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Judd entwickelt neuen LMP2-Motor

judddbEngine Developments plant für die kommende Saison einen neuen LMP2-Motor. Über Jahre hinweg war der Judd XV V8 3397A das Standard-Aggregat der renomierten Motorenschmiede für diese Klasse, doch blieben die Erfolge speziell in der LMS und  auch in der ALMS für das Aggregat überschaubar. Nun soll der neue DB V8 3,4l in der kommenden Saison den Konkurrenzaggregaten von AER, Zytek, Porsche, Acura und Mader Paroli bieten.

„Wir hatten am XV einige Punkte identifiziert, die noch hätten verbessert werden können. Durch die gestiegene Konkurrenz in der LMS und der ALMS fanden wir aber, dass es besser wäre, mit einem weissen Blatt Papier anzufangen“, erläuterte John Judd. „Unser Ziel ist es, im kommenden Jahr mit einem Spitzenteam zusammen das Potential des neuen Motors  auszuloten und weiterzuentwickeln. Das Ziel sind Klassensiege in Le Mans und den LMP2-Meisterschaften in Europa und Amerika.  Wir machen uns keine Illusionen über den Aufwand der vor uns liegt, aber mit unserer Erfahrung glauben wir das Ziel erreichen zu können.“

Der DB wird leichter und stärker als der XV sein. Ein Hauptaugenmerk lag auf der Reduzierung der inneren Reibung. Im Januar 2008 soll der Motor das erste Mal auf dem Prüfstand laufen. Kurz danach sollen die Einsatzteams in den USA und in Europa bekannt gegeben werden.

1000km Silverstone: 48 Wagen erwartet

Spa148 Wagen, 11 LMP1, 12 LMP2, 7 GT1 und 18 GT2, stehen auf der Nennliste des an diesem Wochenende anstehenden 1000km Rennens in Silverstone. Nach einem Jahr Pause (letztes Jahr wurden die 1000km in Donington Park abgehalten) wird der Langstreckenklassiker auf dem „Home of British Motorracing“ wieder reaktiviert.

Im Vergleich zu den letzten Rennen gab es im Vorfeld einige Änderungen bei den regulären Teilnehmern, auf die wir uns hier konzentrieren möchten. Bei den LMP1 sucht man den Lavaggi LS1, den Swiss Spirit Lola und den Racing for Holland-Dome vergebens, genauso wie einen R10, der im Vorfeld als potentieller Gegner der Peugeot  908 Hdi-FAP im Gespräch war. Creation Autosportif hat anstelle von Shinji Nakano, dem eine Mitschuld am Crash mit Raymond Narac in Spa-Francorchamps zugeschrieben wurde, Haruki Kurosawa ins Cockpit geholt. Beide Japaner haben als Piloten des M-tec-Courage in der Japanese Le Mans Challenge aktuelle LMP1-Erfahrung. Neu in der Szene ist dagegen Tom Chiltons Co-Pilot im Arena-Zytek. Sein jüngerer Bruder Max will mit 16 Jahren Alter als jüngster LMP-Pilot in der Geschichte der LMS debütieren.

Spa2 LMP2: Hier müssen wir uns -  wie vor einigen Tagen berichtet - vom Kruse-Pescarolo verabschieden. Das Team will zwar in Silverstone vor Ort sein, ist aber dort nicht auf der Strecke präsent. Ein interessanter Ersatz steht vor Ort bereit. LNT hat anstelle eines zweiten Panoz den in Le Mans erfolgreichen (2. Rang) Zytek LMP2 aufgefahren, der in der Vergangenheit in verschiedenen Quellen (auch bei uns) schon dem Synnergy Chamberlain Team zugeschrieben worden war. Noch 100%ig bestätigt werden müssen die Engagements des SCI-Lucchinis und des T2M Motorsport-Domes.

Während bei den GT1 keinen nennenswerten Änderungen zum Saisonschnitt zu vermelden sind, gibt es im GT2-Felbermayr-Porsche eine interessante Fahrerverpflichtung zu verzeichnen. Dort wird an der Seite von Horst Felbermayr Jr. und Christian Ried die dritte Generation der Stucks an den professionellen Langstreckensport herangeführt - Johannes Stuck gibt im Porsche 997 RSR sein LMS-Debüt. Der Panoz von Watts / Kimber-Smith fehlt dagegen aus oben erwähnten Gründen.

Italienische GT und EGTS wieder mit identischem Termin

07gtit500Am 16. September geht der direkte Konkurrenzkampf zwischen den Rennserien des Automobile Club d’Italia (ACI) und der Peroni-Gruppe in die nächste Runde: Die offiziellen ACI-Meisterschaften der GT bzw. Prototypen sind an diesem Tag in Vallelunga zu Gange, die Endurance GT Serie aus dem Hause Peroni tritt in Mugello an. Bei den Prototypen behielt die schon langjährig erfolgreiche C.I.P. (Campionato Italiano Prototipi) mit rund dreifach so großen Teilnehmerzahlen gegenüber der neu eingeführten Italian Prototype Series (IPS, nächster Lauf am 30.09.) bisher klar die Oberhand. Hingegen sind die Starterfelder in den beiden GT-Serien mittlerweile durchaus vergleichbar, zuletzt waren auch in der EGTS schon zwanzig Autos vertreten. Ob mehrfache Terminüberschneidungen auf Dauer für irgendjemand Sinn machen, darf bezweifelt werden.

Rennbericht der 24h Silverstone

britcar24_start-gteinsNeben dem Rennen in Zolder fand letztes Wochenende ein weiteres 24 Stunden Rennen statt – die Britcar 24 Hours of Silverstone, bei dem Duller Motorsport mit dem BMW Z4 M Coupé und der Besatzung Dieter Quester / Dirk Werner / Johannes Stuck / Jamie Campbell-Walter seinen Sieg vom Vorjahr wiederholen konnte. Der Mosler GT3 RS von Rollcentre Racing/Deutsche Bank ging vor dem BMW Z4 M Coupé von Duller Motorsport von der Pole aus ins Rennen. Startreihe 2 bildeten der Mosler GT3 RS von Chad Motorsport und der BMW M3 E46 GTR von Duller Motorsport.

Das Rennen startete um 16:30 Uhr Ortszeit bei bewölktem Himmel - es blieb aber trocken. In der Startphase konnte Stuart Hall mit seinem Rollcentre-Mosler die Führung vor dem Markenkollegen Michael Vergers von Chad Motorsport behaupten. Nach einiger Zeit erkämpfte sich Dirk Werner im Duller BMW Z4 die Spitzenposition. Zwischenzeitlich kollidierte Martin Rich (Eclipse Mosler) mit dem Porsche 997 #15 und fiel auf Platz 5 zurück. Werner baute die Führungsposition aus und sein Vorsprung lag nach einer Stunde bei 39,511 Sekunden vor 3  Moslern GT3 RS (Rollcentre Racing, Chad Motorsport und Eclipse Motorsport). In der GTC führte der in seiner Kategorie von Pole gestartete Duller BMW E46 vor dem GS Motorsport BMW E36.

sston24hbmwAufgrund des geringen Treibstoffverbrauchs konnten die BMWs einige Plätze gut machen und es gab für kurze Zeit eine BMW-Dreifachführung. Der Chad Mosler und der Duller BMW M3 hatten mit Problemen zu kämpfen und nach sechs Stunden führte der Duller BMW Z4 vor dem GTS Motorsport BMW M3 und dem Rollcentre Mosler. Dahinter folgten die Cup-Porsche von Paragon und 911Virgin.com.

Das zweite Rennviertel begann unter Safety Car. Nach einem regulären Pit-Stop, musste Martin Short erneut zur Box, um den Wechselstromerzeuger auszuwechseln und verlor dadurch Zeit. Währenddessen fuhr der Eclipse Mosler bis auf Platz 2 vor, welchen er aber wegen Problemen an der Antriebswelle nicht lang behielt. Zur Rennhalbzeit lautete die TOP 5: Duller Motorsport BMW Z4 M Coupé, Duller Motorsport BMW M3 E46 GTR, Paragon Motorsport Porsche 996 Cup, Rollcentre Racing/Deutsche Bank Mosler GT3 RS, TJH Motorsport Honda Civic Type R.
sstone24hnightIn den frühen Morgenstunden begann sich dichter Nebel zu bilden und das Safety Car musste wieder raus. Bei Eclipse Motorsport gab es immer noch Probleme mit der Antriebswelle. Die Rennleitung beschloss aufgrund des immer dichter werdenden Nebel das Rennen bis auf weiteres zu unterbrechen. Um 7:15 Uhr erfolgte der Restart - vorne weg die beiden Duller BMW, dahinter schnappte sich der Rollcentre Mosler den Paragon Porsche. Sechs Stunden vor Schluss führten also die beiden Duller BMW, vor dem Rollcentre Mosler, dem Paragon Porsche und dem GTS Motorsport BMW M3 E36.

  Während des letzen Rennviertels wurde der Duller BMW M3 wegen Getriebeproblemen langsamer und der Rollcentre Mosler und der Paragon Porsche übernahmen die Positionen 2 und 3. Kurz vor Schluss kam auch der Rollcentre Mosler mit Getriebeproblemen an die Box, behielt aber trotz der Reparaturen Rang 2. Derweil pushte das Duller Motorsport Team mit dem BMW M3, kam aber nicht mehr an den Paragon Porsche ran.

sston24hmosler Am Ende überquerte  Jamie Campbell-Walter im Duller Motorsport BMW Z4 M Coupé als Sieger die Ziellinie. Als zweiter kam die Rollcentre Racing/Deutsche Bank Truppe Stuart Hall/Martin Short/Andy Neate mit dem Mosler GT3 RS ins Ziel, die unter anderem mit einer 1:55.015 die schnellste Rennrunde fuhren. Dritter und somit auch Sieger in der GTC wurden Mark Sumpter/Adrian Slater/Andrew Purdie/Chris Harris im Paragon Motorsport Porsche 996 Cup vor dem zweiten GTC, dem Duller BMW M3 E46 GTR, gesteuert von Luca Cappellari/Fabrizo Gollin/Gabriele Gardel/Marcel Fässler.
Das Eclipse Motorsport Team mit der Besatzung Martin Rich/Del Delaronds/Elliott Cole/Craig Cole erreichte den dritten Platz in der GT3 und Gesamtplatz 5. Drittplatzierte in der GTC wurden Stuart Wright/Harry Handkammer/David Leslie im GTS Motorsport BMW M3 E36.
Die Klasse 1 gewannen Andreas Demeitriou/Piers Maserati/James Brodie (Simply Racing Porsche 964 RS) und die Klasse 2  Paul Collis/Simon Mason/Jonathan Ridley-Holloway/Paul Taft (TJH Motorsport Honda Civic Type R). Sieger der Klassen 3 und 4 sind der Pete Daniels Motorsport Honda Civic Type R und der TH Motorsport VW Golf Diesel.

Der Dank für die Bilder geht an Ray Simpson (Website) , Peter May (Website ) und Robert Jones (Website).

Offizielle Details zur Neuordnung der GT-Kategorien ab 2009

ratelpcNach langen Wochen der Ankündigungen liegen nun Fakten bezüglich der Zukunft der GT-Kategorien auf dem Tisch. Stefan Ratel hat in einer offiziellen Bekanntmachung im Rahmen der FIA-GT-Meisterschafts Runde am Adria Raceway erstmals seine Vorstellungen zur neuen Definition der GT-Kategorien präsentiert.

Aus seiner Sicht wurde die Neudefinition fällig, da derzeit keine definitiven Projekte für neue GT1-Fahrzeuge in Sicht sind und man daher spätestens ab 2009 mit schwindenden Feldern und sinkendem Interesse der Öffentlichkeit rechnen müsste. Er stellte klar, dass das gesamte Konzept derzeit noch ein noch nicht fixiertes Projekt wäre, das noch mit den Herstellern und Tunern abgestimmt werden müsste und dass der ACO zur Beibehaltung der augenblicklich bestehenden Kompatibilität zwischen den FIA und ACO-GT´s ebenfalls konsultiert wird.

Im Detail sehen die Änderungen wie folgt aus:

- Basierend auf dem Erfolg der GT3-Kategorie wird diese ab 2009 zur neuen Basis der GT1 und GT2-Klasse.

- Die Unterteilung wird auf der Basis von Hubraum und Leistungsgewichten unternommen werden. (Derzeit ist eine Hubraumgrenze ab 5,5l aufwärts für die GT1  und ein Hubraumlimit von 3,5-5,5l für die GT2 im Gespräch.)  

- Die neuen GT1-Wagen werden aus den bestehenden geeigneten GT3 entwickelt werden können, die dafür im beherrschbaren Rahmen aufgerüstet werden. Dabei will man bei den Fahrzeugkosten unter dem derzeitigen Level (ein konkurrenzfähiger GT1 kostet z. Zt. zwischen 1,2 Mio und 600T€) bleiben.

- Ab 2009 hofft man ferner, dass die eingesparten Kosten eine FIA-GT-Weltmeisterschaft ermöglichen könnten, die zunächst exklusiv den GT1 vorbehalten wäre.

- Die FIA-GT3-EM würde 2009 auf Wagen umsteigen, die den augenblicklichen GT4 entsprächen. Bis 2010 wären noch die GT4-Wagen startberechtigt, die eine Motorenkapazität von mehr als 3,8l hätten.

- Existierende GT1-Modelle könnten weiterhin ab 2009 in der Meisterschaft mitlaufen („grandfathered“)

- Die letzten GT2-Modelle auf dem 2008´er Stand werden ebenso ab 2009 in einer seperaten GT2-EM, die unter dem Banner der FIA-GT-Meisterschaft ausgetragen wird, zumindest bis zum Ende der Saison 2010 antreten können.

- Die nationalen Meisterschaften unter dem Banner der SRO, etwa in Frankreich, England, Belgien und Deutschland, werden bis zum Ende 2010 die nun existierenden Klassifizierungen beibehalten.

Ankündigungen zu etwaigen Änderungen des Rennformates blieben aus, da man mit dem Konzept zuerst die neuen technischen Eckpunkte abstecken wollte. Nun bleibt abzuwarten wie auch die Hersteller, die Teams und der ACO auf das neue Konzept reagieren werden. Auch der französische Verband hatte anlässlich der letzten 24h von Le Mans eine technische Abrüstung der GT-Kategorien angekündigt. Die Pläne von Ratel gehen nun in die selbe Richtung, weswegen der Schulterschluss zwischen FIA und ACO im GT-Sektor wahrscheinlich beibehalten wird.

Australische GT – Fahrer-Reglementanpassung für das Sandown GT Classic

07agtc400Als letztes Rennen der aktuellen Saison wird in der Australischen GT am 9. Dezember auf dem Sandown Raceway ein dreieinhalb-Stunden-Rennen zur Austragung kommen. Dieses Rennformat, das über rund 500 km Distanz führen soll, ist ein massiver Gegensatz zu den sonst ausgetragenen drei Sprintrennen pro Wochenende. Die Bezeichnung „GT Classic“ stützt sich auf eine Jahrzehnte zurückliegende Tradition, welche mit den GT-Fahrzeugen dieses Jahrtausends nur bedingt zu tun hat.

Rund drei Wochen vor Nennschluss gaben die Serien-Promoter nun bekannt, dass neben den beiden verpflichtend vorgeschriebenen Fahrern (Mindestfahrzeit je eineinhalb Stunden) auch ein dritter Pilot je Team eingesetzt werden darf (Mindestfahrzeit dann je eine Stunde). Die Top-Teams der Meisterschaft werden durchaus prominente Namen aufbieten, so zum Beispiel wird Kohn Kaias (Aston Martin DBRS9) von Will Davison unterstützt, Jon Bowe teilt sich die Arbeit im TLA-Lamborghini Gallardo GT3 mit James Moffat. Die Teilnehmerzahl für Sandown wird übrigens limitiert sein – maximal 30 Autos sollen an den Start gehen.

Jetalliance - wieder ein Erfolg in Italien

Jetalliance Das Jetalliance Racing-Team hat scheinbar in Italien einen besonderen Lauf – nach dem Sieg in Monza fuhr man nun beim Nachtrennen auf dem Adria Speedway den zweiten Saisonerfolg ein.  Damit hat das Team nun den dritten Gesamtsieg eingefahren – im vergangenen Jahr war man in Mugello erfolgreich. Mit einem perfekten Wochendende - Bestzeit im freien Training, Pole Position im Qualifying, schnellste Rennrunde und Start-Ziel-Sieg - gewannen Karl Wendlinger / Ryan Sharp mit dem Aston Martin DBR9 auf dem Adria Raceway den 7. Lauf der FIA-GT-Meisterschaft. Das perfekte Ergebnis rundeten Robert Lechner und Lukas Lichtner-Hoyer mit Rang 8 und einem Meisterschaftspunkt im zweiten DBR9 des Teams ab.

Über das ganze Rennen hinweg kontrollierten Wendlinger / Sharp das Feld von der Spitze aus. Gegen Ende des Rennen schmolz nach dem 2. Stop der Vorsprung auf den verfolgenden Sarafree-Maserati #11 auf nur noch 0,3s zusammen. Jedoch  konnte Wendlinger die Konkurrenz auf Distanz halten und mit 3,5s Vorsprung die Ziellinie kreuzen.

sharpwendiadria Damit hatte sich die Nachtschicht der Jetalliance-Truppe nach dem Ausrutscher des Kufsteiners im Qualifying doch gelohnt: „Am Auto von Karl war doch mehr kaputt als zuerst angenommen. Der letzte Mechaniker war glaube ich, um 5 Uhr früh im Bett. Sie haben einen Superjob gemacht“, erklärte Technikchef Othmar Welti, „ich möchte mich aber auch ganz besonders bei Ernst Moser bedanken. Der Teamchef von Phoenix Racing hat uns gestern spontan mit Ersatzteilen ausgeholfen, hat diese extra für uns aus Deutschland holen lassen. Ohne diese Teile wäre es für uns sehr schwer geworden.“

Doppelten Grund zur Freude hat heute Team-Eigner Lukas Lichtner-Hoyer. Zum einen über den Sieg von Wendlinger / Sharp, zum anderen gelang ihm und seinem Salzburger Partner Robert Lechner mit dem Jetalliance-Aston Martin nach einer sehr soliden Leistung mit Platz 8 erneut der Sprung in die Punkteränge: „Eine überzeugende Vorstellung von Karl und Ryan, dazu unser achter Platz – da kann man nur happy sein. Zu dem Rennunfall mit Biagi (in der ersten Runde kollidierte er mit dem Vitaphone Racing-Maserati des Tabellenführers) kann ich nur sagen, dass ich innen war, und er mir zugemacht hat. Ich kann nichts dafür.“

Robert Lechner: „Mit etwas Glück wäre heute sogar Platz 6 möglich gewesen. Aber unsere Reifen sind so sehr gerutscht, dass das Auto nur sehr schwer zu fahren war. Deshalb muss man mit der Platzierung auch zufrieden sein. Wir sind ganz sicher auf dem richtigen Weg.“

FFSA-GT – Runde 5 – Albi – Lauf 2

07ffsa504Die Pole-Position für den sonntäglichen zweiten FFSA-GT-Lauf in Albi eroberten Debard / Thevenin (Tarres-Saleen S7R, Bild) vor Bornhauser / Makowiecki (Larbre-Aston Martin DBR9). Im Rennen lief dann jedoch wieder alles für die Oreca-Saleen: Hernandez / Groppi profitierten als Sieger von einem vorzeitigen Abbruch mittels roten Flaggen fünf Minuten vor dem planmäßigen Ende des Rennens. Ihre Teamkollegen Ayari / Narac wurden auf Platz 2 klassiert, was den insgesamt dritte Oreca-Doppelerfolg in diesem Jahr ergab. Nur knapp dahinter liefen zwei Corvette C5-R ein – Cazenave / Cayrolle vom Team SRT wurden Dritte, Rang 4 ging an die PSI-Mannschaft Police / Zangarelli. Als Fünfte folgten Dupuy / Soave (Protek-Saleen) vor Lebon / Dayraut (PSI-Corvette-C6.R) und Adam / Zacchia (Larbre-Ferrari 550). Die Top-Mannschaft aus der GT2 waren einmal mehr Lecourt / Balandras (IMSA Performance -Porsche 997 RSR) auf Platz 9, die GT3-Wertung ging mit Gesamtrang 11 an Dubreuil / Amado (First Racing-Lamborghini Gallardo).

Die Entscheidung um den GT-Titel wird wohl zwischen den beiden Oreca-Besatzungen fallen. Ayari / Narac führen im Punkteklassement mit 235 Zählern vor Hernandez / Groppi (221), ihre Verfolger Lecourt / Balandras (120) und Policand / Balthazard (LAA-Corvette C5-R, 119) liegen bereits weit zurück. Als nächste Runde der Französischen GT-Meisterschaft soll ein Antreten Ende September in Nogaro auf dem Programm stehen, danach folgt noch das Saisonfinale Mitte Oktober in Magny-Cours.

British GT – Runde 7 – Croft – Lauf 2

07bgtc603aBeim zweiten Lauf zur Britischen GT-Meisterschaft in Croft konnten Hector Lester / Allan Simonsen (CiM-Ferrari F430) ihren Erfolg vom Vortag wiederholen. Sie gewannen mit klarem Vorsprung auf die beiden Barwell-Aston Martin DBRS9 von Guy Harrington / Ben de Zille-Butler sowie Paul Drayson / Jonny Cocker, die Plätze 4 und 5 belegten O’Neill / Clark (RPM-Dodge Viper) und G. Jones / D. Jones (Eurotech-Ascari KZ1R). Bestes GTC-Team wurden Smyth / Mundy (RSS-Porsche 996 Cup) als Zwölfte.

Durch den Ausfall von Alex Mortimer / Bradley Ellis (RPM-Dodge Viper) könnte in der GT3-Gesamtwertung eine Vorentscheidung zu Gunsten der Barwell-Piloten gefallen sein: Zwei Läufe vor Saisonende haben sich Harrington / de Zille-Butler (69 Punkte) und Drayson / Cocker (68) deutlich von Mortimer / Ellis (61) abgesetzt, auch Hector Lester (60) und Jones / Jones (55) verbleibt noch eine rechnerische Chance auf den GT3-Meistertitel. Das Finale der British GT wird am 29./30.09. in Rockingham stattfinden.

FFSA-GT – Runde 5 – Albi – Lauf 1

07ffsa500In den beiden freien Trainings zur französischen GT-Meisterschaft auf dem 3,55 km langen Circuit d’Albi hatten Yvan Lebon / Jean-Philippe Dayraut in der PSI-Corvette C6.R die Bestzeiten vorgelegt. Das Qualifying stand dann jedoch im Zeichen von Raymond Narac im Saleen S7R, der mit 0,433 Sekunden Vorsprung auf Laurent Cazenave (SRT-Corvette C5-R) die Pole für das Oreca-Team sicherte. Der drittplatzierte Patrick Bornhauser (Larbre-Aston Martin DBR9) lag bereits 1,152s zurück.

Am späten Nachmittag des Samstages ging dann das erste der beiden FFSA-GT-Rennen dieses Wochenendes über die Bühne – und einmal mehr waren Ayari / Narac im Oreca-Saleen nicht zu schlagen. Die Ehrenplätze belegten Lebon / Dayraut sowie Debard / Thevenin (Tarres-Saleen), die Hernandez / Groppi im zweiten Oreca-Auto klar hinter sich liessen. Fünfte wurden Balthazard / Policand (Luc Alphand Aventures-Corvette C5-R), den starken Auftritt für die Marke Saleen komplettierten Dupuy / Soave (Protek-S7R) mit Platz 6. Auch die Fahrzeuge aus den „kleineren“ Kategorien hielten gut mit: Beste GT2-Mannschaft waren Lecourt / Balandras (IMSA Performance Matmut-Porsche 997 RSR) als Achte, GT3-Klassensieger wurden Moureu / Campbell (Sport Garage-Ferrari F430) auf Gesamtrang 10.

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