• Startseite

News

Mark Webber hört gegen Ende der Saison auf

Porsche 919 Hybrid-Pilot Mark Webber – zusammen mit Timo Bernhard und Brendon Hartley amtierender Sportwagenweltmeister in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft - will Ende der Saison von seiner Karriere als aktiver Motorsportler zurück treten. Das hat Webber zu Beginn der aktuellen Runde in Fuji bekannt gegeben. Mit der letzten WM-Runde in Bahrein wird der Australier, der 1999 mit den schwierigen Mercedes CLR-LM in der Sportwagenszene debütierte, seine Motorsportkarriere endgültig beenden und als zweiter Markenbotschafter neben Walter Röhrl in die neuen Dienste seines Arbeitgebers Porsche treten.

„Die Umstellung von der Formel 1 auf den LMP1 war groß und eine komplett neue Erfahrung. Aber sie kam für mich zur richtigen Zeit. Ich habe festgestellt, dass ich es genieße, ein Auto zu teilen, und die Chemie zwischen Timo, Brendon und mir ist besonders, daran werde ich mich immer erinnern. Meine erste Weltmeisterschaft zusammen mit Timo und Brendon im Porsche geholt zu haben, bedeutet mir unheimlich viel. Es wird sich seltsam anfühlen, in Bahrain zum letzten Mal in das Rennauto zu steigen. Ich will jeden Moment der verbleibenden WM-Läufe intensiv genießen.“ wird Webber anlässlich des Rücktritts zitiert.

RCN-Titel für Mathol-Toyota-Pilot Alex Fielenbach

Der rcnchamp_fielenbach.jpgLohmarer Mathol Racing-Pilot Alex Fielenbach ist neuer Meister der Rundstrecken Challenge Nürburgring . Beim 8.Saisonlauf vor 2 Wochen gelang dem Toyota GT 86-Piloten mit Unterstützung von Co-Pilot Wolfgang Weber der siebte Klassensieg in Folge. Vor dem Start hatte er 0,13 Punkte Vorsprung auf seine härtesten Konkurrenten, Christopher Rink/Niklas Steinhaus (Frankfurt/Wermelskirchen, BMW 325i) aus der V4. Da die Klassenstärke beim Finale in der V3 und der V4 fast identisch waren, stand schon vor dem Fallen der Startflagge fest: Wenn Fielenbach seine Klasse gewinnt, war ihm der Titel nicht mehr zu nehmen. Rink/Steinhaus belegten in ihrer Klasse Rang zwei und sicherten sich dadurch den Vizetitel.

Das 8 und vorletzte Saisonrennen, den „Bergischen Schmied“, gewann Christopher Gerhard im TAM-Racing Porsche 991 GT3 Cup, der sich den sechsten Saisonsieg sicherte. „ Platz zwei belegten überraschend die beiden Russen Alexander Akimenkov/Vasilii Selivanov (Porsche 991) vom Team Black Falcon vor Christopher Bruchmann (Jüchen, Nissan 350Z). Das Finale der Serie findet am kommenden Wochenende mit dem Rundstrecken Challenge Nürburgring 3h-Rennen statt.

Supercar Challenge Spa Rennen 2

Das supercar_challenge_ligier_lmp3_spa.jpgSonntagsrennen der Supercar Challenge beim Racing Festival in Spa Francorchamps ging über 90 Minuten. Nachdem die ersten 60 Minuten ohne Probleme über die Bühne gingen wurde die Schlussphase des Rennens sehr hektisch. Zunächst musste Henry Zumbrink auf Platz drei liegend seinen Volvo mit technischen Problemen an der Box abstellen. Gleiches passierte auch Henk Thuis auf Platz zwei liegend wenige Runden später als sein Puma RT den Dienst quittierte. Fast zeitgleich schlug Eric van den Munckhoff mit seinem BMW Z4 in die Streckenbegrenzung ein was die erste von insgesamt drei Full Course Yellow Neutralisationen auslöste.

Die zweite verursachte 5 Runden später ein Unfall von BMW Pilot Ted van Vliet. Für die dritte war kurz vor Rennende Oliver Campos Hull im Mosler verantwortlich. Glück im Unglück für das Escuela Espanola Team dass dieses Rennen somit unter gelb beendet wurde. So konnte Campos Hull den beschädigten Mosler ins Ziel bringen und rettete als gesamt zweiter den Sieg in der GT Division vor Lequeux/Ueberecken im Ginetta LMP3. Als dritter in der GT Klasse wurde der Blue Berry Racing Mosler von Berry van Elk gewertet obwohl dieser kurz vor Schluss noch im Kiesbett landete und zuvor bereits einen längeren Reparatur Stop an der Box eingelegt hatte.

Völlig unbeeindruckt von alledem gewannen Max Koebolt und Nigel Melka im DayVTec Ligier LMP3 das Rennen und überrundeten hierbei das komplette Feld. In der kleinen GT Klasse GTB siegte wie schon am Vortag Yann Penlou im Porsche 997 gefolgt von Sluys/Mattheus im BMW und den weiteren Porsche Piloten Marcel van Berlo, Wright/Tuckey, Aart Bosman und Thomas Winkler. Hart umkämpft waren die beiden Tourenwagen Klassen. In der Supersport Division siegten Robert und Benjamin van den Berg im BMW mit 1,2 Sekunden Vorsprung vor dem Lotus von Speelman/van der Kooi. In der Sport Klasse überquerte der BMW von Wisselink/Rutgers die Ziellinie mit gerade einmal 6 Zehntelsekunden Vorsprung auf den Peugeot von Voet/van den Broeck.

Die erste Meisterschaftsentscheidung in diesem Jahr ist gefallen. Die Mosler Piloten Kosta Kanaroglou und Oliver Campos Hull sicherten sich an diesem Wochenende vorzeitig den Titel in der GT Division. In allen anderen Klassen bleibt es bis zum letzten Rennen spannend. Das Saisonfinale der Supercar Challenge 2016 findet am 22/23 Oktober auf dem TT Circuit in Assen statt.

DMV-GTC Most: Rückblick vor dem Finale in Oschersleben

Am herbeck_most_13.jpg23. und 24. September 2016 fand auf dem Autodrom Most in Tschechien die vorletzte Veranstaltung des DMV-GTC im Jahr 2016 statt. Bei hervorragenden Rennbedingungen und Sonnenschein griffen rund 20 Pilotinnen und Piloten ins Lenkrad um den Zielstrich als Erster zu kreuzen.

Antonin Herbeck demonstrierte auf seiner Haus- und Hof-Bahn in Most mit seinem Pagani Zonda seine Fähigkeiten und konnte in jeder Session vorne wegfahren. Der Tscheche brannte im freien Training, wie auch in beiden Qualifying-Sitzungen, je eine beeindruckende Bestzeit in den Asphalt und ließ bei seinem Heimspiel nichts anbrennen. Henk Thuis im Pumaxs durfte sich in beiden Zeittrainings über die zweitschnellste Rundenzeit freuen. Die zweite Startreihe für Rennen eins wurde von Tommy Tulpe und Christoph Dupré gebildet. In den zweiten Lauf gingen der Tscheche Dennis Waszek (Ferrari F430 GT) und Benni Hey aus der dritten und vierten Position in Rennen.

Von Beginn des ersten Laufes an setzte sich der Rock Robots-Pilot Herbeck an der Spitze ab und siegte souverän vor Tommy Tulpe tulpe_most.jpgim Audi R8 LMS (beide Klasse 10) und Benni Hey, der das Rennen im Porsche 991 GT3 R als Dritter beenden konnte und somit Sieger seiner Klasse 8, vor Egon Allgäuer im Ferrari 485 GT3 und Alois Rieder im Porsche 997 GT3 R, wurde. Nico Otto siegte in der Klasse 4 mit dem BMW M235i Racing. Die Cup-Porsche-Klasse war einmal mehr in diesem Jahr hart umkämpft. Hier teilte man erneut das Starterfeld in Klasse 7a (Porsche 991 GT3 Cup) und Klasse 7b (Porsche 997 GT3 Cup). Am Ende siegten hier Thomas Langer in Klasse 7a und Klaus Horn in 7b.

Auch im 2.Rennen hatte es erneut den Anschein, als könne Herbeck einem ungefährdeten Sieg entgegen fahren. Doch 6min vor Ende des 14.Laufes rollte der Pagani Zonda mit einem Getriebeschaden aus. Tommy Tulpe erbte nach tollen Kampf mit dem Niederländer Henk Thuis (beide Klasse 10) den Sieg und stand am Ende ganz oben auf dem Podium. Benni Hey konnte erneut das Rennen auf der dritten Gesamtposition beenden und abermals die Klasse 8 vor Christoph Dupré und Alois Rieder gewinnen.

Die Klasse 4 entschied Luca Wollgarten nach 30 Minuten Renndistanz für sich. Thomas Langer, der von der letzten Position in das Rennen gegangen war, kämpfte sich durch das Feld und siegte in der Klasse 7a vor Alexander Markin und Claus Dupré. hey_most.jpgIn der Klasse 7b siegte Klaus Horn vor Heinz Bayer und Pablo Biones, der aus Chile angereist war und mit Klaus Horn in Europa einige Rennen bestritt.

Fabian Plentz, der in Most nicht an den Start ging, kann beruhigt an diesem Wochenende nach Oschersleben reisen, da der Audi-Pilot punktetechnisch nicht mehr einzuholen ist. Er steht somit als Gesamtsieger des DMV-GTC fest. Auch als Meister in der Klasse 8 darf sich der Fahrer von HCB Rutronik Racing feiern lassen. Auch in den Klassen 7 und 10 lassen sich die Tabellenführer nicht mehr vom Thron verdrängen. Christopher Friedrich im Porsche 997 GT3 Cup und Tommy Tulpe mit dem Audi R8 LMS dürfen sich ebenfalls über den frühzeitigen Erfolg freuen. Spannend wird es noch in der Klasse 4, in der Nico Otto und Luca Wollgarten derzeit das Zepter in der Hand halten, jedoch der Gefahr lauern, dass Gerd Nagelsdiek ihnen den Titel in Oschersleben vor der Nase weg schnappt.

24h von Brünn - nur 27 Starter zum Serienfinale

An diesem Wochenende findet mit den 24h von Brünn die letzte Runde der 24 Stunden-Serie der Creventic-Organisation auf der tschechischen Berg und Talbahn westlich von Brno statt. Für das im Verlaufe dieser Saison von einer 12h-Distanz kurzfristig auf eine 24h-Distanz aufgewertete Rennen müssen die niederländischen Organisatoren jedoch eine ungewohnt magere Starterzahl verzeichnen: 27 teilnehmende Teams haben sich für das Finale eingeschrieben. 5 Teams in der A6/GT3-Topklasse, 5 in der Porsche-Cup-Klasse, 6 SP2, 7 SP3/GT4 und 4 Mannschaften in der Tourenwagenklasse der A3 werden sich um den ersten 24h-Sieg auf der tschechischen Strecke jagen.

In der Top-Klasse treten die GT3-Mannschaften von Hofor Racing (Bild) mit ihrem Mercedes SLS AMG GT3, der tschechische Scuderia Praha Ferrari F488, ein Car-Collection Audi R8 LMS GT3, Herberth Motorsport mit einem Porsche 991 GT3 R und ein Grasser Racing Team Lamborghini Huracan an. In der Punktewertung steht Hofor Racing schon seit dem letzten Lauf in Barcelona, der wie auch schon das Rennen in Le Castellet vom Herberth Motorsport Team gewonnen werden konnte als Meisterteam mit 119 Punkten bereits vorzeitig fest, was vielleicht ein Erklärungsgrund für die maue Starterzahl ist. Car Collection (86) und Herberth Motorsport (78) streiten sich angesichts maximal 29 noch zu vergebender Punkte um den Vizetitel in der Meisterschaft.

In der Porsche-Cup-Klasse sind die österreichische Truppe MSG Motorsport mit 2 991 Cup, das Hamburg Racing Team, MRS GT-Racing und ein estnischer Porsche engagiert. HRT führt hier mit 97 Punkten vor MRS GT-Racing mit 79. Lediglich ein Ausfall der Hamburger Crew um Teamchef Michael Budde könnte MRS GT-Racing noch mal ins Titelrennen zurück bringen.

2 Porsche, ein Ferrari, der LMS-Engineering Audi TT, ein KTM X-Bow der österreichischen True Sport-Mannschaft und ein MARC-Ford starten in der SP2-Klasse. Dort muss sich die belgische Speedlover-Mannschaft (101 Punkte) der französischen Porsche Lorient Racing Mannschaft (93) zur Wehr setzen. Speedlover braucht ein besseres Ergebnis als einen 4. Platz um den Titel einzufahren.

ccsracing_24hbrunn.jpgIn der SP3/GT4 geht es zwischen den beiden niederländischen JR Motorsport BMW M3 – streng genommen sind dies 2 Autos aus der in diesem Jahr mangels Teilnehmern umgruppierten A5-Klasse – um den Titel. 3 TCR-Seats sind ebenfalls als Starter präsent. Die einzigen richtigen GT4 snd 2 KTM X-Bow GT4 der tschechischen RTR- und der deutschen CCS-Mannschaft (Bild) . Ein Honda und 3 zusätzliche BMW ergänzen das Feld das am Samstag um 12 Uhr auf die Reise geschickt wird.

Finale der STT am Nürburgring

Amsttstartnring.jpg kommenden Wochenende steigt das Finale der Spezial Tourenwagen Trophy . Auf dem Nürburgring wird sich entscheiden, wer den diesjährigen Meistertitel holt. Beste Chancen hat dabei Corvette GT3-Pilot Jürgen Bender. Im Grunde kann der recht entspannt in die letzten beiden Rennen in der Eifel gehen. Der Neckarsulmer hat einen beruhigenden Vorsprung auf Porsche-Pilot Ulrich Becker. Der kann noch auf maximal 311 Punkte kommen. Da Bender seinerseits 307 Zähler auf dem Konto hat, würden dem Tabellenführer schon die fünf Startpunkte zum Meistertitel reichen.

Umkämpft sind dagegen noch die weiteren Positionen. Einen Ausrutscher darf sich Ulrich Becker nämlich nicht leisten. Der Marler hat bereits zwei Nuller, allerdings würden schon zwei dritte Plätze zum zweiten Platz in der Endabrechnung reichen. Dahinter drängeln sich gleich mehrere Piloten. So haben mit Ulf Ehninger/Jochen Ayasse (Audi A4 RS) und Lisa Brunner (Audi TT RS) gleich zwei Teams Chancen auf den dritten Meisterschaftsrang. Bei den Audi-Teams geht es zudem um den Sieg in der Klasse 2T. Gute Chancen hat zudem Christian Franck (Porsche 997 GT3 Cup), der mit Thomas Kramwinkel (Porsche 997 GT3 Cup) einen starken Klassengegner hat. Kramwinkel selbst kann sich zudem durchaus noch Hoffnungen auf den Sieg in der Klasse 3 machen. Würde Kramwinkel zweimal vor Franck siegen, wäre das der Titelgewinn in der Klasse.

In der Eifel kommt es zum ersten Aufeinandertreffen zwischen Sven Fisch im Koppehel und Klaus Abbelen, der seinen pfeilschnellen Porsche 962 einsetzen wird. Dazu kommt mit Jürgen Alzen im Ford GT noch ein weiterer schneller Pilot in der Klasse 2. Über 40 Fahrzeuge stehen beim Finale wieder am Start, so dass zum Saisonabschluss wieder mit zwei spannenden Rennen zu rechnen sein wird.

ACO und Creventic im Disput um neue Prototypenserie

Zwischen der niederländischen Creventic-Agentur, dem Veranstalter der 24 Stunden-Serie sowie der 24h-Tourenwagen-Serie und dem mächtigen französischen ACO ist ein offener Disput über die geplante Teilnahme von LMP3-Autos an der neuen Prototypenserie der Truppe um den Niederländer Gerrie Willems ausgebrochen. Dieser gipfelte in dieser Woche in 2 Pressestatements in denen die beiden Organisatoren sich gegenseitig mangelnde Absprachen bezüglich der Teilnahmeerlaubnis der LMP3-Boliden in der neuen von Creventic geplanten Serie mit 4 für 2017 geplanten Rennen vorwarfen. Mittlerweile sollen wohl die Anwälte das Heft in den Verhandlungen übernommen haben...

Was war passiert? Creventic hatte am Rande der ELMS-Runde in Spa-Francorchamps erste Infos über die neue geplante Prototypenserie für CN, LMP3 und andere Prototypenkonstuktionen verlauten lassen (wir berichteten). Nur wenige Tage später liess der ACO seinem Missfallen darüber, in die Pläne der Niederländer nicht rechtzeitig eingebunden worden zu sein, ungewohnt freien Lauf. Man hätte Creventic gegenüber weder sein Einverständnis für eine Prototypenserie die auch LMP3 umfasst erklärt, noch hätte man den Niederländern die Erlaubnis für die Verwendung des LMP3-Reglements und der „Marke“ LMP3 erteilt. Das gar fast sämtliche Teams aus der Europäischen Le Mans Serie sich auf der Nennliste des Pilotevents in Dubai wiederfänden wäre ohne Wissen und gegen den Willen des ACO erfolgt. Daraufhin sähe man seine Rechte als Rechteinhaber an der „LMP3-Marke“ verletzt und würde sich rechtliche Schritte vorbehalten.

Indscsupersports1a.jpg einer ersten Stellungnahme äusserten sich Willems und seine Creventic-Mannen erst mal verwundert durch das scharfe Statement und signalisierten Kommunikationsbereitschaft um eventuelle Missverständnisse und Rechtestreitigkeiten auszuräumen. Als jedoch statt eines klärenden Anrufs beim ACO statt dessen Post von französischen Anwälten bei Creventic eintrudelte war es auch bei den Niederländern mit der sprichwörtlichen holländischen Entspanntheit schlagartig vorbei. Creventiv-Mitorganisator Ivo Breukers liess gegenüber unseren Kollegen von Dailysportscar.com verlauten für eine Prototypenserie mit CN, Radicals und LMP3 bräuchte man keine Erlaubnis vom ACO. Zahlreiche Teams und auch die Hersteller (Ligier, Ginetta, Wolf, Radical) wären im Vorfeld kontaktiert worden und hätten grossen Enthusiasmus für eine solche Serie gezeigt. Das der ACO sich verbitten würde einen Nennliste mit zahlreichen in der ELMS vertretenen Teams vorab abnicken zu lassen sei schlicht nicht notwendig und das man statt eines persönlichen klärenden Telefonats nun die Anwälte mit einer Unterlassungserklärung bezüglich der Serie und der Verwendung der „LMP3-Marke“ vorschicke würde jetzt lediglich den Kampfgeist der Creventicgruppe im Interesse ihrer Kunden – der Teams, Piloten und Hersteller – wecken.

Breukers sprach zwar von weiteren Bemühungen sich mit dem ACO auf eine einvernehmliche Lösung zu einigen, aber nach aussen sieht alles nach einer sehr verfahrenen Situation aus. Warum die ACO-Manager ausgerechnet der Creventic Gruppe so vehement den Krieg erklären scheint rätselhaft. Die LMP3-Teams haben aufgrund der zusätzlichen Serie schon weitere Bestellungen an LMP3-Autos bei den Herstellern deponiert – alleine bei Onroak-Ligier sollen in diesem Zusammenhang schon 10 weitere Bestellungen an Ligier JS P3 LMP3-Chassis eingegangen sein. Will der ACO im Zuge der „french connection“ der VdeV-Serie unter die Arme greifen, die am ehesten einen Teilnehmerschwund aufgrund einer starken Prototypenlangstreckenserie zu befürchten hätte? Ob der ACO wirklich im reklamierten Umfang die Rechtevergabe an einer LMP3-Klasse hat, wird nebenbei eine rechtlich noch zu klärende Frage sein, die weitere Serienveranstalter quer durch Europa hochrangig interessieren wird. Wir bleiben am Ball...

Amweg/Lampert vor dem Titel im Toyota-GT86-Cup

Im Toyota GT 86-Cup gab es beim 9.VLN-Lauf, dem DMV 250 Meilen Rennen (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) eine Art Vorentscheidung im Kampf um den Titel: Das Toyota Swiss Racing Duo Manuel Amweg und Thomas Lampert sicherte sich mit dem 3 Saisonerfolg in Folge und dem 5. Klassensieg in dieser Saison erneut die Maximal-Punktzahl und baute seinen Vorsprung auf das erneut zweitplazierte Ring-Racing Duo Florian Wolf und Nils Jung auf 17 Zähler aus. Somit kann nur noch ein Ausfall des schweizer- / liechtensteiner Duos beim Finale in 1 Woche und ein gleichzeitiger Klassensieg von Jung/Wolf das Heft noch wenden.

Beim von Wetterkapriolen bestimmten Lauf am vergangenen Samstag kamen die Piloten des weiss-roten Toyotas deutlich besser mit den Streckenverhältnissen zurecht wie ihre Markenkollegen im blau roten GT-86. Auf den Rängen 3 und 4 schlug die deutsche Mannschaft von Mathol Racing die belgische Pit Lane Racing-AMC-St.ViethTtruppe um Oliver Muytiens. VLN Langstreckenmeisterschaft Debütant Achim Wawer und Eric Curran, der im Mathol-Toyota erneut ein Rennen zum Erringen des B-Permits bestritt. Rang 4 ging an das schweizer Mathol-Duo Veronelli/Timbal. Pech hatte dagegen das Pit-Lane Team das trotz der schnellsten Rennrunde der #532 (9:48,139) den Anschluss an die Spitze nicht halten konnte.

Audi Sport TT Cup vor dem Finale

Am ttcup_budapest.jpgkommenden Wochenende stiegt in Hockenheim der Showdown im Audi Sport TT Cup 2016. Zwölf von 14 Rennen sind absolviert und auf dem Hockenheimring wird der Nachfolger von Jan Kisiel gesucht. Der Pole hatte 2015 die Krone im Audi-Markenpokal errungen und war im Anschluss in das GT-Programm von Audi Sport aufgestiegen. Auch an den bisherigen 6 Rennwochenenden im Jahr 2016 lieferten sich die internationalen Nachwuchstalente viele packende Duelle. 8 Piloten aus 6 Nationen standen bereits auf dem Podium. Vier Fahrer kämpfen jetzt um den Titel.

Die beiden letzten Läufe am Nürburgring und in Budapest gilt es an dieser Stelle noch nachzutragen. Joonas Lappalainen war der Mann des Wochenendes bei der deutschen Runde am Ring. Dort feierte der Finne seine Saisonsiege zwei und drei. Dank der maximalen Punkteausbeute schob sich der Vorjahresvierte in der Gesamtwertung noch an die Spitze. Auf dem Hungaroring feierte dagegen dennis Marschall zwei Start-Ziel-Siege und verkürzte den Rückstand auf den Gesamtführenden Joonas Lappalainen aus Finnland auf neun Punkte.

In der Gesamtwertung liegt der 18-jährige Joonas Lappalainen (FIN) vor den letzten beiden Rennen mit 239 Punkten an der Spitze. Dennis Marschall (D) folgt mit neun Zählern Rückstand auf Rang zwei. Auch Sheldon van der Linde (ZA, 197 Punkte) und Nicklas Nielsen (DK, 196 Punkte) hegen bei maximal 50 zu vergebenden Zählern noch Ambitionen auf den Gesamtsieg. Van der Linde und Nielsen kämpfen auch um den Titel des besten Rookies.

Das Rennwochenende auf dem Hockenheimring startet am Freitag, 14. Oktober, ab 14.30 Uhr mit dem 50-minütigen Freien Training. Das Qualifying findet am Samstag von 9.05 bis 9.35 Uhr statt. Um 16.10 Uhr wird das erste der beiden 30-minütigen Rennen gestartet. Zum Abschluss der Saison findet am Sonntag um 9.10 Uhr der zweite Lauf statt.

United Autosports startet bei den Gulf 12h

United Autosports hat heute bekannt gegeben mit 3 Ligier JS P3 LMP3 an der 6.ten Ausgabe der Gulf 12 hours in Abu Dhabi teilzunehmen. Der aus 2 6h Rennen bestehende Event am 16-17. Dezember ist in diesem Jahr zum ersten Mal auch für LMP3-Teilnehmer zugelassen. Mit Richard Meins und Shaun Lynn als erste Piloten steht der Kern einer ersten Besatzung bereits fest.

Zwar führte die erste Nennliste des Renenns aus dem Juli bereits erste LMP3-Mannschaften neben dem obligatorisch antretenden Avelon Formula Wolf CN in der Prototypen-Klasse auf. Doch die britische Truppe United Autosports war bislang nicht dort verzeichnet. In der Listewurden die Teams Graff Racing, Ultimate, Scuderia Villorba Corse und Tockwith Motorsport als potentielle Teilnehmer genannt, doch zumindest die letztere Mannschaft hat die Teilnahme am arabischen Event schon zugunsten eines Asiatischen Le Mans Serie-Engagements aufgegeben.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen