• Startseite

News

Spanische GT - kurzfristige Änderung im Terminplan

Die für Mitte September in Portimao vorgesehenen Läufe der Spanischen GT-Meisterschaft entfallen. Stattdessen wird die Serie von 28.-30.10. auf dem Circuit de Catalunya bei Montmelo antreten - dieser Termin liegt zwei Wochen nach dem ursprünglich als Saisonfinale gedachten Event in Jerez.

Marc VDS gewinnt mit neuem Z4 die Qualifying-Lotterie in Spa

pole24hspa.jpgDas Marc VDS-Team ist mit dem neuen BMW Z4 GT3 überraschend als Polesetter aus dem total verregneten Qualifying bei den 24h in Spa-Francorchamps hervorgegangen. Der Belgier Maxime Martin erzielte mit dem neuen Einsatzgerät, auf dem auch Marc Hennerici als Pilot gemeldet ist, eine 2:24,488 als schnellste Runde in den beiden gezeiteten Sessions. Damit schlug man den Prospeed Competition-Porsche von Marc Goossens / Jan Heylen / Maxim Soulet um 0,247s.

Auf dem dritten Platz fand sich nach dem Qualifying, das erst kurz vor Mitternacht endete, der Autorlando-Porsche von Roda / Ruberti / Gianmaria wieder, die mit über 2s Rückstand auf Polesetter Martin den Reiter Engineering-Lamborghini von Kox / Hayek / Menten knapp schlagen konnten. Der Gallardo startet morgen als bestplaziertes Auto der Pro-Am-Klasse in das Rennen.

24hspaq2.jpgDie weiteren Top-10 Plazierungen belegten der Haribo-Manthey-Porsche mit u.a. Westbrook und Menzel auf P5, der zweite Prospeed Competition-Porsche auf P6, der WRT-Audi mit Ekström / Scheider / Franchi auf P7, der AF Corse-Ferrari F458 #50, der Graff Racing-Mercedes SLS AMG GT3 #55 und der Phoenix Racing-Audi #98 mit Fässler / Picchini / Rockenfeller.

Das Rennen startet morgen nachmittag um 16 Uhr. Auf der Website des 24 Stunden Rennens von Spa-Francorchamps kann es online verfolgt werden. Zudem überträgt Motors TV 12h des Rennens live. Darüber hinaus ist dann auch ein Team von GT-Eins vor Ort, das den Rennbericht der 63. 24h in den Ardennen regelmässig auf den neuesten Stand bringen wird.

Italienische GT - Mugello - Vorschau

Audi Sport Italia-Audi R8 LMS - www.acisportitalia.itBevor der in Italien traditionelle Ferienmonat August beginnt, gibt es in der Italienischen GT-Meisterschaft noch eine Veranstaltung: Am 30./31.07. tritt die Serie in Mugello an. Trainings und Qualifyings finden am Samstag statt, die beiden Rennen werden am Sonntag gefahren. Eine vorläufige Entry-Liste umfasst 22 Nennungen, darunter zwei GT2-Fahrzeuge und jene vier GT3, die stets als klare Favoriten für die Laufsiege gelten, weiters neun GT Cup- sowie sieben GT4-Wagen.

STT - Spa - Viper- & Porsche-Siege am vergangenen Wochenende

sttspa2.jpgViper-Pilot Daniel Schrey und Porsche-Treter Christopher Gerhard (Porsche 997 GT3 Cup) holten sich am vergangenen Wochenende bei den beiden Läufen der Spezial Tourenwagen Trophy in Spa-Francorchamps die Gesamtsiege. Der Viper-Pilot setzte sich im ersten STT-Rennen nach packendem Duell mit dem niederländischen Porsche-Piloten René Snel durch. Gesamtdritter wurde Sven Fisch im V8 STAR. Am Sonntagmorgen siegte ein bärenstark aufgelegter Christopher Gerhard. Bei strömendem Regen holte sich der STT-Meister von 2009 den ersten Saisonsieg vor Reiner Lutz im Porsche Cayman und René Snel.

Der vierte Lauf der Spezial Tourenwagen Trophy hatte es in sich. Bereits im Training hatte Doppel-Polesitter Pertti Kuismanen seine Chrysler Viper GTS-R unverschuldet zerlegt. Der Finne musste aufladen, so dass die erste Startposition leer blieb. Daniel Schrey sprang in die Bresche. Für Schrey war es der erste Gesamtsieg nach einer knapp zweijährigen Durststrecke. Zudem fuhr der Sieger der diesjährigen ADAC 24h Classics die schnellste Runde des STT-Wochenendes. Damit konnte Schrey die Polezeit von Kuismanen noch einmal um 1,4 Sekunden unterbieten.

Es war der Lohn für einen starken Auftritt. Zunächst hatte sich René Snel Platz eins geschnappt. Schrey übernahm in Runde 6 die Spitze. Noch einmal konterte Snel, doch am Ende behielt der amerikanische GT-Renner die Oberhand. Mit knapp über elf Sekunden Vorsprung donnerte Schrey über den Zielstrich.

sttspa1.jpgDie Revanche kam im zweiten Durchgang. Ohne Trainingszeit musste der Holländer diesmal von ganz hinten starten. Bei schwierigen Bedingungen bot der Porschepilot eine fulminante Leistung. Runde um Runde schwamm der weiße GT2 nach vorne. Im letzten Umlauf schnappte sich Snel die Viper von Daniel Schrey. Damit holte der Porsche-Pilot einen starken dritten Platz im Gesamtklassement. „Es hätte ruhig noch ein paar Runden länger gehen können“, so Snel. So blieb Christopher Gerhard außer Reichweite. Gleich beim Start hatte Gerhard den Grundstock für seinen Sieg gelegt. Erstmals im neuen 997er Cup-Porsche unterwegs war der letztjährige Vizemeister nicht zu stoppen. Gleich in Runde eins hatte Christopher Gerhard einen Vorsprung von fast vier Sekunden auf den DTM Audi A4 von Edy Kamm herausgefahren. Der auf Rang 3 liegende Reiner Lutz hatte gar über elf Sekunden eingebüßt.

Erst ab der dritten Runde war die Konkurrenz in der Lage das Tempo mitzugehen. Am Ende kamen Lutz und vor allem Snel zwar noch einmal näher heran, doch der Sieg war dem 911er-Piloten nicht mehr zu entreißen. Mit knapp über 8s Vorsprung auf Reiner Lutz krönte Christopher Gerhard eine starke Leistung.

Nach einer kurzen Pause geht es für die STT Piloten vom 19.-21. August in Assen weiter.

Gleich Start in Spa ...

Heute starten die ersten Sessions zum 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps. Von 09:00-10:30 Uhr findet laut offiziellem Zeitplan das erste freie Training auf dem Traditionskurs in den Ardennen statt. Ein weitere anderthalbstündige Session startet am Nachmittag um 14:15 Uhr, das erste Qualifying ist für den Abend um 19:00-19:30 Uhr terminiert. Die endgültigen Startplätze werden dann – so kein starker Regen einsetzt – im Nachtquali von 21:00-23:30 vergeben.

Im Rahmenprogramm starten die Lamborghini Blancpain Trophy, die britische F3 und die FFSA F4-Serie. Unter dem oben angegebenen Link können die Quali-Zeiten über ein Live-Timing verfolgt werden.

6h von Misano - Ergebnis

Das sechs-Stunden-Rennen von Misano brachte einen Doppelsieg für das Team AF Corse: Piergiuseppe Perazzini / Marco Cioci / Lorenzo Case (I) gewannen nach 207 Runden vor Robert Kauffman / Rui Aguas / Giuseppe Ciro (I/P/I, +2,913s). Dritte wurden die Schweizer Rolf und Mark Ineichen (Stadler Motorsport-Porsche 911 GT3 R; -1 R.) vor der bestplatzierten Tourenwagen-Mannschaft Cremonesi / Bellicchi / Lancieri (I, Duller-BMW M3 E92; -6 R.) sowie Philipp Zumstein / Otto Dragoun / Richard Cournjek (CH/A/A, G-Private-Racing-Porsche 997 GT3 Cup S; -10 R.). 19 von 23 gestarteten Fahrzeugen kamen ins Endklassement. Konstrukteurs-Legende Adrain Newey und sein Co-Pilot Joe Macari (GB; Ferrari F430) wurden - trotz eines Ausfalls 40 Minuten vor Rennende - als Gesamt-14. gewertet.

ALMS Mosport - Ein weiterer Aston-Sieg für Luhr/Graf

Lucas Luhr und Klaus Graf haben mit dem Muscle Milk AMR-Lola-Aston Martin den vierten Lauf der ALMS gewonnen. Das deutsche Duo schlug im kanadischen Mosport Park den Dyson Racing-Lola-Mazda von Guy Smith und Chris Dyson mit einem Vorsprung von 28,4s. Die beiden von der Pole gestarteten Deutschen verloren lediglich nach dem ersten Boxenstopp in der ersten Gelbphase kurz die Führung an den amerikanischen Lola. Luhr konnte jedoch unter Grün wieder am Mazda-befeuerten LMP1 wieder vorbeiziehen. Die Dyson Racing-Teamkollegen Humaid Al Masaood und Steven Kane belegten nach einem Dreher mit zwei Runden Rückstand den letzten Gesamt-Podiumsplatz des Rennens.

Weitere Klassensiege belegten die Werks-Corvette-Mannschaft mit Jan Magnussen / Oliver Gavin, Core Autosport und The Racers Group. Der mittlerweile um weitere Fotos und Details ergänzte Rennbericht kann unter diesem Link auf unseren Seiten eingesehen werden. Der nächste Lauf der ALMS findet am 6. August in Mid Ohio stat

Grand Am in Road America und Laguna Seca - Midseason Teil 3


In der vorletzten Juli-Woche ging es für die Grand Am dann zum ersten Mal seit 2001 wieder auf die Strecke Road America in Elkhart Lake. Beim Team Sahlen kam es nach dem Watkins Glen-Rennen zu einer Neubesetzung der drei Mazda RX-8. Memo Gidley schied aus dem Team aus "Erfolglosigkeit" aus und wurde durch John Edwards ersetzt. Vom frischen Blut gepuscht schaffte man dann auch gleich die Pole-Position in der GT-Klasse.

Von dem Elkhart Lake-Rennen hatte sich die Grand Am-Gemeinde im Vorfeld viel versprochen, doch das das Rennen zu einem Crash-Festival wird, war nicht vorherzusehen. Den wohl spektakulärsten Crash legten direkt zu beginn des Rennens Gunter Schaldach mit dem #07 LRPG Camaro hin. Beim Anbremsen der ersten Kurve verlor er den Bremsdruck. Mit stehenden Rädern knallte er in das Heck des #40 Dempsey Mazda's von Joe Foster, schlitterte dann wie auf Eis über das Kiesbett, wurde vom Reifenstapel vor der Leitschiene katapultartig in die Luft gehoben und flog über den Fangzaun. Während Schaldach dem Wrack unverletzt entkam, musste Foster, der ebenfalls über das Kies flog und in den Reifenstapel einschlug, aus dem Wagen über das Dach geborgen und zur Beobachtung in das nächstgelegene Hospital geflogen werden.

ga7a.jpgWährend Pruett / Rojas im #01 Ganassi Riley-BMW den Sieg ungefährdet nach Hause fuhren, ging es in der GT-Klasse in den letzten Runden noch einmal heiß her. John Heinricy in der #31 Marsh-Corvette hing der #42 Sahlen-Mazda schier im Auspuff, doch Heinricy konnte jegliche Versuche abwehren und fuhr den ersten GT-Sieg für das Team ein.

Am zweiten Juli-Wochenende ging es dann nach Laguna Seca. Nach kurzer Rennpause kehrt TV-Star Patrick Dempsey wieder in das Renngeschehen zurück. Den In Elkhart Lake schwer beschädigte Mazda muss allerdings komplett neu aufgebaut werden. Für die Zwischenzeit erhielt Dempsey von Yellow Dragon den beim Daytona24 mit der Startnummer #36 gestarteten Mazda zur Verfügung gestellt.

Mit dem #10 W. Taylor Dallara und dem #99 Stallings Riley standen erneut zwei Chevrolet befeuerten DP's in der ersten Startreihe. Nach einem Ölleck an Wayne Nonnamaker's #42 Sahlen-Mazda kam es Ausgangs des Corkscrew zu einer Versammlung mehrerer Mazda's im Kiesbett, was die erste Gelbphase auslöste. Lange führte danach das Team von Wayne Taylor das Rennen an. Nach einem Problem beim Boxenstopp beim #10 W. Taylor Dallara-Chevrolet kam es zu einem erbitternden Tür-an-Tür-Zweikampf zwischen dem #01 Ganassi Riley-BMW und dem #99 Stallings Riley-Chevrolet. ga8a.jpg20-Minuten vor Schluss kam es dann zum Dreikampf um Platz 2 zwischen dem W. Taylor Dallara, dem Ganassi Riley und dem #8 Starworks Riley-Ford. Zunächst konnte sich Angelelli durchsetzen, doch Pruett hatte noch ein paar Reserven und holte sich mit zwei Wagenlängen Rückstand auf den Stallings Riley P2. 

In der GT-Klasse sichern sich Leh Keen und Andrew Davis ihren zweiten Sieg im #59 Brumos-Porsche.

Nach 8 von 12 Rennen führten damit noch immer Scott Pruett und Memo Rojas im #01 Ganassi Riley Technologies-BMW mit 260 Punkten vor Max Angelelli / Ricky Taylor im #10 W. Taylor Dallara-Chevrolet (234) und Jon Fogarty / Alex Gurney im #99 Stallings Riley-Chevrolet (220). Knapp dahinter folgten die Action Express-Piloten des #5 und des #9 Riley-Porsche (212 bzw. 211 Punkte). In der GT führten nach Lauf 8 die beiden Brumos-Piloten Keen und Davis mit 222 Zählern vor Bill Lester / Jordan Taylor im #88 Autohaus-Camaro (212) sowie Paul Dalla Lana im #94 Turner-BMW (207).

Weitere Details zu den Rennen, alle Ergebnisse und viele weitere Fotos können unter diesem Link auf Grand Am.de eingesehen werden.

GT Brasil - Curitiba - Ergebnis Lauf 2

Minimalen Vorsprung hatte Wagner Ebrahim (Ebrahim Motors-Dodge Viper Competition Coupe, Bild) bei seinem Sieg beim sonntäglichen Rennen der Brasilianischen GT-Meisterschaft in Curitiba auf Valdeno Brito / Matheus Stumpf (AH Competicoes-Ford GT; +0,151s) und Xandy Negrao Sr. und Jr. (Mattheis-Lamborghini Gallardo LP600; +0,269s). Die Ränge 4 und 5 belegten Juliano Moro / Paulo Bonifacio (AH Competicoes-Ford GT; +1,433s) und Vanue Faria / Renan Guerra (Itaipava CRT-Lamborghini Gallardo LP560; +1,912s). Den GTBR4-Klassensieg holten wie am Vortag Cristiano Federico / Caio Lara (ATW Racing-Ferrari F430 Challenge).

Zur Saisonhalbzeit führen in der GTBR3-Tabelle Brito / Stumpf (112 Punkte) nun wieder vor Rafael Derani / Claudio Ricci (CRT-Ferrari F458 GT3; 111), Cleber Faria (Itaipava CRT-Lamborghini Gallardo LP560; 103), Negrao Sr. / Negrao Jr. (99) und Pedro Queirolo (TNT Scuderia 111-Corvette Z06R; 95). An der Spitze der GTBR4-Wertung liegen Federico / Lara (158), gefolgt von Valter Rossete / Fabio Greco (TNT Team Greco-Maserati Gran Turismo; 141) und Sergio Lagana / Alan Hellmeister (M2 Competicoes-Ferrari F430 Challenge; 132). Die nächste Runde der GT Brasil wird Ende August in Sao Paulo ausgetragen.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen