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C.I.P. – Runde 5 – Mugello

07cip121Zum zweiten Mal innerhalb von drei Wochen fand ein Rennen der Italienischen Prototypen-Meisterschaft in Mugello statt. Am Start waren 26 Fahrzeuge, 19 wurden gewertet. Marco Didaio (Norma M20evo-BMW) holte seinen zweiten Laufsieg in Folge vor Filippo Francioni (Lucchini P2 07-Honda) und Davide Uboldi (Lucchini P1 07-BMW, Bild). Mit Platz 4 eroberte Raffaele Giammaria (Norma M20Evo-Honda) die Führung im Gesamtklassement zurück, er hält bei nunmehr 54 Zählern - Uboldi (48), Didaio (46) und der diesmal ausgefallene Fabio Francia (Osella PA21P-Honda, 44) liegen noch in Schlagdistanz.

 

Der nächste Lauf der C.I.P. steht Anfang September in Varano auf dem Programm.

Italian Prototype Series – Runde 4 – Misano

07ips331Wie erwartet bekam die neue Prototypen-Serie der Peroni-Gruppe bezüglich Teilnehmerzahl den parallel stattfindenden Lauf der C.I.P. zu spüren - nur acht Fahrzeuge waren bei der IPS in Misano am Start. Der Sieg im 60-Minuten-Rennen ging nach 35 Runden an Petrini / Romanini (Lucchini-Nissan SR2) vor Savoldi / Pavlick (Lucchini-Alfa Romeo SR2) und Francesco Sini (Radical SR3, Bild).

Für rund zwei Monate legt die IPS nun eine Sommerpause ein, nächster Termin soll der Lauf Ende September in Varano sein.

Erstes ALMS-Podium für Klaus Grafs Cytosport-Team

Cytosport-LolaEin selbst gemachtes Geburtstagsgeschenk gab es für für Klaus Graf beim ALMS-Lauf in Mid Ohio/USA (Link zum Rennbericht): Zusammen mit Greg Pickett fuhr der Dornhaner im Cytosport-Lola B06/10-AER mit der Startnummer 06 hinter den Audi R10 in der LMP1-Kategorie auf den dritten Platz. Im Gesamtklassement belegte das Cytosport-Team den neunten Gesamtrang. „Wir sind schwer zufrieden mit dem Rennausgang,“ äusserte sich der jetzt 37jährige Graf nach dem richtigen Saisondebut. „Nach kleineren technischen Schwierigkeiten in den Trainingsläufen ist im Rennen das Auto tadellos gelaufen. Ich muss einfach ein dickes Kompliment an das Team aussprechen.“ Der Cytosport-Lola sah als erstes nicht-Michelin-Auto die Zielflagge. Gesamtsieger wurde nach spannenden 134 Runden an der Spitze der Penske-Porsche von Romain Dumas/Timo Bernhard. Als bester LMP1-Rennwagen sah der Diesel-Audi R10 der Le Mans-Sieger Emannuele Pirro/Marco Werner das Ziel. Hinter einem weiteren Audi klassierte sich der 630-PS-starke Turbo-Lola als bester Benziner.

podium_midohioInsbesonders die Arbeit von Technikchef Jim Dunford wurde von Graf (auf dem Podium 1.v.li. - neben seinem Teamkollegen und den LMP1-Siegern Werner/Pirro) als sehr wertvoll bewertet. Lob gab es von Graf auch für Teameigner und Fahrerkollege Greg Pickett: Der 60jährige TransAm-Haudegen kommt auch mit dem Spydersportwagen glänzend zurecht. Das Team erarbeitet sich langsam Routine. Wir wollen noch ein/zwei gute Mechaniker einstellen und dürften im weiteren Saisonverlauf für die eine oder andere Überraschung sorgen“, zeigt sich der zweifache Familienvater optimistisch.  

Im Qualifying war Graf nur eine einzige fliegende Runde gefahren, die für Platz 10 im 27-Wagen-Feld genügte. Während der Trainingsläufe hatte sich herausgestellt, dass die monierten Dunlop-Reifen für die Rennen sich als zu weich erwiesen würden. Über Nacht wurden deshalb vom Teamsitz im kalifornischen ältere Pneus mit harter Reifenmischung eingeflogen, die tadellos funktionierten. Auf das morgendliche Warm up vor dem Rennen hatten Pickett/Graf verzichten müssen, da der Tank leckte.

Einzig einen unplanmäßigen Doppelzwischenfall gab es im Mid Ohio im Rennverlauf nach einer Stunde: Ein Mechaniker hatte beim Fahrerwechselboxenstopp keine Handschuhe getragen, was die IMSA-Funktionäre noch vor der Weiterfahrt mit einer 30-sekündigen Zeitstrafe belegten. Weil der Speedlimiter nicht aktiviert war, beschleunigte Graf nach der Übernahme einen Tick zu schnell durch die Boxengasse zurück in den Rennbetrieb. Konsequent mußte er nach einem Umlauf einen weiteren 30-Sekunden-Zwangsparkpause absitzen.

24h Spa - Vorschau auf das G3-Feld

Insgesamt 11 Fahrzeuge, ausschließlich GT3s, sind für die G3-Klasse bei den 24h von Spa-Francorchamps gemeldet. Davon machen den größten Teil Porsche aus - acht Stück eingesetzt von sechs verschiedenen Teams. Desweiteren sind zwei Ferrari F430 GT3 und ein Dodge Viper Competition Coupé genannt.

Die Viper wird von dem Team Signa Motorsport eingesetzt. Schon im Vorjahr setzte das Team auf das Competition Coupé und konnte in der G3-Klasse den Sieg einfahren. Die Besatzung ist fast dieselbe wie 2006, Patrick Chaillet teilt sich das Cockpit mit Laurent Nef und Christophe Geoffroy, nur Loïc Deman fehlt aus dem Vorjahresquartett.

sport_garage_ferrariDie beiden Ferrari F430 GT2 bringt das aus der FFSA-GT bekannte Sport Garage Team an den Start - in dieser Serie führt das Team die Meisterschaft an, allerdings kommt das Team mit einer komplett anderen Besatzung nach Spa als in der französischen GT-Serie. In das Steuer das ersten Wagen werden Gael Lesoudier, François Jakubowski und Gilles Vannelet greifen. Als Fahrer für den zweiten Sport Garage-Ferrari sind Michel Keyzer und Francois-Xavier Boucher genannt, der dritte Fahrer steht noch aus.

Zu den Favoriten zählt auch der Porsche 997 GT3-Cup von Mühlner Motorsport. Das Team konnte bereits in den Jahren 2004 und 2005 die G3-Kategorie gewinnen. Dieses Jahr ist man aber mit einer ganz anderen Besatzung dabei und diese lautet: Paul van Splunteren, Ian Khan, Simon Frederiks und Pim van Riet.

Mit jeweils zwei weiteren Porsche 997 GT3-Cup kommen die Teams Emeraude Racing und G Private Racing. Den ersten Wagen von Emeraude Racing pilotieren Laurent Pasquali, Andrea Lancorpel und Olivier Baron, den zweiten Romain Rautureau und Patrice Fournet, der dritte Platz im Cockpit ist noch frei. G Private Racing tritt mit der Besatzung Otto Dragun / Martin Warth / Jörg Peham / Mathias Schmitter und Patrick Ortlieb / Paul Pfefferkorn / Martin Sagmeister / Philip Zumstei an. Beide Teams haben bisher noch keinen Start bei den 24 Hours of Spa zu verzeichnen.

Auch das aus der Belcar bekannte Prospeed Competition Teams ist wieder mit einem Porsche, der von David Ashburn, Martin Rich Johnny Lang und Luke Hines gesteuert wird, am Start. Desweiteren setzt  Trackspeed Racing auf einen Porsche 997 GT3-Cup mit dem Fahrerquartett  David Ashburn / Martin Rich / Johnny Lang / Luke Hines. Der achte Porsche wird von Thierry Guiod eingesetzt. Er fährt auf dem Wagen zusammen mit Michel Mitieus, Jean-Charles Levy und Philippe Levy.

Sports Car Challenge 2008: Die Vorbereitungen laufen

Die Sports Car Challenge ist nach den Rennen in Hockenheim in ihrer verdienten Sommerpause; die zweite Saisonhälfte beginnt am 27./28. August mit zwei Rennen in der Tschechischen Republik, im Rahmen des Truck Grand Prix in Most. Schon jetzt hat Promoter Walter Pedrazza die Grundzüge der Saison 2008 bekanntgegeben.  

Wichtigstes Statement zum technischen Reglement: Es bleibt alles beim Alten! Das technische Reglement aus 2007 wird ohne Änderungen für die Saison 2008 übernommen. Geplant sind für die Saison 2008 wieder acht Veranstaltungen, wobei zwei Läufe in Tschechien (Brünn), zwei Läufe in Italien (Monza, NN), ein Lauf in Frankreich (Dijon) und drei Läufe in Deutschland (Hockenheim, Nürburgring und eventuell Oschersleben oder Eurospeedway) geplant sind.  

brno-gridBei voraussichtlich fünf Rennwochenenden ist wieder daran gedacht, diese mit 100-Meilen Rennen zu kombinieren.  

Änderungen gibt es im Ablauf der Meetings: Das Qualifikationstraining für Lauf 2 entfällt. Der Zeitplan pro Veranstaltung beinhaltet
1 freies Training
1 Zeittraining
2 Rennläufe (Samstag/Sonntag) 

Das bedeutet: Die Startaufstellung zu Rennen 2 erfolgt auf Basis des offiziellen Endergebnisses in Rennen 1. 

 

Ab 2008 gibt es zusätzlich zu den zwei Sportwagen- und zwei GT-Klassen auch eine „SCC – Classic Trophy“: Auf vielfachen Wunsch wird bei den Sportprototypen in beiden Divisionen eine Zusatzwertung für ältere Sportprototypen (zweisitzige Rennwagen, Gruppe 6, Sports 2000 usw.) bis inklusive Baujahr 1998 eingeführt. Diese Fahrzeuge werden sowohl in der Gesamtwertung berücksichtigt, als auch extra im Rahmen der „SCC – Classic Trophy“ gewertet. Vorgesehen ist, dass 4-5 der 8 Sports Car Challenge-Wertungsläufe für diese Wertung zählen. 

Am Wertungs/Punktemodus der SCC generell wird sich auch 2008 nichts ändern! 

Selbstverständlich bemüht sich die Sports Car Challenge, auch in der Saison 2008 wieder um das Prädikat der Österreichische Sportprototypenmeisterschaft. Diskutiert wird, dem punktebesten Teilnehmer der Division 1 und 2 den Titel des „Österreichischen Staatsmeisters“ zu verleihen, und den punktebesten Fahrer aus der anderen Division als „Österreichischen Pokalsieger“ zu ehren. Heuer kommt der Meister fix aus der Division 1, der Pokalsieger aus der Division 2.

Penske-Doppelpole in Mid-Ohio

penskepolepilotsmidohioTimo Bernhardt (auf dem Bild zusammen mit Teamkollege Romain Dumas) hat auf dem Mid Ohio Sports Car Course in Lexington die Pole-Position für das heutige ALMS-Rennen in Lexington geholt. Mit einer 1:08,510 war er in seinem Porsche RS Spyder LMP2 fast drei Sekunden schneller als der bisherige Qualifying-Bestzeithalter  Hayanari Shimoda, der 2005 die Pole in einem LMP1-Zytek erzielt hatte. Zum sechsten Mal in Folge konnte damit ein LMP2 die Pole bei einem ALMS-Lauf erzielen. Neben Bernhard kam sein Teamkollege Sascha Maassen zu stehen, der seinen Spyder nur 0,25s langsamer qualifizieren konnte. Aus Reihe 2 starten heute um 21.15 Uhr MEZ der Lola-Acura von Fernandez / Diaz (0,46s hinter dem Polesetter) und der Audi R10 Tdi von Allan McNish, der damit der schnellste der LMP1 ist.

Dank eines in weiten Bereichen des Kurses neuen Belages purzelten auch in den anderen Klassen die Qualifyingrekorde. In der GT1-Klasse war die Corvette von Beretta / Gavin auf Gesamtrang 14 das schnellste Fahrzeug, während auf Rang 16 der schnellste GT2, der Risi-Ferrari F430 von Jamie Melo und Mika Salo vor dem Petersen Motorsport / White Lightning-F430 von Dirk Müller und dem Flying Lizzard-Porsche von Bergmeister / van Overbeek zu stehen kam.  Wie bereits erwähnt kann das Rennen heute abend über Zeitenmonitor und den Audiostream der Streckensprecher online verfolgt werden.

Motorschaden stoppt Mühlner-Porsche in Japan

Mühlner Motorsport hatte am vergangenen Wochenende ein verwachsenes Rennen bei den 24h von Tokachi zu vermelden. Ein untypischer Motorschaden beendete die Vorstellung in Japan für das deutsche Team.

tokachimmsDabei hatte alles viel versprechend begonnen. Tim Bergmeister fuhr die viertschnellste Rundenzeit aller Teilnehmer Qualifying. Laut Reglement wurde aber nicht in der Reihenfolge der Trainingszeiten gestartet, sondern entsprechend der bisherigen Ergebnisse in den Japanischen Meisterschaften. Daher wurde der Mühlner-Porsche als Erster der nicht Meisterschaftsteilnehmer auf Startplatz 31 gestellt.

Startfahrer war Tom Cloet, der am Ende seines Stints auf Platz 8 liegend an Heinz-Josef Bermes übergab. Dessen Stint wurde durch eine Drive-Through-Penalty und zu harte Regenreifen verwachst. So wurde der nächste Boxenstopp vorgezogen und Tim Bergmeister ging wieder auf Slicks zurück auf die Strecke, um nach kurzer Zeit zu einem neuerlichen Boxenstopp wegen Vibrationen zu kommen. Aus seinem 2. Stint  kam Bergmeister bei Rennhalbzeit mit einem unrund laufenden Motor in die Box. Ein „Quick-Fix“ verlief erfolglos,  so dass er erneut an die Box kam und die Mühlner-Mechaniker sich an die Arbeit machten. Auf dem 6. Zylinder des Boxermotors wurde mangelnde Kompression festgestellt und damit war das Rennen genau bei Halbzeit nach 276 in 12:01 Stunden gefahrenen Runden vorbei.

"Wir hatten noch nie einen Motorschaden mit einem Porsche bei einem 24-Stunden-Rennen, da wir die Laufzeiten immer einhalten. Dieser Motor ist zum Zeitpunkt des Ausfalls erst 31 Stunden gelaufen, wir müssen ihn zerlegen und den Fehler genau analysieren. Es ist sehr schade, das wir das Rennen nicht beenden konnten, in unserer Klasse hatten wir bereits einen riesen Vorsprung ...," fasst Teammanager Bernhard Mühlner zusammen. Teamchefin Renate-Carola Mühlner fügt hinzu: "Die Fahrer haben unter den schwierigen Witterungsbedingungen auf einer Strecke, die sie nur aus den wenigen Trainigsrunden im Trockenen kannten, einen super Job gemacht. Schade, dass das nicht mit einem Erfolg belohnt wurde, aber wir haben jetzt hier noch eine Rechnung offen: Wir kommen 2008 wieder!"

Fernandez-Zytek verkauft?

ZyteksIn Le Mans hatte der 2. Zytek 07S unter der Nennung des Epsilon-Barazi Teams für Furore gesorgt. Eingesetzt vom Werks-Team und  finanziert von ALMS -Teamchef und Pilot Adrian Fernandez schaffte man mit der Besatzung Fernandez, Haroki Kurosawa &  Robert Kerr mit dem flammneuen Wagen gleich bei der Premiere den Sprung auf das Treppchen der LMP2-Klasse, die in diesem Jahr im Gegensatz zum Vorjahr wieder einmal zum Kampf der letzten Überlebenden mutierte. Rang 2 bedeutete immerhin, dass der neue Wagen als einer von nur zwei in diesem Jahr die 24h überstand - im Gegensatz zu den etablierten Teams, inklusive dem zweiten Zytek (siehe Foto) , die allesamt an technischen Details scheiterten. Der im Gulf-Design fahrende Schwesterwagen von Juan Barazi hatte sogar die Pole-Position geholt und schon bei den LMS-Rennen mit schnellen Runden und Qualifying-Zeiten (Startplatz 4 bei den 1000km von  Valencia) gezeigt aus welchem Holz die neuen Zyteks geschnitzt sind.

Schon vor den 24h von Le Mans war bekannt geworden, dass Zytek den Wagen nach dem Klassiker an ein Privatteam verkaufen wolle. Nun soll das Team von Hughes Chamberlain einem Gerücht nach zugeschlagen haben. Demnach sollen Bob Berridge, Peter Owen und Gareth Evans 2008 den Wechsel in die LMP2-Klasse mit dem Gefährt anstreben. Ob der Lola des Teams weiterhin eingesetzt wird, ist derzeit ebenso offen wie der angeblich erste Renneinsatz des neuen LMP.

Erneute Hitzeschlacht bei der STT in Assen?

sttdk Am kommenden Wochenende wird es wieder ernst für die STT Teilnehmer. Nach der Erholungspause, die sich die STTler nach drei Rennen in nur sechs Wochen redlich verdient hatten, geht es vom 20. bis zum 22. Juli auf den TT Circuit Assen, der vor allem für seine Motorradrennen bekannt ist. Die Strecke wurde letztes Jahr modifiziert und sorgte damals schon für gute Stimmung unter den Fahrern. Vor einem Jahr war es Dr. Klaus Nesbach im britischen Supersportwagen Stealth B6, der beide Rennen gewinnen konnte. Auch dieses Jahr dürfte der schnelle Zahnarzt wieder zu den Topfavoriten auf den Gesamtsieg zählen.

Dennoch wird er diesmal schwere Konkurrenz bekommen. Gerade dem Finnen Pertti Kuismanen kommt der schnelle Kurs entgegen , denn die Chrysler Viper verfügt über kräftige Pferdestärken unter der Schlangenhaut. Robert Wallenborn dürfte die holländische Powerstrecke ebenfalls bestens auf den Leib, eher gesagt auf den seines turbobefeuerten Porsche 996 geschnitten sein. Schon in den vorherigen Rennen sorgten die Drei für packende Positionskämpfe - Action und Spannung ist also garantiert. Lokalmatador René Snel schwingt sich für sein Heimrennen in seine Corvette Z06, anstatt den gewohnten Porsche 996 GT3-RS zu benutzen. Das Potenzial des Amerikaners hatte er schon letztes Jahr beim STT Rennen in Spa-Francorchamps unter Beweis gestellt.

In der großen GT Klasse ebenfalls am Start ist Rolf Rummel im Porsche 911 GT2. Der routinierte Altmeister will dieses Jahr seinen ersten Rennsieg. Trotz der starken Konkurrenz in Assen ist für den STT Rekordchampion alles möglich. Da Robert Römer verhindert ist, wird Frank Schreiner (Porsche 996 GT3 Cup) als einziger in der Klasse 2 für GT's bis 4250 ccm antreten. Bei den luftgekühlten GT's wird Michael Irmgartz (Porsche 964 RSR) seinen dritten Gesamtplatz aus dem Vorjahr wiederholen wollen.

Mid Ohio: 27 Autos sind für Samstag genannt

27 Wagen – 5 LMP1, 9 LMP2, 2 GT1 und 11 GT2 - sind  für den sechsten Lauf der ALMS am kommenden Wochenende auf dem Mid Ohio Sports Car Course in Lexington gemeldet. Eine Woche nach dem erneuten Penske Racing-Porsche-Doppelsieg in Lime Rock Park wollen die seit vier Rennen sieglosen Audi auf einem richtigen Strassenkurs wieder  kontern. Jedoch könnte sich dies als schwieriger als gedacht erweisen – schließlich erzielte Penske den ersten Gesamtsieg überhaupt in 2005 in Lexington. Ob daher die Strecke den erstmals hier antretenden Audi R10 Tdi besser liegt als die vergangenen Kurse, muss sich daher noch erweisen.

cytosportlolacIn der LMP1-Klasse hat sich Zuwachs angekündigt. Erstmals nach dem verkorksten Renndebüt in Long Beach will Klaus Graf mit dem Cytosport-Lola (ein Ex-Dyson-Fahrzeug) und Partner Greg Pickett wieder regelmäßig ins Geschehen eingreifen. Vorangegangene Reifentests auf dem Infenion Raceway in Sonoma und auf der Hausstrecke des Teams in Putnam Park haben die Fahrer nun mit dem B06/10 warm werden lassen. Zusammen mit den zwei Creations will man den Audi mehr als nur Gesellschaft in der LMP1-Klasse leisten.

Bei den LMP2 muß man weiter auf das Renndebüt der CET Solaroli-RS Spyders warten. Vier RS Spyder, je zwei Lola und Acura sowie ein Radical reichen aber aus, um in der Klasse ein kurzweiliges Rennen zu garantieren. Zumindest bei den Porsche- und Honda-befeuerten Wagen bestehen mehr als nur theoretische Gesamtsiegchancen.

Nichts neues gibt es aus der GT1-Klasse zu vermelden. Dagegen wird die GT2-Klasse, in der Porsche sich in Lime Rock Park eindrucksvoll zurück gemeldet hat, durch einen Neuzugang - die Woodhouse Performance-Viper (wir berichteten) - ergänzt. Porsche Ferrari, Panoz und Viper: Die Klasse bietet Vielfalt und dank der Streckencharakteristik der Berg- und Talbahn in Mid Ohio könnte uns ein kurzweiliges Rennen ins Haus stehen.  

Da den Champcars am  Sonntag das Hauptprogramm gehört startet die ALMS am Samstag um 3.15 Uhr Ortszeit (bei uns 21.15 Uhr) zum 2 3/4-stündigen Rennen. Online-Zeitenmonitor & Streckensprecher sind wie immer über die ALMS-Website abgreifbar.

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