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Nur 15 von 29 Teams bestätigen LM-Autonennungen

Laut einer offiziellen Mitteilung des ACO haben von den 29 Wildcard-Nennungen für das 24 Stunden Rennen von Le Mans 2009 lediglich 15 bis zum Stichtag am 12. Januar ihre automatische Nennung bestätigt. Wie wir bereits berichteten hatten sich über das Rennen 2008, die Le Mans Serie, die ALMS und die FIA-GT insgesamt 29 Teams für eine Teilnahme qualifiziert. Nun haben von diesen Teams die folgenden Mannschaften genannt:

R10 & 908In der LMP1 sind lediglich die beiden Werksteams von Audi und Peugeot mit jeweils zwei Wagen bestätigt. Seitens Audi wird ein R15 durch Audi Sport North Amerika und einer durch das Audi Sport Team Joest gemeldet werden. Audi wird eine Auto-Nennung aus der ALMS verfallen lassen. Auch die Intersport-Mannschaft hat ihre LMP1-Nennung aus der ALMS nicht eingelöst.

In der LMP2 hat wie erwartet lediglich ein Team seine Nennung aufgenommen. Allerdings handelt es sich dabei nicht wie vermutet um das Horag-Team. Statt dessen hat John Nielsens Essex-Team trotz der Einstellung des Porsche-Programms den Auto-Entry bestätigt. Details dazu wird man sicher in den nächsten Wochen erfahren.

In der GT1-Klasse werden nur die beiden Werks-Corvettes und die Luc Alphand-Corvette ihre Auto-Entrys aufnehmen. Sowohl die beiden FIA-GT-Entrys von Phoenix Racing und Vitaphone Racing, der Bell Motorsports-DBR9 sowie die Mannschaften von Aston Martin und Team Modena werden nicht in der GT1 antreten. Ein weiteres Indiz für die Pläne der beiden letzten Mannschaften, die Klasse zu wechseln.

In der GT2 haben dagegen mit Ausnahme des zweiten BMS Scuderia Italia-Entrys alle Teams ihre Nennungen bestätigt. Damit stehen schon mal fünf Ferraris (2* Risi Competitione, Virgo, AF Corse, BMS Scuderia Italia) und zwei Porsche von Flying Lizzard Motorsport und Felbermayr-Proton im Feld. Da 14 vorgemerkte Wagen nun nicht antreten werden, schafft das zusätzliche Kapazitäten für den ACO, der nun statt 26 Teams 40 aus den nachträglich eingereichten Nennungen für die 2008er Ausgabe des Langstreckenklassikers auswählen kann.

CR Scuderia expandiert in die GT3

crscuderia_gt3Das im letztes Jahr neugegründete Team CR Scuderia erweitert sein Engagement in diesem Jahr und beabsichtigt, neben der Fotführung des Starts mit zwei Ferrari F430 GT2 in der FIA-GT-Meisterschaft zwei Ferrari F430 GT3 in der FIA-GT3 European Championship einzusetzen. „Wir freuen uns darauf, in der FIA-GT3 anzutreten“, erklärt Andrew Kirkaldy. „Wir werden ein neu homologiertes Fahrzeug einsetzen, das eines der konkurrenzfähigsten Autos 2009 sein wird. Obwohl fast niemand von unseren Plänen wusste, haben schon einige Fahrer ihr Interesse bekundet. Wenn wir mit allen gesprochen haben, können wir beginnen, die schnellsten Paarungen auszuwählen.“

„Die FIA-GT3 ist ein großer Schritt nach vorne für CRS“, fügt Chris Niarchos hinzu. „Das ist ein neues Kapitel für das Team. Wir waren in der British GT erfolgreich und jetzt freuen wir uns auf die starke GT3-Meisterschaft.“ Neben dem Einsatz zweier Fahrzeuge in der FIA-GT3 plant das Team auch wieder die Teilnahme an der British GT Championship.

Epsilon Euskadi mit reduziertem LMS-Programm

 EE1Laut dem spanischen Magazin Sportmotores plant das baskische Epsilon Euskadi Team mit einem eingeschränkten Le Mans Serie Programm für 2009. Einem aktuellen Artikel unserer iberischen Kollegen nach will der Rennwagen-Hersteller aus Azkoitia bei San Sebastian sich mit seinen LMP1 zunächst auf die 24 Stunden von Le Mans konzentrieren, bevor man nach dem Marathon an der Sarthe einige Rennen der verbleibenden Le Mans Serie 2009 anpeilt.

In dem angesprochenen Artikel ist die Rede von einem Evomodell des 2008er EE1, dem EE2, der bereits intensive Windkanalarbeit erfahren hat und dabei vielversprechende Resultate gebracht haben soll. Ausserdem arbeitet die spanische Manufaktur an einer Verbesserung der Haltbarkeit des Langstreckengefährts.

Derzeit werden laut Aussage des Teams kontinuierlich Sponsoren und Piloten für das kommende Jahr aquiriert. Neben der bestehenden Pilotencrew soll auch der 2008er LMP2-Champion Jos Verstappen Interesse an einem Einsatz in den schwarzen Epsilon Euskadi-Boliden bekundet haben.

C.I.P. – Kalenderentwurf für 2009 – Update

Gegenüber ersten Ankündigungen etwas verändert ist der nunmehr vom ACI veröffentlichte Terminplan für die Italienische Prototypen-Meisterschaft - acht Rennen binnen viereinhalb Monaten sollen auf dem diesjährigen Programm stehen:  10.05.09 – Adria,  07.06.09 – Magione, 21.06.09 – Mugello,  05.07.09 – Monza,  19.07.09 – Misano,  02.08.09 – Varano, 06.09.09 – Imola, 20.09.09 – Vallelunga.

Futurecom TME steigt mit 2 R10 in LMS ein

 Nun wird Audi also doch 2009 in der Le Mans Serie mit zwei R10 vertreten sein. Das deutsche Werk heute bekannt gab, dass - wie bereits von uns Ende des letzten Jahres vermeldet - das Team von DTM-Teamchef Colin Kolles den Einsatz in der Le Mans Serie übernehmen wird. Statt des ursprünglichen Planes, einen R8-Motor in einem neutralen Chassis einzusetzen, den Audi noch auf der Motorshow in Essen kolportiert hatte, wird das TME-Team gleich zwei der Vorjahres-R10 in der 1000km-Serie einsetzen.

Der in Greding bei Ingolstadt ansässige Teambesitzer Kolles möchte sein Motorsport-Engagement aus eigener Initiative auf den Sportwagen-Bereich ausweiten. Das Team plant, beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans am 13. und 14. Juni 2009 sowie bei den fünf Läufen zur Le Mans Serie anzutreten. Audi Sport verkauft dafür zwei Exemplare des R10 TDI an Dr. Kolles und wird die Mannschaft durch Techniker von Audi Sport betreuen.

Dr. Wolfgang Ullrich sieht im Einsatz des Vorjahreswagens, im Gegensatz zu 2006, als der R10 den R8 ablöste, durchaus Vorteile: "Während wir uns werksseitig auf die Entwicklung und den Einsatz des neuen R15 TDI sowie auf die DTM konzentrieren, freuen wir uns, dass der R10 TDI künftig in privater Initiative eingesetzt werden soll und die Marke Audi weiter in der Le Mans-Serie vertreten sein wird. Wir begrüßen es, dass Dr. Kolles sich zu diesem Engagement entschlossen hat“.

kolles-portraitAls ersten Piloten hat das Futurecom TME-Team von Kolles (Bild rechts) laut Project LeMans bereits den 25-jährigen dänischen Super Nova GP2-Piloten Christian Bakkerud verpflichtet. Da Audi noch Kapazitäten in seiner Werksfahrermannschaft hat, dürfte die Verpflichtung weiterer Profipiloten hier ein wettbewerbsfähiges Paket schaffen.

Insgesamt sollte das Engagement von Kolles und Audi einen Schub für das LMS-Feld bedeuten. Nun ist Peugeot gezwungen, auch eine volle Saisonnennung für die Le Mans Serie 2009 abzugeben, um eine Titelchance gegen die Privatengagements von Charouz, Pescarolo, Oreca-Courage und nun auch Futurecom-TME zu haben. Da zwei weitere LMP1-Teams ihre Engagements an diesem Wochenende bekannt gegeben haben, ist nun für 2009 doch mit einem ähnlich vollen LMP1-Feld wie 2008 zu rechnen.

Erster Team Modena-Ferrari ist besetzt

mansellgarcia Das Team Modena hat in der vergangenen Woche die Besatzung des ersten Ferrari F430 des Teams für die Le Mans Serie 2009 fixiert. Die britische Mannschaft hat für den ersten Wagen neben Stammpilot Antonio Garcia als Teamkollegen Leo Mansell verpflichten können.

Antonio Garcia ist schon seit einigen Jahren mit dem Team Modena verbunden und hatte zuletzt sogar im Werksteam von Aston Martin in Le Mans einen DBR9 gesteuert. Zusammen mit dem Team des britischen Teambesitzers Rik Bryant gelangen Garcia insgesamt vier Siege in der GT1-Klasse der Le Mans Serie.

Leo Mansell ist der Sohn des britischen Ex-F1-Weltmeisters Nigel Mansell. Zusammen mit seinem Vater fuhr er in den letzten Monaten Tests mit LMP-Fahrzeuge von Lola und Zytek. Leo hat bislang Auftritte in der britischen Formel BMW und der britischen F3 sowie der Formel Atlantic absolviert. Sein Vater selbst hatte zuletzt 2007 einen Gastauftritt auf einem GT2-Ferrari der Scuderia Ecosse bei der FIA-GT Meisterschaft in Silverstone.

International GT-Open – IMSA Performance bringt 2009 drei Porsche an den Start

09igto002Das französische Team IMSA Performance Matmut will heuer in der GT-Open-Serie drei Porsche 997 RSR einsetzen. Als Piloten sind Raymond Narac / Patrick Pilet, Michel Lecourt / Richard Balandras sowie Jean-Philippe Belloc / Yannick David vorgesehen. Bei einzelnen Veranstaltungen könnte sogar ein vierter Porsche dieser Mannschaft mit dabei sein.

Die Bezeichnung „IMSA“ im Teamnamen, die viele auf den ersten Blick mit dem US-Rennsport in Verbindung bringen würden, sei bei dieser Gelegenheit einmal näher beleuchtet: Diese Abkürzung steht für „Innovation Mécanique Service Automobile”.

14 Autos bei den Sebring Winter Tests

14 Teams, darunter zwei LMP1, zwei LMP2 und zehn GT2-Mannschaften haben sich für den ALMS-Wintertest in Sebring am 26.-28. Januar angemeldet. Der Wintertest gilt traditionell als Vorbereitung auf die 12h von Sebring, die als Auftaktevent der ALMS im März über die Bühne gehen werden.

Unter den vier Prototypen werden sich die drei neuen Acura-LMP befinden. Im kommenden Jahr sollen nach dem letzten Stand nur drei LMP des amerikanischen Honda-Ablegers starten, da die Andretti-Green-Mannschaft ihr Engagement beendet. Die Teams Highcroft und de Ferran Racing werden den neuen ARX02a LMP1 erstmals an den Start bringen, während das Lowes Team als einzige Acura-Mannschaft in der LMP2-Klasse bleibt. Dyson Racing wird den ersten ihrer Lola B08/80 Mazda testen. Dabei wird es sich um den ex-BK Motorsport-Lola handeln. Während die Acura-Teams ihre Besatzungen aus dem vergangenen Jahr beibehalten, testen für Dyson Racing Chris Dyson, Guy Smith, Butch Leitzinger und Ben Devlin.

Robertson FordSechs Porsche und je ein BMW, Ford, Corvette und Panoz werden das GT2-Kontingent bei den Wintertests stellen. Neben den drei Flying Lizzard Motorsport-Porsches und den beiden 997 RSR der Teams Vici und Farnbacher Loles Racing will in diesem Jahr mit dem Team Falken Tire eine weitere Porsche-Mannschaft in der amerikanischen Serie debütieren - deren Vorstellung wird anlässlich des Wintertests erfolgen. Gute Nachricht für alle Panoz-Fans: Das PTG-Team wird auch 2009 wieder den GT2-Esperante einsetzen. Bäume ausreissen wird die Mannschaft damit wahrscheinlich genauso wenig wie LG Motorsports mit ihrer bei Riley aufgebauten GT2-Corvette. Robertson Racing mit dem Ford GT (Bild) und Rahal Letterman Racing mit dem neuen GT2-BMW komplettieren das Feld, in dem insbesonders die neuen Wagen von RLR, Falken Tires, Dyson und Acura mit Spannung erwartet werden.

Aston an der Sarthe mit LMP1 statt GT1?

Charouz Aston Lola Einem Bericht der britischen Zeitung Autoweek zufolge wird Aston Martin in diesem Jahr auf den klassischen Werks-Kampf Corvette gegen die Aston Martin DBR9 verzichten. Wenn die dort kolportierten Neuigkeiten sich bestätigen, dann wechselt das britische Werk statt dessen in die LMP1-Klasse. Demzufolge werden zwei Lola-Aston Martin LMP1 durch Prodrive an der Sarthe eingesetzt werden. Anderen Quellen zufolge befinden sich derzeit drei Wagen bei Lola im Bau – zwei Einsatzchassis und ein T-Car, die nach dem Renneinsatz im Juni allerdings in diversen Sammlergaragen verschwinden sollen. Anders als beim Charouz Racing-Lola B08/60 aus dem vergangenen Jahr soll Lola diesmal technische Erfahrungen von Prodrive und Design-Vorgaben des britischen Werks bei den neuen Wagen berücksichtigen, um die beiden LMP-Coupés äusserlich den Strassensportwagen der britischen Marke anzugleichen. Der Einsatz an der Sarthe wird wieder wie im vergangenen Jahr in Gulf-Farben erfolgen.

astonwinner1959Mit dem Einsatz in der Top-Klasse will man an den 50. Jahrestages des einzigen Le Mans-Gesamtsieges von Aston Martin im Jahr 1959 erinnern. Damals gewannen der Amerikaner Carroll Shelby und der Brite Roy Salvadori auf einem DBR1/300 des David Brown Racing Dept. (Bild rechts: der Original Siegerwagen, fotografiert bei den Le Mans Classics) mit einer Runde Vorsprung auf ihre Teamkollegen Maurice Trintignant und Paul Frere. Die GT1-Klasse soll 2009 statt dessen von teils werksunterstützten Privatierteams beschickt werden. Dies dürfte dennoch eine Steilvorlage für Corvette werden, die bei ihrem letzten Antreten vor dem angekündigten Wechsel in die GT2-Klasse einen erneuten Sieg in der GT1 anstreben.

British GT – ein weiterer GT4-Aston Martin im Feld

Das Team Brunswick Automotive will heuer in der GT4-Klasse der Britischen GT-Meisterschaft einen Aston Martin an den Start bringen. Man soll dafür bereits einen jener N24 Vantage erworben haben, die 2008 von Jetalliance Racing im FIA GT4-Europacup eingesetzt wurden.

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