3 Kessel-Ferraris in Hockenheim?
Bei der 3. Runde des ADAC-GT-Masters am Lausitzring war das Team von Loris Kessel wieder nur mit einem Wagen präsent. Bei den beiden Rennen in Oschersleben war man noch mit einem zweiten gut besetzten Auto (Phillip Peter und Henri Moser) angetreten. Pressereferentin Margaritha Nachtigall erläutert: „Wir wollten mit dem zweiten Auto zeigen, wozu der Ferrari F430 in der Lage ist. Unser Team hat bezüglich der Abstimmung des Wagens wertvolle Erfahrungen gewonnen und die beiden Piloten konnten ja sehr gut vorne mitmischen. Unsere Stammbesatzung ist zwar auch gut, tut sich aber schwer gegen die Profidichte, die in dieser Meisterschaft doch sehr hoch ist.
Unsere Planungen gehen nun dahin, dass wir zum Saisonfinale in Hockenheim eventuell bis zu drei Wagen einsetzen werden. Eines davon wird wieder ein Profifahrzeug sein, wobei wir allerdings die Besatzung noch fixieren müssen. Für den zweiten zusätzlichen Wagen sind wir in Verhandlungen mit einigen interessierten Challenge-Piloten, die Interesse daran haben, bei dem Rennen im Rahmen der DTM anzutreten.“
Mittlerweile haben die führenden Lamborghinis ja seit dem vergangenen Wochenende Zusatzgewichte aufgebrummt bekommen. Die Chance beim Finale möglicherweise einen Ferrari-Sieg zu erleben sind daher sicher höher als noch in Oschersleben, wo für Peter / Moser zwei 2. Plätze heraussprangen.