Es sind nur noch 3 Wochen bis das Feld bei der
35. Ausgabe des ADAC 24 Stunden Rennen auf die Reise geschickt
wird.Seit dieser Woche gibt es auch die erste offizielle Entry-List.
GT-Eins.de wird in den nächsten Tagen eine dreiteilige Vorschau auf
das 24 Stunden Rennen veröffentlichen.
Nachdem der
Aston Martin DBRS9 von Phoenix Racing beim 3. Lauf zur BFGoodrich
Langstreckenmeisterschaft beinahe die Sensation schaffte sich auf dem
Podium
platzieren, kommt der britische Sportwagen für das 24 Stunden Rennen
zurück in die Eifel. In den letzten Wochen wurde der Wagen von Phoenix
Racing weiter auf die Nordschleife angepasst, unter anderem möchte man
die Getriebeübersetzung verbessern. Beim 24 Stunden Rennen wird auch
ein neuer Heckflügel zum Einsatz kommen. Als Piloten stehen Fahrer fest
die alle über genügend Erfahrung beim Eifelmarathon verfügen. Man setzt
unter anderem auf die ehemaligen Gesamtsieger Klaus Ludwig (1982, 1987,
1999) und Robert Lechner (2002) so wie Marcel Fässler und Sascha Bert.
Nachdem Phoenix die Rennen im Jahr 2000 und 2003 gewinnen konnte peilt
man dieses Jahr einen Platz auf dem Podium an.
Nach
dem guten Debüt des Aston Martin Vantage N24 (Foto links), man schaffte ein
Platzierung unter den Top 25, dürfen sich die Fans rund um die
Nordschleife sich dieses Jahr auf 3 Aston Martin Vantage N24 freuen.
Ulrich Bez, der Vorstandsvorsitzende von Aston Martin wird dieses Jahr
wieder ein Auto zusammen mit Christopher Poritt und Wolfgang Schuhbauer
pilotieren. Diese Mannschaft erreichte im letzten Jahr den 24
Platz.Poritt und Schuhbauer sind noch auf einem zweiten Vantage
genannt, dieser hatte sein Debüt am vergangenen Wochenende beim 38.
Adenauer ADAC Rundstrecken Trophy erlebte.
Götz Motorsport wird dieses Jahr
nicht seinen, bei den Fans beliebten, Audi RS4 Kombi an den Start
bringen, sondern nur den seit letzem Jahr im Einsatz befindlichen Audi
RS4. Als Piloten stehen bis jetzt Christian Kohlhass und Sven Fisch
fest.
Kommen wir zum Hersteller mit den
meisten Siegen und der der auch die meisten Starter(61) stellt: BMW.
Dieses Jahr wird man nicht den aus der BFGoodrich
Langstreckenmeisterschaft bekannten Getrag-BMW M3 sehen. Getrag will
sich auf den Aufbau ihres neuen BMW Z4 M Coupe konzentrieren.
Duller Motorsport wird nicht den Siegerwagen desr 24 Stunden Rennen von
Silverstone und Dubai, das BMW Z4 M Coupe, an den Start bringen.
Stattdessen bringt man den alt bewährten BMW M3 für die aus der FIA GT
und Le Mans Series bekannten Piloten Luca Capellari und Fabrizio Gollin
an den Start. Die bedeutet auch das Altmeister Dieter Quester nicht
beim 24 Stunden Rennen starten wird.
Aber
die Fans müssen jetzt nicht denken, dass kein Z4 M Coupe auf der
Nordschleife gehen wird. Schubert Motors und ORMS Racing, beide
bekannte Teams aus der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft, bringen
ihre BMW Z4 M Coupe an den Start. Schubert vertraut auf die
Nordschleifenkenner Claudia Hürtgen, Johannes Stuck, Richard Göransson und
Hans-Joachim Stuck, welcher sich auf einem guten Rehabilitationsweg
befindet. Bei Schuber kann man davon ausgehen, dass wenn man nicht in
irgendwelche Probleme geraten sollte, man eine Chance auf das Podium
haben sollte.
ORMS Racing setzt auf seine
BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft Piloten Marko Hartung und Stefan
Neuberger. Als Zielsetzung hat man sich den Klassensieg in der SP6 zum
Ziel gesetzt.
Das aus der Le Mans Series
bekannte Team von Kruse Motorsport wird das 24 Stunden Rennen mit
seinem in Eigenregie entwickelten BMW Z4 GTR bestreiten. Als Piloten
sind Ian Mitchell, Hardy Schiller und Arno Klasen genannt. Man hofft
auf eine Zielankunft.
Im zweiten Teil der Vorschau auf das 24 Stunden Rennen werden wir uns den Autos von Dodge, Lamborghini und Nissan widmen.
Einen chaotischen verregneten Auftaktevent mit mehreren Safety-Car-Phasen,
einigen glimpflichen Unfällen und einem weiteren Ferrari-Sieg hat es
bei der gestrigen 3. Runde der FIA-GT3 in Bukarest gegeben. Ian Kahn
und Stephane Daodi gewannen am Ende auf einem JMB-F430 hinter dem Safety-Car, nachdem
der bis dato führende Thomas Mutsch im Matech Ford GT40 unter Grün auf
Regenreifen wechselte. Trotzdem gelang Mutsch am Ende noch ein 2. Platz
vor den in der Meisterschaft führenden Valellet/Moser auf dem
Kessel-Racing F430. 2 weitere deutschsprachige Teilnehmer schafften es
in die Top-10: die beiden Corvettes von Jürgen von Gartsen und die von
Klaus Ludwig und Ulli Berberich-Martini errangen die Ränge 6
& 10.
Die letzte SC-Phase wurde nötig nachdem der BMS Scuderia Italia -Aston
GT3 von Toni Seiler an einer schnellen Stelle zwischen den
Betonmauern Ping Pong gespielt und dann einen weiteren
Barwell Aston in die Mauer gedrückt hatte. Schon zuvor war das Rennen
durch einen auf der Strecke gedrückten Reifenstapel und einen über die
Strecke streunenden Hund (!) empfindlich beeinträchtigt worden. Die
Ausfallquote war wie befürchtet erschreckend hoch. Hoffentlich kommen
beim 4. Lauf am heutigen Sonntag nicht noch weitere Fahrzeuge hinzu.
Nach
dem Qualifying auf dem Stadtkurs von Bukarest hat das Scuderia Playteam
Sarafree mit dem Maserati MC12 eine Doppelpole herausgefahren. Hinter
den beiden Maserati des Italienischen Teams stehen der Vitaphone Racing Team MC12 mit der #2 und der schnellste der Jetalliance RacingAston Martins . Übringens gilt es noch bezüglich Vitaphone zu vermelden dass Michael Bartels auch diese Runde auslassen muß und im Wagen mit der #1 durch Fabrizio Gollin ersetzt wird.
In der GT2 Klasse gibt es eine reine Porsche-Frontreihe. Emmanuel Collard hat den Porsche 997 RSR des BMS Scuderia Italia-Teams auf die Pole gestellt, gefolgt vom Tech9-Porsche und dem Scuderia Ecosse -Ferrari #63. Ursprünglich hätten sogar 3 Porsche vor der Ferrari-Meute stehen sollen, doch wurde dem Proton-Felbermayer -997 von Marc Lieb die 2.schnellste Qualifying-Zeit wegen eines technischen Regelverstosses gestrichen.
Das 3. Saison-Rennen der FIA-GT-Meisterschaft startet heute um 13 Uhr und wird von den Fernsehsendern Premiere (ab 13 Uhr) und DSF (ab 13.30Uhr) live übertragen. Auf der MST-Website ist zudem für Interessierte Fans ein Online-Zeitenmonitor erreichbar.
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in Historische GT
Wir schulden euch noch die Ergebnisse der beiden Auftaktläufe zur GT90-Revival-Serie in Silverstone vor 2 Wochen. Diese fanden dann doch mit einem etwas kleineren Feld als angekündigt statt. Nur 15 Wagen, darunter 5 GT1, starteten zu den beiden Rennen.
Den ersten Lauf gewann der GT2-Porsche von Peter Cook vor den beiden GT1-Stealth B6 von Terry Pudwell und David Krayem. Lauf 2 am Sonntag gewann Krayem vor dem GT2-Porsche von Fairbairn/McLean und dem GT3-TVR Tuscan von Holden/Dowling. Nur 10 Wagen erreichten jeweils das Ziel bei den beiden über jeweils 45 Minuten ausgetragenen Läufen.
Stefan Mücke
ist derzeit alles andere als glücklich über die 40kg Zusatzgewicht die
sein All-inkl.com-Murcielago derzeit bei der Runde in Bukarest mit sich
herumschleppen muss: „Da wir in Silverstone nicht in den Punkterängen –
bis Platz 8 – waren, hätten wir das Zusatzgewicht wieder rausnehmen
dürfen. Nun wurde von der FIA entschieden, dass dies nicht möglich sei,
da Christophe in Silverstone nicht gefahren ist. Von solch einer Regel
habe ich noch nichts gehört. Logisch wäre es, dies auf das Auto zu
beziehen und nicht auf die Fahrer. Diese Entscheidung der FIA ist
unverständlich und ungerecht “
Dies trübt beim Berliner etwas
die Vorfreude auf den Stadtkurs in der rumänischen Hauptstadt. „Unser
Auto ist im Vergleich zur Konkurrenz eh schon etwas unterlegen und
jetzt noch das Zusatzgewicht. Jedes Gramm zuviel macht sich auf solch
einer Rennstrecke auf normalen Straßen wegen des fehlenden Grips
bemerkbar. Trotzdem freue ich mich auf das Rennen. Und vielleicht
können wir ja mit fahrerischen Mitteln und aufgrund der
Streckencharakteristik doch noch eine gute Platzierung einfahren.“
Das Qualifying-Ergebnis für den kommenden ALMS -Lauf
auf dem Millers Motorsport Park in Utah dürfte nicht nur in Ingolstadt
und Zuffenhausen für Diskussionsstoff sorgen: 7 LMP2 stehen für das
Rennen in der nacht auf Sonntag auf den vordersten
Startpositionen. Alle Porsche RS-Spyder und alle Acura-Wagen haben sich
vor den Audi R10 Tdi qualifizieren können, die erst die Startpositionen
8 & 9 belegen. Damit bestätigt sich auch auf der ersten
Rundrennstrecke was sich auf den Stadtkursen bereits andeutete: die
LMP2 sind durch die Reglementsanpassungen der IMSA den LMP1 mehr als
nur ebenbürtig.
Beide Penske Racing -RS-Spyder
belegen für das Rennen die vorderste Startreihe. So konnte Timo
Bernhardt mit einer 2:18.128 die schnellste Qualifyingrunde vor seinem
Teamkollegen Sascha Maassen herausfahren. Die Startreihe dahinter wird
vom Lola-Acura des Fernandez-Team mit dem ersten der Dyson-RS-Spyders belegt. In reihe 3 folgen die beiden Acura ARX-01 vor dem 2. Dyson Porsche und den beiden Audis. Dem Mazda-Lola folgen die beiden Creation-Boliden von Intersport Racing und Autocon Motorsports .
In der GT2-Klasse hat der Petersen Motorsport / White Lightning -Ferrari
F430 von Thomas Enge und Darren Turner die Pole errungen. Enge gelang
dabei mit seinem Team ein vielbeachtetes Comeback nach dem fulminanten
Crash beim 2.Rennen in St.Petersburg, der den Tschechen nach einigen
Knochenbrüchen für mehrere Wochen ins Hospital beförderte. Auf
Startplatz 2 in der Klasse steht der Risi-F430 von Melo/Salo vor dem
Flying Lizzard-Porsche von Bergmeister/van Overberg.
Salt Lake City liegt in der Zeit der MEZ etwa 8Stunden zurück. Somit
startet das für 17.05 Ortszeit angesetzte Rennen am Sonntag nacht um
1.05 MEZ. Nachtschwärmer können sich auf der ALMS-Website mit dem Rundenzeitenmonitor und dem Streckensprecher über das aktuelle Renngeschehen informieren.
Die IMSA hat mit Wirkung von diesem Wochenende an die erste von 2 geplanten Performanceanpassungen im Reglement vorgenommen. Hoffnungen dass die vieldiskutierte Verhältnis der Leistung der Audi Audi R10 Tdi gegen die LMP2 angetastet werden würde haben sich dabei nicht erfüllt. Statt dessen profitieren die beiden Creation Boliden der Teams Intersport (Foto) und Autocon und die GT2-Panoz Teams. Die C06-H-LMP1-Prototypen dürfen ihr Mindestgewicht von 890kg um 15kg verringern. Die Panoz dürfen dagegen ihre Zwillings-Luft-Restriktoren um 8% auf 29,9mm aufweiten, sowie ihren Tank auf 95Liter Volumen vergrössern. Damit sind betrifft die Änderung 4 Wagen aus dem aktuellen Feld, sowie den Wagen des nur fallweise antretenden Teams Robinson.
Für Kurt Thiim stand am vergangenen Wochenende die Renntaufe des brandneuen von RJN aufgebauten Nissan 350Z auf dem Plan. Zusammen mit Holger Eckhardt, Nicole Lüttecke und Tim Schrick (Foto) wird Kurt Thiim das 24h-Rennen bestreiten. Obwohl man am Wochenende Probleme mit dem Öldruck und dem Öldruckausgleichsbehälter hatte und es schon einige Zweifler gab, ist man, wenn man das ganze Projekt betrachtet, gut aufgestellt.
Bis zum nächsten Rennen wird ein anderer Motor mit mehr Leistung und Trockensumpfschmierung eingebaut. Des Weiteren wird der 350ZGT4 auf ein Bilstein Fahrwerk umgebaut. Beim kommenden Lauf zur VLN und gleichzeitig dem letzten Lauf vor dem 24h-Rennen wird der Nissan wieder in der Startaufstellung stehen.
26 Wagen befinden sich vor Ort bei der 4. Runde der ALMS
in Salt Lake City auf dem Miller Motorsport Raceway. Die LMP1 Klasse
ist an diesem Wochenende wieder mit 4 Wagen besetzt nachdem Autocon den
2. Creation-CA06H neben Intersport an den Start bringt. Weitere 8 LMP2
(4 RS-Spyder, 2 Lola und 2 Acura) starten in der LMP2-Klasse, wobei die Teams von Penske Racing und Dyson
zumindest schon Erfahrungen aus der vergangenen Saison mit der Strecke
mitbringen. Während die GT1-Klasse wieder nur vom Corvette-Team als
Alleinunterhalter bestritten wird kämpfen bei den GT2 12 Wagen um die
Punkte.
Nach der ersten Trainingsession am Donnerstag, bei der sich die beiden Penske-Porsche
mit einer Bestzeit von 2:22.613 (#6) klar vor den Audi (2:23.847 / #1)
und den sonstigen LMP2-Boliden platzieren konnten, darf man auf das
Rennergebnis am Sonntag gespannt sein. Allerdings behinderten
irreguläre Sichtverhältnisse aufgrund eines Sandsturms die Session.
Daher hoffen die Teams noch auf eine Wetterbesserung.
Auf der Nennliste des an diesem Wochenende stattfindenden ALMS Rennens von Salt Lake City sucht man das Cytosport-Team von Klaus Graf vergebens. Statt dessen hat das Team beschlossen ein ausgiebiges Testprogramm auf dem Infenion Raceway in Sears Point anzugehen. Nächster American Le Mans-Einsatz des silbernen LMP1-Lola wird nun der Start in Mid Ohio am 21. Juli sein.
Nach einem ersten ALMS-Einsatz mit dem Lola B06/10-AER in der Los Angeles vorgelagerten Hafenstadt Long Beach Mitte April erfolgte an der Cytosport-Basis ein umfangreiches Up-Grade. Von der im britischen Huntingdon beheimateten Herstellerfirma gab es die neue Bodywork-Version mit der Hochnase nun auch für das amerikanische Team das einen der Ex-Dyson-Lola einsetzt. Anfang Juni soll auch Klaus Graf für weitere ausgiebige Testfahrten in Mid Ohio-Lexington/Ohio zum Team stossen, jene Strecke, wo das nächste Rennen ansteht. „Insgesamt werden wir voraussichtlich dann fünf volle Tage testen können“, freut sich der Dornhaner schon jetzt.
Indes ist Klaus sich auch bewusst, dass gegen die in der gleichen Kategorie startenden Werks-Diesel-Audi R10 nur Achtungserfolge drin sein werden. Cytosport wird ab Mid Ohio alle restlichen der insgesamt zwölf Rennen umfassenden Rennserie bestreiten, nur das kanadische Rennen in Mosport wird ausgelassen. Bisher gab es noch ein Fragezeichen für das „Petit Le Mans“ in Road Atlanta, jetzt ist das „Go“ für das 1000-Meilen-Rennen durch.
ALMS-Pause heißt für Graf derweil nicht arbeitsfrei. Als Fahrsicherheitsinstruktur war Graf diese Woche auf dem Salzburgring und in Boxberg unterwegs. Am diesem Wochenende wird er neben dem NASCAR-Rennen für das Premiere-Fernsehen auch das FIA-Rennen aus Bukarest kommentieren.