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Alles zur Cayman-Trophy in der VLN

Quasicayman_cup3.jpg zeitgleich mit der Vorstellung des Porsche Cayman GT4 in Los Angeles gab es die Bekanntmachung von Manthey Racing und der VLN Langstreckenmeisterschaft das im kommenden Jahr eine Cayman-Trophy-Klasse für das Fahrzeug in der VLN Langstreckenmeisterschaft ausgetragen wird. Im Rahmen der Essen Motorshow gab es nun weitere Details zur neuen „Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing“ zu erfahren, die uns die beiden Manthey-Ansprechpartner Michael Grassl und Markus Berends erläuterten.

„Das in Los Angeles vorgestellte Basismodell für 111.000 Euro besitzt einen 90l-Tank, einen OMP-Sitz und wird ohne Klimaanlage ausgeliefert. Porsche bietet nun mehrere Optionen an, die zum Teil im Trophy-Cayman verbaut werden. Die in der VLN Langstreckenmeisterschaft 2016 eingesetzte Variante wird zum Beispiel mit einem 100l-FT3-Tank, einem Recaro-Sitz und einer Klimaanlage ausgestattet sein. Hinzu kommen einige von Manthey gestellte Zusatzoptionen, so ein in der VLN Langstreckenmeisterschaft vorgeschriebenes Fensternetz, ein Lufthebeanlage und eine Feuerlöschanlage, so das der Preis des fertigen Fahrzeugs für die VLN Langstreckenmeisterschaft 135.950€ (= ca 162.000 mit Mehrwertsteuer) betragen wird.“ erklärte uns Berends.

Manthey Ansprechpartner Michael Grassl ergänzte: „Die neue „Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing“ wird in der VLN Langstreckenmeisterschaft als Cup 3-Klasse gewertet werden. Das wird allerdings keine Auswirkungen auf die CUP2-Klasse haben die ja nicht von Manthey oder Porsche sondern von der VLN Langstreckenmeisterschaft selber für die aktuellen und ehemaligen Cup-Porsche ausgeschrieben wird. Wir rechnen im ersten Jahr mit etwa 20 Autos die an der Trophy teilnehmen könnten."

Mit knapp 136T€ ist der Cayman GT4 knapp 50T€ preiswerter wie der 183T€ teure 911 GT3-Cup. Dementsprechend hoch ist bereits jetzt das Kundeninteresse bei den VLN-Stammteams, auch wenn das Fahrzeug 25T€ teurer als die für den Trackdayeinsatz konzipierte Basisversion ausfällt. Weitere News zur GT4-Version und potentielle Kundenteams sollen in den kommenden Tagen publik werden.

Vorschau auf die Gulf 12h

Am start_abu_dhabi.jpg11. Dezember findet auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi die 5. Ausgabe der Gulf 12 Hours statt. Zwei Wochen vor dem Rennen hat der Veranstalter nun eine provisorische Teilnehmerliste für das Rennen veröffentlicht. Auf dieser findet man aktuell 22 Fahrzeuge von 13 verschiedenen Teams.

Das Fabrikat welches bei diesem Rennen am häufigsten eingesetzt wird stammt von Ferrari. Insgesamt werden 10 F458 Italia am Start stehen. AF Corse und Kessel Racing bringen jeweils 3 Fahrzeuge an den Persischen Golf. Dragon Racing hat zwei Autos im Gepäck, Black Pearl Racing und FF Corse jeweils eins. Black Falcon startet mit zwei Mercedes SLS AMG. Die GT3 Klasse wird von MRS GT Racing mit einem Nissan Nismo GTR und vom Team Motorbase mit einem Aston Martin Vantage komplettiert.

In der Porsche Cup Klasse stehen insgesamt 5 Porsche 991 am Start. Jeweils zwei werden von GDL Racing und MRS GT Racing eingesetzt, das fünfte Fahrzeug von Brookspeed. Avelon Formula stellt die einzigsten beiden CN Prototypen. Sie reisen mit zwei Wolf GB08 in die Vereinigten Arabischen Emirate. Erstmals ist die Equipe Verschuur mit einem Renault RS01 in Abu Dhabi vertreten.

Das 12 Stunden Rennen wird wie die Jahre zuvor in zwei Abschnitten über jeweils 6 Stunden gefahren. Dazwischen gibt es eine gut zweistündige Reparaturpause. Der zweite Abschnitt wird nach dem Stand des ersten Rennen gestartet. Die gefahrenen Runden werden übernommen, die Zeitabstände innerhalb der einzelnen Runden verfallen ähnlich wie bei einer Safty Car Phase.

Audis neuer R18 für 2016

Audi audir18_2016b.jpghat den neuen Audi R18 e-tron Quattro in der Spezifikation für die 2016´er Saison der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und des 24 Stunden Rennen von Le Mans am gestrigen Tag in München beim Audi Sport Finale im Audi Training Center München vorgestellt. Der grundlegend neu konstruierte LMP1 verfügt über eine komplett überarbeitete Aerodynamik und besitzt ein geändertes Hybridsystem mit Lithium-Ionen-Batterien statt dem bislang eingesetzten Schwungmassenspeicher als Energiespeicher sowie einem weiter effizienzoptimierten TDI-Motor mit einem auf 4l vergrösserten Hubraum. audir18_2016a.jpgDamit bleibt Audi auch 2016 weiter beim Dieselantrieb und vollzieht nun den Schritt hinauf in die 6MJ -Hybrid-Subklasse, nachdem man erst in dieser Saison in die 4MJ Subklasse aufgestiegen, jedoch gegen die 8MJ-Porsche 919 Hybrid unterlegen war.

In der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2016, die am 17. April in Silverstone beginnt, setzt das Audi Sport Team Joest zwei neue Audi R18 ein. Im Sinne maximaler Kosteneffizienz haben sich Audi und Konzernschwester Porsche darauf verständigt, auch beim 24 Stunden Rennen von Le Mans mit je zwei statt wie zuletzt drei Autos zu starten. Für die beiden Wagen wurden die bestehenden Lineups Marcel Fässler , André Lotterer und Benoit Treluyer sowie Oliver Jarvis, Luca Di Grassi und Loic Duval bestätigt. Denoch will Audi die diesjährigen Piloten des dritten Audi R18 e-tron Quattro , René Rast, Marco Bonanomi und Filipe Albuquerque weiter im Sportprototypenkader behalten.

Ein Aston weniger in der WEC 2016?

In der vergangenen Saison setzte Aston-Martin gleich 5 Aston Martin Vantage GTE in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft ein. Derzeit sieht es so aus als wenn mindestens ein Auto weniger im kommenden Jahr von den Briten betreut wird. Wagenbesitzer Roald Goethe will das Engagement mit seinem #96 Aston Martin nicht weiter verlängern. Laut verschiedenen Quellen ist Goethe die WM mittlerweise zu zeit- und kostenintensiv. Wahrscheinlich wird der aus Hamburg stammende und in Dubai arbeitende Deutsche 2016 eher in der Europäischen Le Mans Serie antreten, in der er 2015 einen Gastauftritt mit einem von Gulf Racing UK eingesetzten Lamborghini Gallardo beim Rennen in Silverstone absolvierte.

Porsches Le Mans Sieg in Buchform

porschevictory2015.pngWer um diese Zeit des Jahres noch auf der Suche nach einem passenden Weihnachtsgeschenk ist, wird regelmässig bei den Neuerscheinungen des Gruppe C-Motorsport-Verlages fündig. Dort hat man in diesem Jahr den 17.ten Sieg von Porsche beim Klassiker an der Sarthe zu einer besonderen Zusammenfassung des diesjährigen 24 Stunden Rennen von Le Mans verarbeitet.

Das 194 seitige Buch „Porsche Victory 2015“ von Tim Upietz und unserem niederländischen Kollegen Rene de Boer verarbeitet den diesjährigen Triumph der Weissacher beim Klassiker zu einer detaillierten Übersicht mit vielen Insiderinfos. Mit 440 hochklassigen Farbfotos wird das gesamte Porsche Engagement beim diesjährigen 24 Stunden Rennen von Le Mans - immerhin war Porsche mit 3 LMP1, 2 GTE-Pro und 4 GTE-Am vertreten – in allen Einzelheiten beleuchtet. Vor den Vorstellung der Mannschaften beim FIA Langstrecken Weltmeisterschaft-Testtag am HTTT über die Vorstellung der Teams und Piloten, dem Le Mans Testtag bis hin zum detaillierten Geschehen in der Rennwoche, die mit dem Sieg der #19 von Nico Hülkenberg, Earl Bamber und Nick Tandy vor ihren Teamkollegen, den neuen LMP-Weltmeistern Timo Bernhard , Mark Webber und Brandon Hartley in der #17 endete.

Das dreisprachig gehaltene Werk ist erstklassig fotographiert und mit vielen Detailinfos gespickt. Die Qualität lässt schnell vergessen das es sich bei diesem Werk, das für 40€ beim Gruppe C Motorsport-Verlag erhältlich ist, um eine Auftragsarbeit für den deutschen Hersteller handelt. Wer weitergehende Infos zu anderen teilnehmenden Teams & Herstellern sucht hat immer noch die Möglichkeit unseren Rennbericht des diesjährigen Rennens einzusehen, nur macht der ausgedruckt unter dem Weihnachtsbaum oder im Bücherregal natürlich deutlich weniger her.

BA Equipe präsentiert sich auf Essen Motorshow

Die Planungen für die neue deutsche LMP3-Prototypenmannschaft BA-Equipe von Teamchef Artur Deutgen schreiten voran. Ab morgen präsentiert Deutgen mit seiner Mannschaft das Projekt auf der Essen Motorshow 2015 auf dem Stand D130 in Halle 6. Mittlerweile konnten das Einsatzteam, der Teamstandort, erste Sponsoren und Piloten für die Programme in der Europäischen Le Mans Serie und der VdeV-Serie 2016 fixiert werden.

BA-Equipe ist ab sofort ein Team aus dem Ruhrpott! Deutgen hat den Teamsitz nach Essen verlegt. Dort nutzt man die Hallen und die Mannschaft des ehemaligen GAG Motorsport Teams von Teamchef Jürgen Gröner, der in der kommenden Saison als Technischer Direktor der BA Equipe fungiert. Deutgen: "Ich habe seit 1995 mit Jürgen zusammengearbeitet und wir haben viele Einsätze im Porsche Carrera Cup Deutschland, der ADAC BMW Formel Junior, der V8 Star Serie, der DTC und weiteren Serien zusammen gestemmt. Er ist ein langjähriger Freund von mir und da wir beide aus dem Essener Ruhrpott stammen war er mein Wunschkandidat für diesen Posten."

ligierjsp3_a_sw.jpgDen ursprünglichen Plan auch schon das Auto auf der Essen Motorshow an seinem Stand D130 in Halle 6 vorzustellen, musste Deutgen leider aufgeben. "Wegen eines aktualisierten Testplans von Hersteller Onroak-Ligier steht für die Zeitdauer der Show kein Chassis zur Verfügung. Ligier hat über 2 Dutzend Bestellungen für das nagelneue Auto bekommen und ist nun mit Vollgas und zusätzlichen Tests nach den ersten Renneinsätzen beschäftigt, die Qualität und die Performance des neuen Modells für die kommende Rennsaison sicher zu stellen. Das ist zwar bedauerlich für uns, unsere Fans und Sponsoren, macht aber insofern Sinn, als das auch wir als Kundenteam von dem besser vorbereiteten Auto partizipieren werden. Insofern haben wir Verständnis für diesen Umstand." Deutgens Mannschaft nutzt die Motorshow dennoch um weitere Gespräche mit potentiellen Sponsoren und Piloten zu veranstalten, wobei sich hier schon erste Erfolge eingestellt haben. Bilstein und der deutsche Energydrinkhersteller Heavy1 sind die ersten Partner des Projekts. Ein weiterer in der Sportwagenszene bekannter Sponsorpartner soll sich angeblich am Samstag auf der Motorshow am Stand der BA-Equipe präsentieren.

Auch auf Pilotenseite kann eine erste Verpflichtung bekannt gegeben werden: der italienische Motorsport-Routinier Beppe Gabbiani wird im Zweitprogramm der VdeV-Serie einen der zur Verfügung stehenden Sitze im BA-Equipe Ligier JS P3 LMP3 bekommen. Der 17 fache F1-Teilnehmer und erfahrene Formel-, Tourenwagen- und Sportwagen-Pilot hat unter anderem 5 Einsätze beim 24 Stunden Rennen von Le Mans in seiner Vita stehen. "Als ich etwa zeitgleich mit Beppe mit dem Motorsport begann war er einer der Piloten die mir immer mit seinem Speed und seiner sauschnellen Fahrweise aufgefallen sind. Daher freu ich mich besonders das hier nach all den Jahren eine Zusammenarbeit zwischen uns beiden zustande gekommen ist und er in meinem ersten Jahr als Teamchef einer meiner Piloten ist."

HB-Racing 2016 mit Lamborghini-Programm

hbracing.jpgLaut einer Meldung unserer Kollegen von Rally&More aus Österreich plant das Team von HB-Racing 2 Lamborghini Huracan GT3 2016 im ADAC GT-Masters, in der 24 Stunden-Serie und beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring einzusetzen. Die Mannschaft von Teambesitzer Dietmar Hirsch aus Oberösterreich war in den vergangenen 2 Jahren unter dem Namen HB Team Herberth eine Kooperation mit der Porsche Mannschaft von Herberth Motorsport eingegangen. Der ADAC Gentleman-Driver Titel für Pilot Herbert Handlos 2014 und der Sieg bei den 12h von Mugello 2015 waren 2 Erfolge dieser Kooperation, nachdem man bereits 2013 den Vizemeistertitel im Porsche Alpenpokal unter eigener Regie erzielt hatte. Das die Verbindungen zum Team Herberth noch intakt sind, zeigt sich daran das Alfred Renauer – einer der Mitbetreiber der Porsche Mannschaft – 2016 mit ins Steuer eines der beiden Lamborghini greifen wird.

Von unseren französischen Kollegen von Endurance-Info.com waren in den letzten Wochen bereits Herbert Handlos, Daniel Allemann, Nicolas Armindo und Lukas Schreier als weitere Piloten für ein Engagement im Masters und der 24 Stunden-Serie genannt worden. Derzeit werden Handlos, Renauer Hans-Peter Eder, Johann Mayer und Günter Brenninger als Piloten der Mannschaft geführt. Als erster Einsatz mit dem neuen Gefährt stehen für das Team aus Neumarkt im Mühlkreis die 24 Stunden von Dubai im kommenden Januar auf dem Programm.

Larbre peilt Engagement mit 2 Corvettes 2016 an

Larbre Competition Corvette-Teamchef Jack Lecomte hat gegenüber unseren Kollegen von Endurance-Info.com noch einmal bestätigt für 2016 ein Engagement mit 2 Corvette C7.R GTE in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft anzustreben. „Am liebsten würden wir ein Auto in der Pro-Klasse und eines in der GTE-Am einsetzen. Möglich sind auch 2 in der GTE-Am. Was sich da ergeben wird wissen wir noch nicht. Ein Programm mit 2 Wagen würde aber jedenfalls Sinn machen da dann einige Aspekte viel einfacher werden.“

Larbre war in diesem Jahr wieder mit einer C7.R in die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft zurück gekehrt und hatte als bestes Ergebnis einen 4.Platz in Fuji erzielt. Als Kandidaten für für das potentielle Pro-Cockpit wurden in den letzten Wochen die amerikanischen Brüder Jordan und Ricky Taylor gehandelt.

HTP beendet Bentley-Engagement

Die HTP-Motorsport-Mannschaft steigt aus dem gemeinsamen Programm mit Bentley im ADAC GT-Masters, dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring, der Blancpain GT-Serie und der Blancpain Endurance Serie aus. Das hat Bentley nun offiziell bekannt gegeben. Erst vor 12 Monaten hatte das deutsche Team, dem im Masters der erste Sieg für die britische Nobelmarke gelang, und die sich in der Blancpain Sprint Serie den Titel für die Piloten Maxi Buhk und Vincent Abril sichern konnten, 5 der 750T€ teuren Boliden nach dem Umstieg von Mercedes auf die britischen GT3 zugelegt. Einige dieser Chassis wurden im Verlauf der Saison Opfer von Unfällen die zumindest den kostenintensiven Austausch einiger Rohkarossen erforderlich machten.

Während die nächstjährigen Pläne von HTP-Motorsport noch nicht klar sind, hat sich Bentley nun erfolgreich nach einem Nachfolgeteam umgesehen: die Meistermannschaft der Gentleman Klasse in der Blancpain Endurance Serie, deas britische Team Parker Racing, steigt von ihrem Audi R8 LMS ultra auf 2 der Bentley Continantal GT3 um die man 2016 im Pro-Am-Cup der Blancpain Endurance Serie und in der britischen Meisterschaft einsetzen möchte.

Ginetta verliert LMP3-Kunden an Ligier

Das ligierjsp3_b.jpgbritische United-Autosport Team, das ursprünglich mit 2 Ginetta-LMP3 Chassis in der Europäischen Le Mans Serie 2016 einsteigen wollte, hat seine Pläne geändert und statt dessen 2 Ligier JS P3 für den Einstieg in die LMP3 geordert. Der Umstieg ist um so bemerkenswerter, als die in der Britischen GT engagierte Mannschaft in dieser Saison teilweise als Einsatzteam für das Ginetta Werksteam von LNT agierte. Als Grund wurde offiziell ein einfacherer Umstieg in ein potentielles LMP2-Engagement mit dem Fernziel einer Le Mans-Teilnahme genannt. Ligier bietet im Gegensatz zu Ginetta auch ein LMP2-Chassis an. Nach United-Autosport, die mit Alex Brundle bereits einen ersten hochrangigen Piloten für den LMP3-Einsatz benannt haben, will auch das aktuelle LMP3-Ginetta Einsatzteam SVK by Speed-Factory den Umstieg vom britischen Chassis auf einen der französischen LMP3 vollziehen.

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