Am vergangenen Wochenende hat die GT4-European Series ihr 4. Rennwochenende in Paul Ricard absolviert. Auf dem HTTT startete ein Feld von 14 Wagen (6 Ginetta, 4 BMW M3-GT4, 2 Camaro ein Aston Martin Vantage GT4 und ein Porsche GT4) in die beiden Rennen. Die Pole war jeweils an den schwedischen Alfab Racing Aston Martin gegangen.
In Lauf 1 gewannen die beiden Nova Race-Ginetta-Piloten Salvador Tineo (E) und Jesse Anttila (FIN). Der himmelblaue Bolide konnte in der letzten Runde den bis dato führenden V8 Racing Camaro von Marcel Nooren und Jan Joris Verheul abfangen der 1,5s hinter dem Ginetta die Ziellinie kreuzte. Manuel Lasagni and Alessandro Bonacini komplettierten das podium mit ihrem Ginetta G50 Cup-Auto. André Grammatico auf dem BMW M3 siegte in der GT4 Amateur-Wertung.
In Lauf 2 gab es den ersten Porsche Sieg der Saison zu feiern. Jörg Viebahn und Bertus Sanders hatten zwar schon einen Saisonsieg auf dem Konto, doch der datierte vom Saisonbeginn als Pro Sport Performance den Porsche GT4 noch nicht einsatzbereit hatte und man mit einem der italienischen Ginetta von Nova Race startete. Nun gelang dem deutsch-niederländischen Duo ein Sieg mit ihrem Stammgefährt. Erneut konnte die schwedische Alfab Racing Mannschaft ihre Pole nicht umsetzen und gelangte nicht auf das Podium. 3,9s hinter dem Porsche kam der Ginetta G50 Cup des Italieners Fran Viel Bugliotti ins Ziel . Dahinter gelang Alessandro Bonacini und Manuel Lasagni das zweite Podium des Wochenendes während BMW-Pilot Grammatico schon den vierten Amateursieg in Folge einfuhr.
Die nächste Runde der GT4-European Series können die Fans hierzulande vor Ort erleben. Dann wird die Serie beim Finale der Blancpain Endurance Serie dem i-Racing 1000km-Rennen auf dem Nürburgring ihre 2 nächsten Läufe austragen.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Nach den beiden ADAC GT-Masters-Läufen am Nürburgring (der Link führt zum ausführlichen Rennbericht auf unseren Seiten) kann man noch nicht von einer Vorentscheidung bezüglich des Meisterschaftskampfes sprechen. Das Audi-Duo René Rast und Kelvin van der Linde übernahm am Ring wieder die Tabellenführung, nachdem man nach guten Qualifying-Leistungen Rang 6 in Lauf 1 und Rang 2 in Lauf 2 nach Hause fahren konnte. Während Jaap van Lagen im Schütz Motorsport-Porsche mit den Plätzen 5 und 4 ebenfalls Punkte einfuhr und nun mit 152 Zählern nur 3 Punkte Rückstand hinter den beiden Prosperia-Abt-Racing-Piloten verzeichnet, blieben die beiden Schubert Motorsport-Titelanwärter Claudia Hürtgen und Dominik Baumann mit Ausnahme eines 9.Platzes in Lauf 1 punktelos und halten nun bei 136 Zählern, 19 Punkte hinter der Tabellenspitze. Das ist natürlich zuwenig, wenn es zudem auf dem Sachsenring beim nächsten Meeting am 20-21.9 auf eine ausgewiesene Audi-Strecke geht. Daniel Keilwitz wahrte mit dem Sieg am Sonntag zumindest noch seine theoretischen Titelchancen, doch mit 134 Punkten fehlen ihm schon 21 Zähler auf die mögliche Titelverteidigung, die bislang noch kein Meister in der 8-jähhrigen Geschichte des Championats geschafft hat.
Etwas klarer sieht es da schon in der Gentleman Wertung aus: Bei theoretisch noch 100 zu vergebenden Punkten hat Tonio Team Herberth Pilot Herbert Handlos mit 376,5 Zählern 85,5 Punkte Vorsprung vor dem Zweitplazierten Dominik Jöst und 96,5 Zähler Vorteil vor dem Schütz Motorsport Porsche-Duo Wolf Nathan und Antonios Wossos. Am Ring schaffte der aus dem Alpenpokal ins GT-Masters aufgestiegene Handlos gemeinsam mit Co-Pilot Alfred Renauer den 7.Sieg in der Gentleman-Wertung, während der erste Lauf noch an Corvette-Pilot Toni Seiler gegangen war. Der Herberth Motorsport-Porsche mit der #7 müsste schon bei den beiden Starts am Sachsenring unmotiviert seine 4 Räder parallel absprengen damit die Konkurrenz noch eine Chance auf den Titel bekommt. Wahrscheinlicher ist da eher das Handlos schon in Hohenstein-Ernsttal zum Nachfolger von Vorjahres Gentleman-Trophäensiegerin Christina Nielsen ausgerufen werden kann.
Mit einem Sieg von Mike Skeen im #2 Audi R8 sowie Anthony Lazzaro im #61 Ferrari 458 endete vergangene Woche das 13. und 14. Rennen der Pirelli World Challenge.
Lauf zwei Stand kurzzeitig auf der Kippe, da ein schweres Erdbeben von 6,0 die Region traf. Doch die Schäden hielten sichan der Strecke entgegen der riesigen Scherbenhaufen bei den umliegenden Winzern, sehr gering, so dass der Lauf unbeschadet starten konnte.
Mehr zu den beiden Rennen, sowie einem Link zu den Video-Broadcasts gibt es auf unserer Partnerseite von americansportscar.de
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
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ist unter diesem Link auf unseren Seiten zu finden. 2 Corvette-Siege bei wechselnden Wetterbedingungen gingen an diesem Wochenende an die beiden Corvette-Teams von RWT-Racing, wo David Jahn und Sven Barth ihren Premierensieg im Masters feierten, und an Callaway Competition, die ein Reifenpoker am Sonntag knapp zu einem Sieg führte.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Die 12h von Sepang, das Malaysia Merdeka Endurance Race , sind vom Clearwater Ferrari Team aus Singapur mit einem klaren Doppelsieg ihrer beiden Ferrari F458 GT3 Italia beendet worden. Das Pilotentrio von Vorjahressieger Mok Weng-Sung, Alif Hamdan und Gianmaria Bruni kam eine Runde vor ihren Teamkollegen Richard Wee, K. Sawa, Craig Baird Ins Ziel.
Den dritten Platz belegte der Absolute Racing Audi R8 LMS ultra von von Alexandre Imperatori, Henri Moser & Matt Solomon, die sich gegen den Craft Bamboo Racing Aston Martin Vantage GT3 von Stefan Mücke, Frank Yu und Warren Luff durchsetzen konnten. Das Aston Martin Trio hatte bis kurz vor dem Rennende auf dem letzten verbleibenden Podiumsrang gelegen, doch ein Radlagerschaden hatte dem Team 2 Runden Rückstand eingebracht. Trotz eines Sturmlaufs von Mücke der in der letzten Rennstunde den Abstand auf den Audi noch auf 5s verkürzen konnte reichte es am Ende nicht mehr für einen Podiumsrang. Der australische MPC-Audi auf dem u.a. Christopher Mies mit engagiert war kam auf P5 vor dem malaiischen Nexus Racing Ferrari ins Ziel.
Das Rennen wurde von insgesamt 3 Safetycar-Phasen unterbrochen die aber nur durch geringfügige Anlässe ausgelöst wurden. Nur 6 der 28 gestarteten Wagen erreichten nicht die Zielflagge. Das Daytona GT Coupé, der einzige Starter in der Einladungsklasse, nahm ebenfalls die Zielflagge trotz eines Motorenwechsels während des Rennens entgegen.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Auch die 24h von Zolder gehen an diesem Wochenende in eine erneute Ausgabe. Hatten die Rennen der vergangenen Jahr noch unter der Kosteneskalation der GT3 und einem immer kleiner werdenden Teilnehmerfeld gelitten, so hat man nun die GT3 komplett verbannt – mit Erfolg: 49 GT, Tourenwagen und Prototypen stehen heuer für die 24h auf dem belgischen Kurs am Start.
Die Poleposition hat sich der Werks-Wolf GB08 von Bert Longin, Anthony Kumpen, Ivan Bellarosa und Frank Belien herausgefahren. Mit einer 1:33,468 war der Wagen des Teams, das an diesem Wochenende 2 parallele Rennen auf 2 Kontinenten bestreitet (auch bei der Asiatischen Le Mans Serie-Runde in Fuji ist man am Start) 2,2s schneller als der Belgium Racing Porsche von Kenneth Heyer, Dylan Derdaele, Peter Hoevenaars und Frank Thiers. Dahinter bilden der Vandereyt Racing Porsche und der Radical RXC der GHK-Mannschaft die 2. Startreihe.
Das Rennen startet um 17 Uhr am Samstag und kann über ein Live-Timing verfolgt werden.
Die Corvette -Piloten konnten trotz zweier langen Geraden ihren Topspeedvorteil nicht ausnutzen und müssen sich den langsameren Audi, Porsche und sonntags auch BMW geschlagen geben.
Die Tabellenführer Claudia Hürtgen und Dominik Baumann gehen von den Positionen 14 und 9 ins Rennen, der zweitplatzierte Jaap van Lagen von P2 und P15. Kelvin van der Linde und René Rast haben sich mit zwei vierten Plätzen die vermeintlich beste Ausgangsposition gesichert.
Bestplatzierte Corvette -Mannschaft ist die RWT-Racing-Truppe Jahn/Barth, die in der Gesamtwertung aussichtsreichender positionierte Besatzung rund um Daniel Keilwitz bleibt mit Rang 8 und 17 blass.
Unser Bericht zum Rennwochenende ist mit den kompletten Qualifyingergebnissen unter diesem Link zu finden, Kabel 1 überträgt frei empfangbar beide Rennen Samstag und Sonntag ab 11:45 Uhr.
Gleich 3 Langstreckenevents mit deutscher Beteiligung finden an diesem Wochenende in Asien statt. Bei den 1000km von Suzuka, der 6. Saisonrunde und dem Saisonhöhepunkt der japanischen Super-GT Meisterschaft sind weitere 5 deutsche Piloten am Start, die beim Lauf am Sonntag morgen unserer Zeit im 39 Wagen starken Starterfeld ins Rennen des 1000km-Klassikers gehen werden.
In der mit 15 Autos besetzten GT500 Klasse steht Nissan-Werkspilot Michael Krumm auf dem Kondo Racing Nissan GT-R zusammen mit seinem japanischen Teamkollegen Daiki Sasaki am Start. 4 Nissan, 6 Lexus RC F und 5 Honda NSX-Concept starten in der Top-Klasse die mittlerweile auf DTM-Chassis aufbaut.
4 weitere deutsche Piloten werden in der GT300 Klasse um das Podium fahren. Jörg Müller startet gemeinsam mit Augusto Farfus und Seiji Ara auf deinem BMW Z4 GT3 des Teams Studie. Christopher Haase unterstützt auf dem Audi R8 LMS ultra des Audi Team Hitotsuyama die Stammpiloten Richard Lyons und Tomonobu Fujii. Und auf dem Porsche GT3 des Porsche Team KTR starten die beiden Bergmeister Brüder Jörg und Tim gemeinsam mit dem japanischen Piloten Akihiro Tsuzuki. Die GT300 Klasse besteht in Japan immer noch aus dem spektakulären Mix aus GT3-Fahrzeugen von Mercedes, Audi, BMW, Nissan, Porsche, Lamborghini und McLaren und japanischen Sonderkonstruktionen wie den Honda CRZ, Toyota -Prius und Subaru BRZ.
Das Rennen der PC-Klasse beim Auftritt der Tudor-USCC-Serie in Virginia (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) ist mit einem Doppelsieg des 8-Star-Teams zu Ende gegangen.
Sowohl Luis Diaz als auch Sean Rayhall siegten in ihren beiden 45 minütigen Rennsegmenten. Rayhall war im ersten Lauf vor Duncan Ende und James French erfolgreich. Diaz gelang der Sieg vor Colin Brown und Renger van der Zande.
In der Addition beider Läufe siegte 8Star Motorsports somit vor Performance Tech Motorsports und Core Autosport.Die Läufe waren erneut zusammen mit dem IMSA-Lites Feld ausgetragen worden.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Die 15.te Ausgabe der 12h von Sepang, das Malaysia Merdeka Endurance Race , wird an diesem Wochenende stattfinden. Das in den 4 Klassen GT, GTC, Invitation und Touring Production eingeteilte Feld besteht aus 35 Mannschaften.
11 Teams starten in der GT3-Kategorie: Neben Craft-Bamboo, die ihre beiden Aston Martin Vantage GT3 wegen der Terminüberschneidung nicht beim Asiatischen Le Mans Serie-Lauf in Fuji an den Start bringen können und auf einem der Wagen Stefan Mücke als Pilot gemeldet haben, steht das in Singapur gemeldete Vorjahressiegerteam Clearwater Ferrari mit 2 Ferrari F458 GT3 Italia – Gianmaria Bruni ist auf der #1 als Pilot gemeldet – am Start. Während das australische MPS-Team auf seinem Audi R8 LMS GT3 u.a. Christopher Mies als Pilot gemeldet hat, verstärken Alexandre Imperatori und Henri Moser das aus Hong Kong stammende Audi-Team von Absolute Racing, das 2 weitere Audi GT3 an den Start bringt. 2 Mercedes des malaiischen Teams Mike Racing, der Nexus Racing Ferrari sowie ein Lamborghini-Team aus Singapur komplettieren die gesamtsiegverdächtige GT3-Klasse.
Während in der Invitation-Klasse lediglich der australische Daytona GT (Foto rechts vom Start des Wagens bei den diesjährigen 12h von Bathurst) am Start steht, starten in der GTC-Cup-Klasse 4 Audis der Teams Absolute Racing und B-Quick Racing und 3 Porsche der Mannschaften Motorsport Services (NZL) und Team NZ (SGP). 16 Tourenwagenteams mit Hondas, Toyotas, Subarus und Renaults komplettieren das Feld für das Rennen das am Samstag um 12 Uhr Ortszeit startet und um Mitternacht endet.