Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Das Proton Dempsey Team wird in der kommenden Saison wie bereits vermutet den Einsatz eines mit Werks-Piloten besetzten Autos in der GTE-Pro Klasse übernehmen. Das wurde gestern nach der Porsche Motorsport-Gala Night of Champions in Weissach offiziell bekannt. Nach dem Rückzug des Manthey Teams aus der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft wird Proton Competition den Einsatz der aktuellen Porsche in der WM übernehmen.
In der GTE-Pro-Klasse soll ein Porsche 991 GTE für den aktuellen GTE-Fahrerweltmeister Richard Lietz , seinen Teamkollegen Michael Christensen und Wolf Henzler als dritten Sekundanten in Le Mans für die gesamte FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Saison gemeldet werden. In der GTE-Am-Klasse wird die Mannschaft von Teamchef Christian Ried einen weiteren Wagen einsetzen, dessen Besatzung noch der offiziellen Verkündigung harrt. In dieser Saison stand im einem Auto der Mannschaft aus Ummendorf – dem Abu Dhabi Proton Porsche - ein Porsche mit Kundenpilot Khaled Al Qubaisi, Teamchef Christian Ried und wechselnden Profipiloten - Klaus Bachler, Earl Bamber und Marco Mapelli – am Start. Den zweiten Wagen des Dempsey-Proton-Teams pilotierten Patrick Dempsey, Marco Seefried und Patrick Long. Da Dempsey wegen zunehmender anderer Verpflichtungen im kommenden Jahr nur vereinzelt Rennen bestreiten wird kommt nur fallweise ein dritter Porsche des Teams in der WEC-Saison zum Einsatz. Dennoch wird der Teamname Dempsey Proton für beide GTE-Am Wagen übernommen.
Zusätzlich wird Porsche für Le Mans aufgrund des WM-Titels 2 weitere Nennungen in der GTE-Pro-Klasse abgeben. Dort sollen sich Patrick Pilet und der neu in den Werkspilotenkader aufsteigende Kévin Estre das Cockpit mit Le Mans Gesamtsieger Nick Tandy teilen. Im Schwesterauto ist der Einsatz von Earl Bamber, Frédéric Makowiecki und Jörg Bergmeister geplant.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Die 16.te Ausgabe der 12h von Sepang ist mit einem Audi 3-fach Sieg zu Ende gegangen. Das aufgrund von sintflutartigen Regenfällen 2 mal in seinem Verlauf unterbrochene Rennen gewann am Ende das Belgian Audi Club Team WRT mit einem Doppelsieg der Piloten Stuart Leonard, Stéphane Ortelli und Laurens Vanthoor vor ihren Teamkollegen Enzo Ide, Christopher Haase und Christopher Mies. Platz drei ging an den Phoenix Racing Audi R8 von Niki Mayr-Melnhof, Nicki Thiim und Markus Winkelhock. Alle 3 Teams brachten dabei das neue Audi R8 GT3-Modell zum Einsatz, das damit den ersten Dreifachsieg seiner Rennkarriere verbuchte.
Nach 228 absolvierten Runden betrug der Vorsprung der Sieger auf ihre Teamkollegen im Ziel gerade einmal 8,3s. 60s hinter dem Sieger kam der R8 der deutschen Phoenix-Mannschaft ins Ziel. Den vierten Platz belegte der FF Racing Team McLaren 650S GT3, vor dem schnellsten der beiden Team M-Sport Bentley, dem von Maximilian Buhk mit pilotierten Continental GT3, und einem weiteren von Phoenix Racing Asia an den Start gebrachten Audi.
Die Polesetter und Vorjahressieger, das malaiische Clearwater Racing Ferrari-Team, waren nach 77 Runden im Rennen ausgefallen. Die GTC-Klasse gewann das Giti Topspeed Racing Team mit einem Lamborghini Huraca-Cup-Fahrzeug als Gesamt-11.te. Der Sieg in der mit 3 Autos besetzten Tourenwagenklasse gint an den Toyota GT 86 des Wing Hin Motorsport Teams. Der einzige GT4-Starter, ein Lotus Exige eines asiatischen teams, fiel ebenfalls aus.
24 Mannschaften bestritten das Rennen das am Ende trotz der schwierigen Bedingungen 22 Teams in Wertung beendeten. Im kommenden Jahr zählt das Rennen mit zur intercontinental Challenge der SRO und der FIA , die damit eine GT3-Hersteller-WM initiieren wollen.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Extreme Speed Motorsportsgeht mit einem aufgefrischten Pilotenkader in die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft Saison 2015: die amerikanische Mannschaft wird die Piloten Chris Cumming und Luis Felipe „Pipo“ Derani in der kommeden Saison ins Team einbinden. Die beiden ersetzen die ausscheidenden David Heinemeier-Hansson und John Fogarty. Scott Sharp, Ed Brown, Johannes van Overbeek und Ryan Dalziel werden weiter bei der amerikanischen Ligier-Mannschaft bleiben, die 2016 von Oak Racing als Einsatzteam betreut werden.
Cumming hatte die letzten 3 Läufe der abgelaufenen Saison auf LMP2-Autos von Sard-Morand und Oak Racing bestritten. Derani kommt aus dem LMP2-Programm von G-Drive Racing, die in der vergangenen Saison auf Oak Racing als Einsatzteam vertrauten.
Auf dem vierten Gesamtplatz kam der Sieger der Pro-Am Wertung, der AF CorseFerrari F458 GT3 Italia von Gerber/Cioci/Melnikov ins Ziel. Fünfter und Sieger der Gentleman Trophy wurde der Kessel Racing Ferrari von Gitlyn/Lyons/Zanuttini. As Trio hatte zwar in den letzten Rennminuten einen schweren Unfall mit dem Black Pearl by Rinaldi racing Ferrari erlitten, da dieser aber zum vorzeitigen Rennabbruch führte wurde die Crew noch in Wertung und Führung der Klasse geführt.
Der AF Corse Ferrari von Flohr/Rizzoli/Castellacci wurde sechster vor dem zweiten Black Falcon SLS von Al Qubaisi/Bleekemolen/Engel. Das deutsche MRS GT-Racing Team von Karsten Molitor gewann mit seinen Piloten Putman/Espenlaub/Maassen die Cup Klasse. Der Renault RS01 der Equipe Verschuur kam als zehnter ins Ziel. Der Wolf GB08 von Avelon Racing wurde fünfzehnter.
Insgesamt sahen 16 von 19 Fahrzeugen die Zielflagge. Die nächsten Gulf 12h sollen am 16 Dezmber 2015 stattfinden.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Greaves Motorsport, das Meisterteam der Europäischen Le Mans Serie 2015, hat ein zweites LMP2-Chassis bestellt. Neben dem Gibson 015S wird man 2016 einen Ligier JS P2 LMP2 einsetzen. Die britische Mannschaft will ein Auto in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2016 an den Start bringen. Mit dem anderen soll die ELMS 2016 bestritten werden, wobei derzeit noch offen ist, wo welches der beiden Chassis zum Einsatz kommt. Beide Wagen werden eine Dunlop-Bereifung bekommen und beide werden von Nissan Treibsätzen befeuert. Zudem sollen beide Autos parallel bei den 24h von Le Mans eingesetzt werden.
Greaves Motorsport hatte sein zweites Gibson Chassis Mitte der Saison an Strakka Racing verkauft. Laut Teammanager Jacob Greaves war der Erwerb eines Ligier die beste alternative Option, nachdem Gibson ab 2017 nicht mehr zu den vom ACO zertifizierten Herstellern der Klasse gehört.
Verfasst von Audi Pressetext am . Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Der zweistufige Sichtungsprozess für den Audi Sport TT Cup 2016 ist im italienischen Vallelunga erfolgreich abgeschlossen worden. Auf der Rennstrecke in Campagnano di Roma stellten die besten der insgesamt 125 Bewerber aus 36 Nationen ihr Können unter Beweis. In der zweiten Saison des Audi-Markenpokals stehen für die internationalen Nachwuchstalente 20 Cockpits zur Verfügung. Die Auswahl des Fahrerfeldes erfolgt nach einer detaillierten Analyse der Leistungen auf und abseits der Strecke.
Die beiden erstplazierten Piloten des Cups 2015, Titelträger Jan Kisiel und Nicolaj Møller Madsen stehen in engen Verhandlungen mit GT3-Teams von Audi Sport customer racing. Sie machen im GT3-Bereich den nächsten Karriereschritt. Der drittplazierte Dennis Marschall hat sich entschieden, ein weiteres Jahr im Audi Sport TT Cup zu fahren.
Verfasst von Jasmin Müller am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Das Oman Racing Team hat sich bei ihrem Debüt im #44 Aston Martin Vantage GT3 bei den diesjährigen Gulf 12 hours (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) die Pole Position gesichert. Auf den Plätzen zwei und drei folgen die Mercedes SLS AMG GT3 von Black Falcon mit dem #2 von Al Faisal/Haupt/Buurman in der ersten Startreihe und der #1 von Al Qubaisi/Bleekemolen/Engel auf Startplatz drei.
Darren Turner (Adam/Al Harthy) fuhr mit 2:09.341 die schnellste Rundenzeit und lag mit seinen Teamkollegen am Ende gerade mal 0.083 Sekunden vor dem schnellsten Black Falcon Mercedes.
AF Corse holten sich in der PRO AM Klasse im Ferrari 458 Italia mit der Nummer 51 (Rizolli/Flohr/Castellacci) die Pole Position. De Bernardi, Capirossi and Cadei waren in ihrem Ferrari F458 GT3 Italia von Kessel Racing die schnellsten in der Gentlemen Klasse. In der Cup Klasse fuhr der MRS GT-Racing Porsche mit der Nummer 20 die schnellste Zeit mit einem Abstand von über 3s auf den Zweitplatzierten.
Das Rennen startet heute früh am Freitag, 11. Dezember 2015 um 09:15 Lokalzeit (6.15 Uhr MEZ) auf dem Yas Marina Circuit . Auf der Website der Gulf 12 hours kann das Rennen live verfolgt werden.
Im Rahmen der Gulf 12 Hours bestreitet die Trofeo Maserati ihr letztes Rennen überhaupt. Dieser Cup wird im Jahre 2016 nicht mehr fortgesetzt.
Die Fahrzeuge sind mittlerweile 6 Jahre alt und haben ihren Zyklus erreicht. Sie werden statt dessen im kommenden Jahr von Privatteams in der GT4 Euroserie eingesetzt. Weiterhin werden die GranTurismo MC´s auch in den USA die Pirelli World Challenge bestreiten.
Verfasst von Jasmin Müller am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Bei den diesjährigen Gulf 12h (der Link führt zum GT-Eins-Rennbericht auf unseren Seiten) werden einige Premieren gefeiert. Eine weitere Attraktion ist die erste Teilnahme des Renault Sport R.S. 01 mit dem GT3-Paket. Die Fahrer Miguel Ramos, Filipe Barreiros, Jerome Naveaux und Jean-Pierre Lequeux werden den Renault R.S. 01 bei den Gulf 12 hours fahren.
Das holländische Team Equipe Verschuur, die bereits seit 1978 Motorsport betreiben und an mehr als 20 24h-Rennen teilgenommen haben, werden mit dem neuen Renault R.S. 01 in der GT3 Kategorie teilnehmen. Für Langstreckenrennen hat Renault ein spezielles GT3 Paket mit den entsprechenden Spezifikationen konzipiert. Allerdings ist der Rennbolide damit ganze 8s hinter seiner Performance in der Cup-Konfiguration.
„Wir können mit diesem Auto an vielen Meisterschaften teilnehmen, denn mit den unterschiedlichen Spezifikationen können wir in verschiedenen Kategorien teilnehmen“, sagt Frans Verschuur, Teamchef der Equipe Verschuur. „Renault hat mit dem R.S. 01 ein Auto für Multiprojekte geschaffen und genau das ist es, was den Wagen so interessant macht. Das Auto für Abu Dhabi wiegt unter anderem 75kg mehr und hat die normalen Bremsen wie ein Straßenfahrzeug.“
Die vom Deutschen Motorsport Bund (DMSB) ins Leben gerufene Fahrer-Arbeitsgruppe
Nordschleife hat mit 3 schriftlich gefassten Empfehlungen für die
Motorsportsaison 2016 ihre ehrenamtliche Tätigkeit beendet.
Nach dem tragischen Unfall zum Saisonauftakt der VLN Langstreckenmeisterschaft 2015, bei dem ein Zuschauer ums
Leben kam, reagierte der DMSB mit Geschwindigkeitsbegrenzungen auf der Nürburgring
Nordschleife und bildete Arbeitsgruppen, die Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit
erarbeiten sollten. Seitens des DMSB wurde Dirk Adorf (Foto) mit der Zusammensetzung und
Leitung der Fahrer AG beauftragt, die für die Verbesserung der Sicherheit aus Fahrersicht
Lösungen erarbeiten sollte. Mit Marc Lieb, Arno Klasen, Altfrid Heger und Markus Oestreich
fand Adorf 4 kompetente Mitstreiter.
Dabei stellte die Fahrer AG von Beginn an klar, dass sie gegen einen geplanten Umbau der
Nürburgring Nordschleife sowie für die schnellstmögliche Aufhebung der
Geschwindigkeitsbegrenzungen eintritt, sowie jegliche finanziellen Interessen bei ihrer Arbeit
außer Acht lässt und den Sport in den Vordergrund stellt. Als Ergebnis hat das 5 köpfige Gremium nun 3 Punkte erabeitet die aus ihrer Sicht für die Saison 2016 dringend umgesetzt werden sollten:
die Neureglung des Nordschleifen Permit (DPN), eine veränderte Code-60-Regelung und die Entwicklung eines darauf abgerichteten E-Learning-Tools für Fahrer und Streckenposten.
Bezüglich des „Nordschleifen-Führerscheins“ empfiehlt man dem DMSB eine erhebliche Entbürokratisierung und Vereinfachung
zur Erlangung des DPN Permits. Die Grundidee, jeden Fahrer zunächst auf
leistungsschwächeren Fahrzeugen die Besonderheiten der VLN / 24h-Rennen – aufgrund der
spezifischen Regularien des DMSB und der Vielzahl an Teilnehmern und unterschiedlichen
Fahrzeug- und Leistungsklassen – näher zu bringen, begrüßt man. Ferner empfiehlt
die Fahrer AG dem DMSB, die Gültigkeit des DPN Permits an die der Lizenz (5 Jahre) zu
koppeln.
Die Notwendigkeit des Permits auf der Nordschleife erkennt man
ausschließlich bei Veranstaltungen der VLN Langstreckenmeisterschaft und des 24h-Rennens. Nur hier kommt der
besondere Einsatz von Flaggen und Regeln (Code 60) des Deutsche Motorsport Bund (DMSB) zur Anwendung. Analog
der vom DMSB durchgeführten Handhabung bei Rennen des Porsche Cup, der WTCC und
weiteren Rahmenrennen des 24h-Rennen, sieht die Fahrer AG keinen Handlungsbedarf für
ein Permit bei Rennen der Rundstrecken Challenge Nürburgring oder der Youngtimer-Serie.
Als zweiten Punkt spricht sich die Fahrer AG für eine striktere und klarere Anwendung der Code 60 Regelung aus. Damit sollen Unfälle durch Anwendung von Code 60 deutlich reduziert, sowie eine
erheblich niedrigere Wettbewerbsverzerrung bewirkt werden. Der konkrete Vorschlag der
Fahrer AG: Einfach Gelb wie bisher (Gefahr), doppelt Gelb geschwenkte Flaggen mit einer
maximalen Geschwindigkeit von 120 km/h. Sollte die Situation dann einen Safety Car Einsatz
/ Code 60 erfordern, wird vorgeschlagen: gelbe Flagge mit zusätzlicher Code 60 Flagge und
einer maximal erlaubten Geschwindigkeit von 60 km/h.
Die Umsetzung der Code 60 Flagge nach internationalen Richtlinien (60 km/h ab der Code 60
Flagge) wird von der Fahrer AG dringend empfohlen.
Mit diesem Vorschlag wird insbesondere gewährleistet, dass die Streckensicherung durch das
Schwenken von doppelt gelben Flaggen zunächst ausreichend Zeit erhält, die Situation
korrekt einzuschätzen und zugleich eine deutliche Verlangsamung des Teilnehmerfeldes zu
erreichen.
Bislang liegt es im Ermessen eines jeden Strecken-Marschalls, die Entscheidung eines
Renndirektors zu übernehmen. Innerhalb von Sekundenbruchteilen musste die
Streckensicherung entscheiden, ob ein Safety Car Einsatz / Code 60 notwendig ist oder nicht.
Den Marshalls der Streckensicherung eine solche Entscheidung aufzubürden, hält die Fahrer
AG für nicht zumutbar.
Außerdem erfolgt auf diese Weise eine stufenweise Verlangsamung der Teilnehmer, weil
keine abrupten Bremsmanöver teilweise aus Höchstgeschwindigkeit auf 60 km/ h mehr
eingeleitet werden müssen, was bislang nachweislich zu vielen, teilweise heftigen
Folgeunfällen geführt hat. Darüber hinaus werden eine Vielzahl von derzeitig nicht
notwendigen Code 60 / Safety Car Phasen vermieden.
Die Auslösung einer Code 60 Phase darf aus Sicht der Fahrer-AG nicht wie bisher durch das
simple Schwenken von zwei gelben Flaggen erfolgen. Das Schwenken von doppelt gelben
Flaggen bedeutet in allen anderen Rennserien – in denen übrigens das gleiche Personal der
Streckensicherung tätig ist – nämlich weder den Einsatz eines Safety Cars noch Code 60.
Zudem stellt die zurzeit angewendete und vom DMSB installierte Code 60 Regelung eine
erhebliche Wettbewerbsverzerrung in Training und Rennen dar, was durch die dringende
Empfehlung der Fahrer-AG künftig deutlich vermindert wird.
Bedingt durch die Besonderheiten der Nürburgring Nordschleife in Kombination mit den
speziellen Regelungen / Vorwarnung Code 60 und doppelt gelber Flagge, erarbeitete die
Fahrer AG als dritte Massnahme ein E-Learning-Tool für Fahrer und Streckensicherung, welches sie dem DMSB in
einer eigens entwickelten Testversion zur Verfügung stellte. Dieses E-Learning-Tool sieht vor, dass sich jeder Fahrer zunächst von zuhause aus online mit
den Regularien und Besonderheiten vertraut machen kann und im Rahmen der Dokumenten-
Abnahme vor dem ersten Rennen oder auch schon bei den Test- und Einstellfahrten einen
Abschlusstest persönlich und vor Ort absolvieren muss.
So ist gewährleistet, dass sich jeder Fahrer mit den Besonderheiten der Strecke in Verbindung
mit der durch den DMSB installierten Regelungen auseinandersetzen muss.
Die Fahrer-AG um Dirk Adorf geht davon aus, dass ihre Empfehlungen erwartungsgemäß in unveränderter
und nicht abgewandelter Form in das Regelwerk des Deutschen Motorsport Bund (DMSB) übernommen und umgesetzt
werden.