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1000km von Suzuka - Vorschau

sgt3b.jpgGleich zwei 1000km-Rennen werden an diesem Wochenende ausgetragen. Neben den 1000km in Spa-Francorchamps finden in Fernost die 1000km von Suzuka (übrigens nach den 1000km am Nürburgring mit nun 36 Ausgaben das zweit-traditionsreichste Rennen dieses Formats) als Höhepunkt der Super-GT Meisterschaft statt. 40 Wagen sind beim Saisonhöhepunkt präsent. Auch die drei Deutschen Piloten Michael Krumm, Andre Lotterer und Dominik Schwager fahren wieder in der GT500-Klasse um die Punkte. Die drei finden sich derzeit auf den Plätzen 7, 8 und 2 der Punktewertung wieder, allerdings haben die führenden Daisuke Ito & Ralph Firman auf ihrem ARTA-Honda NSX mit 68 Punkten und 24 Zählern Vorsprung vor Schwager / Hosokawa schon einen so enormen Vorsprung, dass die Meisterschaft schon entschieden scheint. Aber zumindest um Rennsiege werden die deutschen Piloten noch ein Wörtchen mitreden können. Zumal die Handicap-Gewichte für die drei mit 10kg / 0 kg / 40 kg eher verhalten ausfallen. Auf der Super-GT-Website kann das Rennen am Sonntagmorgen per Online-Zeitenmonitor verfolgt werden.

Kruse-Pescarolo mit Fahrerduo in Spa

Kruse-PescaroloNicht nur Stefan Mückes Charouz Racing Team ist in Spa als Duo unterwegs. Auch die Mannschaft von Kruse Motorsport muss auf der Ardennenachterbahn auf einen Stammfahrer verzichten, wie Kai Kruse erläutert: „Zum ersten Mal in dieser Saison wird Kruse Motorsport nur mit zwei Fahrern an den Start gehen, da sich Tony Burgess auf sein Heimrennenn in Mosport konzentrieren möchte, wo er in der ALMS übrigens sein Debüt in einem LMP1 des Teams geben wird. Er wird erst in Silverstone wieder zur Mannschaft stoßen, also sind wir in Hinblick auf das kommende Rennwochenende schon sehr gespannt, was wir mit zwei Fahrern und einer darauf abgestimmten Rennstrategie ausrichten können. Ich bin sicher, dass der Pescarolo Judd V8 diesmal standfest sein wird, und selbstverständlich auch schnell genug.“

Am Nürburgring hatte eine Sicherung der Motorelektronik dem Team noch einen Streich gespielt und den Wagen als einzigem des LMP2-Feldes die Zielflagge gekostet. In Spa will sich die Mannschaft nun rehabilitieren und peilt dort ein Top-Ergebnis in der Klasse an. In den gestrigen freien Trainings, die leider wieder mit einem Fehl-Zündungsproblem begannen, konnte sich Norbert Siedler gegen Ende immerhin bis auf Rang 7 des 11 Autos starken LMP2-Feldes steigern – man ist also bei der Musik.

PSR mit Corvette-Plänen für 2008

corvette24hspezial009Das PSR-Team von Danny Berk hat gestern bei den Test- und Einstellfahrten im Zuge des BfGoodrich Langstreckenmeisterschafts -Laufs mit der Vorbereitung einer brandneuen Chevrolet Corvette GT2 begonnen. Das amerikanische Muscle Car soll dem Adenauer Rennstall Gesamtsiege in der Langstreckenmeisterschaft bescheren.

Ursprünglich hatte PSR vor schon Anfang des Jahres mit einem Mosler MT900 GT3 die Langstreckenmeisterschaft zu bestreiten. Die abgelehnte Homologation des Mosler bei der FIA sowie ein gleichlautender Bescheid der VLN verhinderten diese Pläne. Nun setzt Danny Berk ähnlich dem Team Kissling-Motorsport auf die Corvette, um den schon lange anvisierten Sprung in die GT-Szene zu vollziehen.     

Das noch in der Entwicklung stehende Projekt hat seinen Ursprung in den Niederlanden. Pieter Dubois (US Carworld) plante den Einsatz in der Dutch Supercar-Serie. Das Auto, das Fredy Lienhard jr. und Ulli Andree zum ersten Mal über die GP-Strecke in der Eifel trieben, ist noch ein Prototyp. Der Bolide wird nach dem 24h-Reglement aufgebaut. Er verfügt über einen Sechsliter-V8, an dem Total Performance als Entwicklungspartner arbeitet und ein sequenzielles Sechsgang-Getriebe von Holinger. Das Fahrzeug wird laut Reglement 1350 kg wiegen.

Bei den letzten Läufen sollen Lienhard / Andree die Basis-Daten in Sachen Fahrwerk sowie Elektronik, Verbrauch und Reifen-Nutzung herausarbeiten - jeweils Freitags wird die Vette auf die Nordschleife losgelassen. „Wir wollen 2007 die Basisarbeit erledigen, damit uns die Winterpause nicht dazwischenkommt", umreißt Berk. „2008 wird dann unser Lehrjahr; es wäre schön, wenn der eine oder andere Achtungserfolg dazu käme - aber richtig gesamtsiegfähig können und wollen wir 2009 werden." Für die Basisarbeit verlässt sich PSR auf die Mitarbeit der Technikpartner Yokohama, die für die neue Vette passende Reifen entwickeln, und Bilstein, mit deren Technikern das Fahrwerk nordschleifentauglich gemacht wird.

Als neue Partner für die ambitionierten Ziele konnte die Schweizer Firma Lista Office gewonnen werden, die neben den Technikpartnern als Hauptsponsor zu PSR steht. Auch die bisherigen Partner TRIBOLUBE und motoso.de begleiten das Team auf die nächste Stufe der Karriereleiter.

Neben dem Ass Corvette setzt PSR auch weiterhin auf die Trumpfkarte Volvo. Die Volvo S60, mit denen das Adenauer Team in der SP4-Klasse der DLM antritt, werden parallel zur neuen Vette eingesetzt. Dieses Jahr bestreiten Ulli Andree / Fredy Lienhard jr. die fünf verbleibenden DLM-Läufe in ihren Göteborger Fünfzylindern. „Wir möchten unsere Spitzenposition in der inoffiziellen Klassenwertung der SP4 natürlich verteidigen und auch in der Gesamtwertung so weit wie möglich vorn landen", erläutert Teamchef Danny Berk. „Ulli und Fredy werden die Corvette Freitags testen, die Rennen aber in ihrem angestammten Volvo bestreiten." Auch über die laufende Saison hinaus sieht Berk eine Perspektive für S60. „Die Volvo werden in dem Paket drin bleiben, das künftig das Team PSR auszeichnen wird", beteuert er.

Richard Green gewinnt beide Rennen des Divinol Cups am Hockenheimring

Der Brite Richard Green gewann beide Rennen des Divinol Cups beim letzten Meeting in Hockenheim. Bei sgreen_hhr_2einem Sieg im ersten Lauf dominierte Green, welcher einen Porsche 993 GT2 fuhr, das Feld nach belieben und gewann somit mit einem souveränen Start-Ziel Sieg. In den ersten 8 Runden des erstens Rennen lieferten sich Pierre von Mentlen, im V8 Star Passat, und Willi Herold, im Audi S2 Turbo, einen engen und fairen Kampf. Doch nach der 8. Runde rollte Willi Herold ende der Startzielgeraden mit einem Elektronikschaden aus. Dieser wurde aber rechtzeitig bis zum zweiten Lauf behoben.

Von Mentlen hatte im Ziel mehr als 30 Sekunden Rückstand auf den Green. Hinter von Mentlen folgte Klaus Horn, in seinem Porsche 993 GT2, mit 20 Sekunden Rückstand.

Vierter wurde Tony Ring, im Ferrari F430 Challenge, welcher am Wochenende zuvor in Spa beim 24 Stunden Rennen im Rahmenprogramm lief. Chaouki Chikhani nahm nach Problemen nicht am ersten Lauf teil, startete aber im zweiten Lauf. 

pvm_hhr_2Der zweite Lauf des Wochenendes fand unter der starken Hockenheimhitze statt. Willi Herold startete mit seinem Audi von der Pole. Neben ihm in der ersten Reihe stand Pierre von Mentlen. Richard Green überholte gleich in der ersten Runde von Mentlen und brachte sich somit auf die zweite Position. Nachdem Chaouki Chikhani Pierre von Mentlen berührte, verlor von Mentlen seine Beifahrertür, konnte aber trotzdem seine Fahrt fortsetzen. Durch die Berührung übernahm Klaus Horn die dritte Position von von Mentlen. Doch dann schlug der Defektteufel wieder bei Willi Herold zu, er rollte Ausgangs der Nordkurve mit Ölverlust aus. Damit übernahm Green die Führung und errang schließlich auch den Sieg. Klaus Horn wurde zweiter vor Pierre von Mentlen.

Der Divinol Cup hat sein nächstes Rennen vom 14. – 16. September auf dem Sachsenring, dort fährt man zusammen mit der ADAC GT Masters, der ADAC Procar, des ATS Formel 3 Cups, des Ford Fiesta ST Cup und die European Superracecart Series.

Charouz Racing Systems in Spa ohne Alex Yoong

spajcharouz2In Spa-Francorchamps wird das Charouz Racing Systems Team mit Stefan Mücke und Jan Charouz wieder eine auf zwei Fahrer reduzierte Besatzung einsetzen. Teamkollege Alex Yoong hat nach Angaben des Teams seine Prioritäten in den Monoposto-Bereich verlagert. Er will sich auf die Vorbereitung der kommenden A1-GP-Saison konzentrieren. Dennoch freut sich Mücke schon wie die meisten Fahrer auf die Ardennenachterbahn:

„Die Strecke in Spa ist sehr schön und müsste unserem Auto auch liegen. Es macht viel Spaß dort zu fahren. Das wird mit ein Highlight in dieser Saison. Zuletzt konnte ich ja in der FIA-GT-Meisterschaft im Lamborghini mir die umgebaute Piste schon etwas zu Gemüte führen. Leider sind wir ausgefallen, was diesmal nicht passieren soll.“ Sein Ziel: hinter den beiden Diesel-Werks-Peugeots „bester Benziner zu werden und damit einen Platz auf dem Podest zu erreichen“.

PRC zeigt die Herbstkollektion

fischer-prc-gt1Neue Outfits bei Pedrazza Racing Cars, gerade rechtzeitig zur zweiten Saisonhälfte: In der Division vertrauen Christian Bösch und Gregor Fischer jetzt auf einen frischen Look.

Der PRC-BMW des Schweizers ist übrigens ein Heimkehrer: 2006 war das Auto in der Britsports-Serie boesch-prc-gt1unterwegs, dieses Team hat bei PRC ein brandneues Auto geordert. Somit war für das ehemalige Meisterauto von Wolfi Payr mit dem 440 PS starken BMW-Sechszylinder der Weg frei für die Rückkehr auf den "Kontinent".

Wolfi Payr - dessen Auto hier im Hintergrund zu sehen ist - erhält jetzt in der großen Klasse Schützenhilfe von seinem Landsmann - denn Tirol greift in der Sports Car Challenge immer mehr an. Christian Bösch fährt ein 3-Liter-Auto mit 380 PS und charakteristischem Mono-Überrollbügel.  Erstmal in natura zu sehen sein werden die neuen Farbkombinationen am 25./26. August in Most/CZ.

Vorschau auf das 30. RCM DMV Grenzlandrennen

Am kommenden Samstag findet 12 Wochen nach dem letzten VLN-Rennen der erste Lauf nach der Sommerpause statt. In der Pause hatten die Teams Zeit ihre Autos nach dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring wieder vorzubereiten. A24_stunden_rennen_nrburgring_41uch einige neue Fahrzeuge werden am kommenden Wochenende in der Startaufstellung stehen. Einerseits kehrt Bert Lambrecht, welcher die erste Hälfte der Saison mit Rückenproblemen aussetzen musste, wieder in Cockpit eines von Manthey Racing vorbereiteten und modifizierten Porsche 997 GT3 Cup zurück. Das Volant des Zuffenhausener Sportwagen teilt sich Lambrecht mit dem Belgier Jean-François Hemroulle und dem Porsche-Junior Lance David Arnold. Manthey Racing wird neben diesem modifizierten GT3 Cup ein weiteres Fahrzeug für das Wochenspiegel Team Manthey Racing an den Start bringen. Das Siegerfahrzeug des 24 Stunden Rennens, ein Porsche 997 GT3 RSR, wird für den Rest der Saison von Marcel Tiemann und Arno Klasen, welche wechselweise von den Porsche Werksfahrern Marc Lieb, Timo Bernhard und Romain Dumas unterstützt werden, bewegt. Den Anfang macht am WochenendeTimo Bernhard . Manthey bringt auch noch 3 normale Porsche 997 GT3 Cup an den Start. Der Porsche 997 GT3 Cup von Sabine Schmitz und Klaus Abbelen wird nicht mehr von Manthey betreut.

Neben dem 997 GT3 RSR bringt Konrad Motorsport ebenfalls sein Auto, welches bei den 24 Stunden starke Beschädigungen erlitten hat an den Start. Land Mot24_stunden_rennen_nrburgring_12orsport nutzte die Sommerpause zur Weiterentwicklung ihres Porsche 996 GT3 RSR. Das Auto wird am Wochenende von Marc Hennerici und Marc Basseng, welcher auch bei der Le Mans Series in Spa für Felbermayr Proton fährt, bewegt.

Das Vater und Sohn Gespann von Andreas und Ralf Schall fährt am Wochenende auf ihrem altbekannten Opel Astra V8 Coupe. Schubert Motors bringt einen BMW Z4 für Claudia Hürtgen, Johannes Stuck und Hans-Joachim Stuck an den Start. Der bei den Fans rund um die Nordschleife sehr beliebte BMW M3 GTS „Eifelblitz“ wird am Wochenende an den Start gehen.  Johannes Scheid und Oliver Kainz hoffen darauf an die Erfolge welche sie bei den letzten VLN Rennen erreicht hatten anknüpfen zu können.

Die Corvette C6 GT3 von Kissling Motorsport wird am Wochenende ihr Renndebüt auf der Nürburgring Nordschleife geben. Die Mannschaft rund um Stefan Kissling hofft auf darauf ein solides und unfallfreies Rennen zu fahren und plant bei den nächsten Läufen zur BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft die Corvette auf die Nordschleife anzupassen, das Ziel soll sein im Jahr 2008 um Gesamtsiege mitkämpfen zu können.  Am Volant werden sich Teamchef Stefan Kissling und Josef Kübler abwechseln.  

51 Wagen bei der LMS in Spa

Start 200612 LMP1, 11 LMP2, 9 GT1 und 19 GT2 werden ab morgen auf der Ardennenachterbahn in Spa-Francorchamps  für die 21. Ausgabe der 1000km von Spa erwartet. Mit nun insgesamt noch 51 Wagen stünde damit das bislang grösste Feld der Saison parat.

In letzter Minute haben sich noch einige Änderungen ergeben. Wie bereits gemeldet hat das Swiss-Spirit Team derzeit den Betrieb eingestellt. Jean-Denis Deletraz sucht derzeit noch nach einem neuen Einsatzteam für den Lola mit Audi-Power. In der LMP2-Klasse sind die beiden Wagen von T2M Motorsport und Noel del Bello auf der letzten Version der offiziellen Entry-Liste nicht mehr vermeldet. In der GT1-Klasse verstärken die beiden Wagen von Jetalliance Racing und der belgische JMT-Porsche 996 Turbo, ein ehemaliges Belcar-Auto, das Feld. Das Proton-Felbermayr-Team hat sich in der #88, dem Wagen von Horst Felbermayr Jr und Christian Ried, mit Marc Basseng verstärkt. In der LMP1-Klasse soll laut Informationen unserer Kollegen von Endurance-Info.com Vitali Petrov in einen der Werks-Courage gewechselt sein.

Nur drei Wochen nach den 24h von Spa-Francorchamps steht damit ein weiterer Langstrecken-Höhepunkt in den Ardennen an. Wird es ähnlich spannend werden? Ab übermorgen wissen wir mehr.

Klaus Graf - 2. LMP1-Podium mit Cytosport

Cytosport-LolaZero-Hero Situation für Klaus Graf bei seinem geplanten US-Doppelengagement: Der geplante NASCAR-Start im BAM-Dodge in Watkins Glen (Bundesstaat New York) kam auf Grund von Regenfällen nicht zu Stande. Ein weiteres Erfolgserlebnis gab es dafür beim American Le Mans-Rennen in Elkhard Lake (Bundestaat Wisconsin), als der Schwarzwälder zusammen mit Greg Pickett im Lola-AER in der LMP1-Kategorie auf Platz drei fuhr.

Wegen Regenfällen war in Watkins Glen die Qualifikation abgesagt worden, so dass für die Startaufstellung des NASCAR-Rennens das Teamsranking der laufenden Meisterschaft herangezogen wurde. Grundsätzlich wird in der NASCAR-Series bei Regen nicht gefahren. Für die Rennen sind 43 Starter zugelassen. Das BAM-Team rangierte vor Watkins Glen aktuell auf Platz 44, was für Graf den Nichtstart bedeutete. Geschichte wiederholt sich: Exakt das gleich Malheur war Graf bereits in der Saison 2004 passiert. Dem entsprechend zeigte sich Graf an der ehemaligen Grand Prix-Rennstrecke zunächst sehr enttäuscht und machte einen Vorschlag: „Vielleicht sollte bei Regen das Freie Samstagtraining für die Qualifikation herangezogen werden.“

Mit Nichtstart erübrigte sich auch das Chartern einer kleinen Turbopropmaschine, um rechtzeitig wieder nach Elkhard Lake zum ALMS - Rennen (Link zum Rennbericht) zu gelangen. Auf dem 4,4 Kilometer langen Rundkurs von „Road America“ hatte Graf bei einem Zwischenstopp am Donnerstag freie Testfahrten mit dem Cytosport-Lola unternommen. Die offiziellen Trainingsessionen übernahm Teameigner Greg Pickett. Für das erlaubte Fehlen von Graf gab es eine Sondergenehmigung, wobei der Silberpfeil aber in die letzte Startreihe verbannt wurde. „Die Abstimmung für das Rennen hat dann nicht ganz gepasst. Das Auto hat  immer leicht untersteuert,“ hatte Graf schnell bemerkt. Die neue 07er-Fronthaube mit einer großen Kühlöffnung fand nach dem Test noch keine Renneinsatzverwendung. „Die neue Nase verspricht zwar deutlich mehr Abtrieb, aber wir wollen das erst noch genau austesten“.

Den Start des vier Stunden dauernden Rennens übernahm Pickett, welcher nach 1:10 Stunden das Auto an Graf übergab, der schnell einen guten Rhythmus fand. Regen machte den Rennverlauf zu einer schwierigen Angelegenheit. Die Zielflagge sahen Pickett / Graf hinter den beiden Werks-Audis als dritter in der LMP1-Kategorie, im Gesamtklassement langte es auf den zehnten Platz. „Von den Zeiten her waren wir von den Dyson-Porsche gar nicht so weit weg,“ freute sich der 38jährige Graf über den Rennverlauf, bei dem es im Überrundungsverkehr an den GT-Fahrzeugen vorbei einige heikle Situationen gegeben habe. „Die Boxenstopps liefen jetzt beim zweiten Renneinsatz deutlich besser“, lobte Graf seine Crew.

Brasil GT3 Championship - Runde 1 - Taruma

07bras109Auch in Südamerika beginnen die GT3-Fahrzeuge Fuß zu fassen: Die neue brasilianische GT3-Meisterschaft hatte ihr Debut auf dem rund drei Kilometer langen Autodromo Internacional de Taruma. Aus der Entryliste verblieben letztlich zehn Autos - je vier Dodge Viper und Ferrari F430 sowie je ein Gallardo und ein Porsche 997.

Als allererste konnten sich Paulo Bonifacio / Alceu Feldman mit ihrem Lamborghini in die Siegerliste eintragen, den zweiten ein-Stunden-Lauf gewannen Andreas Mattheis / Xandy Negrao (Dodge Viper, Bild).

Die nächste von insgesamt fünf für heuer geplanten Veranstaltungen soll Anfang September in Curitiba stattfinden.

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