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Die A6-Klasse bei den 24h von Dubai

29 Teams starten bei den kommenden 24 Stunden von Dubai in der Gesamtsiegerklasse A6, die mehrheitlich GT3-Fahrzeuge (aber nicht nur) am Start hat. 8 Hersteller – Mercedes, Audi, Porsche, Ferrari, Lamborghini, Corvette, Nissan, Renault – werden bei der 11.ten Ausgabe des Wüstenklassikers vertreten sein.

bfamggtpredubai.jpg11 Mercedes-Crews stellen das grösste Herstellerkontingent. Dabei starten 3 der neuen AMG GT (2* Black Falcon - 1* RAM-Racing) sowie 9 Mercedes SLS AMG GT3. Neben den 3 Black Falcon Crews, die auch als heisse Kandidaten für das Gesamtpodium gelten, dürfte die deutsche SPS Automotive Mannschaft und die im letzten Jahr durch gehend starke RAM-racing Truppe – ergänzt durch WEC-Pilot Roald Goethe - wie im Vorjahr als Top-Teams für einen Top-10 Platz in Frage kommen.

Audis Kontingent von 6 neuen R8-LMS ist in diesem Jahr der stärkste Herausforderer der Mercedes. 3 absolut stark besetzte Top-Teams – das Belgian Audi Club Team WRT, C.Abt-Racing, und Land Motorsport - werden durch 3 weitere Audi der Teams Car-Collection und Optimum Motorsports – die durchaus auch für ein Überraschungsergebnis gut sein könnten - ergänzt.

Ferrari, Lamborghini und Porsche sind mit jeweils 3 Teams vertreten. Ferraris Top-Team in Dubai ist die tschechische Scuderia Praha, die u.a. Peter Kox und ex-Ferrari-Werkspilot Matteo Malucelli im Team hat. Lamborghini ist mit 2 der neuen GT3 Huracan und einem Huracan Tropheo des Leipert-Teams vertreten, wobei Franz Konrad – letztes Wochenende noch mit seiner Mannschaft beim Roar before the Rolex präsent – mit Mark und Rolf Ineichen sowie Christian Engelhart 3 der Überraschungssieger des Rennens 2014 auf seinem Auto verpflichtet hat. Die beiden deutschen Porsche Teams von Atthrea Sport und Attempto Racing sind hingegen nur mit Privatiers besetzt und dürften maximal auf einen Platz in den Top-10 spekulieren.

Während die ex-GT2-Corvette der V8-Racing Mannschaft durchaus zu Rennbeginn für ein Strohfeuer an der Spitze des Feldes in Frage kommt – die Haltbarkeit war in den letzten Jahren der Casus Knacksus der Mannschaft – präsentiert sich der einzige Nissan der deutschen MRS GT-Racing Mannschaftauf den ersten Blick als zu schwach besetzt als dass man für einen Gesamtpodiumsrang in Betracht käme. Auch die Renault RS 01-Mannschaft von Boutsen-Ginion Racing dürfte aus dem selben Grund nur maximal auf einen Top-10-Rang spekulieren dürfen.

Auf den ersten Blick läuft in der Gesamtsiegerklasse somit alles auf ein Duell der neuen Mercedes AMG-GT gegen die neuen Audi R8 LMS hinaus. Audi hat bislang noch keinen Sieg beim Wüstenklassiker zu Buche stehen. Mercedes deren Drei. Chancen auf einen Aussenseitersieg haben realistisch betrachtet nur die Top-Teams von Ferrari und Lamborghini.

IWSC * Roar before the Rolex - Tag 3

roaresm.jpgAm Sonntag absolvierten die am Roar before the Rolex teilnehmenden Teams die letzten beiden Trainingssessions . Oswaldo Negri legte im #60 Michael Shank Ligier-Honda zu Beginn der 6.Session die Bestzeit hin. Doch hinter ihm ging es, wie auch in den anderen Klassen, eng zu. Gleich 10 Prototypen lagen innerhalb 1s. Lediglich in der GT-Daytona ging es mit 16 Fahrzeugen noch enger zu. Schnellster hier wurde Leh Keen im #22 Alex Job Porsche vor Bryan Sellers im #48 Paul Miller Lamborghini, dem #6 Stevenson Audi, dem #30 Frikadelli Porsche und der #33 Riley Dodge Viper. Kurz vor Ende der morgendlichen Sitzung flog dann Dirk Müller im #66 Ganassi Ford GT von der Strecke und kracht in Turn 5 in die Begrenzung.

In der letzten Session, die um 14:40 gestartet wurde, blieben einige Teams in der Garage und packten bereits ihre Sachen. Auf der Strecke waren eh, aufgrund aufkommenden Regens, kaum schnelle Zeiten möglich. Trotz alledem schaffte es Pipo Derani im #2 Extreme Speed Ligier-Honda in Runde 21 nicht nur die Bestzeit im letzten Test, sondern auch die schnellste des gesamten Wochenendes hinzulegen.

roarferrarilambo.jpgDie beiden Starworks Oreca FLM mit Jack Hawksworth (#8) und Felix Rosenqvist (#88) belegen in der Prototype Challenge am Ende des Tests die Bestzeiten in ihrer Klasse.

Bei der GTLM war es Lucas Luhr im #100 RLL BMW M6. Nur knapp dahinter folgt mit Oliver Gavin (#3) die schnellste Corvette vor Augusto Farfus (#25) mit dem zweiten RLL BMW M6.

Die GT-Daytona Klasse erwies sich beim gesamten Test extrem ausgeglichen. Am Ende lagen die Top-18 innerhalb einer Sekunde. Schnellster hier war ausgerechnet der #22 Alex Job Porsche, dessen Sponsor auch gleichzeitig der Seriensponsor ist. Nur 0,029s dahinter folgte mit Bryan Sellers (#48 Paul Miller) der schnellste Lamborghini vor Lawson Aschenbach (#6 Stevenson) im besten Audi und Damien Faulkner auf der #93 Riley Dodge Viper.

roarfrikadelle.jpgExtrem stark dabei war auch das Frikadelli-Team, wo der Rheinland-Pfälzer Sven Müller die fünftbeste Zeit hinlegte. Im Interview mit unseren Kollegen von Sportscar365 wollte Teamchef Klaus Abbelen einen Start nicht gänzlich ausschließen. Nachdem es für die "Ring Queen" Sabine Schmitz für eine Teilnahme beim ROAR aus beruflichen Gründen (Filmarbeiten für "Top Gear" in Kalifornien) nicht hinhaute, könnte sie durchaus eine Freigabe für das 24-Stunden-Rennen bekommen.

Die vollständigen Testergebnisse gibt es auf unserer Partnerseite von
americansportscar.de

Martini Mercedes kommt nach Bathurst

mishumotors_cc_sls_12hzandvoort.jpgSchon seit einigen Wochen geistert durch die vorläufige Nennliste der 12h von Bathurst, die im kommenden Monat in Australien zum 14.ten Mal statt finden, der Eintrag des deutschen Mishumotors Mercedes SLS AMG GT3. Nun hat Wagenbesitzer Mirco Schultis am Rande des Roar before the Rolex das Geheimnis um die Besatzung gelüftet. Der 50 jährige Deutsche der in den letzten 2 Jahren in der Tudor-USCC-Serie an Bord eines Starworks-Motorsport LMPC startete wird zusammen mit seinem niederländischen Teamkollegen Renger van der Zande und seinem 2011´er ELMS-Mit-Champion in der LMPC-Klasse Patrick Simon – hierzulande auch bekannt als langjähriger Kommentator der VLN Langstreckenmeisterschaft und des ADAC GT-Masters - die 12h von Bathurst bestreiten. Dabei tritt er auf genau jenem Mercedes-Chassis an, mit dem er 2014 die ersten 12h von Zandvoort gewinnen konnte. Der Einsatz vor Ort erfolgt durch das australische Erebus Motorsport Team, das seinerseits mit 2 neuen AMG GT einen erneuten Anlauf auf den Gesamtsieg nimmt.

„Bathurst wollte ich schon immer bestreiten, aber bislang gab es dabei immer Probleme mit dem Zeitplan. Ich habe schon einmal im Rahmen einer Australien-Reise eine Runde mit einem Land Cruiser auf dem Mount Panorama gedreht. In Bathurst sind in der Vergangenheit ja schon viele Privatiers gestartet und ich dachte immer das wäre genau das Richtige für mich. Allerdings sind wir in unserer Klasse eines der wenigen Teams mit 2 Amateuren auf dem Auto und da sich das fahrerische Level stark gehoben hat mache ich mir keine Illusionen um die Erfolgsaussichten. Aber ich wollte meinen Mercedes noch einmal zu einem Einsatz bringen und denke ich werde mit meinen Kumpels Renger und Patrick ein nettes Wochenende da unten verbringen.“, so Schultis gegenüber unseren Kollegen von Sportscar 365.

Schultis nahm zwar in einem der beiden Starworks-Motorsport LMPC am Roar before the Rolex teil, will sich jedoch angesichts der nur eine Woche auseinander liegenden Rennen in diesem Jahr auf Bathurst konzentrieren und somit nicht am 24 Stunden von Daytona teilnehmen. Gleichwohl schloss er die Teilnahme an ausgesuchten Rennen der amerikanischen Serie nicht aus. Der Einsatz in Bathurst wäre der erste Einsatz des Mercedes seit dem Sieg bei den 12h von Zandvoort 2014 . Damals hatte Schultis den Wagen nach dem Triumph vom einsetzenden Car-Collection Team spontan abgekauft. Schultis (Foto: 2.v.l) hatte damals den Sieg zusammen mit Christian Bracke, Renger van der Zande und Car Collection-Teamchef Peter Schmidt (v.l) auf dem in den markanten Martini-Farben lackierten Mercedes erkämpft.

IWSC * Roar before the Rolex - Tag 2

Heftiger roardeltawing.jpgNebel am Morgen des zweiten Tages des Roar before the Rolex (dem Samstag) sorgte am zweiten Testtag für eine Verschiebung. Die Fahrer und Teams müssen gut 1 1/2 Stunden warten, bis sich die dicke Nebelwand auf dem Oval verzog und die Rennleitung die Sitzung gegen 10:30 Uhr freigab. Um den Teams genügend Testzeit bieten zu können, wurde die Sitzung um eine halbe Stunde verlängert. Sowohl der #01 Ganassi Riley-Ford als auch die angekokelte #4 Corvette waren wieder repariert und gingen auf die Strecke.

Nach etwa 30 Minuten kam es dann zur ersten Unterbrechung als Renger van der Zande im #8 Starworks-Motorsport Oreca FLM in Turn 6 von der Strecke flog. Auch der #02 Ganassi Riley-Ford mit Scott Dixon sorgte in der verbleibenden Zeit nach einem Abflug in die Reifenbarriere in Turn 3 noch einmal für einen kurzen Testabbruch.

roarstarworks.jpgAm Ende lag aber weder einer der Daytona Prototypen, noch einer der insgesamt 5 LMP2 sondern der #0 Panoz-Deltawing mit Katherine Legge voran. Mit einer Zeit von 1:40.137 legte die flotte Britin die zweitschnellste Zeit an diesem Wochenende hin. Aber auch die beiden Mazda befeuerten Speedsource Lola waren mit hohen 1:40er Zeiten und den Plätzen 3 und 4 extrem gut dabei.

In der LMPC war es dieses mal Maro Engel im #88 "XXX Popcorn Sutton" Starworks-Motorsport-Wagen, der die Bestzeit auf den Asphalt brannte. Auch in der GTLM ist mit Mike Rockenfeller in der #3 Corvette ein Deutscher am schnellsten.

Punkt 13 Uhr ging es dann in die zweite von eigentlich vier Sitzungen an diesem Tag. Die Rennleitung verlängerte diese aufgrund der Wetterbedingungen am Morgen kurzerhand auf 2 3/4 Stunden und strich dafür die dritte Session. Erneut sorgten einige Dreher und Abflüge für kurze Unterbrechungen. Dies hielt Spencer Pigot im #55 Speedsource Lola-Mazda aber nicht davon ab, sich ein tolles Duell mit Ricky Taylor in der #10 Wayne Taylor Corvette-DP um den Platz ganz oben im Ranking zu bieten. Mit einem Rückstand von nur 0,023s musste sich Pigot dann aber zum Schluss seinem Kontrahenten geschlagen geben. Mazdaspeed hatte wie berichtet eine neue Version des AER-2l-Turbo-Benziners installiert. Das Triebwerk verspricht mehr Vortrieb und Leistung als der SkyActiv Diesel. Hoffen wir mal, dass er auch die 24-Stunden problemlos übersteht.

Das Nachttraining begann mit einem leichten Nieselregen. Gleich zu Beginn legte Katherine Legge im #0 Panoz-Deltawing wieder eine Fabelzeit auf den Asphalt, die erst im weiteren Verlauf von Olivier Pla im #60 Michael Shank Ligier-Honda geknackt werden sollte. In der Prototype Challenge erzielte ex-Gentilozzi-Pilot Jack Hawksworth im #8 Starworks-Motorsport Oreca FLM die Bestzeit im Dunkeln, dicht gefolgt von seinem Teamkollegen Felix Rosenqvist (#88).

roarrll.jpgBei den GT's holte sich mit Bruno Spengler wieder einmal einer der Rayhal-Letterman BMW-Piloten die schnellste Rundenzeit knapp vor den beiden Ford GT mit der #67 und der #66. In der GT-Daytona ging es hingegen wieder extrem eng zu, insgesamt 15 Fahrzeuge lagen innerhalb von einer Sekunde. Schnellster war hier Mirko Bortolotti im #48 Paul Miller Racing Lamborghini Huracan vor Marco Cioci im #51 Spirit of Race Ferrari F458 GT3 Italia und Richard Antinucci im #11 O'Gara Lamborghini.

Black Falcon mit 5 Autos in Dubai

Black Falcon wird blackfalcdubaipreview.jpgdie anstehende elfte Ausgabe der 24 Stunden von Dubai vom 14. bis zum 16. Januar mit insgesamt 5 Autos absolvieren. Dort wird das Team erstmals mit zwei der neuen Mercedes-Benz AMG GT3 an den Start gehen. Abgerundet wird das Aufgebot von einem weiteren Mercedes SLS AMG GT3 sowie zwei Porsche 911 GT3 Cup.

Für den AMG GT3 ist es der erste Einsatz bei einem 24 Stunden Rennen und gleichzeitig das Debüt als AMG Customer Sports Fahrzeug. Die Startnummer 2, unter der Nennung von ABU DHABI RACING BLACK FALCON laufend, wird von FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Pilot Khaled Al Qubaisi, Jeroen Bleekemolen, Indy Dontje, Maro Engel und Hubert Haupt pilotiert. Letzterer tritt als Doppelstarter auch auf der Startnummer 3 an und wird in diesem Auto gemeinsam mit dem saudischen Pilot Abdulaziz Al Faisal, Michal Broniszewski, Yelmer Buurman und Ex-DTM-Champion Bernd Schneider an den Start gehen. Als drittes Fahrzeug in der leistungsstärksten Klasse „A6" bringt Black Falcon einen Mercedes SLS AMG GT3 mit der Startnummer 16 an den Start der von Patrick Assenheimer, Oliver Morley, Oliver Webb, Adam Christodoulou und Frankie Montecalvo pilotiert wird.

Neben den GT3-Fahrzeugen starten wie im Vorjahr zwei Porsche 911 GT3 Cup für das BLACK FALCON TEAM TMD FRICTION. Den Cup Porsche mit der Startnummer 60 werden sich Mark Wallenwein, Sören Spreng, Burkard Kaiser, Porsche-Werkspilot Klaus Bachler und Stanislav Minsky teilen. Das Schwesternfahrzeug mit der Startnummer 61 pilotieren Gerwin Schuring, Manuel Metzger, Anders Fjordbach und Saud Al Faisal.

11.te 24h von Dubai mit Rekordstarterfeld

griddubai.jpgMit einem Rekordfeld von 100 Startern startet am kommenden Freitag die 11.te Ausgabe der 24 Stunden von Dubai , die Auftaktveranstaltung der 24 Stunden-Serie 2016 in das erste grosse Rennen des Jahres. Mit über 100 angemeldeten Mannschaften hat die Serie erstmals die laut FIA-Streckenregularien maximale Feldgrösse für ein Rennen dieser Art auf dem Wüstenkurs geknackt – einige Nennungen mussten im Vorfeld auf einer Warteliste geparkt bzw. abgelehnt werden. Auch wenn es unwahrscheinlich erscheint das alle Teams die freien Trainings und das Qualifying am Donnerstag überstehen, so wird doch wahrscheinlich ein Rekordfeld das Rennen aufnehmen – im vorigen Jahr reihten sich bei der 10.ten Ausgabe immerhin schon 89 Mannschaften auf dem Startergrid auf.

Das Feld ist wie immer über mehrere Klassen verteilt. 29 Teams starten in der gesamtsiegfähigen Klasse A6 der GT3/GT2/GTE/Spezial-Fahrzeuge. Die Porsche-Cup-Klasse 991, in der bis auf eine Ausnahme nun wirklich nur noch aktuelle Cup-Porsche der Baureihe 991 gemeldet sind, vermeldet 19 teilnehmende Teams. 8 Starter sind in der SP2-Klasse für Shiluetten und aufgerüstete GT-Fahrzeuge (in diesem Fall starten u.a. 4 Porsche) gemeldet. 15 Wagen starten in der SP3/GT4-Klasse Der Rest des Feldes verteilt sich auf die Tourenwagenklassen A2 (13 Starter), A3 (6), Cup1 (=BMW M235i – 6 Autos) und TCR (4).

Fahrzeuge von 19 Herstellern stehen am Start: das grösste Kontingent stellt Porsche, die mit 26 Fahrzeugen ein Viertel des Feldes in Dubai stellen. BMW und Mercedes werden von jeweils 1 Mannschaften an den Start gebracht. Grössere Kontingente verzeichnen Renault (8), Seat (7), Ginetta (7) und Audi (6). Jeweils 3 Fahrzeuge findet man von Lamborghini, MARC, Peugeot und Honda vor. Zudem starten je 2 Aston Martin und Lotus sowie je ein Nissan, Mini, KTM X-Bow, eine GC-Shiluette und eine Corvette.

Mehr als ein Viertel der Mannschaften – 27 - kommt in diesem Jahr aus Deutschland. Das zweitgrösste Kontingent stellen die Britischen Teams die mit 14 Autos anreisen. Daneben starten 7 niederländische Mannschaften, 7 belgische Wagen, 6 französische equipen, 6 Autos unter Nennungen aus den Emiraten und 5 Wagen aus San Marino (alle von GDL Racing). Je 3 Autos stellen Teams aus Bahrain, Dänemark und Polen. Je 2 Wagen sind unter schwedischer, italienischer australischer, schweizer und tschechischer Flagge sowie unter der Hong-Kongs genannt. Hinzu kommen jeweils ein Wagen aus dem Libanon und Luxemburg.

Das Rennen startet am kommenden Freitag um 14 Uhr Ortszeit, was 11 Uhr unserer Zeit entsprechen dürfte. Die freien Trainings und das Qualifying werden am Donnerstag abgehalten. Weitergehende Klassenübersichten und der Rennbericht erscheinen in den kommenden Tagen auf diesen Seiten.

Neues Eurasia Duo gewinnt die 3h von Thailand

3hburinam_start.jpgDas Duo Sean Gelael und Antonio Giovinazzi hat auf dem Eurasia Motorsport Oreca 03R die 3h von Thailand, das dritte Rennen der Asiatischen Le Mans Serie gewonnen. Beim Debüt des gelben LMP2, der den zweiten Eurasia Oreca von Lok-de Bruijn/Bradley ergänzte, erzielte das siegreiche Team des indonesischen GP2-Piloten Sean Gelael und des Italienenischen F3-Talents Antonio Giovinazzi einen dominanten Sieg, nachdem man schon in der Qualifikation die Pole erobert hatte.

30.4s hinter den Siegern kam das die zweitplazierte Mannschaft des Algarve Pro Racing Teams mit ihrem Ligier JS P2-Nissan ins Ziel. Deren Piloten Michael Munemann, Dean Koutsoumidis und Jamie Winslow setzten sich auf dem Zielstrich mit einem Vorsprung von lediglich 1,5s gegen die meisterschaftsführende schweizer Mannschaft von Race Performance durch, die mit dem dritten Platz des Oreca-Judd-Duos Webb/Leutwiler trotz einer spannenden Aufholjagd des Schweizers Niki Leutwiler in den letzten Runden den vorzeitigen Titelgewinn in der asiatischen Serie knapp verpassten. Als viertplazierte Mannschaft kam das erste Auto von Eurasia mit 2 Runden Rückstand hinter den Teamkollegen ins Ziel.

3hburinam_eurasia_winner.jpgDie LMP3-Klasse gewann erneut das DC Racing Trio David Cheng, Ho Pin Tung und Thomas Laurent, die den Adess 03 des Team AAI-Trios Masataka Yanagida, Sakaguchi Ryohei und Tanart Sathienthirakul um 4 Runden distanzierten. Der zweite Adess des Teams war nach einem Unfall im freien Training zurückgezogen worden.

In einem engen Fight in der GT-Klasse setzte sich am Ende der malaiische Ferrari F458 GT3 Italia des Duos Joshua Hunt (AUS) und Dominic Ang (MAL) mit 7s Vorsprung vor dem Absolute Racing Audi von Jeffrey Lee, Alessio Picariello und Adderly Fong und weiteren 1,6s vor dem Team AAI BMW Z4 GT3 des Trios Ollie Millroy, Junsan Chen und Nobuteru Tanaguchi durch. Auf dem Gesamt-12.ten Rang kam der KCMG-Cup-Porsche als einziger Starter der Cup-Klasse ins Ziel.

14 von 16 Startern des Rennens nahmen am Ende die Zielflagge entgegen. Nicht ins Ziel kamen die beiden Wolf GB08 CN-Teams, die in der letzten Rennstunde die Segel streichen mussten. Als Finale der Serie findet in 2 Wochen ein zweiter Lauf auf dem Malaiischen Kurs von Sepang am 24.1 statt.

IWSC * Roar before the Rolex - Freitags Rückblick

Am roarfriday.jpgFreitag Vormittag ging es in Daytona beim traditionellen Testtag vor dem 24 Stunden von Daytona in die ersten von 2 Testsitzungen an diesem Tag. Nachdem anfänglich der Test ohne Zwischenfall ablief, kam es dann nach dem ersten Drittel der Session zur ersten Unterbrechung, als Tommy Milner die #4 Corvette Racing C7R brennend in der Bus-Stopp-Schikane abstellen musste. Für das Team war es an diesem Wochenende nicht der erste Brand, denn bereits in der Garage kam es zu einem kleinen Feuerchen an der Werkbank.

Nach etwas mehr als einer halben Stunde ging es dann für die Teilnehmer weiter. Doch bereits wenige Minuten später wurde nach einem Abflug zwischen Turn 5 und 6roarshank.jpg von Lance Stroll im #01 Ganassi Riley-Ford die rote Flagge erneut geschwenkt. Mit völlig ondulierter Front musste der Daytona Prototyp auf dem Abschlepper an die Box geschleppt werden, während der junge Kanadier zum obligatorischen medizinischen Check antreten musste.

Am Ende der ersten Session war Oswaldo Negri im #60 Michael Shank Ligier-HPD mit einer Zeit von 1:39.655 der schnellste auf der Strecke. Knapp dahinter folgt im Ricky Taylor in der #10 Wayne Taylor Corvette-DP vor dem BR-Nissan der SMP Racing-Mannschaft, der #5 Action Express Corvette-DP und dem Deltawing.

In den anderen Klassen sicherten sich Mark Wilkins (PC #54 CORE Oreca FLM), Lucas Luhr (GTLM #100 RLL BMW M6) und überraschend Tim Pappas (GTD #540 Black Swan Porsche GT3) die Bestzeiten. Besonders in den beiden GT-Klassen lag das Feld sehr dicht beisammen. So schaffte es Dirk Müller mit einem Rückstand von nur 0,418 Sekunden im #66 Ganassi Ford GT auf Platz 3roarford.jpg hinter der #3 Corvette. Auch in der kleinen GT-Daytona waren am Ende die Top-8 innerhalb einer Sekunde.

Trotz zweier kleinen Vorfälle in der 2. Testsitzung sicherte sich dort erneut der #60 Michael Shank Ligier-Honda die schnellste Zeit. Mit dem #2 Extreme Speed Motorsports Ligier-Honda und dem #0 Deltawing lag dieses überraschend mal kein DP unter den Top-3.

In den anderen Klassen sicherten sich Colin Braun (PC #54 Core Autosport Oreca-FLM), Augusto Farfus (GTLM #25 Rahal-Letterman Racing BMW M6) und Raffaele Gianmaria (#51 AF Corse Ferrari) die Bestzeiten.

ADAC GT Masters meldet volles Startfeld für 2016

volles_startfeld_2016.jpg

 

 

 

 

In der Saison 2016, die Serie feiert ihr 10-jähriges Jubiläum, wird das Startfeld des ADAC GT Masters wieder über deutlich mehr Teilnehmer verfügen, als in der abgelaufenen Saison.

Nach Mitteilung des ADAC hatten sich bis Ende November bereits 17 Teams mit insgesamt 28 Fahrzeugen von sieben verschiedenen Herstellern für die Meisterschaft eingeschrieben. Dabei ist besonders erwähnenswert, dass das Gros des Feldes aus Fahrzeugen der neuesten Generation bestehen wird. Außerdem ist erfreulich, dass einige neue Teams in den Kampf um den GT Masters Titel einsteigen werden.

Damit ist das Kontingent der für die frühzeitige Einschreibung zur Verfügung stehenden Startplätze zur Gänze ausgeschöpft. Die Fans werden in diesem Jahr praktisch alle Neuerscheinungen im GT3 Sport zu sehen bekommen: Audi R8, Porsche 911, Chevrolet Corvette, BMW M6, Lamborghini Huracán und Mercedes-AMG GT3.

Maximal sechs weitere Startplätze behält sich der ADAC noch bis zum Nennschluss am 14. März 2016 für Teams und Fabrikate vor, die das Feld dann noch ergänzen könnten.

Auch 2016 werden alle Rennen des ADAC GT Masters live und in voller Länge von SPORT1 im Free-TV übertragen. Der TV-Vertrag wurde bereits vorzeitig bis einschließlich 2017 verlängert. Das ADAC GT Masters startet vom 15. bis 17. April 2016 in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben.

Speedsource-Mazda setzt wieder auf den AER-2l-Turbo

roarmazda55.jpgMazda setzt sein Prototypenprogramm in den USA auch 2016 fort. Im Unterschied zum Vorjahr wird man sich jedoch von den nicht ACO-kompatiblen Skyactive Diesel-Treibsätzen verabschieden, die seit ihrem Debüt weit hinter den Erwartungen zurück blieben. Statt dessen kommt mit dem 2l AER-Benziner ein alter Bekannter aus ALMS- und ELMS-Tagen zum Einsatz.

mazdamzr-rengine.jpgDer mit der Bezeichnung MZ-2.0T versehene Motor basiert auf einer weiterentwickelten Version des AER-Mazda-MZR-R LMP2-Motor , der wiederum auf dem um 2007/2008 weit verbreiteten AER P07 I4-Motor aufbaute, der seinerseits aus dem LMP675-MG-Motor P03 hervorgegangen war. Der 2l VierZylinder Turbo der britischen Schmiede (interne Nummer P41) war eine auf den japanischen Hersteller umfirmierte Version des P07.Mit einer späteren Version, dem P70 gewann das Dyson-Team in der ALMS 2011 den LMP1-Titel.

Mit dem neuen Treibsatz würde Mazda auch 2017 wieder an der Sarthe startberechtigt sein, während Dieselmotoren in der LMP2-Klasse entgegen ersten Überlegungen nie ins Reglement aufgenommen wurden. Während das Speedsource-Mazda-Team mit der Vorversion des Motors bereits erste vereinzelte Einsätze 2015 in der Tudor-USCC-Serie absolvierte, befindet sich das neue Triebwerk aktuell beim Roar before the Rolex-Testwochenende im Testeinsatz.

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