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C.I.P. – vor dem Saisonstart

Am 10.05. findet auf den Adria Raceway der erste Lauf zur neuen Saison der Italienischen Prototypen-Meisterschaft statt. Insgesamt stehen heuer acht Rennen auf dem Terminkalender der Serie. Wie im Vorjahr wird ein Großteil der Mannschaften die Chassis der Hersteller Norma, Lucchini und Ligier setzen. Als Favoriten auf den Titel gelten die Fahrer des WRC-Teams - der 2008er-Champion Davide Uboldi sowie der Vize-Meister Franco Ghiotto.

Trans-Am: Klaus Graf gewinnt

09-ta-race-62Zugegeben, wir haben’s verpasst: Klaus Graf ist der Sieger des zweiten Laufes zur wiedererstandenen Trans-Am Series. Schon am 19. April holte er sich vom letzten Platz einen Sieg am Virginia International Raceway.

Ursprünglich auf der Pole Position qualifiziert, wurde er wegen einer technischen Unstimmigkeit ans Ende des 20-Auto-Feldes versetzt. Elf Runden brauchte er, um mit dem Jaguar von Pickett Racing an die Spitze zu gelangen.

In der Schlussphase des 61 Minuten langen Rennens kam der Zweitplatzierte Tony Ave (Ford Mustang) wieder näher, im Ziel waren 0,5 Sekunden zwischen den beiden Fahrzeugen. Graf nimmt auch Boris Said den aus dem Jahr 2002 stammenden Rundenrekord für diese Kategorie ab.

Der aus der American GT bekannte Edison Lluch (Corvette) komplettierte das Podium. Dessen Sohn Edison jr. fabrizierte einen Überschlag, blieb jedoch unverletzt.

Ave übernimmt jetzt die Führung in der Tabelle vor Tomy Drissi und Amy Ruman. Weiter geht’s am 17. Mai in Mosport Park.

(Foto: SCCA Trans-Am)

18 GT3-Fahrzeuge in Assen

0506_assen_vorschauZum zweiten Lauf der Saison im niederländischen Assen bleibt die Quantität des Starterfeldes zum ADAC GT-Masters auf einem ähnlich zufriedenstellendem Niveau wie beim Saisonstart. Voraussichtlich 18 Fahrzeuge werden im Rahmen des Truck Grand Prix in Assen die Läufe 3 und 4 zum ADAC GT-Masters 2009 bestreiten.

Nach dem Unfall in der Magdeburger Börde ist nun auch wieder Team Bleekemolen mit dem 997 GT3 CupS vertreten. Ein verspätetes Saisondebüt feiern hingegen Ex-Formel 1-Pilot Jan Lammers und sein Teamkollege Marius Ritskes, die unter dem Bewerbernamen „Racing for Holland“ wie vergangenes Jahr mit einem Lamborghini Gallardo antreten werden.

Bei den Fahrerbesatzungen gibt es bei Abt Sportsline eine Veränderung: So greift nun an der Seite von Christian Abt nicht mehr Shane Williams, sondern Jan Seyffarth ins Lenkrad des R8. „Unsere Fahrer haben an den Wochenenden nur sehr wenig Zeit, um sich auf die jeweilige Strecke einzuschießen. Mit Jan haben wir jetzt einen Piloten an Bord, der den Kurs in Assen aus seiner Zeit in der Formel 3 gut kennt. Das hilft unserer ganzen Mannschaft, sich bestmöglich auf das Rennen vorzubereiten. Shane gehört weiter zu unserem Team, sitzt jetzt allerdings erst einmal als Edel-Reservist auf der Auswechselbank“, wie Teamchef Hans-Jürgen Abt den Fahrerwechsel erklärt.

0506_assen_vorschau_2Der Meisterschaftsführende Marc Hennerici gibt sich nach dem Doppelsieg in Oschersleben, zusammen mit Luca Ludwig, und den daraus resultierenden 50kg Zusatzgewicht, eher zurückhaltend, was die Zielsetzung für das Gastspiel im Rahmen des Truck Grand Prix betrifft: „Bei Audi darf man 1000 Umdrehungen mehr drehen als noch beim letzten Lauf, hinzu kommt, dass wir aufgrund unserer zwei Siege in Oschersleben nun Zusatzgewichte mitschleppen müssen. Somit muss man erst einmal von Neuem sehen, wo wir stehen. Aber Assen eine sehr schöne Strecke und macht viel Spaß zu fahren, nachdem ich vergangenes Jahr zum ersten mal dort gewesen bin.“

Bei Argo-Racing greift man auch in Assen nochmals auf den Lamborghini Gallardo zurück, für Hockenheim ist dann das Debüt mit dem Audi R8 LMS geplant.

V de V – aktuelle Stände in den Punkteklassements

09vdev200tNach jeweils zwei Runden der VdeV-Langstreckenserien sieht es in den Gesamtwertungen wie folgt aus: Die Tabelle der Endurance Proto führen die Doppelsieger Ander und Andres Vilarino (TFT-Norma M20F) mit 82,5 Zähler an, es folgen deren Markenkollegen Haezebrouck / Faggionato (LD Autosport-M20F; 60) und Mondolot / Zollinger (Palmyr-M20F; 52,5).

Bei den GT/Tourisme bestehen die Top-3 aus den Nourry Competition-Porsche-Piloten Eric Mouez / David Loger (70,5) sowie den beiden Perspective Racing-Crews Vincenot / Bachelier (Porsche 993 RSR; 57) und Pagny / Perrier (Ferrari F430; 54,5).

In der Zwischenwertung der Historic Endurance liegen mit Bernard Moreau / Miguel Langin (Porsche 911 3,0 RSR; 97,5) und Decultot / Marton (Porsche 911 3,0 RS; 78) zwei GT-Mannschaften voran, Dritte sind hier Guanzini / Alloend-Bessand / Tissandier (Elva Mk.8; 63).

Spa lockt mit Rekordfeld

51 Autos – 15 LMP1, 17 LMP2, 3 GT1 und 16 GT2 – stehen auf der Entryliste der 23. Ausgabe der 1000km von Spa. Gegenüber dem Feld in Barcelona unterscheidet sich das Feld doch in einigen Punkten, die wir hier gesondert beleuchten wollen – die regulären Teilnehmer setzen wir dabei als bekannt voraus.

908 Mit Spannung erwartet werden die beiden Werks-Peugeot 908 Hdi-FAP auf denen die Le Mans-Trios Minassian / Klien / Pagenaud und Brabham / Gene / Wurz in das Lenkrad greifen werden. Insbesonders der Vergleich mit den in Barcelona siegreichen Aston Martin LMP1 dürfte Voraussagen auf die zu erwartende Schlacht an der Sarthe erlauben. Am anderen Ende des LMP1-Feldes kommt es zu einem erneuten Einsatz des Lavaggi LS1, in dem Konstrukteur Giovanni Lavaggi und Wolfgang Kaufmann sich das Steuer teilen werden. Der LS1 soll in diesem Jahr drei Rennen absolvieren – ein Programm das sich im Übrigen auch Peugeot mit den 908 unabhängig vom Ausgang der Schlacht an der Sarthe vorgenomen haben soll: Für die Franzosen werden die Runde an der Algarve, sowie wahlweise ein LMS-Lauf oder das PLM in Road Atlanta gerüchtelt. Zusätzlich wird ein von Pescarolo Sport privat eingesetzter 908 in der asiatischen Serie an den Start gebracht. LNT steht mit dem „Semi-Werks-Zytek“ ebenfalls auf der Liste, allerdings noch ohne konkrete Besatzung. Bei Kolles ist laut offiziellen Angaben statt Michael Krumm nun der Italiener Giorgio Mondini im R10 mit der #15 gelistet.

 LMP2: Hier fehlt das Team Goh, das noch zu Jahresbeginn einen Testeinsatz mit dem RS-Spyder erwogen hatte. Die Markenkollegen vom Team Essex werden dagegen ihren RS Spyder an den Start bringen, was einen Vergleich der neuen Lolas und Zyteks mit dem als Messlatte geltenden Porsche erlaubt. Das Barazi-Epsilon Team verstärkt ebenfalls das Feld, in dem die eine oder andere Fahrerumbesetzung vollzogen worden ist.

Nur 3 GT1 - es fehlen die beiden Saleen von ARC Bratislava und Larbre Competition. Dafür gibt der Jetalliance Racing-Aston Martin seinen letzten Gastauftritt. Bei den GT2 sollen der Advanced Engineering-Ferrari sowie das Renndebüt des neuen Reiter Engineering-GT2-Gallardo das Feld verstärken. Zusammen mit dem Prospeed Competition-Porsche von Paltalla / Daniels starten drei neue Autos in der GT2. Das Team Modena hat Jamie Melo mit an Bord genommen. Bei Spyker wird Le Mans Legionär Peter Dumbreck als dritten Mann eingesetzt. Der Hankook-Ferrari tritt dagegen nur noch mit dem Duo Kaffer / Simonsen an.

Die Rennaction beginnt auf der Strecke am Freitag ab 16.30 Uhr – das Rahmenprogramm ist schon ab 9.30 Uhr unterwegs. Am Sonntag startet das Rennen um 12.50 Uhr. Eurosport überträgt den Start live sowie am Abend eine Zusammenfassung der Rennaction.

Gelungene Nordschleifen-Premiere für den Ford GT

0505_ford_gt1Ein äußerst gelungenes Debüt lieferte Raeder Motorsport mit dem Ford GT auf der Nordschleife vergangenen Samstag ab. Das Fahrzeug absolvierte solide die Distanz von vier Stunden und machte keinerlei Sorgen durch Kinderkrankheiten, die bei Fahrzeug-Premieren auf der Nordschleife sonst doch recht häufig vorkommen.

Bereits am Freitag hatte man beim Roll Out des Boliden nur mit kleineren Problemen zu kämpfen, wie ein zufriedener Marc Hennerici erklärt: „Wir hatten am Freitag eigentlich nur 2-3 kleinere Probleme, die jedoch alle auf das Setup zurückzuführen waren. Unter anderem hat sich das Fahrzeug in den schnellen Ecken zunächst ein wenig nervös verhalten. Das haben wir aber bis Samstag dann in den Griff bekommen.“

Im Qualifying entschied man sich, keinen neuen Satz Reifen zu verwenden, mit einer Zeit von 8:39 min stand man aufgrund der hohen Leistungsdichte folglich „nur“ auf P17. Dass man das Potential des Autos trotzdem nicht nur an Startpositionen festmachen sollte, zeigte sich dann im Rennen. Zum Einen machte Dirk Adorf mit seiner Aufholjagd in den ersten Runden den Zuschauern viel Freude an der Strecke, zum Anderen lies man aber auch durch die drittschnellste Rennrunde (8:28 min), gefahren im letzten Stint von Adorf, aufhorchen: „Im Laufe des Rennens konnten wir uns immer mehr an das Auto gewöhnen und gegen Ende waren auch weniger Fahrzeuge auf der Strecke“, wie Hennerici die Steigerung gegenüber der Qualifikation erklärt. Trotz dieser Tatsachen möchte man noch nicht von der Performance, wie sie Audi oder Manthey zu bieten haben, sprechen: „Ich denke, wir sind momentan auf einem Niveau wie der Schall-Astra oder der Getrag-Z4. Den Speed von Manthey und den Audis werden wir beim 24h Rennen wohl nur schwer mitgehen können, eine Top5-Top10 Platzierung sollte zunächst das Ziel sein.“ Der 51. ADAC ACAS H&R Cup war somit das Debüt des Ford GT, jedoch zugleich auch die letzte Testmöglichkeit vor dem 24h Rennen. Nun liegt es am Team, das Fahrzeug bestmöglich auf das Saisonhighlight vorzubereiten, wo Adorf, Tilke und Hennerici noch von Thomas Mutsch Unterstützung erhalten werden.

FIA-GT4 Cup Silverstone - Ginetta-Sieg auch im 2. Rennen

race2silvaDas zweite Rennen des FIA-GT4 Europacup wurde erneut von einer Ginetta-Crew gewonnen. Jedoch siegten dieses Mal nicht die im ersten Lauf noch erfolgreichen LNT-Piloten im #50-G50 - Jody Firth wurde gleich am Start in die Mauer gedrückt und riss dabei auch einen BMW M3 mit.

Nach dem Restart übernahm zunächst Alex Buncombe im RJN-Nissan 350Z die Spitze. Nach den Boxenstopps kämpfte sich dann der Ginetta von Joe Osborne und Michael Broadhurst auf Position 1 nach vorne, ginetta_52während dahinter ein Dreikampf um Rang 2 zwischen dem RJN-Nissan, dem LNT-Ginetta #51 der Piloten Simpson und Linn sowie dem #17 BMW M3 von Kevin Veltman entwickelte. Die beiden Ginetta-Piloten setzten sich dabei am Ende gegen Alex Buncombe und den Spanier Lucas Ordoñez im #14 RJN Motorsport-Nissan 350Z durch.

In der Supersport-Kategorie gewann der Österreicher Augustin Eder in seinem KTM Xbow das Rennen, nachdem die beiden Donkervoort „Werkspiloten“ Dennis Donkervoort und Stefan Wintenberger technisch bedingt die Segel streichen mussten. Rang 2 fiel an den dritten Donkervoort-Fahrer Nico Pronk.

FFSA-GT – Dijon – Entry

09ffsa100cDas vorläufige Entry für die Rennen der Französischen GT-Meisterschaft am 09./10.05. in Dijon umfasst 30 Fahrzeuge. In der GT1-Klasse werden vier Corvette, drei Saleen und ein Ferrari F550 antreten, in der GT2 ist abermals nur ein Auto - ein IMSA Performance-Porsche 997 RSR - gemeldet. Hinzu kommen 21 Wagen der GT3-Kategorie (sieben Lamborghini Gallardo, sechs Ferrari F430, vier Dodge Viper, zwei BMW Alpina B6 sowie je ein Audi R8 LMS und Maserati Gran Turismo). Als Piloten des Oreca-Audi scheinen in der Nennliste Frank Biela und Yvan Lebon auf.

Nissan-Sieg und Podium für Lotterer in Fuji

sgt3aAuch beim dritten Lauf der Super-GT in Fuji hat es Andre Lotterer erneut geschafft auf das Podium zu fahren. Der deutsche Lexus-Pilot kam in einem spannenden Finale zusammen mit Partner Jyuichi Wakisaka in seinem vom Toms Team eingesetzten Lexus SC430 nur 0,219s hinter dem Sieger, dem Motul Autech-Nissan GT-R von Satoshi Motoyama und Benoit Treluyer ins Ziel und schob sich damit auf Platz 2 der Punktetabelle der Japanischen Super GT Meisterschaft mit nur einem Punkt Rückstand hinter den derzeitigen Führenden Ara / de Oliviera vor, die in diesem Rennen mit ihrem Nissan auf Rang 4 ins Ziel kamen. Dritte wurden Ralph Firman und Takuya Izawa auf dem Arta-Honda NSX.

In der GT300-Klasse siegte der japanische ARTA Gayara der Piloten Morio Nitta und Shinichi Takagi vor dem Ferrari des Daishin Advan Teams und dem Mazda RX7 des Amemiya Teams. Insgesamt starteten 36 Autos (15 GT500 und 21 GT300) vor 50.000 Zuschauern zum über 400km Renndistanz ausgetragenen Rennen. Die nächste Runde der Meisterschaft findet am 21.06. im malaischen Sepang statt.

FIA-GT3: Morgan dominiert Saisonauftakt

009_morgan_100Was für ein Wochenende für AutoGT Racing und den Morgan Aero 8! Sicherte sich das französische Team nicht nur die Pole-Position für die beiden Auftaktrennen in Silverstone, sondern hatte die Konkurrenz sowohl beim ersten Rennen am Samstag als auch beim zweiten Lauf am Sonntag souverän im Griff. Am Ende standen die ersten zwei GT3-Siege für Morgan auf dem Papier.

Im ersten Rennen holten Dimitri Enjalbert / Johan-Boris Scheier (#100) den ersten GT3-Sieg für den britischen Sportwagenhersteller. Zwar wurde Enjalbert beim Start von Thomas Accary (Hexis-Aston-Martin) überrumpelt, doch der Aero-8-Pilot kämpfte sich nach wenigen Kurven wieder auf den Platz an der Sonne.

Bis nach den Boxenstopps hielt die Führung, dann wurde die Luft an der Spitze immer dünner. Christopher Haase, der den Phoenix-Audi für Christopher Mies übernommen hatte, machte immer mehr Boden auf den Führenden Schreier gut und konnte ihn sogar überholen, doch ein technischer Defekt am R8 Haases zwang das Phoenix-Duo zur Aufgabe. So gewannen Enjalbert / Schreier vor Accary / Rodrigues (Hexis-Aston Martin) und Armindo / Campanico (Rosberg-Audi).

Am Sonntag waren es hingegen die Teamkollegen Maxime Martin und Gael Lesoudier (#101 Morgan), die sich den Pokal für den Sieg in Lauf 2 krallten. Vom Start weg dominierte das Duo das Rennen und baute seinen Vorsprung bis ins Ziel gewaltig aus – ein souveräner Start-Ziel-Sieg. Haase / Mies revanchierten sich für die Schlappe am Vortag und sahen die Zielflagge als Zweite. Platz drei schnappten sich Campanico / Armindo (Rosberg-Audi), indem sie in der letzten Kurve Thomas Accary überholten.

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