Grand Am : Sicher geglaubter Sieg beinahe verloren

Für Brumos Racing war der Sieg beim diesjährigen 24-Stunden von Daytona ein großer Moment - hatte man doch zuletzt 2003 beim Rennen in Mont Tremblant gewonnen.

Als im Jahr 2004 die ersten Rileys auftauchten, waren die besten Positionen mit den damals noch eingesetzten Fabcars drei vierte Plätze und im Jahr 2005 lediglich ein sechster Rang. 2006 eroberte man mit viel Glück beim 24-Stunden Rennen nochmals einen vierten Platz, bis man dann zum Saisonende auf die heute eingesetzten Riley's umsattelte. Nach einigen Schwierigkeiten mit der Umstellung gab es 2007 wieder gute Platzierungen - bestes Ergebnis war ein zweiter Rang beim Rennen in Sears Point.

Im Vorjahr hätte es bereits einen Sieg beim Rennen in Montreal gegeben, doch auf der Zielgeraden ging dem Wagen der Sprit aus - er wurde noch vom AIM-Riley und dem Cheever-Coyote geschluckt. Zum Schluss gab es dann aber noch drei gute zweite Plätze.

 Die Freude nach dem aktuellen Daytona-Zieleinlauf würde jedoch vorübergehend eingebremst: Bei der technischen Abnahme kam für das Team eine erschreckende Meldung und man sah einen hart erkämpften Sieg schwinden. Was war passiert? Während Fahrzeuge mit mehr als 4 Liter Hubraum (also die V8-Motoren von  BMW, Ford, Lexus, Infiniti und der Porsche "Cayenne based") ein Mindestgewicht von 1032 kg haben müssen, sind es bei den kleineren Motoren unter 4 Liter Hubraum (Porsche Flat-6 und der neue Honda) 1009 kg. Das Wiegen des Siegerfahrzeuges ergab jedoch rund 5,5 Kilo weniger als vorgeschrieben.

Die Sportkommissare sahen sich aber gnädig und Brumos durfte den Sieg behalten. Immerhin führte man 703 von 735 Runden und dominierte sowohl in den Trainings als auch im Qualifiying. Allerdings erhielt das Team eine Geldstrafe von 5.000 US-Dollar und einen Punkteabzug von fünf Zählern. Somit führt in der Meisterschaft nun der Ganassi-Riley von Montoya, Rojas und Pruett vor den beiden punktegleichen Brumos-Riley.

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