Jürgen Alzen Motorsport muss 6h Rennen auslassen
Beim 37. RCM DMV Grenzlandrennen, dem bislang letzten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft hatte das Ford-Team von Jürgen Alzen Motorsport im Qualifying gleich 3 aufeinander folgende Reifenschäden zu verzeichnen. Der dritte hätte für die Mannschaft fast in einer Katasdrophe enden können. Bei Top-Speed - rund 280 km/h - platzte der linke Hinterreifen am Ford GT3 und nur mit allem Geschick und viel Glück konnte Dominik Schwager seinen Renner auf der Strecke halten. Der sich auflösende Reifen zerschlug dabei allerdings große Teile der Karosserie und den Heckflügel des Ford. Auch an den technischen Komponenten im Motoren und Fahrwerksbereich wurden wichtige Teile beschädigt, so dass für die Ford-Mannschaft ein Start beim sechsten Saisonrennen unmöglich wurde.
Während man im Team noch rätselt, warum gleich 3 Reifenschäden in Folge an der Hinterachse auftraten blickt Alzens Mannschaft wieder nach vorne – und muss sich dabei mit dem weiteren Einsatz des schnellen Boliden noch etwas Zeit lassen: „Wir werden am kommenden Wochenende leider nicht am 6h Rennen teilnehmen können. Unser Fahrzeug ist noch nicht wieder völlig instand gesetzt worden. Bei den kommenden VLN-Läufen sind wir aber wieder mit dem Ford GT dabei“ liess Jürgen Alzen uns wissen.
Auch mit dem neuen Einsatzwagen, dem in der Gruppe H-Klasse gemeldeten ex Marc VDS- GT3-Ford Mustang, setzt Alzen sich nicht unter Druck und verfolgt weiter den anvisierten Zeitplan: „Einen weiteren Test für den Ford Mustang haben wir zum 8. VLN-Lauf, dem 46. ADAC Barbarossapreis am 13.9, eingeplant. Sollte der Wagen sich bei dem Test als gut auf der Nordschleife fahrbar erweisen, sind die VLN-Läufe 9 und 10 mit dem Mustang geplant.“