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32 Teams auf erster Nennliste für Gulf 12h 2014

18 GT3, 6 CN, 3 GT4, 2 Ferrari Challenge Fahrzeuge und 1 Cup-Porsche – also bislang 32 Autos - stehen auf der ersten vorläufigen Nennliste der 4. Gulf 12 hours 2014, die am 11-12 Dezember diesen Jahres auf dem Yas Marina-Circuit in Abu Dhabi geplant sind. Die Veranstaltergruppe Events Ltd. hat auf der Liste gar 48 Starter für die maximal 40 Startplätze vorgesehen. Allerdings sind neben den noch nicht belegten Startplätzen in den Nebenklassen (6 Plätze in den Porsche- und Ferrari-Cup-Klassen sowie in der GTX/GT4-Klasse sind noch frei) schon 12 weitere Startplätze in der GT3 durch interessierte Teams belegt, die lediglich ihre Nenngelder noch nicht überwiesen haben. Diese haben noch bis zum 31. August Zeit dies zu realisieren, ehe am 1.September ein Update der Nennliste veröffentlicht wird.

In der GT3-Klasse die als gesamtsiegfähige Top-Kategorie vorgesehen ist sind derzeit 9 Ferrari F458 GT3 Italia je 2 Audi R8 LMS GT3, Mercedes SLS AMG GT3 und BMW Z4 GT3 sowie je ein Nissan GT-R Nismo GT3, Lamborghini Gallardo, Aston Martin Vantage GT3 konkret verzeichnet.

Die Ferrari-Streitmacht teilt sich wie beim vergangenen Rennen erneut auf die Einsatzmannschaften von AF Corse und Kessel Racing und Dragon Racing auf. Letztere sind ein unter arabischer Nennung auftretendes Team, hinter dem die Einsatzmannschaft von Ryan Racing steht. Mit FF Corse ist ein weiteres englisches Team mit einem F458 in der Liste verzeichnet, wobei es sich hier um eine in Silverstone beheimatete britische Mannschaft aus der englischen GT-Meisterschaft handelt. Als Titelverteidiger hat Vorjahressieger Black Falcon erneut mit seinen beiden Mercedes genannt. Die beiden Z4 stellt die britische Triple Eight-Crew die ebenfalls in der britischen GT startet. Für die beiden genannten Audis zeichnet derzeit das Team von Absolute Racing zuständig, das aus Hong Kong stammt. Leipert Motorsport plant mit dem Lamborghini Gallardo erneut ein Antreten bei dem Event am persischen Golf. Die beiden anderen bestätigten Nennungen in der GT3-Klasse sind der italienische Nissan von Nova Race und der aus der VLN Langstreckenmeisterschaft und der Blancpain Endurance Serie bekannte Aston Martin Vantage GT3 von Leonard Motorsport.

Pilotenangaben verzeichnet die Startliste derzeit noch nicht. Ein Update wird wie gesagt in etwa einer Woche erwartet.

Nielsen startet in der PWC

Wie trg-aston_pwc.jpgunsere Kollegen von Sportscar 365 melden wird ein bekanntes Gesicht aus dem ADAC GT-Masters an diesem Wochenende einen Gaststart in der Pirelli World Challenge unternehmen. Christina Nielsen , Tochter von ex LMS-Pilot Lars-Erik Nielsen, startet am kommenden Wochenende auf einem The Racers Group Aston Martin Vantage GT3 bei den beiden Sprintlaufen in Sonoma. Sie ersetzt dabei Teamchef Kevin Buckler im nebenstehend abgebildeten Wagen. Die 24-jährige Dänin hatte das Team in einem Test auf der kalifornischen Strecke beeindruckt.

Neben dem GT3-Auto werden bei dem Rennen auch 5 Aston Martin Vantage GT4 an den Start gebracht. Parallel startet The Racers Group auch beim GT-Lauf der Tudor-USCC-Serie in Virginia – so denn der zeitgerechte Wiederaufbau des beim letzten Laufs in Elkhard Lake zerstörten GTD-Autos rechtzeitig gelingt.

TUSC * Preview Virginia (PC / LITE)

Ähnlich wie schon in Kansas startet die PC-Klasse in 2 50 minütigen Sprintrennen in Virginia zusammen mit den IMSA-Lites. Da Jack Hawksworth aufgrund des IndyCar-Rennens in Sonoma verhindert ist, kehrt der Kanadier Alex Tagliani nach seiner Rennsuspendierung zur Rennszene zurück und nimmt seinen alten Platz neben Chris Cumming im #08 RSR Oreca FLM ein. Was war passiert?

Nach einem Abflug im letzten Training vor dem Qualifying zum 6-Stunden-Rennen in Watkins Glen zog Tagliani ohne weiter auf den Verkehr zu achten auf die Strecke zurück und schoss Chris Miller im #85 JDC/Miller Oreca FLM ab. Die IMSA verhängte daraufhin Tagliani eine 1-Rennen Suspendierung. Wegen einer Terminüberschneidung musste er dann den Lauf in Elkhart Lake auslassen.

Die Fahrerbesetzungen für die beiden 50-Minuten Rennen am Samstag und Sonntag in Virginia hat sich ansonsten gegenüber Elkhart Lake nicht geändert.

 Die vollständige Starterliste auf unserer Partnerseite von americansportscar.de

6h-Ruhrpokal wieder mit vollem Feld

193 Wagen stehen für den Saisonhöhepunkt der VLN Langstreckenmeisterschaft - dem Opel 6h ADAC Ruhrpokalrennen - auf der vorläufigen Nennliste. Damit findet das Feld am kommenden Samstag wieder zu der Grösse wieder, die man unmittelbar vor dem 24h Rennen erreicht hatte. Es ist zwar nicht das grösste Grid was sich in diesem Jahr formieren wird – bei VLN4 standen über 200 Mannschaften am Start – aber für reichlich Action auf der Strecke dürfte hinreichend gesorgt sein.

An der Spitze dürfte es kurzweilig werden: 14 GT3-Mannschaften tummeln sich dort im Kampf um den Gesamtsieg. 4 Porsche, je 3 Audi R8 LMS ultra und Mercedes SLS AMG GT3, 2 BMW Z4 GT3 und je ein Aston Martin Vantage GT3 und McLaren MP4-12C GT3. verzeichnet die Starterliste der SP9-Klasse. In Abwesenheit der Top-Mannschaften von BMW (Schubert, Marc VDS) und Audi (Phoenix, Prosperia-Abt-Racing ) stehen die Porsche Mannschaften mit reellen Siegchancen da. Neben dem bereits 3 mal erfolgreichen Frikadelli Racing Team und den Top-Mannschaften von Falken Motorsports und Haribo Racing, wo Uwe Alzen nach dem spektakulären Unfall vom Vorlauf einen Gaststart auf dem Porsche gibt, gibt es 3 Teams die hier an der Spitze dagegen halten wollen. Neben ROWE Racing , die wie bereits berichtet den 3. 6h-Sieg in Folge holen wollen, und dem Dörr McLaren, der immerhin bei den 24h mit der Pole glänzte, steht am Samstag mit dem Aston Martin Vantage GT3 von Stefan Mücke und Pedro Lamy ein weiterer Top-besetzter Gaststarter parat. Es dürfte nicht weit hergeholt sein wenn man behauptet das der Gesamtsieger aller Wahrscheinlichkeit nach aus diesem Kreis von 6 Top-Autos kommen wird.

Mit 19 Startern ist die SP7-Klasse die bei diesem Lauf am stärksten besetzte Kategorie. Das bedeutet für die Tabellendritten Brück/Gindorf/Kräling in der #62 eine gute Gelegenheit hier noch Punkte auf die Tabellenführer Derscheid/Flehmer in ihrem V4-BMW 325i gut zu machen. Zusätzlich zu dieser fast reinen Porsche-Klasse (nur ein M3 ist hier genannt) starten in den Klassen Cup2 und SPX 8 weitere Porsche-Rennfahrzeuge. Die weiteren GT-relevanten Klassen: 2 Ferrari und 3 Lexus bedeuten 5 Starter in der SP8-Klasse. Mit immerhin 6 Teilnehmern ist die SP10/GT4-Klasse besetzt, die sich aber mit einer Ausnahme (Sorg BMW M3-GT4) als reine Aston-Klasse präsentiert.

Stark besetzt ist auch wieder die grossvolumigen V6-Klasse, wo 16 Starter (Porsche Cayman, Porsche 991, Mercedes SLK, diverse BMW) zu finden sind. In der V3-Klasse für die kleinen GT (Toyotas, Mazda, Honda, Peugeots) starten immerhin 9 Teilnehmer, die von 7 Startern im Toyota GT 86-Cup (Cup4) flankiert werden. Hier fehlt noch der das Toyota Swiss Racing Team auf der Liste. Insgesamt stellen die Cup-Klassen mit 55 Startern ( Opel: 14, Porsche: 6, Toyota: 7, BMW: 15 Renault: 11) über ein Viertel des Feldes.

Das Zeittraining läuft am Samstag von 8.30-10 Uhr. Ab 11 Uhr wird die Startaufstellung geöffnet ehe es um 12 Uhr auf in das 6-stündige Rennen geht, das um 18 Uhr abgewunken wird. Auf diesen Seiten wird erneut ein Rennbericht parallel zum Rennen live von einem Team vor Ort erstellt.

GT4 ES-Spa - Blick zurück auf die Gaststarter

Eine Woche vor der nächsten Runde der GT4-European Series in Paul Ricard sei noch einmal ein Blick zurück auf die letzte Runde in Spa-Francorchamps gestattet. Dort kamen 3 neue Teams zum Championnat hinzu. Die schwedische Aston Martin Vantage GT4-Crew von Alfab Racing brachte aus der schwedischen GT-Serie 2 weitere Konkurrenten mit in die Ardennen.

Die beiden Porsche-Piloten Håkan Ricknäs und Magnus Holmström starteten mit ihrem Ricknäs Motorsport Porsche 911 GT4 und teilten sich dabei das zelt mit der Ginetta-Crew von Primus Racing die einen Ginetta G50 GT4 des Schweden Johan Rosen und des Dänen Peter Larsen. Beide Teams hatten am ende eine erfolgreiche Bilanz in der GT4-Am-Wertung zu verzeichnen: Das Ginetta Duo errang Rang 3 in Rennen 1 und die beiden Porsche-Piloten konnten mit Rang 2 im zweiten Lauf glänzen. Pilot Holmström zeigte sich beeindruckt vom neuen Championnat. “Das war unser erster Auftritt hier Der Wettbewerb ist schon sehr heiß! Trotz einiger Probleme im ersten Rennen haben wir letzendlich im zweiten den Sprung auf das Podium geschafft. Wir planen zumindest einen weiteren Auftritt in Monza

Gleich mit einem neuen Modell kam Optimum Motorsport Teamchef Lee Mowle nach Spa-Francorchamps: der Ginetta G55 GT4 absolvierte seinen ersten Auftritt im Championnat. „Der G55 hat schon deutliche Unterschiede zum G50 aufzuweisen, was sich besonders in der Leistung und der Aerodynamik bemerkbar macht. Als GT4 version hat er einen kleineren heckflügel, aber mehr Abtrieb duch die geänderte Chassisform. Anders als manche GT4 muss man hier auf ABS und Traktionskontrolle verzichten. Aber er hat zumindest eine Wippenschaltung und ist anders als der G50 ein Linkslenker. Das ist ein Vorteil denn die meisten Kurse werden im Uhrzeigersinn befahren und da hast du mit einem Linkslenker in den meisten Kurven einen Vorteil da dir die A-Säule nicht im Blickfeld auf den Kurvenscheitelpunkt im Weg steht.“

Pirelli-WC * Preview Sonoma

In zwei 50-Minuten Events am Samstag und Sonntag geht Dyson Racing in der Pirelli World Challenge in Sonoma seit langem wieder mit zwei Fahrzeugen an den Start. Neben Butch Leitzinger gibt Guy Smith sein US-Comeback im #88 Bentley Continental GT3.
 
Auch Mike Hedlund kehrt in die Serie zurück. Nach dem Start auf einem Ferrari von Extreme Speed Motorsports, der durch DragonSpeed betreut und eingesetzt wurde, geht es für ihn nach einer längeren Pause mit dem Team Scuderia Corsa weiter.
 
Auf dem EFFORT Racing Porsche wird wieder Ryan Dalziel ins Lenkrad greifen.
 
Der Rennbericht folgt dann im Laufe der kommenden Woche auf unserer Partnerseite von americansportscar.de   

GT-Corse verstärkt SP8-Klasse beim 6h-Rennen

GT-Corse , die gtcorsef457vln4.jpgFerrari Einsatzmannschaft aus der Blancpain Endurance Serie und vom Nürburgring, wird mit zumindest einem Challenge Ferrari die SP8-Klasse beim 6h-Rennen am kommenden VLN Langstreckenmeisterschafts Wochenende verstärken. Das teilte Teammanager Danny Pfeil GT-Eins vorab exklusiv auf Anfrage mit. „Wir sind beim ADAC Ruhrpokal-Rennen am Start und werden wie geplant einen SP8-Ferrari einsetzen. Allerdings kommt der GT3-Ferrari nicht zum Einsatz. Auf dem SP8-Auto können wir auf ein Stammpiloten-Quartett vertrauen. Dort werden aller Voraussicht nach Andrea Barlesi, Mike Jäger, Stephan Köhler und unser schweizer Pilot Arturo Devigus zum Einsatz kommen.“

Die beim letzten Blancpain Endurance Serie-Wochenende mit ihren beiden Ferrari F458 GT3 Italia arg gebeutelte Einsatzmannschaft konzentriert sich bei ihren Top-Autos jetzt schon auf die Vorbereitung des Finales bei den 1000km am Nürburgring , bei denen man die nun deutlich geschrumpften Titelchancen von Gentleman-Pilot Alexander Mattschull wahren möchte: „Zum Blancpain Finale am Nürburgring werden wir wieder mit 2 Autos am Start stehen. Nach den Erlebnissen in Spa, wünschen wir uns jetzt am kommenden Samstag erst Mal ein ruhiges Wochenende.“

Bei den 24h von Spa-Francorchamps hatte die Bad Homburger Mannschaft punktelos den Heimweg mit 2 zerstörten Einsatzwagen wieder antreten müssen. Das Auto mit der #458 aus der Gentleman-Klasse war in die Massenkarambolage die zur 4. Gelbphase führte verwickelt worden. Einsatzpilot Tim Müller war in den mitten in Radillion gestrandeten, havarierten AF Corse-Ferrari von Andrew Danilew – am Ring auch schon als Kundenpilot von GT Corse unterwegs – gedrückt worden, wobei das Chassis der #458 schwer beschädigt wurde. Zur 5h-Marke verunfallte dann Vadim Korgay in Stavelot mit dem 2. Einsatzfahrzeug schwer, wobei das Chassis der #333 komplett in Flammen aufging. Pfeil: „Das war ein furchtbarer Unfall. Wir sind sehr froh, dass beide Piloten diese schreckliche Szene überstanden haben. Dies stimmt uns nach einem extrem enttäuschenden Wochenende froh, denn die Gesundheit aller Piloten steht immer im Vordergrund.”

Lamborghini zeigt erstes Rennmodell des Huracan

huracan-lp620-2.jpgLamborghini hat am Wochenende das neue Supertropheo-Fahrzeug vorgestellt: der Lamborghini Huracán LP620-2 löst 2015 in den 3 weltweit ausgetragenen Lamborghini-Markenpokalen (Europa/ Asien/ USA) den seit 5 Jahren eingesetzten Gallardo ab. Der 1270kg schwere Hurcán ist im Unterschied zum allradgetriebenen Super Trofeo-Gallardo mit einem Heckantrieb konzipiert worden. Ein 620 PS starker V10 befeuert den neuen von Lamborghini, ohne Unterstützung von Reiter Engineering entstandenen Sportwagen, bei dem die neu gegründete Renndivsion «Squarda Corse» statt dessen auf Unterstützung von Audi vertraut hat. Das Leistungsgewicht des aus Aluminium und Kohlefaser gefertigten Rennchassis beträgt nur 2,05 kg/PS. Ein neuer, zehnfach verstellbarer Heckflügel, einstellbare Lufteinlässe vorne und Diffussoren an Front und Heck bieten genügend aerodynamische Justiermöglichkeiten. In den Markenpokalen vertraut Lamborghini auf eine eigens von Pirelli konzipierte Bereifung.

Der Huracán LP620-2 soll 2016 dann auch als GT3-Modell den Gallardo ablösen. Für diesen plant Reiter Engineering noch ein Update 2015.

SCC plant 2015 längere Rennen

scchockrace2.jpgNachdem die AvD 100 Meilen Serie in diesem Jahr eingestellt wurde, fehlt den Mannschaften aus der DMV-Touringcar Championship und speziell der Sportwagenszene der Sports Car Challenge ein wichtiges Betätigungsfeld. Für letztere hat dies in dieser Saison schon Folgen gezeigt. Die Feldgrössen sind in der Sports Car Challenge bei einigen Veranstaltungen schon merklich zurück gegangen. Das entsprechende Feedback seiner Kunden waren nun für SCC-Organisator Walter Pedrazza Anlass genug, angesichts ausstehender Alternativen selber das Heft in die Hand zu nehmen und für das kommende Jahr selber die Ausrichtung einer eigenen Mittelstreckenserie in Planung zu nehmen.

Schon im Juni hatte Pedrazza ein entsprechendes Rund- und Info-Schreiben verfasst in dem er seine Teilnehmer frühzeitig bat, Input für das neue Format zu geben: „An 4 der 8 geplanten Wochenenden soll das neue Rennformat mit verlängerter Fahrzeit realisiert werden. Bei den startberechtigten Fahrzeugen denken wir primär an alles, was einem Sportprototypen entspricht bzw. ähnlich ist. Das umfasst Fahrzeuge gemäß Sports Car Challenge-Reglement, dazu Radicals, Crosslé und eventuell auch KTM X-Bow. Generell sind wir aber auch offen für Teilnehmer aus der GT-Szene. Prinzipiell sollte das Reglement so gestaltet sein, dass möglichst viele Sportwagen teilnehmen können. Um quasi keine "leeren geistigen Kilometer" zu fahren, laden wir alle Teams und interessierten Fahrer mit konkretem Interesse ein, dass sich aktiv am Gestaltungsprozess des geplanten neuen Rennformates beteiligt und uns Wünsche/Ideen zu Renndauer, Reglement, Fahrzeugkategorien zu übermitteln.“

avd100monz_plenz.jpgMittlerweile haben sich die Planungen weiter konkretisiert wie Pedrazza uns heute auf Anfrage mitteilte: „Derzeit ist das Rennformat mit 90 Minuten Renndauer und 2 Boxenstopps a 3 Minuten Mindestdauer angedacht. Wir wollen an 4 der 8 Rennwochenenden 2015 das gewohnte Sprintformat mit 2 Kurzstreckensprints fahren und an 4 Wochenenden das neue Mittelstrecken-Format. Das Format der entsprechenden Wochenenden wird auch ein wenig von den Strecken abhängen. Auf einem Kurs wie z.B. Oschersleben oder der Kurzvariante des Red Bull Ring wie beim letzten Truck-GP-Wochenende würde sich eher das Sprintformat anbieten, während auf Strecken wie Hockenheim , Dijon-Prenois, Monza oder dem GP-Kurs des Red Bull Ring eher das Mittelstreckenformat passt. Wichtig ist jetzt das wir die Ideen zusammentragen und beim nächsten Meeting der Sports Car Challenge den bisherigen Teilnehmern vorstellen werden. Sollten dort 80% diesem neuen Saison-Format mit 2 Kategorien von Rennen zustimmen und wir darüber hinaus auch noch positives Feedback von weiteren interessierten Teams und Piloten bekommen, dann werden wir das neue Konzept 2015 realisieren.“(Interessierte Aktive können unter diesem Link Infomaterial von der SCC bezüglich des neuen Rennformates anfordern)

Mit dem 90 Minuten Format hätte die Sports Car Challenge nicht nur das alte AvD 100 Meilen-Rennen adäquat ersetzt. Ein solches Rennformat könnte auch für viele GT-Teams und Kunden attraktiv sein, denen einerseits Sprintrennen zu wenig Fahrzeit bieten und denen andererseits die Langstreckenrennen der Blancpain Endurance Serie oder Europäischen Le Mans Serie zu hohe Nenngeld- und Unterhalts-Kosten bescheren. Zudem bekommt die deutschsprachige Sportwagenszene ein Rennkonzept, das bei Mitwirkung der entsprechenden Markenpokale von Radical, Crosslé, Praga und KTM nicht nur volle Felder sondern auch einen Einstieg in den Langstreckensport bieten könnte.

Jürgen Alzen Motorsport muss 6h Rennen auslassen

alzenfordgt2.jpgBeim 37. RCM DMV Grenzlandrennen, dem bislang letzten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft hatte das Ford-Team von Jürgen Alzen Motorsport im Qualifying gleich 3 aufeinander folgende Reifenschäden zu verzeichnen. Der dritte hätte für die Mannschaft fast in einer Katasdrophe enden können. Bei Top-Speed - rund 280 km/h - platzte der linke Hinterreifen am Ford GT3 und nur mit allem Geschick und viel Glück konnte Dominik Schwager seinen Renner auf der Strecke halten. Der sich auflösende Reifen zerschlug dabei allerdings große Teile der Karosserie und den Heckflügel des Ford. Auch an den technischen Komponenten im Motoren und Fahrwerksbereich wurden wichtige Teile beschädigt, so dass für die Ford-Mannschaft ein Start beim sechsten Saisonrennen unmöglich wurde.

Während man im Team noch rätselt, warum gleich 3 Reifenschäden in Folge an der Hinterachse auftraten blickt Alzens Mannschaft wieder nach vorne – und muss sich dabei mit dem weiteren Einsatz des schnellen Boliden noch etwas Zeit lassen: „Wir werden am kommenden Wochenende leider nicht am 6h Rennen teilnehmen können. Unser Fahrzeug ist noch nicht wieder völlig instand gesetzt worden. Bei den kommenden VLN-Läufen sind wir aber wieder mit dem Ford GT dabei“ liess Jürgen Alzen uns wissen.

Auch mit dem neuen Einsatzwagen, dem in der Gruppe H-Klasse gemeldeten ex Marc VDS- GT3-Ford Mustang, setzt Alzen sich nicht unter Druck und verfolgt weiter den anvisierten Zeitplan: „Einen weiteren Test für den Ford Mustang haben wir zum 8. VLN-Lauf, dem 46. ADAC Barbarossapreis am 13.9, eingeplant. Sollte der Wagen sich bei dem Test als gut auf der Nordschleife fahrbar erweisen, sind die VLN-Läufe 9 und 10 mit dem Mustang geplant.“

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