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Christian Montanari / Miguel Ramos (Vitaphone-Maserati MC12) gewannen den FIA-GT-Lauf in Brno vor Wendlinger / Sharp (Jetalliance-Aston Martin DBR9) und Kumpen / Longin (PK Carsport Corvette C5-R). In der GT2-Kategorie gab es einen Doppelsieg für die AF Corse-Ferrari F430. Näheres dazu auf den GT-Eins-Berichte-Seiten unter diesem Link.
Das Bild zeigt den zweiten Saleen im FIA-GT-Feld von Brünn, den Wagen des Teams ARC Brastislava. Dessen Piloten Konopka / Hornak behielten mit Rang 20 die Oberhand gegen ihre einzigen Konkurrenten um den G2-Klassensieg: Kuppens / Leinders (Gillet Vertigo) kamen auf Platz 25 ins Ziel.
In der GT-Open-Gesamtwertung führen weiterhin Richard Lietz / Joel Camathias (Autorlando-Porsche 997 RSR), die nach zwei sechsten Plätzen in Brands Hatch bei nunmehr 109 Punkten halten. Ihnen folgen mit Maceratesi / Montermini (96), Busnelli / Massironi (95), Pasini / Livio (95), Sundberg / Romero (85) und Peter / Bonetti (82) fünf Ferrari-Besatzungen. Die nächste GT-Open-Veranstaltung ist für 6./7. Oktober in Monza angesetzt, danach folgt im November noch das Saisonfinale auf dem Circuito de Catalunya bei Barcelona.
Jürgen von Gartzen und Luca Pirri gewannen in der #18 Martini Callaway-Corvette Z06R GT3 den achten Lauf der FIA GT3 European Championship im tschechischen Brünn. Das Fahrerduo war mit dem Ziel nach Brno gereist, bis zum Schluss um den Fahrertitel zu kämpfen, und wollte deshalb so viele Punkte wie möglich sammeln. Mit einem zweiten Platz im ersten Rennen und einem Sieg im zweiten Lauf war es ein nahezu perfektes Wochenende für die beiden.
Im Qualifying für das zweite Rennen fuhr Andrew Thompson im #11 First Racing-Lamborghini Gallardo GT3 allen anderen um die Ohren und sicherte sich mit einer Rundenzeit von 2:02.794 bei den GT3 die schnellste Zeit des Wochenendes. Von Gartzen platzierte sich auf Platz drei direkt hinter dem Meisterschaftsführenden Henri Moser. Im Rennen konnte Thompson in den ersten Runden seine Führung behalten, doch wurde noch vor den Boxenstops durch Ruffier in der #19 Riverside-Corvette und von Gartzen überholt. Dahinter kämpfte sich Moser, der in der ersten Runde bis auf Platz 9 zurückgefallen war, im Ferrari wieder nach vorne. Nach den Boxenstopps führte immer noch die Riverside-Corvette mit Peyrolles am Steuer vor Pirri, Berberich-Martini, Rich (First Racing) und Vannelet. In der Endphase eroberte Pirri dann Platz 1. Auch das Duell um Rang 3 war spannend - Janis, dessen Partner von Startplatz 9 aus ins Rennen gegangen war, überholte Vannelet erst in der letzten Runde.
Hinter den heutigen Gewinnern, von Gartzen und Pirri, überquerten Arnaud Peyrolles und James Ruffier #19 Riverside-Corvette Z06R GT3 als Zweite die Ziellinie. Janis und Jirik beendeten mit dem #15 S-Berg Racing-Lamborghini Gallardo GT3 den zweiten Lauf ihres Heimrennens als Dritte. Mit einem sechsten Platz waren Forsten / Soulet im #45 Matech Racing-Ford GT die besten Ford-Piloten, Lagniez / Makowiecki im #26 Hexis Racing-DBRS9 erreichten mit einem neunten Rang das beste Aston Martin Ergebnis.
Nach seinen Erfolgen in der EGTS zeigte Peter Terting auch beim Qualifying für den ersten Lauf der International GT-Open-Serie in Brands Hatch sein fahrerisches Potential auf: Der 23-jährige Deutsche erzielte im Sunred SR21 (Bild) die zweitbeste Zeit hinter Pole-Setter Max Busnelli (Playteam-Ferrari F430 GT2). Die optimistischen Prognosen über das Teilnehmerfeld hatten sich mit 24 Fahrzeugen vor Ort nicht ganz erfüllt - 13 Autos der GTA-Kategorie, 8 GTS und 3 GTB ergaben aber angesichts der langen Anreise immer noch ein akzeptables Feld.
Das samstägliche Pro-Am-Rennen war dann natürlich auch von den unterschiedlich langen Boxenstopp-Zeithandicaps (bis zu 45 Sekunden!) beeinflusst, was der Spannung jedoch keinen Abbruch tat. Max Busnelli / Mauro Massironi gewannen in einem der knappsten Rennen der GT-Open-Historie mit 0,1 Sekunden Vorsprung auf Livio / Pasini (Advanced Engineering-Ferrari F430 GT2). Dritte wurden Bobbi / Frezza (GPC-F430 GT2), der GTS-Klassensieg ging an Petrini / Wiser (Villois Racing-Aston Martin DBRS9).
Terting / Zapata schienen lange Zeit einen Podestplatz in Griffweite zu haben, dann jedoch vergab Ramon Zapata gegen Ende des Rennens im Rad-an-Rad-Kampf einige Positionen. Der Lauf war von einem spektakulären Unfall von Cor Euser (Marcos Mantis) überschattet, bei dem der Pilot nach ersten Meldungen Gott sei Dank unverletzt blieb.
Während sich am mittelfristigen Horizont das Ende der gegenwärtigen GT1-Kategorie abzeichnet, wurde noch ein (Wieder-)Einstieg in diese Klasse der FIA-GT angekündigt: Gigawave Motorsport will in Zolder im kommenden Oktober sowie danach in der Saison 2008 jenen Aston Martin-DBR9, der zuletzt vereinzelt unter der Flagge von Barwell Motorsport lief, mit den Fahrern Philipp Peter / Luke Hines einsetzen.
Nach einem dominanten Qualifying unter perfekten Bedingungen, in dem Erik Janis mit einer 2:03.386 die schnellste Zeit erzielte, ging der #15 S-Berg Racing-Lamborghini Gallardo GT3 von der Pole aus ins Rennen. Neben ihm in der ersten Startreihe stand Luca Pirri in der #18 Riverside-Corvette Z06R GT3, der im Qualifying zehn Minuten vor Schluss eine 2;04.865 fuhr. Startreihe zwei bildeten der #38 Kessel Racing-Ferrari 430 GT3 und der #44 Matech Racing-Ford GT.
Gleich zu Beginn des Rennens gab es einen schweren Unfall, in den die Startnummern 14, 25, 26, 31 und 51 verwickelt waren, worauf das Safety Car auf die Strecke fuhr. Nach dem Restart gab es einen spannenden Kampf zwischen Pirri, Bera, Vannelet, Fortsen und Skula - Janis fuhr vorne weg. Nach den Boxenstopps führte Jaromir Jirik, der den S-Berg Lamborghini übernommen hatte, vor Ruffier in der Riverside-Corvette, von Gartzen und Moser. Zehn Minuten vor Schluss muss Jirik Ruffier und von Gartzen ziehen lassen und geriet unter Druck von Moser, der ihn dann in der letzten Runde ebenfalls überholte.
Am Ende gewannen James Ruffier / Arnaud Peyroles ihr erstes Rennen der Saison und holten auch den ersten Sieg für das Team Riverside in der FIA GT3 Championship. Hinter den heutigen Gewinnern ging der Kampf um die Meisterschaft weiter: Jürgen von Gartzen / Luca Pirri Zweite, dicht gefolgt von den Meisterschaftsführenden Henri Moser / Gilles Vannelet im #38 Kessel Racing-Ferrari 430 GT3. Vierter und somit bester Lamborghini wurde der S-Berg Racing-Lamborghini Gallardo GT3 pilotiert von den Lokalmatadoren Jaromir Jirk and Eric Janis. Bester Aston Martin war der von BMS Scuderia Italia mit der Besatzung Diego Alessi / Alex Frassinetti - sie belegten Platz 7 vor den beiden besten Matech Racing-Ford GTs.
Der Start zum ersten Rennen, dem 9. Lauf zum UHSport-Divinol-Cup -07, fegte aufgrund 42 startender Fahrzeuge das Fahrerlager kurzzeitig leer. Vor dem Start verriet Willi Herold dass er wohl damit rechnen müsse von den Hubraumgiganten um ihn herum am Start gepackt zu werden. Aber der „Audianer“ war auf der Hut. Geschickt gestaltete er den fliegenden Start so für sich, das er Pierre von Mentlen und Klaus Horn vor der ersten Rechtskurve nach dem Start auf Distanz halten konnte. „Danach achtete ich nur noch auf meine Technik“, so der spätere Sieger nach dem Rennen. Hinter Herold waren es v. Mentlen (CH) und Horn die den Zuschauern eine Show der Sonderklasse boten. Laufende Positionswechsel, meist auf der Bremse eingeleitet, sorgten für heiße Diskussionen. Horn und v. Mentlen taten am Sachsenring was für die Fans.
Großes Pech hatte Chaouki Chikhani. Sein nagelneuer Motor hauchte nach behutsamem Training sein „Leben“ bereits in Runde 3 Eingangs Gegengerade sein Leben aus. Noch einen erwischte es: Egmar Klemmer, der Mann aus Hawaii stellte seinen Ferrari F355 in Runde 9 mit einem Motorbrand ab. „Schade, wir hätten gerne beide Rennen beendet“, so der Amerikaner. Nun heißt es „auf ein Neues in Hockenheim“. Am Ende gewann Willi Herold vor Pierre v. Mentlen (CH), Klaus Horn und Tony Ring (S).
Nicht nur vorne wurde gefightet als ginge es um Werksverträge. Die Verfolgergruppe Tony Ring (S), „Doc Henry“, Rüdiger Noll und Mike Holden (DK) pirschten sich aneinander heran. Jo Kreuer im Donkervoort fuhr im Feld erneut unter die ersten 10. Eine problemlose Fahrt auch bei den „Schulzbrothers“ im neu aufgebauten Nissan 350Z. Erstmals am Start war der Schweizer Beat Eggimann auf einem Crossle Sportwagen.
Rennen 2, der 10. Lauf zum Uhsport Divinol Cup -2007, wurde zur Beute von Pierre von Mentlen. Der Schweizer Teameigner konzentrierte sich darauf Klaus Horn auf Distanz zu halten. „Ich war mir nicht absolut sicher das Willi Herold bei flotter Gangart auch im 2 Rennen des Tages problemlos über die Distanz kommen würde“, so der Schweizer vor dem Rennen. Und er sollte Recht behalten. So war es v. Mentlen der den knallgelben V8Star hier am Sachsenring einen 2. Gesamterfolg 2007 pilotierte.
Der D-Zug Holden (DK), „Doc Henry“, Noll, Bohlin (S), Bernhard, Schulze und Schreiner wechselte 2 Runden vor Schluss noch die „Lokomotive“. „Doc Henry“ schnappte sich seinen jungen Fahrerkollegen aus Dänemark und beendete das Rennen als Gesamtdritter. „Jarnich schlecht fürn Pilot’n menes Alters“, so oder so ähnlich der nette Kommentar des Berliner Filmproduzenten zu Teamchef Olli Dutt.
In den ersten beiden freien Trainingssitzungen markierten der Lamborghini Gallardo GT3 von S-Berg Racing (Erik Janis / Jaromir Jirik) und die Corvette Z06 GT3 von Martini Callaway (Uli Berberich-Martini / Klaus Ludwig) jeweils die Bestzeit. Die Meisterschaftsführenden Gilles Vannelet und Henri Moser hielten sich noch zurück. Das erste freie Training fand unter optimalen Bedingungen statt. Der #21 BMS Scuderia Italia-Aston Martin DBS9 gab mit einer 2:18.017 als erstes die Bestzeit vor. Doch die Führung hielt nicht lange an, denn die Zeiten an der Spitze fielen Runde um Runde - zwischenzeitlich führte sogar einer der beiden Berlanga-Ascari KZ1R GT3. Dann übernahm die #19 Riverside-Corvette Z06R GT3 die Führung und verbesserte die Bestzeit mehrmals.
Nach 15 Minuten erzielte der # 15 S-Berg Racing Team Lamborghini Gallardo GT3, gesteuert von den Lokalmatadoren Erik Janis und Jaromir Jirik mit einer mit einer 2:06.377 die neue schnellste Runde. Diese sollte auch die beste Zeit bis zum Schluss bleiben.Auf Platz 2 landete der # 26 Hexis Racing Aston Martin DBS9 mit 0,579 Rückstand, gefolgt von der Riverside Corvette mit der Startnummer 19. Die Tabellenführer Gilles Vannelet und Henri Moser erreichten mit einer 2:07.945 Platz 4.
Der #51 Morgan Aero 8 von AutoGT Racing mit Jean-Francois Le Roch und Johan-Boris Scheier am Steuer überraschte mit einem guten 9. Platz. Der Morgan lag für kurze Zeit sogar auf Position 2. Ohne Zeit blieben zwei der Trackspeed-Porsche und einer der Damax-Ascaris.
15 Minuten vor dem Trainingsende gab es noch einen Zwischenfall bei JMB Racing zu vermelden - einer der Ferrari blieb in Turn 9 mit Motorproblemen liegen, in derselben Kurve strandete kurz drauf der # 38 Kessel-Ferrari im Kies - wahrscheinlich wegen dem Öl auf der Strecke.
Die zweite Trainingssitzung wurde vom ehemaligen FIA GT-Meister Klaus Ludwig in der Martini Callaway-Corvette Z06R GT3 mit der Startnummer 16 dominiert. Er umrundete den Kurs in 2:06.563 - langsamer als die Bestzeit aus dem ersten freien Training. Während der zweiten Session entscheiden die meisten Fahrer lange Stints zu fahren, um das Fahrzeug unter Rennbedingungen zu testen. Kurz vor der Halbzeit der zweiten Trainingssitzung fuhr der #11 First Racing Lamborghini Gallardo GT3, gefahren von Martin Rich und Andrew Thompson, die zweitschnellste Runde. Die beiden deutschen Piloten Freddy Kremer und Marco Seefried erzielten im # 37 Kessel Racing-Ferrari 430 mit einer Zeit von 2:06.828 den dritten Platz. Auch die Riverside-Corvette war mit Position 4 wieder vorne dabei. Der schnellste Lamborghini aus dem ersten Training landete nur auf Platz 16.
Nachdem die in Rio de Janeiro vorgesehene Runde nicht zu Stande kam, tritt die neue Brasilianische GT3-Meisterschaft statt dessen am 29./30. September zum zweiten Mal innerhalb von vier Wochen in Curitiba an. Zwei wesentliche Neuigkeiten wurden dafür angekündigt: Andreas Mattheis / Xandy Negrao – bisher in einem Dodge Viper Competition Coupe unterwegs – werden auf einen Lamborghini Gallardo umsteigen. Ein nachvollziehbarer Entschluss, zumal sich bisher der Gallardo GT3 der Tabellenführer Bonifacio / Feldman als von der Konkurrenz kaum zu schlagen erwies. Weiters soll der bei einem Unfall zum Saisonauftakt beschädigte Ferrari F430 GT3 von Ex-Formel-1-Pilot Roberto Moreno und Carlos Crespo wieder am Start sein.
07.09.2025 (9 days ago)
2. Sieg für 48 LOSCH/Black Falcon in Spa (Zugriffe 138)