Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
Für das Rollcentre-Mosler-Team gab es im dritten Lauf zur Britischen GT-Meisterschaft den dritten Sieg: Martin Short / Gregor Fisken gewannen in Spa nach 24 Runden mit einem Vorsprung von 6,172 Sekunden auf David und Godfrey Jones (Preci Spark-Ascari KZR1). Dritte wurden Craig Wilkins / Aaron Scott (ABG Motorsport-Dodge Viper Competition Coupe, +15,134) vor Hector Lester / Allan Simonsen (Rosso Verde-Ferrari F430 GT3, +20,714s). Pech hatten die zweifachen Saisonsieger Stuart Hall / Daniel Brown im zweiten Rollcentre-Mosler, die nach einer Stop-and-Go-Strafe wegen eines um eine Sekunde zu kurzen Boxenstopps nur den fünften Platz erreichten. Bryant / Smith (Barwell-Ginetta G50Z) belegten Rang 6, beste GT4-Mannschaft waren Simms / Abbott (Rob Austin Racing-Ginetta G50) als Gesamt-Neunte.
Die Samstags-Sessions auf dem Adria Raceway ließen erste Schlüsse auf die Kräfteverhältnisse in der diesjährigen Italienischen Prototypen-Meisterschaft zu: Insgesamt 18 Wagen (acht Ligier, fünf Norma, drei Lucchini, ein Tiga und ein Promec) kamen zum Einsatz. Während in den freien Trainings erwartungsgemäß Davide Uboldi und Franco Ghiotto (beide Norma-BMW) voran lagen, ging die Pole für das Rennen am Sonntag überraschend an Raffaele Giammaria (Promec-Alfa Romeo; 1:14,047) vor Ghiotto (1:14,212), Marco Jacoboni (Lucchini-Alfa Romeo; 1:14,235), Uboldi (1:14,263) und Jacopo Facchioni (Ligier-Honda; 1:14,632).
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
Die Pole-Position für das Samstags-Rennen der British GT in Spa-Francorchamps eroberte der erst 17-jährige Daniel Brown (Rollcentre-Mosler MT900 GT3, Bild; 2:29,566) vor Andrew Smith (Barwell-Ginetta G50Z; 2:30,096) und David Jones (Preci Spark-Ascari KZR1; 2:30,232). Im Qualifying für das sonntäglichen zweiten Lauf zeigte Allan Simonsen (Rosso Verde-Ferrari F430 GT3) dann seine Klasse und erzielte eine Bestzeit von 2:26,396. Ihm am nächsten kamen Aaron Scott (ABG Motorsport-Dodge Viper; 2:28,004) und Martin Short (Rollcentre-Mosler; 2:28,336).
Wie bereits berichtet, fehlt gegenüber dem angekündigten Entry der Ford GT des RPM-Teams - der Grund dafür ist ein Schaden aus einem Unfall bei Tests am vergangenen Donnerstag.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in GT-Open
Schon vor dem Nennschluss für die zweite Runde der Serie gaben die GT-Open-Verantwortlichen bekannt, dass einige Neu- bzw. Wiedereinsteiger im Entry für die Läufe am 16./17.05. auf dem Autodromo Internacional do Algarve zu finden sein werden: Die Portugiesen Antonio Nogueira / Luis Martins werden in einem Marcos LM 600 (Bild) in der Super GT-Kategorie antreten, in der GTS-Klasse sollen Cor Euser / Luis Bermudez de Castro in einem Marcos Mantis dabei sein.
Weiters angekündigt sind eine Corvette Z06R für Claude Lagniez / Iradj Alexander, ein Aston Martin DBRS9 für Coimbra / Silva, ein Chad Racing-Ferrari F430 GT3 für Cantillon / Constable sowie ein Maserati von Advanced Engineering.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
An der ersten Trainingssession der British GT in Spa nahmen 14 Wagen teil – die Nennung des RPM-Ford GT wurde offenbar zurückgezogen. Für Allan Simonsen / Hector Lester (Rosso Verde-Ferrari F430 GT3) wurde eine Bestzeit von 2:28,288 notiert, mit deutlichem Abstand folgten Bryant / Smith (Ginetta G50Z; 2:30,275), Scott / Wilkins (ABG Motorsport-Dodge Viper Competition Coupe; 2:32,283) sowie Short / Fisken (Rollcentre-Mosler MT900 GT3; 2:32,824).
Verfasst von Harald Gallinnis am . Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das kommende Rennwochende des ADAC-GT-Masters in Assen wird die im belgischen Malmedy stationierte Argo-Racing Mannschaft noch einmal mit ihrem Lamborghini Gallardo am Start sehen. Der technische Direktor des Teams, Werner Schroeder, hofft wie seine beiden Piloten Frank Kechele und Kuba Giermaziak, die beim Saisonauftakt vor drei Wochen in der Motorsport Arena Oschersleben das erste Podium der Saison erzielen konnten, auf ein besseres Ergebnis als noch im letzten Jahr.
„2008 mussten wir den Wagen nach einem schweren Unfall am Norisring komplett neu aufbauen. Dann haben wir uns bei schwierigen Wetterbedingungen noch mit der Reifenwahl vertan. Es war rückblickend nicht gerade eines unser besten Rennen 2008, aber nun wissen wir dafür wie die Abstimmung zu erfolgen hat.“ Auch Pilot Frank Kechele richtet für das kommende Wochenende den Blick eher nach vorne als zurück: „Wir sollten an diesem Wochenende gut aufgestellt sein. Die Strecke liegt mit ihren schnellen Kurven dem Lamborghini sehr gut. Allerdings erwarte ich aus dem selben Grund das auch speziell unsere Konkurrenten aus dem Audi-Lager hier bedeutend schwerer zu schlagen sein werden als noch in Oschersleben. Wir haben nach den letzten Tests 1-2 Kleinigkeiten am Wagen geändert, die uns helfen werden. Zudem werde ich wohl den gesamten Freitag im freien Training auf dem Wagen sitzen, da Kuba wegen einer Prüfung erst am Samstag anreist. Wir werden auf jeden Fall wieder angreifen und versuchen, erneut auf das Podium zu gelangen.“
Ein erneuter Erfolg wäre für das Team eine willkommene moralische Unterstützung, nachdem es in der vergangenen Woche eine traurige Nachricht zu vermelden gab: Am vergangenen Mittwoch verstarb Teamchef Günter Lambert nach kurzer, schwerer Krankheit. Mit ihm verlor die Mannschaft neben einem persönlichen Freund und Unterstützer, einen Mann der gemeinsam mit seinem Bruder Herbert und Werner Schröder das Team Argo-Racing mit viel persönlichem Engagement aufbaute und zu einem der führenden Mannschaften im deutschen GT-Championnat entwickelte. Unser Respekt und Mitgefühl gelten seinem Andenken sowie seiner Frau Monika, den Töchtern Andrea und Stefanie, Herbert und Erika sowie allen weiteren Angehörigen und Freunden.
Verfasst von Harald Musileck am . Veröffentlicht in Britische GT
Nach letztaktuellen Informationen enthält die Entryliste für die zweite Runde der Britischen GT-Meisterschaft am 09./10.05. in Spa-Francorchamps nunmehr 15 Nennungen.
In der GT3-Klasse werden demnach elf Fahrzeuge an den Start gehen - drei mehr als bei den Rennen am Osterwochenende in Oulton Park. Wie bereits angekündigt geben der RPM-Ford GT, der 22 Racing-Aston Martin DBRS9 und der zweite Rollcentre-Mosler ihr Saisondebüt.
Die GT4-Kategorie wird mit lediglich drei Ginetta G50 besetzt sein, hinzu kommt noch der in der Invitation Class laufende Ginetta G50Z.
Einen guten Einstand absolvierte Fischer Racing beim Auftakt der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft am vergangenen Wochenende in Silverstone. Erstmals trat man mit den beiden Ford GT in der mit 37 Fahrzeugen besetzten Europameisterschaft an.
Gleich im ersten Rennen am Samstag verpassten Florian Gruber und Christoffer Nygaard mit P4 das Podium nur knapp. Die beiden Youngster waren von P5 aus gestartet. Eine sehenswerte Aufholjagd zeigten Christian Hohenadel und Harald Becker im zweiten Ford GT. Sie nahmen das Rennen von Startposition 32 aus in Angriff und arbeiteten sich bis zum Ende des 60-minütigen Rennens bis auf P12 vor. Dem aus Sicht des Teams gelungenem Einstand folgte Pech im zweiten Rennen am Sonntag. Nygaard / Gruber fuhren wieder ein starkes Rennen. Bis kurz vor dem Rennende lag der Ford GT auf der vierten Position. Dann musste Nygaard den Ford GT in den letzten Rennminuten an die Box lenken um eine Stop&Go-Strafe anzutreten. Beim Plichtboxenstop hatten die beiden Youngster die Mindeststandzeit um eine Sekunde unterschritten. Am Ende resultierte P9. Glück im Unglück hatten Becker / Hohenadel am Sonntag. Hohenadel übergab den Ford GT auf Position 9 liegend an Becker, als ein Konkurrent dem Fischer-Ford GT ungebremst auf das Heck fuhr. Beide Fahrzeuge schieden schwer beschädigt aus, Becker blieb unverletzt. „Aus heiterem Himmel wurde ich auf das Heck getroffen,“ erklärte Becker, „bis auf leichte Gehirnerschütterung geht es mir aber gut.“ In beiden Rennen war Fischer Racing schnellstes Ford-Team und durfte sich zweimal über den Sieg in der Ford Markenwertung freuen.
Das nächste Rennen steht für Fischer Racing bereits am morgen an. Dann tritt man beim zweiten Rennwochenende der ADAC-GT-Masters im niederländischen Assen an. Dort startet Christoffer Nygaard zusammen mit Walter Lechner jr.. Nach den starken Plätzen 4 und 5 bei den Auftaktrennen in Oschersleben ist ein Platz auf dem Podium das erklärte Ziel des Duos. „Die Corvette der Auftaktsieger Hennerici / Ludwig ist auf jeden Fall wieder unsere Hauptgegner, auch die beiden Audi R8 belegten in der Europameisterschaft zuletzt die Plätze 2 und 3 und sammelten viele wertvolle Kilometer. Spannend wird, ob die Lamborghinis ihre starke Vorstellung aus dem Zeittraining diesmal auch im Rennen zeigen können“, erklärt Walter Lechner jr. die Ausgangssituation vor dem Wochenende und fügt an: „Die Rennen werden sicher noch schwieriger als zuletzt in Oschersleben, doch wir sind äußerst zuversichtlich. Die Strecke ist sehr schnell, was uns entgegen kommt. Wir haben das Setup am Ford GT laufend weiter entwickelt. Wenn es uns gelingt, unsere Stärken umzusetzen, sollten wir am kommenden Wochenende auf jeden Fall konkurrenzfähig sein.“
Zum dritten Meisterschaftslauf der GrandAm Series fanden sich 31 Fahrzeuge (14 DP und 17 GT) auf dem Thunderbolt Raceway im New Jersey Motorsports Park ein. Noch bei trockenem Wetter dominierten die beiden Riley-Fords von Michael Shank Racing die Trainings am Freitag und Samstag. Im Qualifying blieben sie allerdings im Mittelfeld hängen.
Dafür trumpfte Romain Dumas im #12 Penske Riley-Porsche auf, nachdem man seitens der Officers wieder den sechsten Gang zugesprochen bekam. Der Druck durch die beiden Porsche Flat-6 Teams von Penske und Brumos Racing war offensichtlich zu groß. Doch ein Manko hat die Sache - die Motoren dürfen statt der 9000 RPM nun nur noch 8900 RPM drehen.
Im regennassen Rennen lief zuerst alles auf einen Sieg des Chip Ganassi Teams heraus. Doch nach einem Defekt des Scheibenwischers musste man mehrfach an die Box und verlor mehrere Plätze durch die Reparatur. Durch immer wieder plötzlich auftretendes Aquaplaning kam es zu jeder Menge Dreher und Auffahrunfälle. Der "wie auf Schienen" fahrende ProtoAuto-Lola des Krohn Racing Teams mit Niclas Jönsson und Ricardo Zonta führte über die Hälfte des Rennens das Feld an und so erzielte man dann mit fast 45 Sekunden Vorsprung den ersten Sieg eines Lolas.
In der GT-Klasse gewann mit einer Runde Vorsprung der Farnbacher-Loles-Porsche von Leh Keen und Dirk Werner. Durch den Traktionsvorteil der Heckmotorisierten Porsches gingen die Plätze 2-4 ebenfalls an Porsche.
Mehr Infos zum Rennen wie immer auf GrandAm.de. Ein Video über die Renn-Highlights findet sich auf Grand-Am.com.