Acura nächstes Jahr weiter mit Courage-Chassis
In einem Interview mit Motorsportjournalist Gordon Kirby hat Honda Performance Development Boss Robert Clarke, mitverantwortlich für das Acura-Programm in der ALMS, Details zur weiteren Planung des Rennprogramms offenbart. So sei Acura nach gründlicher Prüfung davon abgekommen, für das kommende Jahr ein eigenes Chassis auf die Beine stellen zu wollen. „Die Ressourcen und Kosten, die der Bau eines eigenen Chassis benötigen würde, können wir woanders besser einsetzen. Wir werden weiterhin die von Courage abgeleiteten Acura ARX-01 in einer Evo-Variante einsetzen. Siege wie in Sebring waren in diesem Jahr ohnehin noch nicht eingeplant, das soll im nächsten Jahr erfolgen. Dieses Jahr bleibt ein Lehrjahr für uns.“
Gemäß Clarke sieht man beim Acura noch ein großes Verbesserungspotential was die Wartungs- und Reperaturfreundlichkeit angeht, speziell die benötigte Zeit bei Reparaturen während des Rennens nach Rennunfällen oder Defekten. Hier seien Audi und Porsche den Acura noch weit voraus. Derzeit gestoppt seien auch die Pläne für den Umstieg in die LMP1-Klasse. Man erwarte die ersten Reglementsentwürfe des ACO für die neue ab 2010 geplante Top-Klasse der geschlossenen Prototypen, um zu sehen, inwieweit sich der geplante Umstieg in die nun veränderte Top-Klasse sich noch mit den Zielen von Acura-Honda vereinbaren lasse.