Lexus Klassensieg in der SP8

vln7_sp8_457.jpgDas Duell Ferrari gegen Lexus in der SP8-Klasse ging beim 7.VLN-Saisonrennen in eine erneute Runde. 3 Lexus des Teams von Ring-Racing standen die beiden Ferraris der Teams racing one und GT-Corse gegenüber. Bedingt durch das wechselhafte Wetter und eine vorzeitig abgebrchene Qualifying-Sitzung verpasste die racing one Crew nur knapp eine erneute Klassenpole. Diese holte sich statt dessen der GT-Corse Ferrari #457 mit Pilot Mike Jäger vor dem Ring-Racing Lexus von Kleen/Völker/Tresson und dem Racing one Ferrari F458 Challenge, auf dem VLN Rotinier Stefan Kuhs erstmals die 3 Stammpiloten Christian Kohlhaas, Carsten Struwe und Markus Lungstrass verstärkte. Zudem war der rote Ferrari zum ersten mal auf Michelin-Reifen statt der bisher benutzten Dunlops unterwegs.

Beim Start liess Lungstrass erneut sein Ausnahmetalent aufblitzen und eroberte gleich in der 2. Kurve die Klassenführung nachdem dem schweizer Startfahrer Devegius auf dem GT-Corse-Ferrari ein Dreher auf kalten Reifen in der Mercedes-Arena unterlief. Der rote Ferrari der Mannschaft aus Andernach wurde von Lungstrass in seinem Stint von Startplatz 40 bis auf P11 im 167 Wagen starken Starterfeld nach vorne pilotiert. Doch nach der Übergabe an Stefan Kuhs bremsten plötzlich Benzindruckprobleme die Performance des Ferraris ein. Ein unerwarteter Defekt an der Hardware der Kraftstoffversorgung sorgte für den ersten technischen Ausfall in der Saison für die Mannschaft aus Andernach.

vln7_sp8_135.jpgDie Führung übernahm daraufhin der Ring Racing Lexus von Uwe Kleen, Klaus Völker und dem Franzosen Jordan Tresson. Doch die GT-Corse Mannschaft kämpfte sich unterdessen an den schnellsten der 3 Lexus IS/F heran. Ein Reifenschaden liess kurz nach dem Führungswechsel die Spitze erneut an die Lexus-Mannschaft fallen, die sich mit dem gelben Ferrari über das ganze Rennen einen Kampf um den Klassensieg lieferte.

Die Entscheidung fiel letztlich abseits der Strecke. Ein Vergehen unter Doppelgelb - einer der Ferrari-Piloten hatte in einer Doppelgelbzone zu früh beschleunigt - führte zu einer Rückversetzung des als Klassensiegers abgewunkenen SP8-Ferrari. Somit erbten Kleen/Völker/Tresson den Klassensieg vor ihren Teamkollegen Baumann/Baumann und dem Ferrari-Quartett Jäger/Devegius/Barlesi/Köhler. Aber auch die Ring-Racing Truppe blieb nicht ganz ohne Blessuren: der dritte Lexus mit einem asiatischen Pilotenquartett rollte kurz vor dem Rennende in der letzten Runde auf der Start-Zielgerade mit einem technischen Defekt aus.

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