Das Qualifying zum Finale der 24 Stunden-Serie 2017 hat die tschechische Scuderia Praha Mannschaft mit der Pole-Position abgeschlossen. Das Ferrari Trio Jiri Pisarik, Josef Kral und Matteo Malucelli stellte den F488 GT3 mit einer 1:44,524 auf die Pole-Position des 25 Wagen starken Feldes. Damit war man 0,011s schneller als der GP-Extreme Renault RS 01. Die zweite, reine Lamborghini-Startreihe teilen sich der Grasser Racing Team Huracan und der Konrad Motorsport Huracan. In Startreihe 3 finden sich der Wochenspiegel Team Monschau Ferrari F488 und der Forch Racing Porsche wieder. Der Sieger der 12h von Imola, der Car-CollectionAudi R8 LMS GT3 , steht auf Startplatz 8 in der 4.Startreihe. Die fünfte Startreihe teilen sich die beiden Titelkandidaten der Teams Hofor Racing und Herberth Motorsport.
Die Bestzeit in der SP2-Klasse ging an die deutsche Pro Sport Performance-Mannschaft mit dem amerikanisch-/englischen Pilotenquartett. Die SP3/GT4-Bestzeit errang erwartungsgemäss der Optimum Motorsport Ginetta G55. Die Bestzeit in der TCR-Klasse ging an einen der Team Altran-Peugeots.
Der Start des Rennens erfolgt heute um um 15.30 Uhr. Auf der Webseite der 24 Stunden-Serie werden das Live-Timing und ein Videostream zur Verfügung gestellt.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Die SRO, die japanische Super-GT-Organisation, Sponsor Mobilityland und die Streckenverwaltung von Suzuka haben heute gemeinsam in einer Pressekonferenz Details zum technischen Reglement des erstmals am 26.August 2018 geplanten 10h-Lauf von Suzuka bekannt gegeben. Das Rennen soll im kommenden Jahr als vierte Runde der Intercontinental GT3-Challenge die 12h von Sepang als asiatische Runde des Weltcups ersetzen, die wie berichtet in eine neue asiatische GT-Langstreckenserie der SRO eingebunden werden.
Bei den 10h von Suzuka sollen GT3-Fahrzeuge nach dem FIA-Reglement, GT300 nach dem Super-GT-Reglement und ST-X-Autos nach dem Super-Taiku-Reglement gleichberechtigt nebeneinander eingestuft werden. Mit einer geeigneten BoP sollen alle 3 Klassen um den Sieg fahren dürfen. Honda, Toyota und Nissan haben bereits ihre Unterstützung für den Event bekundet und wollen ihre Kundenteams motivieren am Event teilzunehmen. Auch Lamborghini will einen Kundensupport beim Rennen sicherstellen. Reifenausrüster des Rennens wird Pirelli, die sich gegen mehrere Konkurrenten durchsetzten.
Eine Preisgeldbörse von 100Mio. Yen – etwa 900.000 $ - wird an die Starter ausgeschüttet die nicht im Rahmen der Intercontinental GT3-Challenge am Rennen antreten. Daneben will man die Top-Teams aus dem Internationalen GT3-Sport zum Rennen einladen. Dafür bekommen die Siegerteams der Blancpain GT Serie,der britischen GT Serie, des ADAC GT-Masters, der Pirelli World Challenge, der Weather Tech-USCC-Serie und der Australischen GT Serie finanziellen Support um ihre Wagen und Ausrüstung zum japanischen Event zu fliegen.
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Zu den vom 13-16 Dezember geplanten Gulf 12 hours in Abu Dhabi gibt es nun konkrete Infos zur Klassenstruktur. So sollen bei der kommenden 7.Ausgabe der aus 2 6h-Rennen bestehenden Langstreckenveranstaltung insgesamt 7 Klassen für 3 Fahrzeugkategorien eingerichtet werden.
Ausgeschrieben ist das Rennen für GT-Fahrzeuge, LMP3 und GTX-Wagen, wobei es sich bei den letzteren um ausgewählte Modelle aus dem GT4- und Cup-Spektrum handelt. Die GT-Klassen sind in den 3 Subkategorien Pro, Pro-Am und Gentleman eingeteilt. Während die Pro-Klasse nur GT3-Fahrzeugen und „Special cars“ (z.B GT3-Entwicklungsmodellen für 2018) vorbehalten ist und dabei mit Fahrertrios ohne Fahrerklassenlimitierung auskommt, dürfen in der GT-Pro-Am und der GT-Gentleman auch Renault RS 01 und Lamborghini Super Tropheo-Fahrzeuge antreten, wobei die Pro-Am mit 3-4 Piloten und maximal einem Gold Piloten und minimal einem 1 Bronze-Piloten auskommt (erlaubte Kombinationen: G/B/B, S/B/B S/S/B S/S/B/B) während in der Gentleman-Klasse maximal ein Silber-Pilot die sonst nur aus Bronze-Fahrern bestehende Crew verstärken darf. Die maximale Fahrzeit eines Fahrers darf hochgerechnet auf die 12h 6 Stunden nicht überschreiten.
Die LMP3 sind mit 2 Kategorien – Pro-Am und Gentleman – ausgeschrieben bei denen die Fahreraufschlüsselung wie bei den entsprechenden GT-Klassen ist. Anders verhält sich der Fall bei den beiden GTX-Klassen, bei denen in den Fahrerquartetten oder -trios mindestens 2 Bronze-Fahrer vorhanden sein müssen. In der GTX1-Klasse sollen Porsche-Cup-Fahrzeugen und McLaren 570S GT4 -Teams starten. Die GTX2-Klasse ist dagegen bislang erst Aston Martin Vantage GT4- Maserati Grandtourismo- und Porsche-Cayman-Teams vorbehalten. Promotor Andrea Ficarelli hatte wohl nicht zuletzt aus Lizenzgründen einer reinen GT4-Klasse eine Absage erteilt und schon letztes Jahr verkündet zu serienfernen GT4 wie den Ginettas und KTM X-Bow den Zugang zum Rennen zu verwehren. Gleichwohl behält man sich vor auf Antrag weitere Wagen in eine der beiden Klassen einzustufen.
Am Rennen interessierte Piloten sollten eine C-Rennlizenz besitzen. Lediglich in eineigen GTX-Modellen kommt man mit einer FIA-D-Lizenz aus. Die Teams müssen während jedes 6h-Teilabschnitts mindestens 4 Stopps mit einer 130s Mindeststandzeit absolvieren. Dieses Jahr stellt Pirelli die Reifen für alle Kategorien. Die BoP wird 30 Tagen vor dem Event festgelegt. Bis zum 31.August gilt noch eine verminderte Nenngebühr die derzeit zwischen 19.000$ für ein GT-Pro-Team und 10.000$ für ein GTX-Team liegt.
Einen recht interessanten Überblick über den Stand der Dinge bei verschiedenen GT4-Projekten konnten wir uns am vergangenen Wochenende in Zandvoort verschaffen:
Aston Martin Racing hat mittlerweile über 100 GT4 Fahrzeuge verkauft. Das von Academy Motorsports (unser Foto zeigt die angenehm altmodische Paddock-‘Konstruktion‘ des Teams) eingesetzte Fahrzeug hat die Chassis-Nummer #102 und ist nach Angaben des Teams nicht das letzte ausgelieferte Auto; dazu kommt noch eine Serie von 15 Autos welche ab 2006 direkt vom Werk in N24-Spezifikation gebaut wurden und damit nicht Teil der Prodrive-internen Zählung sind.
Auch bei McLaren läuft der Absatz des neuen GT4-Modells ordentlich. Wie der vor Ort anwesende Vertreter der Wokinger Kundensport-Abteilung erklärte wurde jüngst das 35.Chassis ausgeliefert – und holte beim Renndebüt in der Blancpain Asia in Fuji gleich den Klassensieg.
Weder für Geld noch gute Worte kann man hingegen einen fabrikneuen GT4 Maserati erwerben. Der Hersteller aus Bologna zeigt sich aktuell wenig am Rennsport interessiert und lehnte Kundenanfragen nach weiteren GT4-Fahrzeugen, sowie nach einem dem aktuellen Facelift angepassten Kosmetik-Kit ab. Im Einsatz sind damit weiterhin lediglich die ehemaligen Autos aus dem Markenpokal „Maserati Trofeo“, von denen insgesamt 28 gebaut wurden.
Im Gegensatz zu Maserati waren AMG und BMW in Zandvoort durchaus darauf bedacht, ihre neuen GT4-Konstruktionen an den Mann zu bringen. BMW stellte den M4 GT4 das ganze Wochenende in der Fanzone im Fahrerlager aus; bei AMG brachte man den am Vortrag am Nürburgring erfolgreich eingesetzten AMG GT GT4 von Uwe Alzen Racing am Sonntag Morgen in die Mercedes Hospitality, wo das Fahrzeug eingehend von zahlreichen GT4 Teamchefs und Fahrern begutachtet wurde.
Mit dem Finale der 24 Stunden-Serie in Portimao entscheidet sich an diesem Wochenende der Meisterschaftskampf in der Langstrecken-Amateur- und -Pro-Am-Serie. Wie sieht der Tabellenstand vor dem Finale aus?
In der gemeinsamen Wertung A6-(Pro- und Am-)Klasse führt Hofor Racing mit 92 Punkten vor der Porsche Mannschaft von Herberth Motorsport mit 90 Zählern. Die Siegermannschaft der 12h von Imola – Car-Collection-Motorsport - liegt mit 77 Zählern auf dem dritten Platz, gefolgt von der #27 GP-Extreme Renault RS 01-Truppe mit 69 und der Scuderia Praha Ferrari-Mannschaft mit 63 Punkten. Obwohl beim Finale die anderthalbfache Anzahl der Punkte vergeben wird (also 45 statt 30 Zähler für ein 24h-Rennen) und damit noch 3 weitere Mannschaften (SPS, Car Collection 2 und GRT) theoretische Titelchancen haben sollte sich die neue Meistermannschaft unter den 5 zuvor genannten Teams befinden.
In den 4 weiteren Klassen ist die Titelentscheidung nicht so umkämpft wie in der Top-Klasse. In der SP2 liegen VDS Racing Adventures mit dem MARC-Focus und die belgische Speedlover-Mannschaft zwar gleichauf, da die belgische Porschetruppe jedoch in Portimao abwesend ist hat VDS hier den Titel fast sicher. Die in der GT4-SP3-Wertung führende Optimum Motorsport ist ebenfalls als einzige Spitzenmannschaft ihrer Klasse am Start. Lediglich in der TCR-Klasse könnte die führende Cadspeed-Audi-Mannschaft von den beiden 12 bzw. 15 Punkte dahinter befindlichen Team Altan Peugeots heraus gefordert werden.
In einigen Klassen sind die Titelentscheidungen mangels Startern in Portugal schon gefallen. SPX-Meistermannschaft ist das in Dubai siegreiche GDL Racing-Middle East Lamborghini Team. Die deutsche Pro Sport PerformanceTruppe hat sich in der 991-Porsche-Cup-Klasse durchgesetzt. Die lediglich in Dubai ausgeschriebene A3-Klasse gewannen die beiden Team Altran-Peugeots. CUP1-Sieger 2017 ist die Niederländische BMW M235i-Truppe von DUWO Racing und die A2-Klasse hat das dänische Team Eva Solo/K-Rejser-Peugeot-Team gewonnen.
Nachdem SRO-Chef Stephane Ratel bereits im Rahmen der 24 Stunden von Spa-Francorchamps einen Überblick über die Planungen für die seriennahe GT-Klasse gegeben hatte, stand uns GT4-Serienmanager Max Braams am vergangenen Wochenende in Zandvoort für einige Nachfragen und Präzisierungen zur Verfügung.
Wie bereits vermeldet, sehen die Planungen für die GT4-Klasse für die Saison 2018 eine Struktur mit zwei Ebenen vor. Als Spitze der Klasse soll die GT4 European Series fungieren, die dann nicht mehr in Northern und Southern Cup unterteilt sein wird, sondern alle sechs Saison-Stationen ohne Aufteilung im Rahmenprogramm der Blancpain GT-Series absolvieren soll. Unterhalb dieser Top-Klasse soll dann eine Reihe regionaler Cups eingerichtet werden, in welchen im Gegensatz zur European Series keine nur aus Silber-Piloten bestehenden Fahrerpaarungen erlaubt sein werden, sondern je Team zumindest ein Amateurfahrer am Start sein muss. Die bestehenden GT4-Meisterschaften in Großbritannien und Frankreich sollen zu diesem Zweck in den britischen und französischen GT4-Cup umgewandelt werden, dazu soll ein Mitteleuropa-Pokal und eventuell eine Serie auf der iberischen Halbinsel kommen. Anders als zunächst von uns vermutet, handelt es sich, wie Braams uns erklärte, bei dem avisierten Mitteleuropa-Pokal aber nicht um ein auf Deutschland zentriertes Projekt, sondern viel mehr um eine Serie mit Schwerpunkt in Italien, Österreich und der Slowakei, welche direkt durch die SRO – und damit nicht über einen lokalen Partner – organisiert werden soll.
Noch nicht gänzlich in Stein gemeißelt sind aktuell die Planungen für Großbritannien, wo in der laufenden Saison gleich neun nur aus Silber-Fahrern bestehende Fahrer-Duos in der GT4-Klasse der nationalen GT-Meisterschaft am Start sind. Laut Ratels Ausführungen in Spa-Francorchamps sollten solche Paarungen in der kommenden Saison in den regionalen Cups eigentlich verboten sein, wobei sich Max Braams in unserem Gespräch noch nicht auf ein vollständiges Verbot festlegen lassen wollte. Das Ziel ist hier hauptsächlich die SRO-intern als „Silber Plus“ bezeichneten Fahrerpaarungen zu verhindern, welche aus mehr oder weniger zu Unrecht in die Silber-Klasse gerutschten (Halb-)Profi-Piloten bestehen. Hier plant man aus diesem Grund über den Winter einige Präzisierungen bei der Fahrer-Einstufung. Denkbar sind von Fall zu Fall auch Herabstufungen in die Kategorie Bronze für noch am Anfang ihrer Karriere stehende Nachwuchs-Piloten.
Nicht nur organisatorisch, sondern auch mit Blick auf die vertretenen Hersteller bahnen sich in der GT4 für die kommende Saison einige Veränderungen an. Zum einen bringen mit BMW, Mercedes und Audi alle großen drei deutschen Premium-Hersteller einen GT4-Kundensport-Wagen auf den Markt – und stoßen damit – wie Braams ausführte – bereits auf großes Kundeninteresse. Zum Anderen zeigte sich der junge Serienmanager auch mit Blick auf die GT4-Programme von jenseits des großen Teichs optimistisch: So sollen bereits zahlreiche europäische Teams Interesse an einem der neuen Chevrolet Camaros bekundet haben – wobei aktuell noch nicht klar ist, wer in Europa für GM den Vertrieb und den Ersatzteil-Support für das bullige V8-Coupe übernehmen wird. Deutlich konkreter sind hingegen schon die Konzeptionen bei Ford bezüglich des neuen Mustang GT4: Mit M-Sport hat man bereits einen europäischen Vertriebspartner benannt; dazu soll das „Pony“-Car noch in diesem Jahr zwei Testeinsätze bei den letzten beiden Saisonstationen der französischen GT-Meisterschaft absolvieren, wie der bei unserem Gespräch ebenfalls anwesende SRO-Technik-Chef Claude Surmont erklärte.
Trotz dieses Zulaufs an neuen Herstellern, sind die GT4-Organisatoren darauf bedacht, ihren momentanen Kundenstamm zu wahren: Der Porsche Cayman soll weiterhin der Benchmark der Klasse bleiben eine technische Eskalation wie zu Beginn der Dekade in der GT3-Klasse soll auf jeden Fall vermieden werden. Wie Claude Surmont erläuterte, ist man bei der SRO durchaus zuversichtlich, dass diese Aufgabe gemeistert werden kann. Seit 2008 (siehe Bild) hätten die GT4s in Zandvoort – trotz einer zwischenzeitlichen Neu-Asphaltierung und der Einführung einiger aerodynamischer Hilfsmittel – lediglich 1,5 Sekunden gewonnen. Im Vergleich dazu würden die GT3-Autos auf den meisten Strecken heute um ganze zehn Sekunden bessere Rundenzeiten hinlegen als vor einem Jahrzehnt. Dementsprechend blickt Max Braams auch optimistisch auf die Zukunft „seiner“ GT4-Serie. Die wichtigste Aufgabe für die Wintermonate sei es, neue Teams für die Serie zu gewinnen, doch alles in allem sähe es hier – und auch in Hinsicht auf mögliche Rückkehrer in die Serie – sehr gut aus.
So tritt die LMP2-Top-Klasse nach dem Rückzug des britischen Tockwith Motorsport-Teams um ein Auto kleiner in Südfrankreich an. Je 4 Oreca, Ligier und Dallara bilden nun das Feld, das somit einen ausgeglichenen Querschnitt durch die aktuelle LMP2-Hersteller-Szene bietet (auf die Probleme von Riley-Multimatic waren wir bereits in den vergangenen Wochen in einem Artikel eingegangen).
In der LMP3 verzeichnen wir 4 Änderungen: Duqueine Engineering hat nach den positiven Erfahrungen mit dem neuen Norma M30 LMP3 am Red Bull Rung nun auch den 2. Ligier gegen einen M30 eingetauscht, womit nun 4 Norma und 13 Ligier in der Klasse starten. Auf dem #8-Norma von Duqueine kommt in Le Castellet der Franzose Nicolas Mein als dritter Pilot zum Einsatz. Bei SVK by Speed Factory kehrt der junge Spanier Tristan Viidas an die Seite der beiden deutschen Privatiers Tim Müller und Jürgen Krebs zurück. Ebenso gibt es eine Rückkehr für den US-Amerikaner Maxwell Hanratty an Bord des Eurointernational-Ligiers #12.
In der GTE-Katagorie werden unter den 6 Startern (3 Ferrari, 2 Aston Martin , ein Proton Competition-Porsche) keine Änderungen verzeichnet.
Die Action beginnt in Le Castellet am Freitag mit 2 Stunden Training. Am Samstag wird ab 13.45 Uhr das Qualifying abgehalten und am Sonntag startet das 4-stündige Rennen um 12 Uhr Ortszeit. Live-Timing und Video-Stream sind wie gewohnt auf der Webseite der Europäischen Le Mans Serie einzusehen.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Sonstige GT
Die deutsch-polnische Inter-Europol Competition -LMP3-Mannschaft plant über den kommenden Winter eine Tour in den mittleren Osten. Die in der Europäischen Le Mans Serie, der VdeV-Serie und der niederländischen GT & Prototype-Challenge engagierte Ligier JS P3 LMP3 -Einsatzmannschaft will sowohl bei den kommenden Gulf 12 hours in Abu Dhabi am 13-16 Dezember wie auch an der 2. Auflage der Runde der 24 Stunden Prototypen Serie in Dubai antreten, die am 4-7 Januar angesetzt ist und ebenfalls aus 2 6h-Rennen besteht. Für beide Events – oder je einen – bietet die Mannschaft aus dem niedersächsischen Hameln interessierten Piloten noch Fahrerplätze an.
Die am kommenden Wochenende in der Europäischen Le Mans Serie in Le Castellet engagierte Truppe ist das aktuell amtierende Meisterteam der VdeV-LMP3-Serie. Diesen Status hat sich die von Teamdirektor Michael Keese geleitete, Formelsport-erfahrene Truppe im vergangenen Jahr in ihrer ersten Sportwagensaison hart erarbeitet. Der Übersee-Trip zu den beiden arabischen Tracks wäre ein neues Highlight in der Teamhistorie für die Mannschaft die zumindest einen ihrer beiden Ligier im Anschluss an das VdeV-Finale in Portimao für den Überseeetrip vorbereiten will. Interessierte Piloten für die teilweise noch freien Pläze im gelb-grünen Ligier können sich über die Teamwebsite an das Team wenden.
25 Wagen in 6 Klassen stehen auf der Nennliste des Finales der 24 Stunden-Serie in Portimao. Auf der portugiesischen Berg und Tal-Bahn nahe der Algarve-Küste entscheidet sich in diesem Jahr erstmals die Wertung der von der Creventic-Organisation ausgetragenen 24 Stunden-Serie.
5 Wagen sind bislang definitv in der Top-Klasse der A6 Pro gemeldet. Neben dem Ferrari der Scuderia Praha und den beiden Porsche von Herberth Motorsport - derzeit zweiter in der Meisterschaft - und Forch Racing sind der Konrad Motorsport Lamborghini und der französischen Vortex V8 bislang in der Top-klasse gemeldet. Daneben sind sowohl der Grasser Racing Team Lamborghini und der Wochenspiegel Team Monschau Ferrari F488 noch nicht endgültig in der Nennliste eingestuft. In der Klasse der A6-Am-Fahrzeuge, die mit einem Rundenzeitenlimit und grösserem Tank antreten, starten zusätzlich noch 2 Car-CollectionAudi R8 LMS GT3, der in der Meisterschaft führende Hofor Racing Mercedes und die beiden GP Extreme Renault RS 01. Das macht dann insgesamt 12 GT3 bzw GT3-äquivalente Fahrzeuge die beim Finale der Serie am Start sind.
3 Porsche, der MARC-Focus von VDS Adventures, das von Black Falcon eingesetzte Mercedes AMG GT4-Entwicklungschassis und der für Tracy Krohn eingesetzte Audi TTRS der deutschen LMS-Engineering-Mannschaft bilden das 6 Wagen starke SP2-Feld in Portimao. Ein Honda-Tourenwagen und der Optimum Motorsport Ginettastarten in der SP3-GT4-Klasse. Zudem sind 5 TCR-Tourenwagen – 3 Peugeot, ein Audi und ein Seat – am Start.
Die Rennaction bei den erstmals ausgetragenen 24h von Portimao beginnt am Donnerstag mit 3 privaten Testsessions. Am Freitag finden 2 Trainings und das Qualifying statt. Der Rennstart erfolgt dann am Samstag um 15.30 Uhr. Auf der Webseite der 24 Stunden-Serie werden das Live-Timing und ein Videostream zur Verfügung gestellt.
Verfasst von Audi Pressetext am . Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Philip Ellis kam mit 33 Punkten Vorsprung in die Niederlande und verlässt den Kurs mit exakt dem gleichen Guthaben. Der 24 Jahre alte gebürtige Münchener mit britischer Staatsangehörigkeit gewann das Audi Sport TT Cup Rennen von der Pole-Position am Samstag mit 5,2s Vorsprung vor Mikel Azcona und feierte damit seinen 4.Saisonsieg. Rang 3 ging in diesem Lauf an Tommaso Mosca, den besten Rookie im Feld.
Der Italiener startete tags darauf zum ersten Mal im Audi Sport TT Cup von Platz eins. In einem spannenden Rennen verteidigte Mosca 9 Runden lang die Spitzenposition, dann musste er sich den Attacken von Mikel Azcona geschlagen geben. Der Spanier freute sich über seinen dritten Saisonsieg, nachdem er die Ziellinie 0,8 Sekunden vor Ellis überquerte. Unterdessen prägten dahinter viele spektakuläre Kämpfe das Geschehen. Mit zunehmender Renndauer kam Mosca immer schlechter mit dem Handling seines Autos zurecht, sodass er bis auf den fünften Platz zurückfiel. Fabian Vettel, der von Platz 9 gestartet war, kam zunächst immer besser mit seinem Auto klar und kämpfte in den letzten Runden um einen Podestplatz. Zum Schluss fiel er allerdings durch technische Probleme bis auf Rang 10 zurück. Die Gunst der Stunde nutzte Keagan Masters. Der Südafrikaner fuhr vom fünften Startplatz bis auf Rang 3 vor und stand damit zum ersten Mal im Audi Sport TT Cup auf dem Podest.
In 3 Wochen setzen die Nachwuchstalente ihren Kampf um Punkte und Pokale beim fünften von sieben Läufen vom 8. bis zum 10. September am Nürburgring fort.