Die Planungen für die neue deutsche LMP3-Prototypenmannschaft BA-Equipe von Teamchef Artur Deutgen schreiten voran. Ab morgen präsentiert Deutgen mit seiner Mannschaft das Projekt auf der Essen Motorshow 2015 auf dem Stand D130 in Halle 6. Mittlerweile konnten das Einsatzteam, der Teamstandort, erste Sponsoren und Piloten für die Programme in der Europäischen Le Mans Serie und der VdeV-Serie 2016 fixiert werden.
BA-Equipe ist ab sofort ein Team aus dem Ruhrpott! Deutgen hat den Teamsitz nach Essen verlegt. Dort nutzt man die Hallen und die Mannschaft des ehemaligen GAG Motorsport Teams von Teamchef Jürgen Gröner, der in der kommenden Saison als Technischer Direktor der BA Equipe fungiert. Deutgen: "Ich habe seit 1995 mit Jürgen zusammengearbeitet und wir haben viele Einsätze im Porsche Carrera Cup Deutschland, der ADAC BMW Formel Junior, der V8 Star Serie, der DTC und weiteren Serien zusammen gestemmt. Er ist ein langjähriger Freund von mir und da wir beide aus dem Essener Ruhrpott stammen war er mein Wunschkandidat für diesen Posten."
Den ursprünglichen Plan auch schon das Auto auf der Essen Motorshow an seinem Stand D130 in Halle 6 vorzustellen, musste Deutgen leider aufgeben. "Wegen eines aktualisierten Testplans von Hersteller Onroak-Ligier steht für die Zeitdauer der Show kein Chassis zur Verfügung. Ligier hat über 2 Dutzend Bestellungen für das nagelneue Auto bekommen und ist nun mit Vollgas und zusätzlichen Tests nach den ersten Renneinsätzen beschäftigt, die Qualität und die Performance des neuen Modells für die kommende Rennsaison sicher zu stellen. Das ist zwar bedauerlich für uns, unsere Fans und Sponsoren, macht aber insofern Sinn, als das auch wir als Kundenteam von dem besser vorbereiteten Auto partizipieren werden. Insofern haben wir Verständnis für diesen Umstand." Deutgens Mannschaft nutzt die Motorshow dennoch um weitere Gespräche mit potentiellen Sponsoren und Piloten zu veranstalten, wobei sich hier schon erste Erfolge eingestellt haben. Bilstein und der deutsche Energydrinkhersteller Heavy1 sind die ersten Partner des Projekts. Ein weiterer in der Sportwagenszene bekannter Sponsorpartner soll sich angeblich am Samstag auf der Motorshow am Stand der BA-Equipe präsentieren.
Auch auf Pilotenseite kann eine erste Verpflichtung bekannt gegeben werden: der italienische Motorsport-Routinier Beppe Gabbiani wird im Zweitprogramm der VdeV-Serie einen der zur Verfügung stehenden Sitze im BA-Equipe Ligier JS P3 LMP3 bekommen. Der 17 fache F1-Teilnehmer und erfahrene Formel-, Tourenwagen- und Sportwagen-Pilot hat unter anderem 5 Einsätze beim 24 Stunden Rennen von Le Mans in seiner Vita stehen. "Als ich etwa zeitgleich mit Beppe mit dem Motorsport begann war er einer der Piloten die mir immer mit seinem Speed und seiner sauschnellen Fahrweise aufgefallen sind. Daher freu ich mich besonders das hier nach all den Jahren eine Zusammenarbeit zwischen uns beiden zustande gekommen ist und er in meinem ersten Jahr als Teamchef einer meiner Piloten ist."
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Laut einer Meldung unserer Kollegen von Rally&More aus Österreich plant das Team von HB-Racing 2 Lamborghini Huracan GT3 2016 im ADAC GT-Masters, in der 24 Stunden-Serie und beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring einzusetzen. Die Mannschaft von Teambesitzer Dietmar Hirsch aus Oberösterreich war in den vergangenen 2 Jahren unter dem Namen HB Team Herberth eine Kooperation mit der Porsche Mannschaft von Herberth Motorsport eingegangen. Der ADAC Gentleman-Driver Titel für Pilot Herbert Handlos 2014 und der Sieg bei den 12h von Mugello 2015 waren 2 Erfolge dieser Kooperation, nachdem man bereits 2013 den Vizemeistertitel im Porsche Alpenpokal unter eigener Regie erzielt hatte. Das die Verbindungen zum Team Herberth noch intakt sind, zeigt sich daran das Alfred Renauer – einer der Mitbetreiber der Porsche Mannschaft – 2016 mit ins Steuer eines der beiden Lamborghini greifen wird.
Von unseren französischen Kollegen von Endurance-Info.com waren in den letzten Wochen bereits Herbert Handlos, Daniel Allemann, Nicolas Armindo und Lukas Schreier als weitere Piloten für ein Engagement im Masters und der 24 Stunden-Serie genannt worden. Derzeit werden Handlos, Renauer Hans-Peter Eder, Johann Mayer und Günter Brenninger als Piloten der Mannschaft geführt. Als erster Einsatz mit dem neuen Gefährt stehen für das Team aus Neumarkt im Mühlkreis die 24 Stunden von Dubai im kommenden Januar auf dem Programm.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Larbre Competition Corvette-Teamchef Jack Lecomte hat gegenüber unseren Kollegen von Endurance-Info.com noch einmal bestätigt für 2016 ein Engagement mit 2 Corvette C7.R GTE in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft anzustreben. „Am liebsten würden wir ein Auto in der Pro-Klasse und eines in der GTE-Am einsetzen. Möglich sind auch 2 in der GTE-Am. Was sich da ergeben wird wissen wir noch nicht. Ein Programm mit 2 Wagen würde aber jedenfalls Sinn machen da dann einige Aspekte viel einfacher werden.“
Larbre war in diesem Jahr wieder mit einer C7.R in die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft zurück gekehrt und hatte als bestes Ergebnis einen 4.Platz in Fuji erzielt. Als Kandidaten für für das potentielle Pro-Cockpit wurden in den letzten Wochen die amerikanischen Brüder Jordan und Ricky Taylor gehandelt.
Die HTP-Motorsport-Mannschaft steigt aus dem gemeinsamen Programm mit Bentley im ADAC GT-Masters, dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring, der Blancpain GT-Serie und der Blancpain Endurance Serie aus. Das hat Bentley nun offiziell bekannt gegeben. Erst vor 12 Monaten hatte das deutsche Team, dem im Masters der erste Sieg für die britische Nobelmarke gelang, und die sich in der Blancpain Sprint Serie den Titel für die Piloten Maxi Buhk und Vincent Abril sichern konnten, 5 der 750T€ teuren Boliden nach dem Umstieg von Mercedes auf die britischen GT3 zugelegt. Einige dieser Chassis wurden im Verlauf der Saison Opfer von Unfällen die zumindest den kostenintensiven Austausch einiger Rohkarossen erforderlich machten.
Während die nächstjährigen Pläne von HTP-Motorsport noch nicht klar sind, hat sich Bentley nun erfolgreich nach einem Nachfolgeteam umgesehen: die Meistermannschaft der Gentleman Klasse in der Blancpain Endurance Serie, deas britische Team Parker Racing, steigt von ihrem Audi R8 LMS ultra auf 2 der Bentley Continantal GT3 um die man 2016 im Pro-Am-Cup der Blancpain Endurance Serie und in der britischen Meisterschaft einsetzen möchte.
Das britische United-Autosport Team, das ursprünglich mit 2 Ginetta-LMP3 Chassis in der Europäischen Le Mans Serie 2016 einsteigen wollte, hat seine Pläne geändert und statt dessen 2 Ligier JS P3 für den Einstieg in die LMP3 geordert. Der Umstieg ist um so bemerkenswerter, als die in der Britischen GT engagierte Mannschaft in dieser Saison teilweise als Einsatzteam für das Ginetta Werksteam von LNT agierte. Als Grund wurde offiziell ein einfacherer Umstieg in ein potentielles LMP2-Engagement mit dem Fernziel einer Le Mans-Teilnahme genannt. Ligier bietet im Gegensatz zu Ginetta auch ein LMP2-Chassis an. Nach United-Autosport, die mit Alex Brundle bereits einen ersten hochrangigen Piloten für den LMP3-Einsatz benannt haben, will auch das aktuelle LMP3-Ginetta Einsatzteam SVK by Speed-Factory den Umstieg vom britischen Chassis auf einen der französischen LMP3 vollziehen.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Am vergangenen Wochenende fand in Macao der FIA GT Weltcup statt. Als Sieger des Wochenendes konnte sich AMG Pilot Maro Engel mit dem Mercedes SLS AMG GT3 durchsetzen. Vorjahressieger Engel gewann beide Läufe; das im Blancpain Sprintserien-Format abgehaltene Meeting bei dem als FIA GT3 Weltfinale wurde auf dem traditionellen Strassenkurs in der chinesischen Kronkolonie mit einem Qualifying-Rennen und einem Hauptrennen ausgetragen. 21 Teams mit Wagen der Hersteller Mercedes, Audi, Aston Martin, Bentley , Ferrari und Porsche traten zu dem Meeting an.
Das Qualifying Rennen gewann zunächst Aston Martin Vantage GT3-Pilot Stefan Mücke der für das Craft Bamboo-Team startete. Mücke, der zum 2. Male bei dem Event antrat, hatte sich am Start gegen AMG GT-Academy-Pilot Maro Engel durchgesetzt. Nach dem Abflug von Absolute Racing Bentley-Pilot Adderly Fong wurde das Safety Car für 6 Runden in dem 13 Runden langen Rennen auf die Strecke geschickt. Beim Restart wurde Mücke ein Bremsmanöver zum Verhängnis wegen dessen Engel kurz ebenfalls auf die Bremse steigen musste. Die Rennleitung belegte den Aston-Piloten mit einer 10s-Strafe, was diesen auf P4 zurückwarf und Engel zum Sieger des Qualifying-Rennens machte. Audipilot Edoardo Mortara auf dem Phoenix Racing Audi R8 LMS und Mercedes-Teamkollege Renger van der Zande wurden nachträglich auf dem Podium gewertet.
Schon beim Start zum Hauptrennen setzte sich Maro Engel in der ersten Kurve gegen den angreifenden Phoenix Racing Audi Piloten Eduardo Mortara durch. Teamkollege Renger van der Zande konnte sich in der Folge auf P2 schieben und Engel abschirmen, der sich darauf konzentrierte seinen Abstand an der Spitze zu vergrössern. Als Van der Zande nach einem Schaden im Verkehr von Stefan Mücke im Craft Bamboo- Aston Martin Vantage GT3 rustikal attakiert wurde schlüpften die beiden Audi-Piloten Mortara und René Rast durch. Das Rennen wurde mit einer roten Flagge nach 16 Runden beendet, nachdem zuerst ein Porsche eines Thailändischen Piloten abgeflogen war und hinter dem Safetycar ein weiterer Porsche in den Leitplanken landete. Da Mortara nach dem Rennen ein Jumpstart von den Rennkomissaren nachgewiesen wurde, rückten Rast und Mücke nachträglich auf das Podium auf.
Verfasst von Frank Bresinski am . Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Der Winter nähert sich unaufhaltsam. Das merkt man nicht nur beim Blick auf das Thermometer sondern auch beim Blick auf den Circuit Park Zandvoort wo am Samstag der Saisonauftakt der niederländischen Winter Endurance Championship statt fand.
26 Teams hatten sich bei nasskaltem Wetter in den Dünen der Nordseeküste eingefunden um das Zandvoort 500 unter die Räder zu nehmen. Bei mehrfach wechselnden Streckenbedingungen benötigte man genau vier Stunden um die 117 Rennrunden zu absolvieren. Erstmals nahm der neue Renault RS01 an der Winterserie teil und war sofort das Maß aller Dinge. Im Zeittraining sicherte man sich mit 3,5 Sekunden Vorsprung die Pole Position. Ähnlich dominant lief auch das Rennen. Zwar konnte der Rhesus Racing Radical SR3 zwischenzeitlich kurz die Führung übernehmen am Ende hatte aber keiner eine Chance gegen den Renault von der Equipe Verschuur mit Bernhard ten Brinke / Jelle Beleen am Steuer. Sie siegten mit 4 Runden Vorsprung vor dem Porsche von Jeroen Bleekemolen / Vadim Gitlin sowie dem Bas Koeten Racing Wolf GB08 von Leon Rijnbeek/Sam Taheri. Auf den Plätzen 4-6 folgten die Porsche von Gideon Wijnschenk/ Jan van Es, Dirk / Jan Marc Schulz sowie Markus Fischer/ Ronja & Winfried Assmann. Der Radical von Rick Geffen/ Paul Meijer sah die Zielflagge leider nicht. Das gleiche Schicksal ereilten auch Duncan Huisman/Liesette Braams im BMW und Marcel van Berlo / Bob Herber im Porsche.
In der Division II siegten Eric van den Munckhof / Henry Zumbrink im BMW vor Rene Steenmetz / Michael & Sebastian Bleekemolen im Seat Leon und deren Markenkollegen Dennis de Borst/ Melvin de Groot. Vierter wurde der Tischner Motorsport BMW von Michael & Matthias Tischner / Uli Becker / Peter Mamerow. Mika & Ronald Morien / Niels Langeveld gewannen im Renault Clio die Division III, in der Div IV waren Henk Maassen/ Robin Vogel im VW Golf erfolgreich.
Der zweite Lauf ist das Neujahresrennen am 9 Januar in Zandvoort .
Mit einer stattlichen Anzahl neuer Fahrzeugen verlief, abseits jeglichem Publikums, der November-Test vergangene Wochen in Daytona statt. Ob, wie in manchen Foren gemeldet, auch der McLaren und der Cadillac zum ‚Balance of Performance‘-Test vor Ort waren bleibt offen. Auch die Trainingszeiten der 24 Fahrzeugen der angereisten Teams blieben den Fans vorenthalten. Einige Teams, wie BMW, Chevrolet oder Ford hatten bereits in den vergangenen Wochen ihre brandneuen Gefährte um die eine oder andere Strecke geheizt und gaben einigen Neulingen Gelegenheit sich zu beweisen. Am Rande der Veranstaltungen wurden dann auch einige Fahrerpaarungen für North American Endurance Challenge sowie für die Saison verkündet.
Die Chevy-Piloten Jan Magnussen und Antonio Garcia (#3) sowie Tommy Milner und Oliver Gavin (#4) werden bei den beiden Auftakt Rennen durch die Audi-Werkspiloten Marcel Fässler und Mike Rockenfeller unterstütz. Ford hingegen gab erst am Wochenende nach dem Test mit Joey Hand und Dirk Müller (#66) sowie Ryan Briscoe und Richard Westbrook (#67) ihre Paarungen für die IMSA-Serie bekannt. Die Line-Up für die Auftaktrennen werden dann vermutlich die Piloten für die WEC-Serie vervollständigen. Am Rande des Tests war dann zu hören, dass Ganassi Racing neben den zwei Ford GT GTE auch mit zwei Daytona Prototypen beim 24-Stunden Lauf antreten will. Sein langjähriger Pilot Scott Pruett wird allerdings nicht dabei sein. Dieser hat sich mittlerweile den dritten Sitz neben Joao Barbosa und Christian Fittipaldi auf der #5 Action Express Corvette-DP sichern können.
Da sowohl Porsche, Lamborghini, also auch Audi, mit der Auslieferung ihrer 2016er Fahrzeuge noch nicht begonnen hatten mussten sich die Teams jeweils einen Wagen teilen. An Bord des Audi’s waren unter anderem Dion von Moltke, Christopher Haase, also auch Rahel Frey unterwegs. Nach Ablauf des Testes wurde dann der R8 in den Truck von Stevenson Motorsports verladen, deren 2-Wagen Programm für 2016 mittlerweile offiziell bestätigt wurde.
Da auch Black Swan Racing noch auf ihren Porsche GT3 warten muss buchte man sich kurzerhand auf den Aston Martin von Kevin Buckler’s RacersGroup ein um die Strecke kennenzulernen. Seitens der Stern-Marke aus Zuffenhausen gingen Thomas Jäger und Yelmer Buurman mit dem neuen Mercedes-Benz AMG GT3 auf die Strecke, während DragonSpeed zwei als SLS GT3 für Frankie Montecalvo, Nick Mancuso und Victor Gomez mitgebracht hatte. Auch bei Mercedes gibt es „Lieferschwierigkeiten“, sodass man bei den Eröffnungsrennen nicht am Start sein wird. Die bisherigen Kundenteams haben Vorrang. Dafür hat für die Saisonmitte die Premiere des neuen AMG GT3 ins Auge genommen. Da man bislang aber noch nicht als offizieller IMSA-Partner eingeschrieben hat dürfte ein Start von DragonSpeed in Daytona und Sebring nahezu ausgeschlossen sein.
Bei den Prototypen wurden ebenfalls einige Piloten getestet. So durften unter anderem Tristan Vautier und Peter Dumbreck auf der #90 VisitFlorida Corvette-DP ran und haben vermutlich die besten Karten neben den neuen Stammpiloten Ryan Dalziel und Marc Goossens in Daytona und Sebring an den Start zu gehen. Da Mirco Schultis in der kommenden Saison aus privaten und beruflichen Gründen an keinem IMSA-Rennen an den Start gehen wird, dockt IndyCar-Pilot Jack Hawksworth beim Team Starworks-Team von Peter Baron an und wird Renger van der Zande unterstützen. Nach dem Weggang von Memo Rojas beim DeltaWing Team verkündete man neben Katherine Legge und Andy Meyrick einen „Überraschungs-Piloten“. „Überraschenderweise“ war dann Sean Rayhall auf dem Auto zu sehen, der unter anderem in der Vergangenheit mit dem mittlerweile verkauften 8-Star Motorsports Team in der PC-Klasse unterwegs war.
Auch Mazda war mit ihrem LMP2 und dem Benziner-Motor auf der Strecke unterwegs und brannte anscheinend so gute Zeiten in den Asphalt, dass man sich extrem zuversichtlich gibt beim Langstreckenklassiker im Feld gut mitfahren zu können. Auch Michael Shank Racing ging erstmals einem neuen Triebwerk (dem 3,5-Liter Twin-Turbo V6, der für den Daytona Prototypen vorgesehen war) auf die Strecke und fuhr Topzeiten. Das Team Tequila Patron ESM möchte nun ebenfalls mit ihrem einen Ligier JS P2 diesen Motor für Daytona verbauen. Neben dem WEC-Team von ESM hat nun auch SMP Racing mit dem BR 01 – Nissan den Start beim 24-Stunden Rennen verkündet. Piloten hier sollen Nicolas Minassian, Maurizio Mediani, Anton Ladygin sowie ein vierter Pilot sein. Dieser könnte Ex-DeltaWing-Pilot Memo Rojas sein, der am Rande des WEC-Rennens in Bahrain den Wagen bereits testen durfte.
Eine weitere VdeV-Mannschaft plant 2016 in die ELMS aufzusteigen. Das französische Team Ultimate Racing, bislang in der VdeV-Serie Proto-Endurance mit einem Ligier JS 53 evo unterwegs, hat sich einen Ligier JS P3 LMP3 zugelegt und plant in die Europäische Le Mans Serie aufzusteigen. Als Piloten hat man bereits die Franzosen Matthieu & Jean-Baptiste Lahaye sowie Francois Heriau bestätigt.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Beim gestrigen Finale der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Bahrain hat Porsche bei einem turbulenten Rennen (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) 4 weitere WM-Titel eingefahren. Nach dem vorzeitigen Gewinn des Herstellertitels in Shanghai, brachte das Finale nun auch den Fahrertitel für Brandon Hartley, Timo Bernhard und Mark Webber (Foto), die GTE-Herstellerwertung für Porsche, den GTE-Pro-Teamtitel für Porsche Manthey Racing und den GTE-Fahrertitel für Richard Lietz für den Weissacher Hersteller ein.
In der GTE-Am-Klasse erzielte das SMP Racing Trio Andrea Bertolini, Alexsey Basov und Victor Shaytar die nötigen Punkte für den Titelgewinn in der Fahrer und Teamwertung. Den Titel in der LMP2 holte sich das G-Drive Ligier-Trio Roman Rusinov, Julian Canal und Sam Bird mit einem erneuten Klassensieg.