Acura dominiert Sebring Winter Testtage
Acura hat erwartungsgemäß bei den Wintertests in Sebring die schnellste Zeit erzielt. Die beiden ARX-02a Boliden, die erstmals unter der kompletten Ägide von Aerodynamik-Partner Wirth Reseach entstanden, hatten schon zu Beginn der Sessions durch ihre F1-Designanleihen (inflationäre Verwendung von Luftleitblechen, flexible Heckflügel-Konstruktionen, ...) Aufsehen erregt. Simon Pagenaud erzielte am ersten Testtag im de Ferran-Acura mit einer 1:44.814 die schnellste Zeit, womit man sich in etwa 1s unter dem Nivaeu der Vorjahreszeiten von Audi und Peugeot bewegte. Allerdings müssen neben den meteologischen Bedingungen auch die beschnittene Aerodynamik der LMP berücksichtigt werden, die in diesem Jahr die Zeitenjagd kniffliger machte. Die Konkurrenz von Highcroft Racing konnte das de Ferran Team mit seinem Acura jedenfalls gut im Schach halten.
Auch bei den LMP2 hatte Acura die Nase vorne. Der überarbeitete ARX-01b des Lowes Fernandez-Teams wurde in der zweiten von acht Sessions mit einer 1:49.008 als schnellster LMP2 der drei Testtage gestoppt. Damit war man 0.45s bessser als der Dyson Racing-Lola Mazda B08/86.
In der GT2 erzielte Richard Lietz die schnellste Zeit. Nach seinem Einsatz bei den 24h von Daytona war Lietz für Farnbacher Loles Racing in deren Porsche engagiert und markierte mit einer 2:02.960 die Bestzeit. Damit schlug die Deutsch-Amerikanische Kooperation das Flying Lizzard Motorsport Team, welches gleich mit drei neuen Porsche am Testtag antrat. Mit von der Musik war auch das Panoz-Team, in dem Dominik Farnbacher seine ersten Eindrücke in einem amerikanischen GT sammelte. Mit einer 2:03.98 blieb Farnbacher am letzten Tag nur 1s hinter den Porsche-Bestzeiten.