6h-Ruhrpokal wieder mit vollem Feld
193 Wagen stehen für den Saisonhöhepunkt der VLN Langstreckenmeisterschaft - dem Opel 6h ADAC Ruhrpokalrennen - auf der vorläufigen Nennliste. Damit findet das Feld am kommenden Samstag wieder zu der Grösse wieder, die man unmittelbar vor dem 24h Rennen erreicht hatte. Es ist zwar nicht das grösste Grid was sich in diesem Jahr formieren wird – bei VLN4 standen über 200 Mannschaften am Start – aber für reichlich Action auf der Strecke dürfte hinreichend gesorgt sein.
An der Spitze dürfte es kurzweilig werden: 14 GT3-Mannschaften tummeln sich dort im Kampf um den Gesamtsieg. 4 Porsche, je 3 Audi R8 LMS ultra und Mercedes SLS AMG GT3, 2 BMW Z4 GT3 und je ein Aston Martin Vantage GT3 und McLaren MP4-12C GT3. verzeichnet die Starterliste der SP9-Klasse. In Abwesenheit der Top-Mannschaften von BMW (Schubert, Marc VDS) und Audi (Phoenix, Prosperia-Abt-Racing ) stehen die Porsche Mannschaften mit reellen Siegchancen da. Neben dem bereits 3 mal erfolgreichen Frikadelli Racing Team und den Top-Mannschaften von Falken Motorsports und Haribo Racing, wo Uwe Alzen nach dem spektakulären Unfall vom Vorlauf einen Gaststart auf dem Porsche gibt, gibt es 3 Teams die hier an der Spitze dagegen halten wollen. Neben ROWE Racing , die wie bereits berichtet den 3. 6h-Sieg in Folge holen wollen, und dem Dörr McLaren, der immerhin bei den 24h mit der Pole glänzte, steht am Samstag mit dem Aston Martin Vantage GT3 von Stefan Mücke und Pedro Lamy ein weiterer Top-besetzter Gaststarter parat. Es dürfte nicht weit hergeholt sein wenn man behauptet das der Gesamtsieger aller Wahrscheinlichkeit nach aus diesem Kreis von 6 Top-Autos kommen wird.
Mit 19 Startern ist die SP7-Klasse die bei diesem Lauf am stärksten besetzte Kategorie. Das bedeutet für die Tabellendritten Brück/Gindorf/Kräling in der #62 eine gute Gelegenheit hier noch Punkte auf die Tabellenführer Derscheid/Flehmer in ihrem V4-BMW 325i gut zu machen. Zusätzlich zu dieser fast reinen Porsche-Klasse (nur ein M3 ist hier genannt) starten in den Klassen Cup2 und SPX 8 weitere Porsche-Rennfahrzeuge.
Die weiteren GT-relevanten Klassen: 2 Ferrari und 3 Lexus bedeuten 5 Starter in der SP8-Klasse. Mit immerhin 6 Teilnehmern ist die SP10/GT4-Klasse besetzt, die sich aber mit einer Ausnahme (Sorg BMW M3-GT4) als reine Aston-Klasse präsentiert.
Stark besetzt ist auch wieder die grossvolumigen V6-Klasse, wo 16 Starter (Porsche Cayman, Porsche 991, Mercedes SLK, diverse BMW) zu finden sind. In der V3-Klasse für die kleinen GT (Toyotas, Mazda, Honda, Peugeots) starten immerhin 9 Teilnehmer, die von 7 Startern im Toyota GT 86-Cup (Cup4) flankiert werden. Hier fehlt noch der das Toyota Swiss Racing Team auf der Liste. Insgesamt stellen die Cup-Klassen mit 55 Startern ( Opel: 14, Porsche: 6, Toyota: 7, BMW: 15 Renault: 11) über ein Viertel des Feldes.
Das Zeittraining läuft am Samstag von 8.30-10 Uhr. Ab 11 Uhr wird die Startaufstellung geöffnet ehe es um 12 Uhr auf in das 6-stündige Rennen geht, das um 18 Uhr abgewunken wird. Auf diesen Seiten wird erneut ein Rennbericht parallel zum Rennen live von einem Team vor Ort erstellt.