Divinol-Cup-Läufe am Sachsenring

divsachscDer Start zum ersten Rennen, dem 9. Lauf zum UHSport-Divinol-Cup -07, fegte aufgrund 42 startender Fahrzeuge das Fahrerlager kurzzeitig leer. Vor dem Start verriet Willi Herold dass er wohl damit rechnen müsse von den Hubraumgiganten um ihn herum am Start gepackt zu werden. Aber der „Audianer“ war auf der Hut. Geschickt gestaltete er den fliegenden Start so für sich, das er Pierre von Mentlen und Klaus Horn vor der ersten Rechtskurve nach dem Start auf Distanz halten konnte. „Danach achtete ich nur noch auf meine Technik“, so der spätere Sieger nach dem Rennen. Hinter Herold waren es v. Mentlen (CH) und Horn die den Zuschauern eine Show der Sonderklasse boten. Laufende Positionswechsel, meist auf der Bremse eingeleitet, sorgten für heiße Diskussionen. Horn und v. Mentlen taten am Sachsenring was für die Fans.

Großes Pech hatte Chaouki Chikhani. Sein nagelneuer Motor hauchte nach behutsamem Training sein „Leben“ bereits in Runde 3 Eingangs Gegengerade sein Leben aus. Noch einen erwischte es: Egmar Klemmer, der Mann aus Hawaii stellte seinen Ferrari F355 in Runde 9 mit einem Motorbrand ab. „Schade, wir hätten gerne beide Rennen beendet“, so der Amerikaner. Nun heißt es „auf ein Neues in Hockenheim“. Am Ende gewann Willi Herold vor Pierre v. Mentlen (CH), Klaus Horn und Tony Ring (S).

divsachsbNicht nur vorne wurde gefightet als ginge es um Werksverträge. Die Verfolgergruppe Tony Ring (S), „Doc Henry“, Rüdiger Noll und Mike Holden (DK) pirschten sich aneinander heran. Jo Kreuer im Donkervoort fuhr im Feld erneut unter die ersten 10. Eine problemlose Fahrt auch bei den „Schulzbrothers“ im neu aufgebauten Nissan 350Z. Erstmals am Start war der Schweizer Beat Eggimann auf einem Crossle Sportwagen.

divsachsaRennen 2, der 10. Lauf zum Uhsport Divinol Cup -2007, wurde zur Beute von Pierre von Mentlen. Der Schweizer Teameigner konzentrierte sich darauf Klaus Horn auf Distanz zu halten. „Ich war mir nicht absolut sicher das Willi Herold bei flotter Gangart auch im 2 Rennen des Tages problemlos über die Distanz kommen würde“, so der Schweizer vor dem Rennen. Und er sollte Recht behalten. So war es v. Mentlen der den knallgelben V8Star hier am Sachsenring einen 2. Gesamterfolg 2007 pilotierte.

Der D-Zug Holden (DK), „Doc Henry“, Noll, Bohlin (S), Bernhard, Schulze und Schreiner wechselte 2 Runden vor Schluss noch die „Lokomotive“. „Doc Henry“ schnappte sich seinen jungen Fahrerkollegen aus Dänemark und beendete das Rennen als Gesamtdritter. „Jarnich schlecht fürn Pilot’n menes Alters“, so oder so ähnlich der nette Kommentar des Berliner Filmproduzenten zu Teamchef Olli Dutt.

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