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Sports Car Challenge, Most: 2. Lauf

1. Gerd Beisel/D, PRC-Nissan (1. Div.2), 15 Rd. In 24:57.072-
2. Gregor Fischer/CH, PRC-BMW (2. Div.2), +0,436sec.
3. Karl Heinz Matzinger/A, PRC-Honda (1. Div.1), +14,338
4. Peter Kormann/D, PRC-BMW (3. Div.2), +16,777
5. Adi Gärtner/CH, Martini-Alfa, +43,489
6. Gerhard Münch/D, Norma-Honda (2. Div.1), +47,093
7. Herbert Hunziker/CH, Norma- Honda (3. Div.1), +48,691
8. Thomas Wolfert/D, MRP-Opel, +49,944
9. Martin Brückl/A, Porsche 997 GT3 (1. Div.3), +1:18.280
10. Milan Bezak/SK, Porsche 997 GT3 (2. Div.3), +1:19,596
11. Otto Dragoun/A, PRC-Opel, +1:44.000
12. Arnold Wagner/D, Porsche 997 GT3 (3. Div.3), -1 Rd.
13. Alois Meir/A, Porsche 997
14. Philipp Zumstein/CH, Porsche 996 GT3 RSR, -2 Rd.
15. Paul Pfefferkorn/A, PRC-Opel
16. „Doc“ Henry Nielebock/D, Porsche 993 GT2, -7 Rd.
17. Patrick Ortlieb/A, Porsche 997 GT3, -10 Rd.
18. Mirco Schultis/D, PRC-Honda, -12 Rd. 

Nicht gewertet:

Wolfgang Payr/A, PRC-BMW

 

 

Damit ist Karl-Heinz Matzinger bereits jetzt neuer österreichischer Sportprototypen-Staatsmeister.

Sports Car Challenge, Most: 2. Qualifying

1. Gregor Fischer/CH, PRC-BMW, 1:37.064
2. Gerd Beisel/D, PRC-Nissan, +0,960sec.
3. Karl-Heinz Matzinger/A, PRC-Honda, +1,106
4. Peter Kormann/D, PRC-BMW, +1,662
5. Wolfgang Payr/A, PRC-BMW, +2,190
6. Mirco Schultis/D, PRC-Honda, +2,551
7. Gerhard Münch/D, Norma-Honda, +3,149
8. Mike Roberts/GB, Lola B2K/40, +3,165*
9. Adi Gärtner/CH, Martini-Alfa, +3,241
10. Herbert Hunziker/CH, Norma-Honda, +3,525
11. Milan Bezak/SK, Porsche 997 GT3, +4,694
12. Martin Brückl/A, Porsche 997 GT3, +4,974
13. Thomas Wolfert/D, MRP-Opel, +5,190
14. Arnold Wagner/D, Porsche 997 GT3, +6,301
15. Otto Dragoun/A, PRC-Opel, +8,516
16. Philipp Zumstein/CH, Porsche 996 GT3 RSR, +9,175
17. Patrick Ortlieb/A, Porsche 997 GT3, +9,621
18. Paul Pfefferkorn/A, PRC-Opel, +11,880
19. „Doc“ Henry Nielebock/D, Porsche 993 GT2, +12,933
20. Alois Mair/A, Porsche 997 GT3, +14,690 

*Mike Roberts tritt wegen technischer Probleme nicht mehr zum Rennen an.

Georg Hallau und Henry Uhlig müssen ebenfalls auf das Sonntagsrennen verzichten.

60 Jahre Ferrari - nun auch im Divinol Cup

reiter_ho_brfoto39ferrariDamals schrieb man das Jahr 1947. Enzo Ferrari gab damals seinen eigenen Rennwagen seinen eigenen Namen. Anfangs, so weiß Formel-1-Szenekenner Hans Dürrholz zu berichten, halfen Ferrari auch andere italienische Konstrukteure. So die Firma Lancia mit der Überlassung eines halben Dutzend D-50 Formel-1 Rennwagen die nach Umbau ebenfalls den Namen Ferrari trugen. Juan Manuel Fangio trieb diese Autos in den 50ern zu einigen Siegen. Niemand dachte wohl daran, welchen Siegeszug um die ganze Welt die neue Marke Ferrari noch machen würde. Unzählige Erfolge im Rennsport, darunter die fünf Weltmeistertitel des 7-fachen Weltmeisters Michael Schumacher aus Deutschland zwischen 2000 und 2004 sprechen für sich.

Aber auch im straßennahen GT-Rennsport trumpfte Ferrari immer wieder auf. Im deutschen UHSport-Divinol Cup gingen die schnellen Hengste aus Maranello erst relativ spät an den Start. Aber nun wiehern sie auch dort. Mit Dr. Darius Ahrabian (D), Pierre von Mentlen aus der Schweiz, Dirk Adamski (D) sowie dem schnellen Schwedenduo Tony Ring und Christer Bohlin (Foto) gab es in den letzten Jahren spannende Fights im Cup. Tony Ring treibt die Ferrari-Vollblutfans in seinem „Roten“ regelmäßig in Wallung. Pierre von Mentlen wäre es 2005 um ein Haar sogar gelungen, als erster Ferrarifahrer einen Maranello 550 im Cup in Most zum Sieg zu steuern. Der Schweizer verlieh dem gelben Ferrari aus der FIA-GT echt Flügel.  „Ich hatte vor, am Salzburgring noch einen zweiten Versuch zu starten. Aber daraus wurde nichts“, so Herr von Mentlen bei einem Interview.

2007 sind es Dirk Adamski, Ex-Rallyecrosschampion Christer Bohlin (S) und Eurosportkommentator Tony Ring die im UHSport-Meisterschaftspaket durch entsprechende Erfolge „ihre“ 60-Jahrfeier für Ferrari begehen. Und das natürlich auch immer wieder mal mit einem Gang aufs Treppchen.

1. Rennen in Zolder: Lamborghini-Dreifachsieg

adacmasterszolderProbleme mit der Internet-Verbindung  verhindern derzeit eine geplante aktuelle Berichterstattung vom ADAC GT Masters aus Zolder, daher hier eine kurze Zusammenfassung.

Lauf 1 am gestrigen Samstag endete mit einem Lamborghini-Dreifachsieg. Christopher Haase & Jos Menten siegten  vor Kox / Thurn & Taxis und Kaufmann / van der Lof. Die Porsche-Cup Wertung konnten Schmickler / Seyffarth erneut für sich entscheiden. Auf Rang 5 folgten Heyer / Becker, die damit mit der Viper endlich ein zählbares Ergebnis verbuchen konnten.

Für das heutige Rennen stehen gleich sechs Gallardos in Reih und Glied in den drei vorderen Startreihen. Der Wagen von Peter Kox & Albert von Thurn und Taxis teilt sich die vorderste Startreihe mit dem Wagen von Bouchut / Munnich. Wir hoffen die vollständigen Berichte spätestens Montag abend online zu haben.

Audi mit Rekordrunde in Mosport vorne

r10mosport Dindo Capello hat den Audi R10 Tdi auf die Pole Position für das heutige ALMS-Rennen in Mosport gestellt. Obwohl die Computersimulation des Audi-Teams die gegnerischen Porsche RS Spyder als schneller als die eigenen LMP1 vorhersagte, schaffte der italienische Werkspilot eine herausragende 1:05,829 als schnellste Qualifying-Zeit und eroberte so - mit der schnellsten Rundenzeit in 46 Jahren Motorsportgeschichte auf der kanadischen Traditionsstrecke - die Pole mit einem Vorsprung von nur 0.09s vor dem Penske Racing-RS Spyder von Romain Dumas. Innerhalb von nur einer Sekunde platzierten sich die Teamkollegen aus den beiden Top-Werksteams und die drei Acura-Boliden dahinter, so das für das Rennen heute Abend, das ab 21 Uhr MEZ abläuft, mit einer spannenden Auseinandersetzung gerechnet werden kann. Mosport ist ja bekannt für knappe Zieleinläufe.

In der GT1-Klasse hatte am Ende die Corvette von Olivier Beretta die Nase im Kampf des Werkstrios vorne. Hier trennen nur 0.25s die drei Wagen. Die vorderste Startreihe in der GT2-Klasse holten sich die beiden Risi-Ferraris. Mika Salo schlug dabei Teamkollege Gianmaria Bruni um 0.5s. Als Dritter konnte sich Dirk Müller im Petersen Motorsport / White Lightning-Ferrari noch vor dem schnellsten Tafel-Racing Porsche, dem von Wolf Henzler, platzieren. Jörg Bergmeister errang im Flying Lizzard-Porsche auf Klassenrang 4, gefolgt von Millner / Kelleners im Rahal-Porsche. Dominik Farnbacher und Partner Jim Tafel starten von der vorletzten Position.

Kruse Motorsport - ein Rennen zum Vergessen

siedlerpourtalesEin Problem am Treibstofftank verwandelte die 1000 KM von Spa für Kruse Motorsport vorzeitig in ein Testprogramm - allerdings in kein allzu umfangreiches, denn der Pescarolo Judd V8 fiel schon bei Halbzeit schuldlos einer Kollision zum Opfer. Platz 4 im Warm-up blieb somit das einzige Highlight für den in Köln stationierten Rennstall und seine Piloten Norbert Siedler  und Jean de Pourtales.

Kai Kruse: “Um bei den positiven Erkenntnissen anzufangen: Unser Rennspeed war besser als erwartet und auch wenn unser Paket ein wenig länger braucht, um auf Touren zu kommen, waren wir zweifellos gut genug, um in die Punkte zu fahren. Der erste Rückschlag kam schon nach 10 Runden als Norbert mit einer undichten Tankverschluß an die Box fuhr. Wir wollten um keinen Preis ein unnötiges Risiko eingehen und haben das Problem deshalb sorgfältigst aussortiert. Jean wurde von einem Panoz touchiert und musste ebenfalls vorzeitig hereinkommen. Dann war Norbert wieder an der Reihe und zeigte die von ihm gewohnte starke fahrerische Leistung. Er machte ordentlich Boden gut, bis er in Stavelot vom Radical, den er schon überholt hatte, herumgedreht wurde.

Abschließend kann ich nur festhalten, dass wir bereits intensiv an unserem neuen technischen Paket für 2008 arbeiten. Das Niveau an der Spitze der LMP2 wird immer höher und wir müssen einfach zugeben, dass Zytek und Lola über den Winter einen tollen Job gemacht haben.“     

Norbert Siedler hofft auf die bislang nur schemenhaft angekündigten Verbesserungen am Kruse-Pescarolo: “Für mich zählt im Moment eigentlich nur, dass Ian Mitchell und Kai Kruse  Kollision mit Radicalein paar große Veränderungen für die Zukunft planen, denn nur so werden wir hier die erhofften Resultate einfahren können. In der Zwischenzeit heißt’s zumindest unsere Zuverlässigkeit zu verbessern. Die ist im Langstreckensport nämlich das A und O.“

Jean de Pourtales: “Das Auto war nicht einfach zu fahren und das Handicap, am Anfang im Benzin zu sitzen, hat uns das Leben auch nicht leichter gemacht. Das schwierigste Moment war für mich aber, mit der defekten Wippschaltung zurecht zu kommen, da die Gangschaltung in diesem Auto sehr weit hinten platziert und dadurch ziemlich unkomfortabel zu bedienen ist. Es war ein Rennwochenende zum vergessen, also konzentrieren wir uns uns schon heute voll auf Silverstone.“

International GT-Open – Runde 4 - Oschersleben – Lauf 1

07igto401Insgesamt 25 Wagen starteten zum ersten International GT-Open-Rennen auf einer deutschen Strecke – und es gab einen Triumph für die Marke Ferrari: Unter den Top-Ten des samstäglichen „Pro-Am“-Laufs in Oschersleben platzierten sich neun F430GT2-Mannschaften. Andrea Montermini / Michele Maceratesi (Playteam) feierten – trotz eines Drehers zu Rennmitte - nach 35 Runden einen Start-Ziel-Sieg vor Philipp Peter / Alessandro Bonetti (GPC) und Damien Pasini / Stefano Livio (Advanced Engineering). Lediglich Richard Lietz / Joel Camathias (Autorlando-Porsche 997 RSR) konnten sich als Siebente einigermaßen inmitten der Ferrari-Phalanx behaupten. Der ebenfalls zu den Favoriten gezählte Mosler MT900R von Aicart / Guerrero fiel aus, Viso / Zapata im Sunred SR21 wurden nur als Neunzehnte gewertet.

Das GTS-Klassenpodium teilten sich Lancieri / Romanini (Villois Racing-Aston Martin DBRS9, Gesamt-11.) mit Cioci / Geri (Racing Box-Lamborghini Gallardo, 12.) und ihren Aston Martin-Teamkollegen Petrini / Wiser (13.).

British GT – Runde 6 - Thruxton – Lauf 1

07bgtc618Den neunten Lauf der Britischen GT-Meisterschaft gewannen Paul Drayson / Jonny Cocker im Bio-Ethanol-betriebenen Aston Martin DBRS9 von Barwell Motorsport mit 33,6 Sekunden Vorsprung auf Ellis / Mortimer (RPM-Dodge Viper). Weitere 3,2 Sekunden zurück wurden De Zille-Butler / Harrington (Barwell-Aston Martin) Dritte vor Redwood / Foster (RPM-Viper) und Lester / Simonsen (CiM-Ferrari F430).

Mit Rang 6 kamen Barrie und Paul Whight bei ihrem zweiten Antreten im Cadena-Aston Martin DBRS9 (Bild) erstmals in die GT3-Punkteränge – sie verwiesen dabei immerhin den Eurotech-Ascari von G. Jones / D. Jones und den VRS-Ferrari F430 von Wilcox / Burton auf die nächsten Plätze. Die Sieger der GTC-Kategorie Mundy / Smyth (RSS-Porsche 996 Cup) wurden als Gesamt-14. klassiert.

Sports Car challenge, Most: Viel Action im ersten Rennen

„Wer wird der Superstar?“: Die Läufe 7 und 8 der Sports Car Challenge sahen einige Anwärter auf der Jagd nach der Hauptrolle. In der Division 2 meldeten zwei „neue alte“ Frontrunner ihren Anspruch auf den großen Auftritt an. Gregor Fischer war bislang ein verlässlicher Charakterdarsteller mit einigem Szenenapplaus; im freien Training in Most trat der Schweizer ins Rampenlicht. Er hat ein neues Auto zur Verfügung, sein PRC-BMW ist ein „Heimkehrer“ aus England. Voriges Jahr war das Auto, leider mit bescheidenem Erfolg, in der Britsports-Meisterschaft unterwegs. In neuen Farben kann es jetzt in der SCC zeigen, was es wirklich drauf hat.

5-fr-testen-016Ein spektakulärer Gaststar ist Mike Roberts aus Großbritannien. Sein Lola B2K/40 ist jetzt wieder mit einem AER-Turbomotor ausgestattet, es gibt nach dem großen Umbau des Jahres 2006 noch das eine oder andere Detailproblem. Der Speed über die fliegende Runde stimmte jedenfalls. 

„Wir probieren jetzt noch einige Dinge aus, und dann schau mer mal“, meinte Peter Kormann vor dem freitäglichen Abend-Training. Im Qualifying am Samstag „schaute“ dann die Konkurrenz, als der Deutsche im PRC mit BMW-Vierzylinder und spektakulärer Airbrush-Lackierung ganz vorne auftauchte. Bis wenige Minuten vor Schluss hielt er die Pole Position, dann gab es den österreichischen Doppelschlag. Matzinger und Payr sicherten sich die vordersten Startplätze, die Pole geht wieder einmal an ein Auto aus der kleinen Division. 

Dass Matzinger mit seinem PRC-Opel in der Division 1 für Fahrzeuge bis 2 Liter Hubraum fährt, das dürfte dem Oberösterreicher entfallen sein – er mischt munter an der absoluten Spitze mit. Kormann teilte sich gemeinsam mit Gerd Beisel im PRC-Nissan die Reihe 2, dahinter Roberts und Fischer. In Startreihe 4 Matzingers Division-1-Verfolger, Herbert Hunziker und Yvan Haberkorn mit ihren Norma-Honda. Schlechte Nachrichten allerdings für Haberkorn: Nach einem Motorschaden musste der Franzose für das Wochenende w.o. geben, ebenso wie - nach einem Getriebedefekt - Jörg Peham. 

Schon auf Startplatz 9 der schnellste GT-Pilot, der junge Österreicher Martin Brückl im Porsche. Das Brückl-Team hatte diesmal zwei Autos vor Ort, der deutsche Routinier Arnold Wagner ist auch Brückls Teamkollege im deutschen Carrera-Cup. Brückls schnellster Verfolger war Milan Bezak aus der Slowakei, ebenfalls mit einem Porsche – die Stuttgarter Firma stellte wieder einmal das gesamte rollende Material der GT-Klasse. Noch ein Gaststar: Der sonst im Divinol-Cup amtierende „Doc Henry“ mit seinem 993 GT2 qualifizierte sich auf Platz 21. 

Das erste Rennen des Wochenendes im Rahmen des "Czech Truck Prix" ging bei strahlendem Sonnenschein über die Bühne, und Karl-Heinz Matzingers Prognose vor dem Rennen – „Sie werden mich dsc_3423am Start wahrscheinlich überrollen …“ – bewahrheitete sich, sowohl Payr als auch Kormann gingen mit PS-Vorteil noch vor der ersten Kurve vorbei; auch Gerd Beisel schaffte das Überholmanöver. Gleich in der ersten Kurve hieß es „lights, camera, action“: Mike Roberts warf den Lola in einen Dreher, andere konnten nicht mehr ausweichen. Gregor Fischer blieb sofort auf der Strecke, an seinem PRC war der Heckflügel verbogen. Später musste auch Mike Roberts die Box anlaufen, er hatte Schwierigkeiten mit der Schaltung – war es ein Folgeschaden? Vorneweg war immer noch Payr vor Kormann, Beisel und Matzinger an der Spitze. Um es vorwegzunehmen: An dieser Reihenfolge änderte sich beinahe bis ins Ziel nichts mehr.

Dahinter kämpften Hunziker und seine Verfolger darum, mit dieser Spitzengruppe den Anschluss zu halten. Norma-Markenkollege Gerhard Münch war einer der hartnäckigsten Verfolger; dahinter tauchte der stark fahrende Thomas Wolfert immer bedrohlicher in ihren Rückspiegeln auf. Trotz einer Beschädigung nach einer Kollision gab der MRP-Fahrer kräftig Gas und zeigte, dass auch mit einem Opel-Aggregat noch etwas zu gewinnen ist.  Einige Fahrer liefen vorzeitig die Boxen an, darunter Georg Hallau im MRP-Honda und „Doc Henry“ im Turbo-Porsche. Auch Hunziker verlor mit einem Benzinpumpendefekt einige Positionen, sein Landsmann Adi Gärtner hatte viel Glück bei einem Dreher – die Konkurrenten konnten allesamt noch ausweichen.

Sieben Runden vor Schluss der Umsturz im Gesamtklassement: Gerd Beisel kam nicht mehr bei Start und Ziel vorbei – er war beim Überrunden mit Paul 5-fr-testen-152Pfefferkorn kollidiert. Am schwarzen PRC waren nur oberflächliche Beschädigungen zu erkennen, an Beisels rotem Auto sah der Augenschein allerdings schlechter aus. Das linke Vorderrad war im 45-Grad-Winkel nach oben geknickt, die Mannschaft von RWT Racing und die PRC-Mechaniker gingen sofort ans Werk. Damit holte sich Adi Gärtner noch den letzten Podestplatz in der Division 2. 

Bei den GT hatte Martin Brückl einen recht souveränen Auftritt, während sein Teamkollege Arnold Wagner bei Halbzeit des Rennens die Box aufsuchen musste und gleich auch für den Sonntag w.o. gab. Der Tiroler kam als Gesamt-Sechster ins Ziel. Milan Bezak kam dem Porsche-Markenkollegen in der Schlussphase vorübergehend noch nahe, aber es reichte nicht mehr. Einen Überraschungsauftritt am GT-Podium gab einer, dem Siegerehrungen an sich nicht fremd sind – allerdings (noch) nicht im Rennsport: Patrick Ortlieb holte sich mit Platz 3 sein erstes Podium-Resultat in einem Autorennen – „das war mein Ziel für dieses Wochenende“, meinte der ehemalige Weltklasse-Skirennläufer. 

Resultat 1. Lauf: 

1. Wolfgang Payr/A, PRC-BMW (1. Div.2), 15 Runden in 24:56.830
2. Peter Kormann/D, PRC-BMW (2. Div.2), +2,325sec.
3. Karl-Heinz Matzinger/A, PRC-Honda (1. Div.1), +15,968
4. Thomas Wolfert/D, MRP-Opel (2. Div.1), +45,815
5. Gerhard Münch/D, Norma-Honda (3. Div.1), +49,015
6. Martin Brückl/A, Porsche 997 GT3 (1. Div.3), +1:12.810
7. Adi Gärtner/CH, Martini-Alfa (3. Div.2), +1:12.881
8. Mirco Schultis/D, PRC-Honda, +1:14.946
9. Milan Bezak/SK, Porsche 997 GT3 (2. Div.3), +1:23,601
10. Patrick Ortlieb/A, Porsche 997 (3. Div.3), +1 Rd.
11. Otto Dragoun/A, PRC-Opel
12. Philipp Zumstein/CH, Porsche 996 GT3
13. Alois Meir/A, Porsche 997, +2 Rd.
14. Henry Uhlig/D, PRC-Opel
15. Herbert Hunziker/CH, Norma-Honda, +4 Rd.
16. Mike Roberts/GB, Lola B2K/40, +6 Rd.
17. Gerd Beisel/D, PRC-Nissan, +7 Rd.
18. Arnold Wagner/D, Porsche 997, +8 Rd.
19. Paul Pfefferkorn/A, PRC-Opel
20. Georg Hallau/D, MRP-Honda, +10 Rd.
21. “Doc” Henry Nielebock/D, Porsche 993 GT2
22. Gregor Fischer/CH, PRC-BMW, +14 Rd. 
nicht gestartet: Jörg Peham/A, PRC-BMW, Yvan Haberkorn/F, Norma-Honda

Sports Car Challenge, Most: 1. Qualifying

1. Karl-Heinz Matzinger/A, PRC-Honda, 1:36.555
2. Wolfgang Payr/A, PRC-BMW, +1,376sec.
3. Peter Kormann/D, PRC-BMW +1,544
4. Gerd Beisel/D, PRC-Nissan, +1,584
5. Mike Roberts/GB, Lola B2K/40, +1,726
6. Gregor Fischer/CH, PRC-BMW, +2,335
7. Yvan Haberkorn/F, Norma-Honda, +2,736*
8. Herbert Hunziker/CH, Norma-Honda, +4,178
9. Martin Brückl/A, Porsche 997 Cup, +4,421
10. Gerhard Münch/D, Norma-Honda, +4,471
11. Thomas Wolfert/D, MRP-Opel, +4,731
12. Mirco Schultis/D, PRC-Honda, +5,238
13. Georg Hallau/D, MRP-Honda, +5,639
14. Milan Bezak/SK, Porsche 997 GT3, +5,916
15. Adi Gärtner/CH, Martini-Alfa, +6,220
16. Arnold Wagner/D, Porsche 997 Cup, +6,704
17. Patrick Ortlieb/A, Porsche 997, +9,241
18. Otto Dragoun/A, PRC-Opel, +10,049
19. Philipp Zumstein/CH, Porsche 996 GT3 R, +11,077
20. Paul Pfefferkorn/A, PRC-Opel, +12,898
21. „Doc“ Henry Nielebock, Porsche 993 GT2, +13,717
22. Alois Meir/A, Porsche 997, +13,804
23. Henry Uhlig/D, PRC-Opel, +22,693

* Haberkorn musste nach dem Qualifying wegen einem Motorschaden für dieses Wochenende w.o. geben.
Auch Jörg Peham, diesmal im PRC-BMW von Christian Bösch unterwegs, muss nach einem Getriebedefekt zuschauen.

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