens der Italienischen GT in Vallelunga führten vier Ferrari F430 GT2-Mannschaften an: Auf das Podium stiegen Michele Rugolo / Giuseppe Ciro (Team AF Corse), Marco Cioci / Piergiuseppe Perrazzini (AF Corse; +3,200s) und Massimiliano Mugelli / Andrea Palma (Vittoria Competizione; +4,732s). Rang 4 ging an Raffaele Giammaria / Piero Necchi (Edil Cris; +7,928) vor den Siegern der GT3-Wertung Stefano Gattuso / Bryan Lavio (Kessel Racing-Ferrari F430 Scuderia; +16,314s).
In der GT2-Tabelle führen Montermini / Moncini mit 132 Punkten vor Mugelli / Palma (120) sowie Cioci / Perrazzini (110). Bei den GT3 konnte Gianluca Roda (Autorlando-Porsche 911 GT3 R; 135 Punkte), der in Lauf 2 des Wochenendes mit Co-Pilot Richard Lietz den dritten Klassenrang belegte, seinen Vorsprung auf Filipe Albuquerque / Marco Bonanomi (Audi Sport Italia-Audi R8 LMS; 126) und Gattuso / Lavio (112) geringfügig ausbauen. In beiden Kategorien kommt es bei den abschließenden Läufe am 23./24.10. in Monza zum Showdown um den Titel.
Der regierende C.I.P.-Champion Davide Uboldi (Norma M20-BMW) holte beim achten Lauf zur Italienischen Prototypen-Meisterschaft seinen fünften Saisonsieg. Auf die weiteren Podiumsplätze kamen die Wolf GB08-Honda-Piloten Ivan Bellarosa (+10,003s) und Marco Visconti (+32,049s). Die Ränge 4 bis 6 belegten Ranieri Randaccio (Lucchini-BMW; +1:03,984), Filippo Vita (Lucchini-BMW; +1:22,877) sowie Luigi Francucci (Promec-Alfa Romeo; +1:29,023).
Das Duell um den Titel bleibt weiterhin offen: Bellarosa hält bei 108 Punkten, Uboldi bei 102. Schon am 03.10. findet das Saisonfinale der Serie in Monza statt.
Drei Doran Ford GT2 werden am kommenden Wochenende beim Petit Le Mans antreten. Bislang hatte nur das Robertson Racing Team einen Ford GT für Andrea und David Robertson sowie David Murry regelmässig in der Serie eingesetzt. Nun wird das Team sogar ein zweites Ford-Chassis (Bild) einsetzen, dafür wird die Besatzung neu aufgeteilt: Der bisherige Wagen wird durch die Teambesitzer und Pilot Craig Stanton beim Klassiker bewegt. David Murry – beim letzten PLM sogar Polesetter auf dem Ford – bekommt mit Rob Bell und Anthony Lazzaro zwei ebenbürtig schnelle Teamkollegen an die Seite gestellt.
Neu dagegen ist das ACS Express Racing Team. Wie bereits im Januar von uns vermeldet hatte die Mannschaft aus der World GT Challenge den ehemaligen Black Swan Racing Ford erworben. Dieser erfährt nun im Rahmen des PLM seinen ersten Renneinsatz. Die Besatzung besteht aus den amerikanischen Piloten Boris Said, Brandon Davis und Townsend Bell. Bell bringt Rennerfahrungen aus der Barber Dodge Pro Series, der Daytona Indy Lights, CART und der IndyCar Serie mit und hatte unter anderem Tests bei den Formel 1-Teams von Jaguar und BAR-Honda durchgeführt.
Alle drei Autos sind vom amerikanischen Konstrukteur Doran aufgebaut und mit einem 5,0l Motor ausgerüstet. In Europa will Matech-Concepts im kommenden Jahr ebenfalls ein eigenes GT2-Modell des Ford GT vorstellen, das dann von einem 5,3l V8 befeuert werden soll.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
David und Godfrey Jones (Preci Spark-Ascari KZ1R; Bild) siegten unter regnerischen Wetterbedingungen beim zweiten Rennen der British GT in Brands Hatch vor Tom Ferrier / Paul Warren (Chad Racing-Ferrari F430 Scuderia; +10,152s) und Philip Walker / Ríchard Westbrook (Trackspeed-Porsche 911 GT3 R; +16,191s). Die G4-Wertung gewannen Julien Draper / Daniel Lloyd (Barwell Motorsport-Ginetta G50 / Gesamt-7.).
Abseits des Podiums fiel bereits vorzeitig die Titelentscheidung in der GT3-Klasse: David Ashburn / Glynn Geddie (Trackspeed-Porsche 911 GT3 R; +34,032s) wurden Fünfte vor Duncan Cameron / Matt Griffin (MTech-Ferrari F430 Scuderia; -1 R.). Im Punkteklassement der Kategorie führt Ashburn (91) uneinholbar vor Geddie (65), Cameron / Griffin (63), Walker (46) und Hector Lester (Rosso Verde-Ferrari F430 Scuderia; 45). Am 16.10. findet als Saisonfinale ein zwei-Stunden-Rennen in Donington statt.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Spanische GT
Juan Manuel Lopez / Manuel Giao (ART-Ferrari F430 GT2) gewannen auch den zweiten Lauf der Spanischen GT in Navarra. Rang 2 belegte mit Cesar Campanico / Joao Pedro Figueiredo (Novadriver Total-Audi R8 LMS; +7,662s) das bestplatzierte Team aus der GTS-Klasse. Francisco Cruz Martins / Alvaro Parente (ART-Ferrari F430 GT2; +10,885) wurden Dritte vor Antonio Coimbra / Luis Silva (Vodafone Team-Aston Martin DBRS9; +55,707s) und Stefan Mücke / Christoffer Nygaard (Fischer Racing-Ford GT; +56,480s), die damit einen Podestplatz in der GTS-Kategorie erreichten. In der GT Light-Wertung siegten Oliver Campos / Kostas Kanarogluo (Campos-Ginetta G50; 10.).
Die Entscheidung um den Meistertitel fällt nunmehrbeim Saisonfinale Mitte Oktober in Jerezzwischen den ART-Ferrari-PilotenCruz Martins (170), Lopez / Giao (150) und Parente (134).
19 LMP (7 P1, 5 P2, 7 LMPC) und 26 GT-Fahrzeuge (17 GT2, 8 GTC, 1 GTH) – also 45 Autos – sind für das 13.te Petit Le Mans in Road Atlanta gemeldet. Man muss lange zurückgehen (2002 um exakt zu sein), um ein vergleichbar grosses Feld bei desem Klassiker zu finden. In den letzten Jahren pendelten die Nennzahlen bei etwa 30, wobei die 27 Wagen aus dem letzten Jahr schon eine Art Tiefpunkt waren. Doch der Sprung kommt nicht von ungefähr. Die Aufweichung der ACO-Klassenstruktur hat sich diesbezüglich – und nicht nur wirtschaftlich – für die veranstaltende IMSA ausgezahlt. Zudem zählt das PLM in diesem Jahr erstmalig als Runde zum Intercontinental Cup des ACO, was die Hersteller zu ein oder anderen Nennung bewogen haben mag.
Zu den Teilnehmern: Audi - mit den Trios Kristensen / McNish / Capello sowie Fässler / Lotterer / Treluyer - gegen Peugeot, mit drei Lola (von Intersport-Racing, Drayson-Racing und Autocon Motorsports) als Beiwerk - so lautet das Drehbuch des Rennens bezüglich des Kampfes um den Gesamtsieg in der Top-Klasse. In der P2-Klasse kämpfen Highcroft mit dem HPD und der deutsch besetzte Cytosport-Porsche RS-Spyder (Graf / Maassen / Luhr) um den Titel. Neben dem Dyson Racing-Lola starten der Oak Racing-Pescarolo und der Libra Racing-Radical in der Klasse. Bei den LMPC starten die üblichen Teams wobei Level 5 MotorsportTeambesitzer Scott Tucker wieder einmal keine Aufwände gescheut hat und Marco Werner als Sekundant zum möglichen Fahrertitel in der Klasse verpflichtet hat.
GT2: 3 Porsche, 4 Ferraris, 3 (!) Ford GT, je 2 Corvette, Jaguar (!) und BMW sowie ein Panoz bilden mal wieder eines der vielfältigsten GT2-Felder der Saison. An der Spitze darf ein 7-Kampf um den Sieg zwischen dem Meisterschaftsführenden Flying Lizard Motorsport-Porsche von Bergmeister / Long / Lieb und den Wagen-Duos von Risi Competitione (Ferrari), Rahal Letterman Racing (BMW) und Corvette erwartet werden. Am anderen Ende des Feldes haben Paul Gentillozzis Rocketsport-Team und das Team Robertson je einen Jaguar und Ford zusätzlich genannt. Über das Debüt des Panoz Abruzzi haben wir uns schon hinreichend ausgelassen. Neu in der Klasse ist die ACS Express-Mannschaft mit einem dritten Doran-Ford GT.
In der GTC-Klasse haben mit Pappas / Bleekemolen (120 Punkte), Shane Lewis (103) und Bill Sweedler (93) nur noch vier Piloten Titelchancen. Mit Pierre Ehret auf dem Orbit/Paul Miller Racing-Porsche und Jan-Dirk Lüders auf dem Alex Job Racing-Porsche steht hier zudem ein deutsches Duell an. Schliesslich dürfte auch das Auftreten des Hybrid-Porsches aufmerksam von den Reglements-Offiziellen beachtet werden. Porsches Technologieträger fährt konkurrenzlos in der eigens dafür eingerichteten GTH-Klasse. Das Auftreten könnte sogar entscheidend dafür sein, ob Porsche mit dem Wagen möglicherweise sogar bei den 24h von Le Mans 2011 antreten darf.
Das Petit Le Mans startet am kommenden Samstag um 11:30 Uhr Ortszeit, was in etwa 17:30 Uhr MEZ entsprechen dürfte. Das Qualifying findet am Freitag um 15:30 Ortszeit statt. Radio Le Mans überträgt das Rennen wie gewohnt live als Audiostream. Auf der ALMS-Website findet man zudem den Zeitenmonitor und weitere interessante News vom Rennen.
Verfasst von Hans Theis Schmidt am . Veröffentlicht in DMV-GTC
Viel Regen, insbesondere in der Nacht vor dem Renntag, zwangen die Teams und Fahrer der DMV-Touringcar Championship in Monza Regenabstimmungen und Regenreifen zu montieren. Der Rennstart mit nassem Asphalt und bei leichtem Regen gelang Aeberhard und von Mentlen perfekt. Der Porsche von Aeberhard und der SRM-GT des Blitzstarters von Mentlen führten. Der Regen wurde jedoch stärker. Von Mentlen kam in Runde 5 nur als 3. vorbei. Albert Kierdorf auf seinem neuen 997 RSR lag nun hinter Aeberhard. Schliesslich konnte Kierdorf als Roter im „Mekka der Roten“ die Spitze für sich entscheiden und mit seiner Gischt den gelben Verfolger Pierre von Mentlen hinter sich halten. „Ich sah absolut nichts“, so der Schweizer Novidem-Swiss-Racing-Chef. Am Ende stellte man einen Schaden an einem Sensor des ABS fest. „Und ohne ABS kannst Du das überholen auf der Bremse im Regen absolut vergessen“, so von Mentlen am Ende.
Christian Kohlhaas feuerte seine Viper von Vulkan Racing Mintgen Motorsport gekonnt auf Treppchenplatz 3. Dahinter Langer, Koller, Zander, Kvetlanski (CZ), Kamm (CH), Dechent und Aeberhard (CH). Ob Edy Kamm mit dem Titel des Siegerkönigs-2010 zufrieden ist? Diesen Titel kann dem Vierten der Ewigensiegerliste bei UHSport schon keiner mehr nehmen. Aber wer den Schweizer kennt, weiss Edy fightet auch in den letzten Rennen weiter voll um den Sieg. In den Meisterschaften führt der Wahlschweizer Hans Christian Zink aus Zug. Er gewann seine Klasse erneut und damit wichtige Punkte für die EM-Trophy und die DMV-Touringcar Championship.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
Einen Doppelerfolg für die Trackspeed-Porsche 911 GT3 R brachte das erste Rennen der British GT in Brands Hatch: David Ashburn / Glynn Geddie gewannen vor Philip Walker / Ríchard Westbrook (+0,356s), den verbleibenden Podiumsplatz erreichten Paul Whight / Michael Bentwood (Barwell Cadena-Aston Martin DBRS9; +17,309s). Die Ränge 4 und 5 gingen an Phil Burton / Adam Wilcox (Predator CCTV-Ferrari F430 Scuderia; +25,161s) und Andrew Howard / Leo Machitski (Barwell Beechdean-Aston Martin DBRS9; +50,945s), Duncan Cameron / Matt Griffin (MTech-Ferrari F430 Scuderia; +1:27,647) mussten sich mit Rang 6 begnügen. Als Gesamt-7. holten Freddie und Benjie Hetherington im Century Motorsport-Ginetta G50 den G4-Klassensieg.