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British GT – Team Pyro betreut den Ascari

09bgtc022Um den von David und Godfrey Jones in der Britischen GT gefahrenen Ascari KZR1 (Bild) kümmert sich in der nächsten Saison bei den Rennen anstatt von Eurotech das Team Pyro.

Grund dafür ist, dass sich die Eurotech-Crew heuer auf die nationale Tourenwagen-Meisterschaft konzentrieren will, wo man künftig unter dem neuen Namen JordanSports auftritt. Als Pilot eines Vauxhall geht in der BTCC Andrew Jordan, der Sohn des Team-Eigentümers Mike Jordan, an den Start.

Mike Jordan selbst wird - unter anderem bedingt durch ein reduziertes Budget - 2009 weniger Rennen hinter den Lenkrad bestreiten, möchte jedoch weiterhin die Tests mit dem Ascari fahren und das neue GT-Einsatz-Team bei dessen Aufgaben unterstützen.

Ben Leuenberger im LMP2-Lola

leuenbergerSpeedy Sebah-LolaXavier Pompidou, Johnny Kane und Benjamin Leuenberger sind die drei Piloten des LMP2 Sebah-Speedy Lola B08/80 im kommenden Jahr. Damit hat die schweizer-britische Kooperation das erste der beiden Cockpits ihrer LMP-Lolas besetzt. Für den LMP1 Aston Martin-Lola sind die Verhandlungen bezüglich der Fahrersitze noch am Laufen.

Xavier Pompidou gehörte bereits im vergangenen Jahr gemeinsam mit Andrea Belicchi und Steve Zacchia zum Pilotentrio des Sebah-Teams. Johnny Kane war in der Vergangenheit bereits für Spyker und Embassy in der Le Mans Serie und beim 24 Stunden Rennen von Le Mans im Einsatz. Ben Leuenberger schliesslich hat bereits auf LMP1-Panoz- und Lola-Modellen Erfahrungen mit den Prototypen gesammelt. 2008 war er für Speedy Racing auf deren Spyker GT2 unterwegs.

Ben selber ist enthusiastisch über die Aussicht af seine 2009er Saison: "Nach vier Jahren in verschiedenen GT-Klassen, freue ich mich sehr, in der kommenden Saison wieder in der Prototypen Klasse “LMP” an der Start gehen zu können. Ich konnte bereits Erfahrungen in den Klassen GT2, GT1 und LMP1 sammeln, die Klasse LMP2 ist jedoch absolutes Neuland für mich. Mit Speedy Racing habe ich ein äusserst professionelles und entschlossenes Team hinter mir. Das erklärte Ziel des Teams ist der Gewinn der Le Mans Series, sowie der Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans in der Klasse LMP2."

Mit dem Eidgenossen Leuenberger ist zumindest schon mal ein deutschsprachiger Fahrer in der LMP2 vertreten.

Wolfgang Lands zweite Mannschaft gewinnt die 24h von Dubai

dubaipodiumAlles fing mit einem schleichenden Plattfuss am Al Faisal Schubert-BMW Z4 M Coupé an, der einen Dreher für Abdulaziz Al Faisal verursachte. Unglücklicherweise schlug der BMW im Heckbereich an, musste unplanmässig die Box ansteuern und repariert werden. Der sicher geglaubte Sieg rückte in weite Ferne. Zwei Fahrzeuge, die am Anfang des Rennens niemand wirklich auf der Liste hatte, hatten von nun an die besten Voraussetzungen, den Sieg nach Hause zu fahren. Zum einen ARC Bratislava, die sich über das ganze Rennen mit ihrem Porsche 997 RSR gut geschlagen hatten, und zum anderen Land Motorsport mit dem Cup-Porsche #42, der eigentlich nie Jagd auf den Gesamtsieg machen sollte. Kurze Zeit später waren die Chancen der RSR-Truppe dahin. Erneuter Boxenstop nach leichter Berührung - wie gewonnen ...

dubaiwinnerLand Pilot Nico Kentenich blieb ruhig, trotzte den extremen Bremsproblemen, fuhr nach Plan, auch als der Z4 sich zurück rundete und konnte ohne einen weiteren Stop durch fahren - zum Sieg des 24h-Rennens von Dubai 2009. Mit ihm standen am Ende Carsten Tilke, Gabriel Abergel und Andrzej Dzikevic als Überraschungssieger auf der obersten Stufe des Podiums. Kentenich war erleichtert „Das war recht eng, da ich in den letzten Runden sehr mit meinem Sprit haushalten musste und ich auch Probleme mit den Bremsen hatte. Claudia Hürtgen im Z4 setzte mich sehr unter Druck, aber zum Glück konnte ich den Sieg nach Hause fahren. Es ist ein ganz besonderes Gefühl, dieses Rennen gewonnen zu haben. Es ist mir noch nicht so recht bewusst, aber das wird wohl noch kommen.“ Land Motorsport ist nach der österreichischen Duller-Mannschaft und dem australischen VIP-Petfood-Team das erste deutsche Team das die 24h von Dubai gewinnen konnte.

Mit dem dem Cup-Porsche von Land Motorsport hatte wohl vor Anfang des Rennens niemand so weit vorne gerechnet. Um so erfreuter war man bei Land Motorsport, auch wenn man gerade aufgrund der Geschehnisse rund um das RSR-Modell zunächst nur zurückhaltende Freude über den guten Rennverlauf empfand. Überlegen hatte die #41 in Dubai geführt. Ein Motorschaden, der Christian Land auf einer langen Geraden im Porsche 997 RSR heimsuchte, bedeutete das Ende aller Träume auf den Gesamtsieg für ihn, Marc Basseng, Hermann Tilke und Dirk Adorf. Ein Geräusch im Motorraum, eine große Flamme im Heck und aus war das Rennen für das führende Fahrzeug. Christian Land selbst löschte mit dem Feuerlöscher eines scheinbar überforderten Streckenposten den Brand am 997 RSR.

ROAR before Rolex at Daytona 24

 Mit einem Porsche 997 GrandAm GT3-Cup, der sich so gut "wie ein Straßenwagen fahren liess", fuhr sich Dominik Farnbacher beim offiziellen Daytona-Testtag für das 24h Auftaktrennen der GrandAm Saison 2009 an die Spitze des GT-Feldes. Genauso schafften es die beiden TRG-Porsches von Jörg Bergmeister (#67) und Marco Holzer (#65), sich noch vor dem besten Mazda RX8 des SpeedSource Teams zu platzieren.

Auch in der DP-Klasse lag letzlich ein Porsche-betriebenes Fahrzeug vorne. Mit gleich zwei Bestmarken und einer Zeit von 1:41,733 konnte sich Darren Law mit dem #58 Brumos Racing-Riley vor die extrem starke Konkurrenz setzen. Der Riley-Ford von Michael Shank Racing (+0,027s) und der Riley-BMW von LevelFive (+0,126s) folgten in der kumulierten Zeitenliste aller neun absolvierten Trainingssessions

 Die große Ausgeglichenheit spiegelte sich auch in den einzelnen Tests wieder, da mit Ausnahme des Brumos-Riley immer ein anderes Team ganz oben auf der Liste zu finden war. Für eine große Überraschung sorgten die Mannschaft von LevelFive mit ihrem neuen Riley-BMW sowie das Alegra-Team mit einem aus dem Jahr 2004 stammenden Riley-BMW. Erst vor kurzem wechselte Alegra von dem LSP Porsche Cayenne V8 auf den Dinan BMW V8 Motor. Nach ein paar Problemen am Anfang schaffte man es, eine gute Setup-Einstellung zu finden und der Tscheche Tomas Enge fuhr am letzten Tag die Bestzeit im zweiten Test heraus.

Am letzten Tag nicht mehr dabei war das Team von Childress-Howard Motorsports mit Rob Finlay, Casey Mears, Andy Wallace und der Rennamazone Danica Patrick. Rob verlor die Kontrolle über den Wagen, als ein Reifen platzte, und knallte nach einem Dreher in die Mauer. Er blieb unverletzt, doch der Wagen war vor Ort nicht mehr reparabel.

 Einige Teams nutzten die Medienpräsenz, um ihr Fahreraufgebot für die 24-Stunden Ende Januar bekannt zu geben - eines davon war Penske Racing. Nachdem Forsythe Racing als mögliches Einsatzteam nach dem November-Test den Wagen für den Coyote CC/08 von Cheever abgesprungen ist, wurde für den GrandAm Sponsor Crown Royal der Weg zum Penske Team frei. Als Fahrerpaarung für den Riley Mk.XX mit Porsche Flat-6 Triebwerk stehen der Franzose Romain Dumas, der US-Amerikaner Ryan Briscoe und der Deutsche Timo Bernhard fest. Wer den zweiten Riley mit der Startnummer #7 steuern wird ist noch nicht bekannt. Einer der Piloten könnte Kurt Busch sein, der für Penske in der NASCAR-Serie fährt.

Alle Testresultate und einen kurzen Bericht gibt es unter GrandAm.de, einige weitere Bilder auf NoSweatPhotos.com.

Drayson Racing - ein Aston Team mit ambitionierten Plänen

GT2 VantageAuf der Autosport International Show in Birmingham hat Lord Paul Drayson, seines Zeichens amtierender britischer Wissenschafts-minister, die Bildung eines eigenen GT2-Teams bekannt gegeben. Das Drayson Racing Team will 2009 die komplette Le Mans Serie, Sebring, PLM und Laguna Seca als ALMS-Events und die geplante asiatische Le Mans Serie mit einem Bio-Ethanol betriebenen Aston Martin Vantage GT2 bestreiten. Bei dem Wagen handelt es sich um jenen Vantage, den Drayson im vergangenen Jahr in der kompletten ALMS-Saison unter der Nennung des Drayson Barwell Teams einsetzte. Teammanager wird Dale White, Ex-Mitbesitzer der aus der ALMS bekannten Petersen White Lightning Mannschaft.

Drayson Racing wird 2009 als offizielles Partnerteam von Aston Martin - also quasi mit Semi-Werksstatus – die geplanten Meisterschaften bestreiten. Teamkollege von Drayson wird der Brite Jonny Cocker. Neben Drayson Racing wird James Watt Automotive als zweites  Aston Martin Vantage-Team die Le Mans Serie bestreiten, so dass 2009 mit 2-3 der britischen GT2 in der 1000km-Serie gerechnet werden kann.

Der Rennbericht von den 24h von Dubai ...

Land Porsche... kann unter diesem Link auf unseren Seiten gefunden werden.

Die vierte Ausgabe des Endurance Rennens im Nahen Osten wurde zum zweiten Mal in Folge von einem Porsche-Team gewonnen. Als erstem deutschen Team gelang Land Motorsport der Sieg, die sich in einer spannenden Schlussphase gegen die Konkurrenten von Al Feisal Racing/Schubert, Besaplast und ARC Bratislava durchsetzen konnten. Die Mannschaft von Wolfgang und Christian Land kann sich damit nach Duller Motorsport (2006 & 07) und VIP Petfood (2008) als drittes Team in der Siegerliste des 24h-Rennens im arabischen Emirat notieren lassen. Glückwunsch von dieser Stelle aus!

Juno Racing Ltd. – geänderte Eigentümerstruktur

09vdev051Steve Donovan, Chef des Unternehmens Counter Solutions und schon drei Jahre lang Kunde von Juno (das Bild rechts stammt aus der VdeV Endurance Proto 2008), übernahm den bisher von Adrian Mardlin gehaltenen Anteil an dem britischen Sportwagen-Hersteller. Donovan möchte seine Praxis-Erfahrungen bei Juno einbringen, Mardlin will sich künftig mehr um seine Firma APM kümmern.

Die von Ewan Baldry, einem früheren TVR- und Williams-Mitarbeiter, gegründete Juno Racing Ltd. hat unter anderem 2007 in den USA und in Frankreich Vertriebspartner für ihre Wagen gefunden. Wie vor kurzem gemeldet, ist man auch auf der Suche nach einem Importeur für Deutschland.

Ein neues (und ein altes) Ferrari-Team für die LMS

Virgo vs. ProtonWie Daily Sportscar.com meldet, gibt es in der kommenden Saison Zuwachs in der GT2-Klasse der Le Mans Serie. So soll Virgo Motorsports einen neuen Ferrari für das Vater/Sohn-Team Sean & Michael McInerney an den Start bringen. Die beiden hatten bereits die Le Mans Serie Saison 2007 auf einem Panoz des Chad Peninsula Teams bestritten.

Der bisher eingesetzte Ferrari wird dagegen unter neuer Nennung an den Start gehen. Der Besitzer des Wagens, Jim McWhirter, hat sich von Virgo als Einsatzteam getrennt und will mit seinem Team JMW nun unter eigenem Namen den Einsatz stemmen. Rob Bell und Dunlop bleiben als Partner erhalten – nach einem professionellen Co-Piloten für Bell wird gesucht.

Da just Proton-Felbermayr mit Lietz & Lieb ebenfalls zwei professionelle Fahrer auf der Porsche-Seite verpflichtet hat, darf man sich für die kommende Saison auf eine Neuauflage der Schlacht Porsche gegen Ferrari in der GT2-Klasse freuen.

Australische Porsche GT3 Cup Challenge

09apcc000Auch down under gibt es seit dem vergangenen Jahr eine separate Porsche GT3 Cup Challenge – ein Teil der daran beteiligten Fahrer war zuvor mit ihren Porsches in den Rennen nationalen GT-Meisterschaft angetreten.

Nach den beiden Großveranstaltungen Clipsal 500 und F1-GP erfolgte im Frühjahr 2008 die Loslösung von der Australischen GT, welche darauf mit der Neueinteilung der Klassen reagieren musste, um weiterhin ein entsprechend großes Teilnehmerfeld aufzuweisen. Die neue Porsche-Challenge umfasste danach zwischen Mai und September vier Events in Mallala, Phillip Island, Oran Park und Symmons Plains. Sven Buchartz gewann die Gesamtwertung mit 250 Zählern überlegen vor Jeff Bobik (161), Bill Pye und Terry Knight (je 151). Der Auftakt zur sechs Termine umfassenden 2009er-Saison findet am 20./21.02. auf der legendären Mount Panorama Raceway bei Bathurst statt.

British GT – Sunoco als Treibstoff-Lieferant

Die SRO und die Anglo American Oil Company haben ein auf drei Jahre angelegtes Abkommen geschlossen, wonach für die Britische GT-Meisterschaft und die Britische Formel 3 von 2009 bis 2011 Sunoco-Treibstoffe verwendet werden. Die Piloten aus den beiden Serien können dadurch auch in der „Rolex 24 at Daytona-Driver Challenge presented by Sunoco“ punkten, bei welcher ein Fahrerplatz in einem Daytona Prototype-Team für das 24-Stunden-Rennen von Daytona 2010 zu gewinnen ist.

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