• Startseite

News

Rückblick Spa Teil 2 ...

Weiter geht der Rückblick auf die 24h von Spa-Francorchamps diesmal mit dem Fokus auf die kleineren Klassen:

  • BMS-PorscheZum sechsten Mal in den sieben Ausgaben des Klassikers, die unter der Ägide der FIA-GT-Meisterschaft nun stattfanden, gewann ein Porsche-Team die GT2-Kategorie. Und im Gegenzug zur Niederlage im vergangenen Jahr (überlegener Doppelsieg des AF Corse-Ferrari-Teams) holte man einen Dreifach-Sieg mit drei verschiedenen Teams. Die BMS Scuderia Italia hat nun als einzige Mannschaft der jüngeren GT-Geschichte des Rennens Klassensiege in zwei verschiedenen Klassen vorzuweisen. Mit den GT1 Aston-Martins erlitt man zwar Schiffbruch, doch dank des Sieges von Lieb, Collard und Malucelli hat das ehemalige F1-Team nun zwei Klassensiege in der GT1 (2003&4), einen in der GT2 (2007) sowie einen Gesamtsieg (2004) vorzuweisen. Die Gaststarter IMSA Performance mit einem wieder einmal kaum zu bremsenden Richard Lietz und die Tech9-Mannschaft komplettierten die gelungene Revanche für die Zuffenhausener.

  • Emanuel Collard und Marc Lieb fuhren ihren dritten Klassensieg in der GT2-Klasse ein. Matteo Malucelli und Collard konnten so wieder bis auf 2 Punkte auf die in der Meisterschaft führende AF Corse-Mannschaft aufschließen.

  • G&A-MoslerLetztere erlebte ein desaströses 24h-Rennen. Beide Wagen fielen Unfällen zum Opfer. Einzig der Wagen von Ortelli & Bruni konnte 8 Punkte aus den Zwischenwertungen bei 6h und 12 h erheischen. Die Meisterschaft ist wieder etwas offener geworden.

  • Kommen wir zur G2-Klasse, die in den letzten Rennen etwas zum Stiefkind der FIA-GT-Meisterschaft mutiert ist. Drei von fünf Startern schafften es ins Ziel. Die beiden Mosler von G&A- bzw. Gravity Racing sorgten für ein perfektes Ergebnis der amerikanischen Flundern. 100% Zielankunftsquote, womit man Aston Martin und Lamborghini (0%) weit hinter sich ließ. Die G&A Mannschaft (Bild) mit den Piloten Kenis / De Keersmaecker / Smets / Mattheus kreuzte als Gesamt-19. (siehe Rennergebnis) die Ziellinie.

  • Muehlner In der G3-Klasse schlug die Mannschaft von Mühlner Motorsport wieder einmal zu. Drei Klassensieg in der GT-Geschichte, sechster Klassensieg insgesamt bei den 24h von Spa-Francorchamps. Die Mannschaft setzte damit das vorläufige Glanzlicht eines Jahres, das nur so mit Langstreckenklassikern und 24h-Rennen gespickt ist. Nun beabsichtigt man die 24h von Zolder unter die Räder zu nehmen, wofür aber noch einige Fahrerverpflichtungen getätigt werden müssen - mehr dazu in Kürze.

  • Auch in der G3-Klasse gab es einen Porsche-Dreifachsieg: Hinter Mühlner kamen die beiden Crews von Prospeed Competition und Emeraude Racing ins Ziel. Die im vergangenen Jahr noch siegreichen Viper und das Sport Garage Ferrari-Team hatten das Nachsehen gegen die 997 Cup-Fahrzeuge.

Chris Mamerow siegt in Zandvoort

pcclauf6Erst in der letzten Runde fiel die Entscheidung beim 6.Lauf des Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem niederländischen Dünenkurs in Zandvoort. Der auf Platz drei fahrende Chris Mamerow überholte zunächst René Rast und überrumpelte dann den seit dem zweiten Umlauf nur mit einer kurzen Unterbrechung führenden Uwe Alzen. Auch Jörg Hardt konnte den langsamer werdenden Alzen - Uwe Alzens Team nannte als Grund einen im Radhaus schleifenden rechten Hinterreifen als Folge einer frühen Kollision mit Polesetter Oliver Pla- sowie René Rast noch überholen, um das 19-Runden-Rennen von Startplatz 7 kommend als Zweiter zu beenden. Rast wude als Dritter vor Alzen abgewinkt. Der Erfolg in Zandvoort ist zugleich Chris Mamerows erster Sieg. René Rast konnte hier nach seinem bislang besten Trainingsergebnis – der 20-Jährige fuhr die drittschnellste Zeit – auch sein bestes Rennergebnis feiern.

In Runde 5 hatte Richard Westbrook gerade die Führung von Alzen übernommen, als sein Gaspedal in der Vollgasstellung stecken blieb und den Briten in die Boxen zwang. Der Defekt warf Westbrook auf Platz 26 zurück – und kostete den 32-jährigen Profi die Tabellenführung.

Mit seinem Sieg übernimmt Chris Mamerow erstmals die Spitze in der Fahrerwertung des Carrera Cup Deutschland, wo er seine vierte Saison bestreitet. Uwe Alzen liegt punktgleich auf Rang zwei. Nicolas Armindo  (Frankreich) bleibt Dritter, nachdem er vom 16. Startplatz mit einer starken Leistung bis auf Rang acht im Ziel nach vorne gefahren war. Richard Westbrook fällt von der Tabellenspitze auf Platz vier vor Jörg Hardt zurück.

24h Spa 2007 - ein kurzer Review der Top-Klasse

Die 24h von Spa-Francorchamps (Link zum Rennbericht) sind vorüber und es lohnt sich einen kleinen statistischen Abriss der 44. Ausgabe des Klassikers an dieser Stelle zu bringen, denn das Rennen hatte mal wieder alle Zutaten eines Klassikers zu bieten:
Carsport-Phoenix Corvette

  • Zum ersten Mal hat sich eine Corvette in die Siegerlisten des Klassikers eintragen können. Mit Carsport Holland/Phoenix-Racing war eine Truppe erfolgreich, die in Teilen schon im vergangenen Jahr den Sieg knapp verpasst hatte. Diesmal mit Corvette und einer veränderten Teamallianz stellte sich nun der Erfolg ein, auch wenn man erst 70 Minuten vor Schluss aufgrund eines Fehlers der Konkurrenz die Führung übernehmen konnte.

  • Dort verpasste Eric van der Poele eine historische Chance sich als erster Pilot zum 5. Mal nach 1987, 1998, 2005 und 2006 in die Siegerlisten des 24-Rennens einzutragen. Sein Ausrutscher im Vitaphone Racing Maserati MC12 eröffnete der Carsport-Phoenix-Racing-Mannschaft erst den Weg zum Sieg. Vitaphone darf sich trotzdem damit trösten dem Rennen zum dritten Mal in Folge seinen Stempel aufgedrückt zu haben und wieder bestes Maserati-Team in den Ardennen gewesen zu sein.

  • Dafür trug sich die Familie Hezemans schon zum zweiten Mal in die Siegerlisten ein: Papa Toine hatte schon 1973 gemeinsam mit Dieter Quester den Klassiker auf einem BMW 3.0 CSL gewinnen können. Nun war Sohn Mike auf der C6R des familieneigenen Teams gemeinsam mit seinen schweizer Partnern Marcel Fässler, Jean-Denis Deletraz und Fabrizio Gollin erfolgreich. Für Gollin war es der zweite Sieg nach 2004 auf dem BMS Scuderia Italia-Ferrari. 77 Sekunden betrug der Vorsprung der siegreichen Mannschaft am Ende. Im letzten Jahr waren Deletraz/Fässler auf dem Phoenix-Racing-Aston noch um 100s von Vitaphone Racing geschlagen worden. 

  • Das Rennen war dabei alles andere als ein Start-/Zielsieg für die erfolgreiche Truppe - Corvette, Maserati und anfänglich auch Aston Martin kämpften gleichberechtigt mit um den Sieg, auch wenn am Ende nur Corvette und Maserati das Rennen auf den Top-6 Rängen untereinander ausmachten.

  • Aston-Wrack Am Ende muss das Rennen bei Aston Martin und auch Lamborghini als Desaster verbucht werden. Keiner der Wagen überlebte die 24h-Distanz. Bei Aston (Bild rechts: Totalschaden des BMS-DBR9) konnte man als Teilerfolg den  Gewinn der 6h-Marke mit dem Jetalliance Racing DBR9 verbuchen, kurz bevor man mit einem Elektronikproblem strandete. Man hat also noch im nächsten Jahr eine Rechnung mit dem Ardennenklassiker offen. Die Murcielagos wurden dagegen von Problemen mit den Antriebswellen und Unfällen gestoppt.

  • Positiv erwähnt werden muss das drittplatzierte Team: Die Lokalmatadoren Kumpen, Longin, Mollekens und Bouvy brachten die alte Corvette des GLPK-Teams auf einem respektablen Podiumsplatz nach Hause. Ein fehlerloses Rennen war der Garant für das Wunschergebnis. Bis auf ein kleines Bremsproblem in Stunde 6 (zu diesem Zeitpunkt führte man das Rennen an) lief die C5R wie ein Uhrwerk und musste immer nur mit Sprit, frischen Reifen und willigen Piloten gefüttert werden.

  • Mit der neuen, bei Fotographen wegen des Umbaus der photogenen Bus-Stop-Schikane unbeliebten, 7,004 km langen Streckenvariante des Kurses wurde in diesem Jahr eine Distanz von 3726km erzielt. Weniger als in den vergangenen drei Jahren, als 2005 erstmals wieder die 4000km-Marke erreicht wurde. Allerdings bremste der Regen und die damit verbundenen SC-Phasen den Speed auch deutlich ein. Ob man allerdings irgendwann wieder in die Nähe des auf dem alten Kurs erreichten Rekordmarke von 1972 kommt (4498km – Stuck/Maas auf Ford Capri RS), darf bezweifelt werden.

24h Spa - die Klassensieger der letzten 6 Jahre

Das Rennen läuft bereits (und wird auf der Berichteseite von einem GT-Eins-Team zeitnah gecovert) – daher hier als letzter Newsnachtrag die detaillierte Auflistung der Klassensieger aller Klassen seit das Rennen unter der Ägide der FIA-GT-Meisterschaft ausgetragen wird:

Klasse GT1 GT2 G2 G3
Jahr



2001 Larbre Competition-Chrysler-Viper, Bouchut / Duez / Belloc RWS-Porsche 996 GT3RS, Riccitelli / Quester / Garcia / Simon PSI Motorsport-Porsche 996 GT2, DeGroot / Tollenaire / Paltalla Land Motorsport-Porsche 996 Cup, Scharmach / Corthals / Haugg / Sterckx
2002 Larbre Competition-Chrysler-Viper, Bouchut / Vosse / Terrien / Bourdais Freisinger Motorsport-Porsche 996 GT3 RSR, Ortelli / Dumas / Collard Scuderia St. Ambrous-Ferrari F360, Caffi / Chiesa / Monori / Yah-Man Rennstal Trommelke-Porsche 996 Cup, Vaniershot / Schreurs / Van Delm / Wauters
2003 BMS-Ferrari F550, Gollin / Capellari / Bryner / Calderari Freisinger Motorsport-Porsche 996 GT3 RS, Ortelli / Dumas / Lieb Zakspeed-Chrysler Viper, Lamy / Mollekens / deRadigues Land Motorsport-Porsche 996 Cup, Scharmach / Land / Delcour / Deman
2004 BMS-Ferrari F550, Gollin / Capellari / Bryner / Calderari Freisinger Motorsport-Porsche 996 GT3 RS, Ortelli / Dumas / Collard Schnitzer-BMW M3 GTR, Müller / Müller / Stuck Mühlner Motorsport Porsche 996 GT3 Cup, Ickx / Wyss / Hemroulle
2005 Vitaphone-Maserati MC12, Bartels / Scheider / van de Poele Gruppe M-Porsche 996 GT3 RSR, Lieb / Luhr / Rockenfeller Renstal de Bokenrijders-Porsche 996 GT3, Penders / Lamot / Couwberghs Mühlner Motorsport-Porsche 996 GT3 Cup, Mattheus / Van Gen / Fumal / G´Froy
2006 Vitaphone-Maserati MC12, Bartels / Bertolini / van de Poele AF Corse-Ferrari F430, Salo / Aguas / Scheider Manthey Racing-Porsche 997 GT2, Luhr / Maassen / Tiemann Signa-Dodge Viper Comp. Coupe, Challet / Nef / Deman / Geoffroy

Mit Ausnahme des Rennens 2003, als der N-GT (=GT2) Freisinger-Porsche von Lieb/Dumas/Collard im strömenden Regen erfolgreich war, gewannen die GT1-Boliden sämtlichst die Rennen. Welche vier Teams werden sich in weniger als 18 Stunden noch in diese Liste eintragen können?

Mustang Sieg im zweiten Lauf zum FIA GT4 Cup

gt4_lauf_2 Nachdem Eric de Doncker gestern als Dritter das Ziel des 30-Minuten-Sprintrennen der GT4 erreichte, gewann er heute morgen den zweiten Lauf zum GT4-Cup. Als Zweiter kam Chris Buncombe in seinem Nissan 350Z von RJN Motorsport ins Ziel. Dritter wurde der ehemalige DTM-Pilot Gianni Guidici in seinem Maserati Trofeo.

Der Sieger des gestrigen Laufes Maxime Soulet verbuchte den einzigen Ausfall des Rennens.

Das Rennen fand unter dem Einfluss von teilweise starkem Regen statt.

PCC Zandvoort Vorschau

pccwestbrookRichard Westbrook kehrt mit guten Erinnerungen nach Zandvoort zurück. Auf dem Dünenkurs im Circuit Park holte der Brite 2006 bei seinem 2. Rennen im Porsche Carrera Cup Deutschland den ersten Sieg. In der Meisterschaft blieb der 32-Jährige aus London allerdings noch ohne Punkte, weil er erst ab Saisonmitte teilnahm.

2007 ist Westbrook als Nummer Eins der Meisterschaft wieder da. Nach Siegen auf dem Hockenheimring, in Oschersleben und auf dem EuroSpeedway Lausitz bringt er einen Fünfpunkte-Vorsprung auf den zweitplatzierten Uwe Alzen mit zum sechsten von neun Läufen des Jahres. Der 39-jährige Alzen verbuchte bislang zwei zweite und einen dritten Platz als beste Ergebnisse. 2006 fuhr er in Zandvoort als Dritter über die Ziellinie. Hart im Windschatten der Routiniers hält sich Nicolas Armindo in seiner vierten Carrera Cup-Saison. Lediglich ein Punkt trennt den Franzosen von Uwe Alzen. Auf dem EuroSpeedway zeigte der 25-Jährige eine perfekte Leistung: Pole Position, schnellste Runde und Sieg.

Für alle Fahrer stellt der 4,3 Kilometer lange Kurs im Circuit Park Zandvoort eine besondere Herausforderung dar. Viele Passagen sind bei der Anfahrt nicht einsehbar, einige Kurven hängen nach außen. Als Mutpassage gilt die Anfahrt zur Scheivlak-Kurve, wo die 400 PS starken Porsche 911 GT3 Cup einen schnellen Rechts-Links-Knick mit über 200 km/h durchpfeilen. Die Scheivlak- und die folgende Marlboro-Bocht können im 4. Gang durchfahren werden. In der Arie Luyendijkbocht liegen – ebenfalls im vierten Gang – über 160 Stundenkilometer an. Ausnahmsweise findet der Wertungslauf des Porsche Carrera Cup Deutschland in Zandvoort nach dem DTM-Rennen statt. Am Sonntag dem 29. Juli heißt es für 38 Fahrer um 14:45 Uhr „Start frei“ für den 19-Runden-Sprint.

Erster Sieg eines Porsche Cayman im GT4 Cup

gt4_lauf_1 Der von GPR Racing vorbereitete Porsche Cayman hat den ersten Lauf des GT4 Cups in Spa Francorchamps gewonnen. Der siegreiche Fahrer war Maxime Soulet, welcher auch im 24 Stunden Rennen von Spa in der Corvette C5R von SRT an den Start geht. Zweiter wurde der Engländer Chris Buncombe in einem von RJN Motorsport vorbereiteten Nissan 350Z. Soulet und Buncombe lieferten sich bis in die letzte Runde einen spannenden Kampf, aber leider ohne Überholmanöver. Mit Respektabstand folgte Eric de Doncker in seinem Ford Mustang FRC500.

Am Rennen nahmen insgesamt 13 Fahrzeuge teil, unter anderem vier Aston Martin Vantage N24, Jetalliance Racing setzte einen für Vitus Eckert ein. Auch Arnold Hermann setze den Vantage, welcher dieses Jahr auch schon bei den 24 Stunden am Nürburgring lief, ein.
Das zweite Rennen startet am morgigen Sonntag um 9 Uhr als Auftaktsrennen für den Samstag der auf das Saisonhighlight der FIA GT hinführt, die 24 Stunden von Spa Francorchamps.

1000km Spa 2007: (noch) kein R10..

R10 Anlässlich der 24h von Spa-Francorchamps hat die LMS-Organisation mit Patrick Peter und Pierre Delettre, seines Zeichens Renndirektor der 1000km von Spa-Francorchamps eine Pressekonferenz für den in zwei Wochen anstehenden Klassiker gegeben und dabei einige interessante News bezüglich des Rennens in diesem und im nächsten Jahr verlautbaren lassen.

So wird für das Rennen in diesem Jahr ein Feld von 55 Fahrzeugen erwartet. Das Rahmenprogramm wird sich ebenfalls sehen lassen können. Alleine für die Classic Endurance Racing-Runde sind angeblich schon 54 Wagen genannt worden. Zusätzlich werden die World-Series by Renault und der 207-Cup im Rahmenprogramm starten. Eine wichtige Nennung fehlt allerdings: Audi wird nicht in Spa-Francorchamps am Start stehen – noch nicht. Das heisst, dass der für 2007 angekündigte Testeinsatz eines Audi R10 Tdi nun in Silverstone stattfinden wird.

Das Rennen soll 2008 wieder im Mai stattfinden. Der Termin in diesem Jahr ist aufgrund des Umbaus des Start- & Zielbereiches in den August verlegt worden. Patrick Peter deutete an dass die Serie 2008 eine weitere Aufwertung der Konkurrenz erfahren würde – ein Wink dass Audi ein Engagement in der Serie plant?

In dieser Hinsicht beließ es Patrick Peter bei Andeutungen. Konkreter wurde er in einer anderen Hinsicht: 2008 sollen zwei Porsche RS Spyder in der LMS antreten. Just bekannt geworden sind die Pläne der Equipe des Holländers Franz Verschuur, der einen der Porsche LMP2 an den Start bringen will. Darüber hinaus soll im August die detailierten Pläne eines weiteren Teams bekannt gegeben werden das einen der 4,5 Mio € teuren Renngeräte einsetzen will.

1000km Motegi - Doppelsieg für Hitotsuyama Racing

jlmc-motegiDie 1000km von Motegi, die 3. Runde der Japanese Le Mans Challenge , sind am vergangenen Wochenende mit einem Doppelsieg des Hitotsuyama Racing Teams  zu Ende gegangen. Der Zytek 06S der Piloten Hideki Noda und Shinzuke Yamakazi gewann das Rennen vor dem Ferrari F550 GT1 von Akira Iida und Tomonobu Fujii. Den 3. Platz belegte der Ferrari F430 GT2 des Teams Kawamura. 8 Wagen der 11 Starter erreichten das Ziel. Einer der Ausfälle betraf den Polesetter, den M-Tec Courage C70 von Shinji Nakano & Haroki Kurosawa. Die LMP2-Klasse gewann der RS KK-LM des Max-Racing Teams auf der Gesamt-4. Position.

Die wichtigste Meldung des Wochenendes betraf das organisatorische Umfeld der Serie. Diese wird ab dem kommenden Jahr direkt vom ACO organisiert werden. In den vergangenen 2 Jahren hatte die japanische Sero-Organisation, bestehend aus dem ACO und der Cox Inc. Gruppe den Aufbau und die Ausrichtung  der Serie durchgeführt. Nach dem Ausstieg von Cox hofft der ACO nun alleine dem immer noch stockendem Teilnehmerfeld (in diesem Jahr starteten im Schnitt nur 11 Wagen) auf die Sprünge helfen zu können.

Spa-Sieger-Statistiken

mc12dbr9.jpgZum 44. Mal steigen am kommenden Wochenende die 24h von Spa-Francorchamps. Seit sechs Jahren ist das Prestigerennen ein fester Bestandteil der FIA-GT-Meisterschaft und seitdem geht es mit den Zuschauerzahlen kontinuierlich bergauf. Zuvor war das Rennen ein reines Tourenwagenrennen gewesen, das allerdings unter schwindenden Teilnehmer- und Zuschauerzahlen litt. Allerdings hat das Rennen in seiner über 40 Jährigen Geschichte seit der ersten Ausgabe 1964 auch schon gemischte Felder gesehen. Anfangs ging es auf dem 14,1 km langen Hochgeschwindigkeits-Strassenkurs zur Sache. Ab 1979 wurde dann die auf 6,9 km verkürzte Variante benutzt.

Von 44 Siegen gingen die meisten an eine deutsche Marke: BMW ist mit 21 Gesamtsiegen die erfolgreichste Marke in den Ardennen. Die zweiterfolgreichste Marke ist Ford: Sechs Siege gehen an diverse Capri- und Sierra-Cosworth-Besatzungen. Dem überraschenden Freisinger-Porsche-Sieg im Regen 2004 waren auch schon einige weitere Porsche-Erfolge vorangegangen: Fünf Siege stehen für die Zuffenhausener, die damit Rang 3 in der Sieges-Statistik belegen, zu Buche. Je zwei Siege haben Maserati (zuletzt zweimal durch das Vitaphone-Team - siehe Foto - erfolgreich), Chrysler und Peugeot zu verzeichnen, während Einzelerfolge an Ferrari (2005), Nissan (1991), Mazda (1981), Jaguar (1984) und Mercedes (1964) gehen. Die GT´s haben also noch ihre Geschichte in Spa zu schreiben...

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen