Ein Startunfall beim vierten Lauf der LMS, den 1000km von Spa-Francorchamps bedeutete eigentlich schon das Aus für Alexander Frei und dessen französischen Teamkollegen Jonathan Cochet im Werks-Courage.
Der junge Renault-F1-Präsentationspilot aus Allecon hatte die Aufgabe übernommen den ersten Fahrerstint zu übernehmen. Beim fliegend ausgeführten Start steuerte das Mammutfeld von 50 teilnehmenden Wagen auf die berühmte La Source-Haarnadelbiegung zu. Ein wohl etwas (über-)motivierter Cochet sah beim Start die Möglichkeit Plätze gut zumachen, wobei das lancierte Überholmanöver gründlich misslang. Der 30jährige touchierte massiv Heck des tschechischen Charouz-Lola und löste damit ein großes Tohuwabohu im Feld aus. Der Vorderbau des blauen Werks-Courage mit der Startnummer 12 wurde dabei arg beschädigt. Immerhin gelang es Cochet, das waidwunde Fahrzeug in langsamer Fahrt über eine ganze Runde hinweg „humpelnd“ an die Box zurückzubringen.
Nach kurzer Diagnose wurde Reparaturen an der „Großbaustelle Frontpartie“ vorgenommen, um mit sieben Runden Rückstand das Rennen nochmals in Angriff zu nehmen. Ein weiterer Folgeschaden zwang erneut zu einer längeren Reparaturpause an der linken Vorderradaufhängung. „Da haben wir das Rennen eigentlich endgültig abgehakt,“ gestand ein ziemlich enttäuschter Frei. Das Courage-Team funktionierte ab dem zweiten Stop den weiteren Rennverlauf quasi zu Testfahrten um, für die sich Alexander Frei selbst ins Cockpit zwängte. Indes hätte es auch ohne den Startunfall wahrscheinlich keine Zielankunft gegeben. Kupplungsprobleme bremsten den LMP1-Rennwagen ein und zwangen schließlich zur endgültigen frühen Aufgabe nach nur 15 Runden.
„Vermutlich hängt das Kupplungsproblem mit der verbesserten Leistung unserers AER P32T Biturbo V8-Triebwerks zusammen. Der Achtzylinder-Turbo gibt nach Weiterentwicklungen ein deutlich höheres Drehmoment ab, was beim Beschleuingen aus den Ecken heraus uns mit den Judd-Saugmotorautos gleichwertig macht.“ Auch das Courage-Schwesterauto zählte wegen Kupplungsproblemen mit zu den ersten Ausfällen.
Im dritten Freien Training hatte Jonathan Cochet mit der drittbesten Zeit hinter den beiden überlegenen Werks-Peuegot für ein dickes Ausrufezeichen gesorgt. In der Qualifikation konnte er das Potenzial des Autos nicht ganz abrufen, als er im Verkehr etwas stecken blieb, aber trotzdem die sechstschnellste Zeit sich notieren lassen konnte. „Der Speed ist eigentlich da, nur mangelt es an der Zuverlässigkeit,“ ärgert sich Frei. Der 53jährige Fahrzeugeigner weiss aber auch, dass die Fragilität nur durch ein ausgiebiges Testprogramm ausgemerzt werden kann. „Die Courage-Equipe leistet eigentlich ausgezeichnete Arbeit. Der kleinen Rennwagenmanufaktur fehlt es aber an den adäquaten finanziellen Ressourcen, um anstehende Probleme mit ausgiebigen Tests und Retests schnell in den Griff zu bekommen.“
26 Wagen – 4 LMP1, 9 LMP2, 3 GT1 und 10 GT2 – bilden die Starterliste für das kommende ALMS-Rennen in Mosport, das am kommenden Sonntag um 21 Uhr unserer Zeit (keine Gewähr!) starten soll. Auf der kanadischen Traditionsstrecke versucht Audi erneut, sich gegen die in den letzten Rennen zunehmend auch taktisch überlegen agierenden Porsche RS Spyder des Penske Racing Teams zur Wehr zu setzen.
Zwei Audi und die beiden privaten Creation-Boliden sind in der Top-Klasse gemeldet. Das Intersport Racing-Team (Bild links) hat nach zuletzt ernüchternden Ergebnissen mit Reifenpartner Kumho auf Dunlop umgesattelt und hofft dass sich dieser Deal schon in Mosport auszahlt. Nicht dabei ist Klaus Grafs und Gregg Picketts Cytosport-Mannschaft, welche die kanadische Runde für dieses Jahr noch nicht auf dem Plan hat.
In der LMP2-Klasse ist das van der Steur-Racingteam wieder mit dem Radical dabei und wertet die Klasse mit einem vierten Hersteller neben Porsche, Acura-Courage und Lola auf. Die GT1-Klasse sieht erstmals in diesem Jahr drei Corvettes am Start. Wie angekündigt wird eine dritte, diesmal wie in Sebring (Bild rechts) weisse Werks-Corvette unter Pratt & Miller-Nennung für den langjährigen Stammfahrer Ron Fellows und Andy Pilgrim an den Start gebracht. In der GT2-Klasse lässt das Team Trans-Sport die Runde in Kanada aus. Somit sind nur noch 5 Porsche, 3 Ferrari und 2 Panoz (einer derzeit ohne bestätigte Besatzung) genannt.
Drei Rennen vor Schluss geht es insbesonders in der GT2-Klasse noch um wichtige Punkte. Dort führen Melo/Salo mit 127 Punkten vor dem aufkommenden Porsche-Duo van Overbeek/Bergmeister mit 123 Zählern. Spannung ist hier also garantiert.
Verfasst von Sören Herweg am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Am kommenden Wochenende findet das vierte Wochenende des ADAC-GT-Masters, mit den Rennen 7 und 8, im Rahmen des Champ Car Grand Prix of Zolder statt. Insgesamt stehen 21 Fahrzeuge auf der ersten Entry Liste, was ein neuer Starterfeldrekord ist. Genannt sind sieben Lamborghini Gallardo GT3, sechs Porsche 997 GT3 Cup, vier Dodge Viper Competition Coupe, zwei Ascari KZ1R, eine Corvette Z06 GT3 und ein Aston Martin DBRS9.
Reiter Engineering hat insgesamt vier Fahrzeuge für das Wochenende genannt. Hier gibt es die Besatzungen Kox / von Thurn & Taxis, Menten / Haase, Gabellini / Winter sowie als Gaststarter Jan Lammers und Marius Ritskes (Bild). Jos Menten startet für Gianni Morbidelli, welcher bei der italienischen Superstar Serie am Nürburgring einen Audi RS4 fährt, an der Seite des in der Meisterschaft führenden Christopher Haase.
Bei den Besatzungen von Argo Racing (Kaufmann / von der Lof) und All-Inkl.com Racing (Bouchut / Munnich) gibt es keine Veränderungen während Michael Raja an der Seite von Andreas Teichmann sein Debüt im Lamborghini vom Waiblinger Motorsport Club gibt.
Bei der Porsche Fraktion stoßen zu den ADAC GT Masters Regulars SMS Seyffarth Motorsport mit zwei Porsche 997 GT3 Cup sowie Aero Sport/GAG Racing und Carsport Swiss mit jeweils einem der Zuffenhausener Sportwagen die Teams von IN2 Racing, mit der Besatzung Donovan / Dudfield, und CEO Racing mit den Fahrern van Rossem und de Laet hinzu. Bei Carsport Swiss übernimmt Benjamin Leuenberger den Platz von Bruno Eichmann.
Die Dodge Viper von GS Motorsport, wird am Wochenende nicht das einzige Reptil in der Startaufstellung sein, A+ Racing mit van de Plas und Lumbeck, Daikin Racing Team mit van der Velde und Boden, sowie AD Sport mit Vaniershot, bringen ihre aus der Belcar bekannten Fahrzeuge ebenfalls an den Start.
Das Team des Ascari Gründers Klaas Zwart, Team Berlanga bringt am Wochenende zwei Ascari KZ1R an den Start. Auf dem einen Fahrzeug sind Michael Greenhalgh und Erik Zwart genannt, während für das andere Fahrzeug noch nach Fahrern gesucht wird.
MM Racing bringt eine ehemalige Callaway Martini Racing Corvette Z06 GT3 für Jiri Sluka und Martin Matzke an den Start. Callaway Martini Racing war nicht in der Lage, den Wagen von Toni Seiler und Patrick Gerling nach dem Unfalll im zweiten Rennen am Eurospeedway rechtzeitig wieder aufzubauen. Racing For Belgium bringen ihren aus der FIA GT3 EM und Belcar bekannten Aston Martin DBRS9 für Ron Marchal und Wim Coekelbergs nach Zolder. Auf der Entry Liste fehlt derzeit der Ferrari F430 GT3 von Freddy Kremer und Ralf Preßlein.
Ein feines Resultat erzielte das Sulgener Horag-Team beim vierten Lauf der Le Mans-Series, den 1000km von Spa. Fredy Lienhard (Niederteuffen), und die beiden Belgier Didier Theys und Eric van de Poele fuhren im Lola-Judd im Regenroulette auf den dritten LMP2-Platz. Mit dem Podiumsplatz auf der neu wieder in den Grand Prix-Kalender aufgenommenen belgischen Rennstrecke hält die Truppe um Teamchef Markus Hotz weiterhin Tuchfühlung seine Meisterschaftschancen in der wichtigsten europäischen Endurancerennserie weiter offen. Hinter dem britischen Spa-Siegerteam von Ray Mallock Limited (31 Punkte) und dem portugisischen ASM Quifel-Team (24) liegen die Monza-Sieger akutell bei noch zwei ausstehenden Läufen mit 21 Punkten an dritter Stelle im Zwischenklassement.
Nicht unerwartet gestaltete sich das klassische 1000-Kilometer-Rennen wiederum als eine ziemlich knifflige Angelegenheit. Wie in Spa üblich schütteten immer wieder fette Regenwolken ihr Nass über dem Kurs aus. „Es ist oft ein reines Glückspiel, die richtige Reifenwahl zu treffen und dann einen Boxenstopp für einen Wechsel zu bestimmen“, musste Markus Hotz wieder einmal feststellen. Ex-F1-Pilot Eric van de Poele, qualifizierte den rot-weißen Wagen mit der #27 auf Platz 8 in der LMP2-Klasse. Am Abend vor dem Rennen entschied die Horag-Truppe, den neuen Motor auf Anraten der britischen Judd-Techniker für den Renneinsatz nicht zu verwenden, da sich ein Defekt abzuzeichnen schien. Das bereits am Nürburging eingesetzte Triebwerk wurde deshalb wieder installiert. Auch die Servolenkung hatte Schwierigkeiten bereitet, so dass sie zunächst durch eine andere ersetzt wurde. Schlussendlich kam doch erstere wieder zum Einsatz. Im Warm-up aufgetretene Fehlzündungen konnten bis zum Start behoben werden.
Die ersten beiden Stints fuhr van de Poele, der den Lola dann beim zweiten Routinestopp an Fredy Lienhard an fünfter Stelle liegend übergab. Der Sportwagenroutinier, der am vorletzten Wochenende beim ALMS-Rennen in Elkhard Lake zusammen mit Didier Theys im Doran-Maserati erfolgreich in die GT1-Kategorie „fremdgegangen“ war, wurde bei seiner knapp einstündigen Fahrt durch frühe Boxenstopps der Konkurrenz kurzzeitig dann sogar auf Platz zwei in der Klasse notiert. Die beiden Schlussintervalle fuhr Didier Theys. Der Ex-Indycarfahrer hatte sich bei Regen Mediumreifen montieren lassen, die dann bei wieder abtrocknender Piste als wenig tauglich erwiesen. Von Markus Hotz wurde die Entscheidung getroffen, den Gummiwechsel erst einige Runden später vorzunehmen, um den Stop mit einem sowieso anstehenden Tankhalt für den Schlußstint zu verbinden. Einen kleinen „Big Moment“ erlebte das Horag-Team in Runde 88 nahe der neu gestalteten Busstop-Schikane vor dem Start-Zielbereich, als sich zwei langsamere Porsche und Ferrari aus der GT2-Klasse balgten. „Beim Überrunden gab es mit dem Proton-Porsche einen kleine Berührung, die mich in einen Dreher zwangen“, berichtete Theys von einem Zwischenfall bei seinem Heimspiel. In der Schlussphase schien für die Horag-Team die Wiederholung des vierten Platzes vom Nürburgring zementiert zu sein, als im Duell um Platz zwei der Barazi-Zytek strauchelte und den ein sicheren Podestplatz wegwarf. Somit schlüpfte der Horag-Lola noch auf den dritten LMP2 Rang vor. Im Gesamtklassement durfte nach 143 Runden Fahrt ein siebter Gesamtrang gefeiert werden.
Es ist schon einiges an Möglichkeiten verlautbart worden, in welche Richtung sich die FIA-GT-Meisterschaft im kommenden Jahr entwickeln könnte. Derzeit liegen einige Vorschläge auf dem Tisch, was sowohl die technischen Eckdaten der Wagen als auch die des Rennformates betrifft.
Beim Rennformat geht der Vorschlag der SRO dahin, dasjenige der GT3-EM auch für die Hauptevents zu übernehmen: 2*1h mit Fahrerwechsel. Damit würde man die Wandlung von der Langstrecken- zur Sprintserie vollziehen und sich von der LMS mit ihrem 1000km-Format abgrenzen. Auch die Teamchefs können sich mit diesem Format abfinden, so z.B. Hans Reiter: „Das ist ein Format, das mit jeder Rennserie funktioniert, ob Tourenwagen, Formelautos oder z.B. beim GT-Masters. Wenn du in der ersten Rennstunde wegen eines technischen Defekts ausfällst, hast du immer noch eine zweite Chance. Das Rennwochenende ist dann nicht vorbei.“ Ob die Fans den Wandel so unkritisch beurteilen, bleibt abzuwarten.
Getrennte Rennen für GT1 und GT2 sind darüber hinaus angeblich genauso im Gespräch wie ein Superpole-Qualifikationsformat und eine weitere Limitierung der technischen Ressourcen (1-Motorenregel, nur drei Bremssätze pro Saison) und eine Ausweitung des Kalenders auf drei Übersee-Läufe, die - mit Verlaub gesagt - schon in diesem Jahr von den Teams abschlägig beschieden wurde. Der Traum „GT-Weltmeisterschaft“ ist immer noch bei der SRO bzw. Stefan Ratel präsent.
Technisch sind bislang nur einige wenige Einzelheiten durchgesickert. Angesichts des Ausbleibens von neuen GT1-Modellen (die Ankündigungen von Apollos, Paganis und Koenigseggs sind derzeit bei der FIA wenig überzeugend) und der wieder einmal eskalierenden Kosten bei den Top-Autos (ein 2-Wagen GT1-Team schlägt derzeit mit 3-4 Mio Euro im Jahr zu Buche) denkt man über eine Neuordnung der Fahrzeugkategorien nach. So sollen die alten GT1 und GT2 den derzeitigen GT3-Wagen Platz machen, die je nach Motorenhubraum in GT1-neu und GT2-neu eingeteilt werden. Die Fülle der derzeit existierenden GT1 und GT2-Fahrzeuge würde dann wohl in die International GT Open Serie und die LMS abwandern. Von daher bleibt abzuwarten, ob die FIA diesem Vorschlag von Ratel, der die gerade erst vereinigten Reglements von FIA und ACO wieder auseinander reisst, zu folgen gedenkt. Die heuer erst eingeführte GT4, die derzeit noch um Zuspruch ringt, soll demnach zur neuen GT3-Klasse werden. Ähnlich der Moto-GP würden dann drei Klassen von GT´s, unterstützt von lokalen Serien-Ablegern der SRO, an einem FIA-GT-Wochenende um die Trophäen ringen.
Am 23.08. will Stefan Ratel in Paris die neue Marschroute für den GT-Sport offiziell verkünden. Man darf gespannt sein, wie viele seiner Vorschläge die FIA (und gegebenenfalls auch der ACO) in der Folge akzeptieren wird.
Aus deutscher Sicht gab es auch beim 2. 1000km-Rennen des vergangenen Wochenendes auf der anderen Seite des Globus was zu feiern. Der amtierende Meister der japanischen Super-GT-Serie Andre Lotterer siegte zusammen mit seinen Co-Piloten Juichi Wakisaka und Oliver Jarvis nach 173 Runden auf dem Kurs von Suzuka in seinem Houzan Lexus SC430 mit 9s Vorsprung vor dem Arta Honda NSX der Meisterschaftsführenden Daisuke Ito und Ralph Firman, die sich für das 1000km Rennen mit Yuji Die verstärkt hatten. Auf dem 3. Rang landete mit einer Runde Rückstand der Xanavi Nismo Nissan Z von Satoshi Motoyama, Richard Lyons und Hironobu Yasuda. Dominik Schwager wurde in seinem Raybrigg Honda NSX mit seinem Co-Piloten Shinya Hosokawa Vierter; Michael Krumm belegte mit Stammpartner Tsugio Matsuda den 6. Rang.
Das Rennen in Suzuka erlebte ähnlich dem 1000km Rennen in Spa-Francorchamps wechselnde Wetterbedingungen: einem Start und 2 Renndritteln bei trockenen Wetter folgte eine regenphase mit abtrocknender Strecke zum Schluss. Anders als in Spa-Francorchamps http://www.spa-francorchamps.be erlebte das Rennen vor nur 35.000 Zuschauern eine Reihe von Führungswechseln. Zuerst führte der Yellow-Hat-Nissan, dann der Cent Cerumo-Lexus. Nach den ersten Boxenstopps übernahm der wegen seiner Erfolge mit 100kg Erfolgsballast beladene ARTA-NSX trotz seines Handicaps die Führung. Den Grundstein zum Erfolg legte die Mannschaft von Lotterer durch konstant schnelle Rennrunden, die den von Rang 11 gestarteten Lexus bis auf Rang 2 nach vorne spülten. Als gegen Rennende Lotterer im Regen seine Klasse zeigen konnte zementierte man den Grundstein zum Erfolg durch einen frühen Reifenwechsel zurück auf Slicks. Zwar kam der ARTA-NSX nur eine Runde später herein, doch eine überrundete Kampfgruppe unmittelbar vor dem Honda kostete diesen die 10s die ihm später im Ziel auf den Sieger fehlten. Lotterer und Wakisaka beendeten mit dem Erfolg eine Pechsträhne die das Meisterteam seit Beginn der Saison verfolgt hatte. Beide haben durch die 20 eroberten Punkte den 4. Rang in der Meisterschaftstabelle übernommen.
In der GT300-Klasse siegte der Privée KENZO Asset Shiden von Kazuho Takahashi, Hiroki Kato und Hiroki Yoshimotonach einem über das ganze Rennen ausgetragenen Duell über den ARTA Garaiya von Morio Niita und Shinichi Takagi. Dem ARTA wurde eine Kollision mit einem GT500-Boliden zum Verhängnis, die am Ende in einem Rückstand von 76s auf den Klassensieger resultierte. Weitere 25s dahinter kam der Willcome Advan Vemac408R von Shinsuke Shibahara und Le-Mans-Pilot Haruki Kurosawa ins Ziel. Mit diesem Resultat hat die Besatzung des Shiden den Abstand auf den TOYSTORY apr Toyota MR-S in der Meisterschaftspunktewertung der kleinen Klasse auf nur noch einen Punkt verkürzt.
Verfasst von Sören Herweg am . Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Nachdem Prospeed Competition aus dem belgischen Liege dieses Jahr mit einem Porsche 997 GT3 RSR bereits die Läufe der FIA-GT Meisterschaft in Monza und Spa-Francorchamps bestritten hat, fuhr man am vergangenen Wochenende beim 1000km Rennen von Spa-Francorchamps. Die Mannschaft, die zumeist mit den Piloten Rudi Penders und Franz Lamot unterwegs ist, plant für dieses Jahr noch Starts beim Petit Le Mans und beim FIA-GT Lauf in Zolder.
Für die Saison 2008 hat man sich noch größere Ziele gesetzt: Als Auftakt plant man einen Start beim traditionellen ALMS-Saisonbeginn, den 12 Stunden von Sebring. Weiters hofft man darauf, für die 24 Stunden von Le Mans 2008 einen Startplatz zu bekommen. Bei der diesjährigen Ausgabe des Klassikers an der Sarthe blieb dieser Wunsch unerfüllt.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in GT-Open
Im zweiten Jahr des Bestehens der Serie findet nun am 25./26. August auch erstmals eine International GT-Open-Veranstaltung in Deutschland statt. Bislang scheint die Entwicklung dieser von der spanischen "GTSport Organizacion" promoteten Rennserie ein durchgängige Erfolgsstory zu sein. In Oschersleben sollen laut vorläufiger Entryliste insgesamt 31 Fahrzeuge an den Start gehen, davon 15 in der Kategorie GTA (GT2 + National GT). Um die Laufsiege ist ein Duell zwischen den vielen starken Ferrari F430-Teams, dem Escuderia Bengala-Mosler und dem Autorlando-Porsche 997 RSR mit den Fahrern Lietz / Camathias zu erwarten.
Der von gtsport.es veröffentlichte Zeitplan umfasst freie Trainings am Freitag, die Qualifyings und das über 35 Runden führende „Pro-Am“-Rennen am Samstag sowie Warm Up und das „Oschersleben GT-Open“ (28 Runden) am Sonntag.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in VdeV Serien
Eine Woche nach der LMS kommt die VdeV von 24.-26.08. nach Spa-Francorchamps. In der Modern Endurance treten bereits am Samstag sowohl die Prototypen-Teams als auch die Mannschaften aus den GT-/Tourisme-Klassen zu einem gemeinsamen 500-Meilen-Rennen an. Die vorläufiger Entryliste enthält insgesamt 88 Fahrzeuge, darunter auch den Gravity Racing-Mosler MT900R sowie zwei Gruppe-C-Fahrzeuge: Richard Bryan hat einen 1988er Argo und einen 1990er Spice gemeldet.
Ähnlich groß soll auch das Feld des sonntäglichen vier-Stunden-Rennens der Historic Endurance sein. Mehr als die Hälfte der 83 dafür abgegebenen Nennungen stammen von Teilnehmern aus dem deutschen FHR-Langstrecken-Cup, welche diesmal den Kreis der VdeV-Starter erweitern.Die Sprint Moderne-Kategorie kann mit 33 Fahrzeugen ebenfalls ein herzeigbares Entry für ihre beiden 25-Minuten-Läufe aufbieten.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
Die drittletzte Runde der Britischen GT-Meisterschaft wird am 25./26. August auf dem 3,77 Kilometer langen Thruxton Circuit ausgetragen. Als Favoriten unter den 22 GT3-Mannschaften gelten natürlich jene sechs Besatzungen, die um den Titel kämpfen: Die Entscheidung um die beiden Laufsiege dürfte somit zwischen der RPM-Dodge Viper der Meisterschafts-Führenden Ellis / Mortimer, den drei Barwell-Aston Martin, dem Eurotech-Ascari (Bild) und dem CiM-Ferrari fallen. Chancen auf einen Podestplatz sind nach den zuletzt gezeigten Leistungen auch für Wilcox / Burton (VRS-Ferrari F430) sowie A. Jones / Owen (Team Modena-Lamborghini Gallardo) gegeben.
Ganz im Schatten der GT3 verläuft heuer die GTC-Klasse, was angesichts der meist nur fünf oder sechs teilnehmenden Fahrzeuge dieser Kategorie auch nicht verwundert. Mundy / Smyth (Porsche 996 Cup) führen dort die Punktewertung vor Hyde / Ahlers (Morgan Aero 8) und Scott / Howard (Ferrari F360) an.